Zustiftung – nachhaltig Gutes tun

Kolpingsfamilie

Bereits in der Mitgliederversammlung Mitte März wurde eine Zustiftung der Kolpingsfamilie Bobingen zur Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger beschlossen. Am 10.05.2022 war es nun soweit: Wolfgang Kretschmer (Diözesanpräses und Vorsitzender), Werner Moritz (Geschäftsführer) kamen, begleitet von Robert Hitzelberger (Diözesanvorsitzender), zur Unterschrift nach Bobingen.

Wer kennt sie nicht die Rudolf-Geiselberger-Stiftung? Führt doch alljährlich die Bergmesse unseres Bezirkverbandes ans Thanellerkar und so manches Kolpingmitglied wanderte schon zum Gedenkkreuz für den verstorbenen Geiselberger hinauf. Der Wunsch nachhaltig Gutes zu tun, bewog den Vorstand der Kolpingsfamilie nun eine „Zustiftung Kolpingsfamilie Bobingen e.V.“ zu gründen. Vorsitzender Josef Bühler lud zur Unterschrift nach Bobingen ein und der formelle Akt wurde durch eine kleine Bobinger Kolpingtour zum unterhaltsamen Ausflug.

Stationen unserer Kolpingsfamilie

Bei sonnigem Wetter trafen wir uns zunächst an der Kolpingkapelle. Robert Hitzelberger erinnert sich gut an den Bau, Einsturz und Wiederaufbau der Kapelle und konnte den Augsburger Gästen einige Details erzählen. Nach dieser Einführung ging es weiter zum jüngsten Projekt unserer Kolpingsfamilie, dem Jugendmaibaum vor dem Laurentiushaus. Hier übernahmen die aktuellen Vorstandsmitglieder das Wort und berichteten von der beeindruckenden Leistung unserer Jugend. Bevor es zur Unterschrift ins Kanapé ging, rundete ein kleiner Abstecher in den Jugendraum und zum Kolpinglager die Führung ab. Dann war es soweit und die Zustiftungsvereinbarung lag auf dem Tisch. Mit dem Abschluss des Vertrags geht nicht nur die Kolpingsfamilie neue Wege. Auch für den Diözesanverband ist die Zustiftung der Kolpingsfamilie Bobingen beispielhaft und zeigt Möglichkeiten für andere Kolpingsfamilien auf.

Mit einem Spaziergang zum Kreuz im Singoldpark und einem Besuch im Eiscafé fand der Besuch dann einen gelungenen Abschluss. Unsere Gäste waren von den Kolpingspuren in Bobingen beeindruckt.

Ziel der Stiftung

Die Rundtour zeigt: Gutes tun kann man auf vielfältige Art und Weise. Warum also eine Zustiftung gründen? Im Vorstand wurden über einen längeren Zeitraum mehrere Möglichkeiten diskutiert. Schließlich sprachen u.a. diese Argumente eindeutig dafür:

  • die satzungsgemäßen Ziele der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger stimmen mit unseren Satzungszwecken überein
  • Verwaltungsgremien und -aufgaben liegen außerhalb unserer Kolpingsfamilie
  • mit einem Teil des Vereinsvermögens wird die künftige Vereinsarbeit dauerhaft durch Stiftungserträge unterstützt
  • Mitglieder und Freunde unserer Kolpingsfamilie haben die Möglichkeit, unserem Verein nachhaltig Zuwendungen zukommen zu lassen

Nun gilt es den gelegten Samen wachsen zu lassen. Zur Unterstützung wird im Laufe des Jahres ein entsprechender Flyer entwickelt und die Zustiftung bekommt einen festen Platz auf unserer Homepage

Maifest mit Segnung des Jugendmaibaums

Kolpingjugend, Maibaum

Nach monatelanger Planung konnte unsere Kolpingjugend am 01. Mai 2022 ein Maifest zum Jugendmaibaum ausrichten. Das Festwochenende mit dem Tanz in den Mai am 30. April und dem Maifest waren gleichzeitig die ersten großen Veranstaltungen, die unsere Kolpingsfamilie nach Aufhebung der meisten Corona-Regeln durchführte. Die Angebote wurde von vielen Besuchern aller Generationen wahrgenommen. 

Tanz in den Mai mit den Original Wertachtalern 

Am Samstagabend tanzte die Kolpingjugend gemeinsam mit über 120 Gästen und den Original Wertachtalern in den Mai. Dafür hatten viele Teilnehmer wieder einmal ihre Dirndl und Lederhosen aus dem Kleiderschrank geholt und freuten sich sehr nach einer langen Pause andere Kolpingfreunde wieder zu treffen.

Einige Paare hatten sich bereits eine Woche zuvor beim “Tanz dich ein” eingetanzt. Zu Bierzelt-Klassikern wie „Atemlos“ oder „Schickeria“ schwangen die Gäste nun wieder ihr Tanzbein und legten sich beim „Bobfahrerlied“ in die Kurven. Zur Stärkung wurden bayerische Brotzeiten verkauft.

Gottesdienst mit vielen Besuchern

Am 01. Mai startete das Maifest mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Felizitas mit Präses Dekan Thomas Rauch. Er lobte das Engagement und den engen Zusammenhalt in der Kolpingjugend und der ganzen Kolpingsfamilie, die inzwischen die zweitgrößte Kolpingsfamilie Deutschlands ist. Gemeinsame Aktionen, wie nun der Jugendmaibaum, stärken diese Gemeinschaft und lassen ihn optimistisch in die Zukunft blicken. Diese Ehrenamtsarbeit verbindet zwei wichtige Punkte, die Rauch in seiner Predigt detailliert ausführte: Die Nächstenliebe und das man das, was man tut, auch gerne tut. 

Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kolping Liturgieteam, unterstützt von Mitgliedern der Jugendgruppen, welche die Fürbitten lasen, und den Ministranten, die Bilder von den Maibaumtafeln hielten. 

Segnung des Jugendmaibaums 

Pünktlich zur Maibaumsegnung vor dem Laurentiushaus, direkt im Anschluss an den Gottesdienst, zog das Wetter auf. Jugendleiter Johannes Heubeck begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter die Bürgermeister der Stadt Bobingen Klaus Förster, Armin Bergmann und Michael Ammer und einige Vertreter des Kolping Diözesanverbands Augsburg. Johannes bedankte sich auch bei allen Unterstützern, Helfern und Sponsoren des Jugendmaibaums ohne deren Hilfe die Umsetzung des Projekts nicht möglich gewesen wäre. Auch Vorsitzender Josef Bühler schloss sich den Dankesworten an und lobte das besondere Engagement der Kolpingjugend. Die gesamte Planung rund um den Maibaum und die Organisation des Festwochenendes hat die Kolpingjugend eigenständig und sehr professionell übernommen, worüber die Vorstandschaft sehr erfreut ist, die über jeden Schritt informiert wurde. 

Bei Sonnenschein segnete Präses Thomas Rauch den Jugendmaibaum. Nun wird dieser Maibaum vor dem Laurentiushaus stehen bleiben und zeigen, wie stark die Jugendarbeit bei der Kolpingsfamilie Bobingen ist. Jährlich sollen die Motivtafeln am Baum aktualisiert werden, sodass auch neue Jugendgruppen eigene Tafeln gestalten können. 

Maifest mit der Stadtkapelle Bobingen 

Anschließend feierten die Besucher bei Blasmusik von der Stadtkapelle Bobingen und gutem Essen sowie später dann bei Kaffee und Kuchen im großen Saal und im Garten des Laurentiushauses. Für Kinder wurden verschiedene Spielestationen wie „Hau den Lukas“ oder ein „Nagelstock“ angeboten. Die kleinsten Gäste vergnügten sich auf dem Spielplatz des Kindergartens St. Christophorus.

Die Kolpingjugend blickt auf ein erfolgreiches Wochenende zurück und freut sich schon auf die nächsten Veranstaltungen wie die Scheppacher Kapelle oder tschambolaya – 2022 am 12., 15. und 17. Juni!

Aftermovie zum Jugendmaibaum 2022

Noch mehr Infos zum Jugendmaibaum:

 

Dieses Projekt wird aus dem ‚Bayerischen Aktionsplan Jugend‘ des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.

Jugendmaibaum: Einzug und Aufstellen

Kolpingjugend, Maibaum

Eine starke Teamleistung zeigte unsere Kolpingjugend, als sie ihren Jugendmaibaum am Freitag, 22. April 2022 zum Laurentiushaus trug und am nächsten Tag mit Hilfe von sogenannten “Schwalben” auch nur mit Muskelkraft aufstellte.  

„Achtung – Baum fällt“ hieß es am Freitagnachmittag,22. April 2022 als Valentin Hoffmann und Tobias Schaflitzl unseren Jugendmaibaum fällten. Bereits vor einigen Wochen hatten wir uns zusammen mit dem Stadtförster Max Greiter unseren Maibaum im Stadtwald nahe dem Straßberger Grillplatz ausgesucht. Mit Unterstützung von einigen Helfern und mit Begleitung der Feuerwehr wurde der Baum schließlich am Freitag gefällt und mit einem Traktorgespann nach Bobingen auf den Parkplatz in der Jahnstraße gefahren. Dort schmückte die Jugendgruppe Lollypops den Baum mit bunten Bändern für den Einzug, der wenige Stunden später stattfand.

Der Jugendmaibaum wird zum Laurentiushaus getragen …

Gegen 16:30 Uhr fanden sich 25 starke, junge Männer aus unserer Kolpingjugend am Parkplatz zusammen, um den ca. 500 kg Maibaum beim festlichen Einzug bis zum Laurentiushaus zu tragen. Mit Begleitung der Kolpingbläser unter der Leitung von Reinhold Krebs und dem neuen Kolpingjugendbanner marschierten wir los Richtung Laurentiushaus. Dort wurde der Maibaum unter dem Beifall von ca. 80 Besuchern abgelegt. Alle waren stolz, den schweren Maibaum gemeinsam gut an sein Ziel gebracht zu haben.

Nach einer gemeinsamen Stärkung mit Grillsemmeln und Getränken begann die Nachtwache, die erfolgreich aufpasste, dass der Maibaum über Nacht nicht gestohlen wird.

… und dort nur mit Muskelkraft aufgestellt 

Am Samstagmorgen um 7 Uhr gab es einen Schichtwechsel und die Helfer zum Maibaum herrichten übernahmen die Obhut über den Baum. Bis zum Mittag wurde der Baum fleißig geschält, gehobelt und auch ein Muster in die Rinde geschnitzt.

Nebenzu wurden die sogenannten „Schwalben“ hergerichtet und gebunden, die später beim Maibaumaufstellen eine tragende Rolle spielten. Eine Schwalbe besteht aus zwei langen Holzstangen die mit einem rund acht Meter langem Seil mit einem speziellen Knoten, dem „Scherbaumbund“, zusammengebunden werden.

Nachdem der Maibaum im kippbaren Gestell eingespannt war, begann das Aufstellen des Baumes mit ca. 30 Helfern. Nachdem unser Baum „nur“ 15 Meter hoch ist, entschieden wir uns, den Baum mit Muskelkraft aufzustellen, was für uns alle eine völlig neue Herausforderung war. Nach einer kurzen Helfereinweisung und unter dem Kommando von Jürgen Bacher wurde der Maibaum schließlich mit vereinten Kräften aufgestellt und im eigens dafür errichteten Maibaum-Gestell gesichert. 

Mit Spannung verfolgten die Zuschauer, unter ihnen viele Kinder, das Geschehen und freuten sich sehr, dass die Kolpingjugend diese Aufgabe so souverän gemeistert hat. 

Nun fehlen nur noch die Maibaumtafeln, gestaltet von unseren Jugendgruppen, die am Samstag, 30. April 2022 mit der Feuerwehr-Drehleiter aufgestellt werden. Danach ist der Baum bereit für den Tanz in den Mai und das Maifest.

Dieses Projekt wird aus dem ‚Bayerischen Aktionsplan Jugend‘ des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.

Tanz dich ein

Kolpingjugend, Maibaum

Am späten Nachmittag des 24. April 2022 trafen sich Jung und Alt im Laurentiushaus, um sich für die Nacht zum 1. Mai einzutanzen.

Wenn es am Abend des 30. April zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder heißt „ab zum Tanz in den Mai“, sind einige unserer Kolpingmitglieder bereits in bester Tanzverfassung. Denn bereits am Samstag zuvor nützten sieben Tanzpaare die Gelegenheit zu üben und sich auf das gemeinsame Tanzen einzustimmen.

Mit dem klassischen Wiener Walzer tasteten sich alle wieder an die ersten Tanzschritte heran. Nach kurzer Zeit wurden die Bewegungen dann schon sichtbar geschmeidiger und einigen gelang es sogar den Walzer in die andere Richtung zu drehen. Wenn es einem nicht bereits beim Walzer warm wurde, dann spätestens beim nächsten Klassiker, dem Discofox. Zur flotten Musik bewegten sich die Paare durch den Raum und schließlich wagten sie sich auch ans berüchtigte „Wurschteln“. Während zu Beginn die richtigen Bewegungsabläufe erst wieder gesucht werden mussten, wurde es nach einiger Übung immer flüssiger. Auch Dank der Tipps und Tricks unserer tänzerisch talentierten Mitglieder Wolfgang Bobinger und Regina Bobinger sind nun einige glatt „Wurschtelprofis“ geworden. Zwischendurch durfte natürlich auch die konditionell anspruchsvolle Polka nicht fehlen. Schnellen Schrittes hüpften die Paare durch den Saal. Auch der Cha Cha Cha, ein ebenfalls eher schnellerer Tanz, kam zum Zug und wurde fleißig geübt.

Zum Abschluss tanzten alle gemeinsam den traditionellen „Mühlradl-Tanz“ um den imaginären Maibaum in der Mitte des Saals. Nach diesem gelungenen Eintanzen sind wir nun für das nächste Wochenende bereit!

Rätschen erklangen im Stadtgebiet

Kolpingjugend

Auch in diesem Jahr waren am Karfreitag und Karsamstag 25 Kolpingjugendliche mit selbstgebauten Rätschen in Bobingen unterwegs.

Schon seit vielen Jahrzehnten ersetzen die Holzrätschen das Läuten der Kirchenglocken, die von Gründonnerstag bis zur Osternacht verstummen. Gerätscht wurde am Karfreitag um 7.00, 12.00 und 18.00 Uhr sowie am Karsamstag um 7.00 und 12.00 Uhr. Zusätzlich erklärte sich eine Gruppe bereit, zu Beginn der Karfreitags-Liturgie und vor der Osternacht auf dem Kirchplatz zu rätschen.

Zur Stärkung wurde an beiden Tagen ein gemeinsames Frühstück im Laurentiushaus vorbereitet. Abschließend gab es für die Rätscher am Samstagmittag Pizza und ein kleines Taschengeld. Allen Beteiligten, die dazu beitragen dass diese schöne Tradition Jahr für Jahr stattfinden kann, gilt großer Dank.  

Frühjahrssammlung

Kolpingsfamilie

Startschuss für die Altpapier- und Altkleidersammlung ist schon seit vielen Jahren die Fahrt nach Ursberg am Vorabend der Sammlung. Am Samstag, 09. April 2022, trafen sich dann rund 50 Helfer und neun Traktoren nicht wie gewohnt auf dem Festplatz, sondern bei einem neuen Partner auf dem Firmengelände. 

Mit einem LKW und einer Hand voll Helfern fuhren wir am Freitag zu den Klosterschwestern vom Dominikus-Ringeisen-Werk nach Ursberg und holten die Ware ab, die dort extra für uns gesammelt wurde. Wieder einmal wurden wir herzlich empfangen. An diesem späten Nachmittag hat es nur geregnet und wir hofften, dass sich das Wetter für die Straßensammlung am nächsten Tag bessern wird. 

Altpapier und Altkleider unterstützen unsere Jugendarbeit 

Am Samstag konnte dann die Sammlung seit langem wieder unter „normalen“ Umständen, sprich ohne Hygieneauflagen, und mit anschließender gemeinsamer Brotzeit, durchgeführt werden. Auch der Regen hörte zum Beginn der Sammlung zum Glück wieder auf. Rund 50 Helfer auf neun Traktorgespannen sammelten bis zum Mittag knapp 16 Tonnen Altpapier und 5,5 Tonnen Altkleider im Stadtgebiet Bobingens ein. 

Mit dem Verkaufserlös finanzieren wir als Kolpingsfamilie Bobingen unsere Jugendarbeit. Ein herzlichen Vergelt’s Gott daher an alle Bobinger, die ihr Sammelgut für uns und die anderen Bobinger Vereine an den jeweiligen Sammeltagen an den Straßenrand stellen! Damit unterstützen sie alle die Vereinsarbeit hier vor Ort bei uns in Bobingen. 

Zusammenarbeit mit neuem lokalen Partner 

Dieses Mal arbeiteten wir erstmals auch mit einer in Bobingen ansässigen Firma zusammen, berichtet Jürgen Bacher, Organisator der Kolpingsammlung. Er erinnert sich wie dieser Kontakt zustande kam: Bei der letzten Herbstsammlung kam ein Mann auf die Verantwortlichen am Festplatz zu und fragte, ob er einmal einen Blick in einen der Altpapier-Container werfen darf. Was er da sah, erfreute ihn sehr, denn die Bobinger sammeln fleißig viele alte Zeitungen. So kam man ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass dieser Mann Dieter Schlichting vom Bobinger Unternehmen Isofloc-Wärmedämmtechnik ist. Die Firma bietet Dämmungen mit einblasbaren Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen an und benötigt dafür als Grundlage unter anderem Altpapier, am besten alte Zeitungen. Aufgrund der aktuellen weltweiten Papierknappheit ist der Rohstoff Papier inzwischen eine wertvolle Ressource geworden. 

Nach einigen Absprachen stand fest, dass Dieter Schlichting uns das Altpapier in diesem Jahr abnimmt. Start der Zusammenarbeit war nun die Frühjahrssammlung. Aus logistischen Gründen führten wir dann gleich die komplette Sammlung auf deren Werksgelände durch. Die Helfer vor Ort mussten allerdings die neun Traktorgespanne auf dem für uns neuen Gelände koordinieren und platzieren, doch auch dafür wurden schnell Lösungen gefunden. Das Altpapier kam dann direkt in Palettenkörbe für den Weitertransport. Auch der LKW für die Altkleider konnte auf dem Gelände direkt beladen werden. Gewogen wurde er dann schnell und unkompliziert über die Waage am Hof von Kolpingbruder Tom Weber.

Brotzeit für die Helfer im Warmen

Belohnt wurden alle Helfer mit einer gemeinsamen Brotzeit, die diesmal ganz komfortabel im Warmen in einer bestens ausgestatteten Halle auf dem Firmengelände stattfand. Hier wurden sogar noch ein paar Kickerspiele ausgetragen. Alle waren froh, dass man sich nun endlich auch wieder einmal nach getaner Arbeit zusammensetzen und ratschen konnte. 

Vielen Dank an alle Helfer, Fahrer und Unterstützer der Sammlung, ohne deren Hilfe dies so nicht möglich wäre. Nicht zu vergessen natürlich auch die Jugendgruppen, die im Vorfeld 4.000 Ankündigungszettel ausgeteilt haben.

Brot & Wein am Gründonnerstag

Kolpingjugend

Nach drei Jahren Pause lud die Kolpingjugend wieder zu „Brot und Wein“ (sowie Traubensaft und Wasser) ins Laurentiushaus ein.

Traditionsgemäß fand die Veranstaltung nach der Gründonnerstagsmesse im Großen Saal des Laurentiushauses statt.

Abgerundet wurde der Abend mit der Anbetstunde der Kolpingjugend, zu der sich rund 30 Teilnehmer zu später Stunde auf den Weg in die Pfarrkirche machten. Die Andacht wurde in diesem Jahr von den „Kolping Schlümpfen“ gestaltet. Mit einem Rollenspiel wurden den Besuchern Jesu Ängste auf dem Ölberg nahegebracht.

 

Mitgliederversammlungen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Am 19.03.2022 standen in der Singoldhalle Bobingen die Mitgliederversammlungen der Jugend und des Gesamtvereins an. Die Kolpingjugend verabschiedete bei dieser Gelegenheit zwei Jugendgruppen und ihre Gruppenleitung. In der Hauptversammlung wurden Anträge zur Beitragsordnung und Zustiftung beschlossen.

Relativ kurz auf die wegen Corona in den Herbst verschobenen Mitgliederversammlungen 2021 folgte nun schon die Versammlung 2022 zum üblichen Frühjahrstermin. Da zeitgleich die Bundesversammlung der Kolpingjugend in Würzburg stattfand und sowohl Johannes Heubeck, als auch Walter Fehle daran teilnahmen, führten Veronika Hoffmann und Sebastian Hornig durch den Abend. 

Versammlung der Kolpingjugend

Mit einem geistlichen Impuls von Patrick Lindermüller startete die Kolpingjugend in die Versammlung. Aus aktuellem Anlass ging er auf den Sinn von Friedensgebeten ein. Ein Gebet führe zwar nicht unmittelbar zu einer glücklichen Wendung der Ereignisse, doch sei es ein Impuls die innere Einstellung zu festigen und beeinflusse die eigene Handlungsbereitschaft. Lindermüller zog die Parallele zu Adolph Kolping, dessen Haltung zum Gebet eine ähnliche war. Ein Gebet bewirke keine Wunder, helfe aber die eigene Sichtweise zu finden und zu stärken.

Im Rückblick auf den vergangenen Zeitraum hob Veronika Hoffmann den Ausflug der Kolpingjugend und die Weihnachtsfeier heraus. Die Flexibilität und der Mut der Jugendleitung wurden durch diese zwei erfolgreichen Veranstaltungen mit breiter Begeisterung und Dankbarkeit belohnt. Da der betrachtete Zeitraum recht kurz war und die Vereinsaktivität zusätzlich durch die Pandemie eingeschränkt, fiel auch der Kassenbericht von Daniel Heuberger relativ knapp aus. Im Vergleich zu 2019 hatte er im Jahr 2021 nur gut ein Drittel der Buchungen vorzunehmen. Die Kassenprüfung ergab keinerlei Beanstandungen. So wurden Jugendleitung und Kassier von der Versammlung entlastet.

Verabschiedung der Jugendgruppen

Bedingt durch die eingeschränkten Möglichkeiten der letzten Gedenktage, nutzte die Jugendleitung nun die Gelegenheit zwei Jugendgruppen zu verabschieden. Die Mitglieder der Blue Bulls und der Gummibärenbande sind inzwischen 18 Jahre alt geworden und es gibt keine offiziellen Gruppenstunden mehr.  Die Jungs verabschiedeten ihre Gruppenleiter Seb und Simon mit guten Wünschen und ironisch, poetischen Sprüchen. Diese wurden schrittweise zusammen mit einer Auswahl an Getränken übergeben. Die Mädels spielten ein Kurzvideo ab, das Impressionen aus 10 Jahren Spaß und Kreativität mit Caro und Resi zeigte. Natürlich sind sich alle einig, dass die gewonnen Freundschaften und der Zusammenhalt weiter bestehen bleiben. Für die Mädels steht demnächst eine gemeinsame Fahrt zum Musical die Eiskönigin an, die sie ihren Gruppenleiterinnen zum Abschied schenkten.

Ausblick und Dank 

Die Versammlung der Kolpingjugend schloss mit einem Ausblick auf das nächste Halbjahr und dem Dank an alle die im Großen und im Kleinen zu den vielfältigen Aufgaben unseres Vereins beitragen. Veronika kündigte an, dass das Rätschen voraussichtlich ganz normal statt finden kann und auch tschambolaya weiter geplant wird. Niklas Geirhos stellte die Intention und den Ablauf des Jugendmaibaums vor. In Vertretung des Vorstands wies Sebastian Hornig auf Kolping für Kinder und die geplante neue Infotafel an der Kolpingkapelle hin. Er betonte ganz explizit welchen großen Anteil unsere Kolpingjugend am Erfolg der Kolpingsfamilie hat. Die stolze Zahl von fast 200 Mitgliedern unter 18 Jahren von inzwischen 803 Gesamtmitgliedern ist ein Ergebnis der aktiven und engagierten Jugendarbeit.

Hauptversammlung

Nach einer kurzen Pause begrüßte Sebastian Hornig die gut 40 Anwesenden zur Versammlung des Gesamtvereins. Da beide Vorsitzenden verhindert waren, vertrat er den Vorstand. Auch Präses Thomas Rauch musste sich vertreten lassen und Renate Heuberger trug ein Gebet zum Krieg in der Ukraine vor.

Im Bericht des Vorstands ging Sebi speziell auf die Sammlungen und die Nikolausaktion ein und dankte einer Vielzahl an Helfern und Unterstützern im Vorder- und Hintergrund. Analog zur Jugendversammlung informierten Veronika und Niklas auch den Gesamtverein über die vergangenen Veranstaltungen und geplanten Aktionen der Jugend. In seiner Funktion als Kassier zeigte Sebastian die Kontostände des Vereins. Trotz eines Defizits im vergangenen Jahr stehen wir solide und gut da. Die Differenz kommt durch fehlende Einnahmen durch tschambolaya, Nikolaus und Hüttenaufbau am Christkindlmarkt zustande. Gleichzeitig hat der Vorstand bewusst in den Jugendmaibaum investiert. Die Kassenprüfung durch Irmgard Heubeck und Reinhold Krebs verlief reibungslos. Reinhold nützte die Gelegenheit der Entlastung und lobte die verantwortungsvolle Arbeit des Vorstands.

Anträge zu Beitragsordnung und Zustiftung

Neben den üblichen Regularien einer Mitgliederversammlung brachte der Vorstand in diesem Jahr zwei Anträge zur Abstimmung ein. Zum Einen führt die neue Beitragsordnung des Kolpingwerks zu einer Anpassung unserer Beiträge und zum Anderen wurde eine Zustiftung der Kolpingsfamilie Bobingen zur Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger beantragt. Bereits im Vorfeld gab es zu diesen wichtigen Themen Infoabende. Sebastian Hornig ging zusammenfassend noch einmal auf die  wichtigsten Fakten und Beweggründe ein. Beiden Anträgen wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.

Hinweise zum Ausklang

Die Zeit, die zum Auszählen der Stimmzettel zu den beiden Anträgen gebraucht wurde, nützte Sebastian Hornig um den Anwesenden den Einmalbeitrag zu erklären und ganz aktuell auf die Ukraine Hilfe des Bezirks hinzuweisen. An dieser direkten Möglichkeit von Kolping zu Kolping zu helfen, wollen wir uns beteiligen und suchen Unterstützung. Über das Kolpingwerk Ungarn geht unsere Hilfe direkt an das Kolpingwerk Ukraine weiter und kommt dort an, wo sie gebraucht wird.

Judith Hitzelberger gab noch einen Ausblick auf die Romwallfahrt des Diözesanverbandes und erinnerte an die tollen Gemeinschaftserlebnisse der Romfahrt 2011 und des Kolpingtags 2015. Dann endete die Versammlung mit einem “Treu Kolping – Kolping treu”.

Reflexion des Jugendleitungsteams

Kolpingjugend

Am 13.03.2022 traf sich das Jugendleitungsteam im Laurentiushaus, um die bisherige Arbeit zu reflektieren und Ziele für die restlich Amtszeit bis zum Frühjahr 2023 zu stecken.

Knapp eineinhalb Jahre nach unserer Klausur im Oktober 2020 war es an der Zeit, unsere Ziele, die wir uns damals gesteckt haben zu überprüfen und neu auszurichten. Mit der Hilfe von Anna-Maria Högg aus Diedorf, die auch schon unsere Klausur 2020 moderierte, werteten wir zuerst die Gespräche mit unseren Gruppenleitern und Grüpplingen aus, die wir bereits Ende 2021 führten. Ziel der Gespräche war es, die Kommunikation zwischen dem Jugendleitungsteam und den Gruppenleitern zu verbessern und allgemeine Probleme herauszufinden.

Im zweiten Teil der Reflexion widmeten wir uns unserer Arbeitsweise im Jugendleitungsteam. Hier stellten wir uns verschiedene Fragen wie zum Beispiel:

  • Bin ich allgemein mit unserer Arbeitsweise zufrieden?
  • Kann ich mich im Team so einbringen, wie ich es mir wünsche?
  • Sind die Aufgaben als Mitglied im Jugendleitungsteam so, wie ich sie mir vor der Wahl vorgestellt habe?

Zum Abschluss warfen wir einen Blick in unser Leitbild „Jugendarbeit Konkret“ und reflektierten, ob wir auch alle Werte und Vorsätze daraus in unserer Arbeit umsetzen.

Auch wenn bei Reflexionen hauptsächlich über Verbesserungspotential und Probleme diskutiert wird, stellten wir fest, dass unsere Jugendarbeit und allgemein die Arbeit unserer Kolpingsfamilie in vielen Bereichen bereits auf einem sehr hohen Niveau ist. Dadurch sind wir sehr zuversichtlich auf einem guten Weg in die Zukunft sein.

Startschuss zum Jugendmaibaum

Kolpingjugend, Maibaum

Am 4. März 2022 fiel der Startschuss zum neuen Jugendmaibaum unserer Kolpingsfamilie. Dazu wurde vor dem Laurentiushaus fleißig gegraben und gearbeitet.

Was führt die Kolpingjugend hier wohl im Schilde? Wird ein neuer Geheimeingang für den Jugendraum im Keller gegraben? Oder kommt etwa die heiß ersehnte Internet-Leitung für den Gruppenraum? Nein, das Fundament für unseren Jugendmaibaum wurde betoniert!

Von der Idee …

Bei der Klausur unseres Jugendleitungsteams im Oktober 2020 kam zum ersten Mal die Idee des „Jugendmaibaums“ auf. Der Gedanke dahinter: Eine würdige Repräsentation unserer Jugendarbeit und Jugendgruppen. Zur Umsetzung des Projekts gründete sich der „AK Jugendmaibaum“. Nach dem Kickoff Treffen des AKs war das Konzept schnell klar: Es soll ein 15 Meter hoher Maibaum von der Kolpingjugend am Laurentiushaus aufgestellt werden, an dem 16 Tafeln hängen, jeweils gestaltet von einer unserer Jugendgruppen. Zur Einweihung soll ein Maifest für die ganze Kolpingsfamilie stattfinden. Nach Rücksprache mit dem Vorstand und der Pfarrei konnten die Planungen auch schon beginnen. Das Gestell wurde bei einer auf Maibaum-Gestelle spezialisierten Firma bestellt. Für die Fundamentarbeiten konnten wir unsere langjährigen Mitglieder Richard Zerle und Stefan Holzhauser gewinnen.

… zum Fundament

Am 4. März 2022 konnte es nach ausgiebiger Planung dann endlich losgehen. Zuerst wurde ein 2×2 Meter breites und rund 1,5 Meter tiefes Loch vor dem Laurentiushaus gegraben. Nebenzu wurde der Bewehrungskorb gebunden und anschließend in die Baugrube gehoben. Nachdem schließlich auch das Maibaum-Gestell eingesetzt und ausgerichtet wurde, konnte das Betonieren beginnen. Nach einer Woche war der Beton gut ausgehärtet und es konnte um das Fundament herum noch gepflastert, Kies aufgeschüttet und Gras angesät werden. Nun hat das Ganze wieder ein ordentliches Erscheinungsbild und der Platz ist für den Jugendmaibaum perfekt.

Ausblick

Alle Mitglieder und Freunde unserer Kolpingsfamilie sind herzlich zum Maifest am 1. Mai 2022 eingeladen. Nach der Messe um 10:30 Uhr in der Pfarrkirche, gestaltet von der Kolpingjugend und dem Liturgieteam, wird unser Jugendmaibaum um 12 Uhr vor dem Laurentiushaus von Präses Thomas Rauch gesegnet. Anschließend findet im Garten des Laurentiushauses und vor dem Kolpinglager unser kleines Maifest statt. Für das Leibliche Wohl ist gesorgt. Musikalisch umrahmt wird das Fest von einer Abordnung der Stadtkapelle Bobingen. Für Kinder sind verschiedene Spielestationen geboten.

Ebenso lohnt sich ein Besuch beim Maibaumeinzug am Freitag, 22. April 2022 um 17 Uhr vom Parkplatz in der Jahnstraße bis zum Laurentiushaus. Nach dem Einzug wird Gegrilltes vor dem Laurentiushaus verkauft.

Wir sind zuversichtlich, am 1. Mai 2022 unbeschwert feiern zu können und freuen uns auf ein Fest mit allen Generationen!

Dieses Projekt wird aus dem ‚Bayerischen Aktionsplan Jugend‘ des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.

Infoabende zur Mitgliederversammlung

Kolpingsfamilie

In Vorbereitung auf die Mitgliederversammlung im März bot der Vorstand der Kolpingsfamilie am 16.02.2022 einen Infoabend zur neuen Beitragsordnung und am 23.02.2022 eine Veranstaltung zum Thema Zustiftung an.

Beitragsordnung und Zustiftung sind zwei Themen, mit denen sich unsere Mitgliederversammlung normalerweise kaum bis gar nicht beschäftigen muss. Deshalb stellte Kassier Sebastian Hornig zu beiden eine Präsentation zusammen und beantwortete Fragen. Dabei kamen einige interessante Aspekte zur Sprache. Wer wusste z. B. schon, dass es einen Einmalbetrag gibt? Und welche Schwerpunkte setzt die neue Beitragsordnung?

Obwohl vielen die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger bekannt ist, gab es auch am zweiten Abend rund um die Zustiftung einiges zu erklären. Entscheidend war: Wie funktioniert eine Zustiftung und was versprechen wir uns davon? Sebi zeigte sich gut vorbereitet und konnte alle Fragen zufriedenstellend beantworten.

Nun geht der Vorstand mit beiden Anträgen zur Abstimmung in die Mitgliederversammlung am 19.03.2022.

Abendmesse mit Bannersegnung

Kolpingjugend, Liturgie

In der Abendmesse am 05.02.2022, gestaltet von Kolpingjugend und Liturgieteam, stand die Segnung des neuen Kolpingjugend-Banners im Zentrum.

Zu Beginn teilte das alte Banner seinem Nachfolger in einem Brief mit, was es ihm mit auf den Weg geben möchte und wofür es mit seinen Farben steht. Anschließend durfte das neue Banner den Platz des alten Banners einnehmen, bevor es gesegnet wurde. In der Predigt ging Monsignore Dr. Schuller auf die unterschiedlichen Formen wie Banner, Fahnen und Standarten ein und fragte nach der Wortbedeutung „Banner“ und was die Kolpingsfamilie damit zeigen möchte: Was möchten wir verbannen und von was sind wir gebannt?

Nach dem Segensgebet „Gott meiner Wege“ am Ende des Gottesdienstes zogen beide Banner wieder feierlich aus der Kirche aus.

Brief des alten Banners an das neue Banner

Liebes Jugendbanner, 

es war mir eine Ehre die vielen Jahre im Dienste der Kolpingsfamilie zu verbringen. Doch nun möchte ich in meinen wohlverdienten Ruhestand gehen. Du trittst nun meine Nachfolge an. Da wir uns nur einen kurzen Augenblick im Gottesdienst begegnen werden, möchte ich dir über diesen Brief einiges mit auf den Weg geben. ” Mit auf den Weg geben” passt hier sehr gut, denn du wirst viele Wege mit deinen Trägerinnen und Trägern beschreiten. Fülle das Amt mit Würde aus und trage deine Farben hinaus in die Welt, so wie ich es vor dir immer versucht habe. 

Deine Farben sind orange, schwarz und weiß. Sie bilden zusammen das Kolping-K, welches für einen internationalen Verband steht, der alle Generationen im Vorbild an unseren Gründer Adolph Kolping und im gemeinsamen Glauben vereint. Orange steht für die Lebensfreude, die in der Gemeinschaft erlebt wird. Du wirst zum Beispiel bei Hochzeiten oder Ehrungen feierlich getragen. Diese Momente habe ich immer besonders genossen, ich hoffe, dir werden sie genauso viele schöne Stunden bereiten wie mir. Schwarz steht für den Lebensernst, der immer zusammen mit der Lebensfreude unser Leben prägt. An Beerdigungen und Gedenkfeiern nimmst du teil und durch dich drückt die Kolpingsfamilie ihren Respekt aus. Weiß steht für den Frieden. Die Arbeit von Kolping, aber auch jeder und jede einzelne, soll auf diesen Frieden hinwirken und du erinnerst sie daran! 

Zu guter Letzt, genieße auch die ruhigere Zeit in deinem Schrank im Laurentiushaus. Wenn du genau hinhörst, kannst du einige witzige Momente miterleben. Neulich in der Gruppenstunde zum Beispiel… Ach nein, ich will dir noch gar nicht zu viel verraten. Ich bin mir sicher, du wirst so wie ich eine wundervolle Zeit haben und wünsche dir dafür alles Gute und Gottes reichen Segen! 

Dein Vorgänger

 

Christbaumsammlung

Kolpingsfamilie

Nach einem Jahr Pause konnte am Samstag, 08.01.2022, wieder eine Christbaumsammelaktion stattfinden. Davor ging es jedoch für alle Helfer zum gemeinsamen Schnelltest.

Rund 45 Kolpingmitglieder aller Altersklassen trafen sich am Samstagvormittag auf dem Bobinger Festplatz. Da die Sammelaktion unter 2G+ Bedingungen durchgeführt wurde, gingen zunächst alle gemeinsam zum Schnelltest. Sobald das durchwegs negative Ergebnis bekannt war, teilten sich die Helfer auf die acht Traktorgespanne auf. Bei klirrender Kälte sammelten sie im Stadtgebiet Bobingen und Bobingen-Siedlung Christbäume aller Größen und Formen ein. Insgesamt 25 Fuhren wurden zum Abladeplatz transportiert und so mancher Anhänger schien vor Bäumen überzuquellen. Die Sammlung verlief reibungslos und verletzungsfrei und alle Beteiligten hatten viel Freude und Spaß am gemeinsamen Tun. 

Im Anschluss der Sammlung konnte in diesem Jahr leider kein gemeinsames Mittagessen stattfinden. Die Ehrenamtlichen bekamen direkt am Festplatz ein Lunchpaket.

Weihnachtsfeier der Kolpingjugend

Kolpingjugend

Nach einem Jahr Pause fand am 17.12.21 endlich wieder die Weihnachtsfeier der Kolpingjugend statt.

Dieses Jahr wurde das erste Mal nicht wie üblich im Jugendraum gefeiert, sondern am Grillplatz in Straßberg. Zunächst wurde jeder auf 2 G kontrolliert und mit einem Knicklicht ausgestattet. Dann konnte die Feier mit einer Nachtwanderung starten. Knapp 70 Kinder und Jugendlichen machten sich auf den Weg durch den Wald, der von der Gruppe „No Names“ organisiert war.

Zurück am Grillplatz, wärmten sich die Teilnehmer am Lagerfeuer mit einer Tasse Punsch wieder auf. Alle freuten sich über das fröhliche Miteinander. Neben vielen tollen Gesprächen wurden auch einige Singspiele, wie z. B. Fahrradkette oder Laurentia gespielt.
Abgerundet wurde unsere Feier durch eine Andacht, die von der Gruppe „Sternschnuppen“ und Patrick Lindermüller gestaltet wurde. Ausgehend von der Geschichte des barmherzigen Samariters stellten wir uns die Frage “Wie kann man Nächstenliebe in der heutigen Zeit angemessen umsetzen und dabei auch auf sich selbst achten?”

Wir sind froh, dass wir gemeinsam feiern durften und freuen uns auf nächstes Jahr!

Gedenktag 2021

Kolpingsfamilie

Schon zum zweiten Mal in Folge lud die Kolpingsfamilie zum verkürzten Gedenktag ein. Der Familienabend, der traditionell auf die feierliche Vorabendmesse folgt, musste coronabedingt erneut ausfallen. So bot unsere schön geschmückte Pfarrkirche St. Felizitas den Rahmen für Totengedenken, Ehrungen und Neuaufnahmen. 

Hoffnung und Sehnsucht

“Steht auf und gebt der Welt ein Lebenszeichen, in jedem von euch brennt das selbe Licht”. Mit diesen Zeilen aus dem Musical “Kolpings Traum” begann die Abendmesse am 11.12.2021. Die Themen Licht, Funke, Hoffnung und Zuversicht wurden immer wieder aufgegriffen und bestimmten den Gottesdienst. In seiner Predigt zog Präses Thomas Rauch den Vergleich zwischen den Menschen zu Kolpings Lebzeiten und unserer Situation heute. Auch wenn die Lebensumstände und  Ursachen sehr unterschiedlich sind, so ist die Sehnsucht nach Freiheit, Gerechtigkeit, Zuversicht und einer Perspektive auch heute wieder aktuell. In Adolph Kolping brannte ein Licht und er gab es auf vielfältige Art weiter. Dadurch schenkte er der Welt ein menschliches Gesicht. Zur Erinnerung, dass auch wir dieses Licht weitergeben können und sollen, – das schon bald wieder durch die Geburt Jesu aufs Neue geschenkt wird -, konnten die Besucher am Ende des Gottesdienstes eine Streichholzschachtel mitnehmen.

Neuaufnahmen

Walter Fehle, der stellvertretende Vorsitzende, führte in Abwesenheit von Josef Bühler junior durch die Ehrungen und Neuaufnahmen. Er freute sich sehr, dass die Kolpingsfamilie nun mit den 39 neuen Mitgliedern die 800er-Marke überschritten hat. Den größten Teil dazu tragen unsere zwei neuen Jugendgruppen bei. Zunächst übergab Veronika Hoffmann ein Gruppenleiter-Starter-Paket an Verena Wiedemann und Barbara Krebs, den Leiterinnen der Mädchengruppe “Partylamas”. Anschließend wurden die 17 Mädels der Gruppe aufgerufen. Johannes Heubeck schloss sich mit dem Starterpaket für die Gruppenleiter Philipp Leufen und Max Wagner an. Ihre Jugendgruppe nennt sich “Die Kings” und auch die 11 Jungs bekamen eine Kolpingnadel überreicht. 

Ehrungen

Das breite generationenübergreifende Spektrum unserer Kolpingsfamilie zeigten auch die darauffolgenden Ehrungen. Einige wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt, andere für 40, 50 oder 65 Jahre. Von den drei Mitgliedern, die auf stolze 70 Jahre blicken können, war Richard Oßwald anwesend und ihm wurden Urkunde und Geschenkkorb überreicht. Besonders freute sich der Vorstand der Kolpingsfamilie, dass auch Karl Abt seine Auszeichnung persönlich entgegen nahm. Mit einem lauten Applaus wurde seine 75-jährige Mitgliedschaft von allen Anwesenden entsprechend gewürdigt.

Dank und Zuversicht

Ein herzliches Dankeschön gilt neben Präses Thomas Rauch auch unserem Liturgieteam für die Gestaltung des Gottesdienstes und den Kolpingbläsern für die bewährte musikalische Umrahmung. So konnten wir trotz der ungewöhnlichen Umstände einen schönen Gedenktag feiern und die Stärke unserer Gemeinschaft spüren. Lassen wir uns doch von Kolpings Traum anstecken und unser Möglichstes dazu beitragen:

“Steht auf und gebt der Welt ein Lebenszeichen, in jedem von euch brennt dasselbe Licht. Noch ist es dunkel, doch die Nacht wird weichen. Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht.”.

 

Endlich kam der Nikolaus wieder

Nikolaus

Seit über 60 Jahren ist die Nikolausaktion ein fester Bestandteil der Kolpingarbeit in Bobingen. Nach einer coronabedingten Pause war es nun umso schöner, dass dieses Jahr wieder der Heilige Bischof Nikolaus mit seinem Begleiter Knecht Ruprecht die Kinder in Bobingen besuchen konnte. 

Welche Dinge darf der Nikolaus loben, welchen Tadel soll er weitergeben? Diese Frage durften sich Bobinger Eltern dieses Jahr zum Glück wieder stellen, sobald sie sich für einen Hausbesuch bei Familie Handschuh oder im Geschäft Schuster & Kohl angemeldet haben. Viele Kinder warteten sehnsüchtig auf diesen Besuch, nachdem im vergangenen Jahr nur eine Videobotschaft möglich war.  “Manche Familien haben den Nikolaus bestellt, obwohl ihre Kinder vielleicht schon etwas zu alt dafür gewesen sind. Aber ihnen ist diese Tradition wichtig, und unsere Zwangspause vom letzten Jahr sollte nicht das abrupte Ende dieses schönen Brauchs darstellen”, erzählt Hubert Geiger vom Orgateam.

Gemeinsam mit Franz Handschuh und Jürgen Bacher hat er im Vorfeld viel hin und her überlegt: Ist die Nikolausaktion nun wieder durchführbar und auch vertretbar? Wie machen es andere Kolpingsfamilien und Vereine? Welche Auflagen müssen wir unseren Helfern und auch den Familien bzw. Schulen und Kindergärten stellen, damit der notwendige Schutz aller gewahrt bleibt? 

2G+ bei den Akteuren  

Das Konzept sah nun vor, dass 2G bei allen Akteuren, also Heilige, Knecht Ruprecht und Fahrer, gilt. Zusätzlich wurden alle Ehrenamtlichen im Vorfeld getestet. Dazu trafen sich alle Helfer vor dem Laurentiushaus. Im Vorraum wurden dann die Tests durchgeführt. Bis zum Vorliegen des negativen Testergebnisses mussten alle wieder im Freien warten, erst danach durften die Kolpingräumlichkeiten im ersten Stock betreten werden. Dann hieß es Gewand anziehen, den eignen Bart aufsetzen und alle modernen Dinge, wie die Armbanduhr, ablegen oder das Handy ausschalten, damit der Eindruck möglichst authentisch ist. Weil schon einige Helfer über ihre Brille oder Schuhe von aufmerksamen Kindern erkannt wurden, wird möglichst gut abgestimmt, welches Team welche Besuche übernimmt. 

Eine Woche nach der Nikolausaktion gab es dann einen weiteren Test. Auch hier wurden zum Glück wieder alle negativ getestet! 

Stimmungsvolle Hausbesuche im Freien 

Darüber hinaus fanden die Hausbesuche 2021 nur im Freien statt. Viele Familien haben dies genutzt und eine stimmungsvolle Atmosphäre mit Feuerschale oder Fackeln geschaffen. Manche veranstalteten sogar ein Wintergrillen, denn das Wetter hat ebenfalls gut mitgespielt. “Am späten Nachmittags hat es dann sogar leicht zum Schneien angefangen, richtig große Flocken hat es da gegeben, das hatte schon etwas Besonderes”, schwärmt Bacher. 

Insgesamt waren es 2021 etwas weniger Hausbesuche als sonst, statt neun oder zehn nur eher fünf, sechs Besuche pro Nikolausteam. Dennoch konnten sich über 200 Kinder über einen Hausbesuch freuen, 2019 waren es im Vergleich noch 345 Kinder. Ebenso waren es weniger Besuche bei den örtlichen Kindergärten und Schulen, teilweise mussten die Einrichtungen leider kurzfristig wegen aktueller Quarantäneauflagen absagen. Gefreut hat sich das Orgateam, dass der traditionelle Besuch im Fritz-Felsenstein-Haus und bei der Weihnachtsfeier des SSV Bobingen fortgeführt werden konnten. 

Fazit zur Nikolausaktion 2021: Endlich wieder strahlende Kinderaugen 

Das Fazit bei den 45 Helfern ist durchweg positiv. Alle haben sich sehr gefreut, wieder mitmachen zu können und auch die Auflagen waren kein Problem. Den  Kindern endlich wieder eine Freude machen zu können, war dieses Mal ein noch besseres Gefühl. Denn gerade die Kinder mussten in der vergangenen Zeit viel zurückstecken, da war der Nikolausbesuch einmal mehr etwas Besonderes. 

Auch die Familien waren glücklich, dass unsere Kolpingsfamilie trotz aller Umstände und mit einem durchdachten Konzept die Aktion durchgeführt hat und haben sich ausdrücklich dafür bedankt. 

“Es ist immer wieder schön zu sehen, wie ehrfürchtig die Kinder werden, sobald der Heilige Nikolaus den Raum betritt. Selbst vielleicht sonst etwas vorlaute Drittklässer werden da ganz brav”, weiß das Nikolaus-Orgateam aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung. Gerade in der aktuellen Lage strahlten die Kinderaugen noch ein bisschen mehr und alle sind einfach sehr glücklich, dass mit dem Nikolausbesuch ein bisschen Normalität zurückgekehrt ist. 

Nikolaus seit 25 Jahren

Nikolaus

Seit 25 Jahren ist Jürgen Bacher – Batschi – als Heiliger Nikolaus im Auftrag unserer Kolpingsfamilie in Bobingen unterwegs.

Stolz führt uns Batschi in die Kleiderkammer des Heiligen Nikolaus. Im Keller des Laurentiushauses werden die Kleider und Utensilien, wie Mitra und Bischofsstab, aufbewahrt. Einträchtig hängen die bunten Mäntel und glänzenden Roben der Sternsinger und die edlen Gewänder von Nikolaus und warmen Mäntel des Ruprechts nebeneinander. Mit einem Glitzern in den Augen zeigt er auf die Schachtel mit seinem Namen, in der sein langer weißer Bart und Haarteile aufbewahrt werden. Er erinnert sich an seinen ersten Einsatz, da habe er vor lauter Nervosität vergessen die Geschenke zu übergeben. „Nikolaus, vergiss die Geschenke nicht!“, musste ihn der Ruprecht erinnern.

Angefangen hat der 52-Jährige als Fahrer, dann wurde er Ruprecht und seit 25 Jahren ist er nun Heiliger Nikolaus. Das ist die typische Laufbahn im Nikolausteam, denn so sammelt man Erfahrung und kann verschiedene Akteure erleben und beobachten. Vor den ersten Einsätzen gibt es einen Informationsabend für alle Neuen. Die Ehrenamtlichen erfahren, was inhaltlich wichtig ist und der ein oder andere Trick wird weitergegeben, wie man mit den Kindern umgeht oder sich mit Mitra und Stab bewegt. „Schon allein das Anziehen der Kleidung will gelernt sein und damit Treppen steigen erst recht“, erzählt der inzwischen erfahrene Nikolaus lachend.

Schon in früheren Jahren steckte viel Logistik und Aufwand hinter der Nikolausaktion. Durch Corona sind penible Planung und durchdachte Abläufe noch wichtiger geworden. Franz Handschuh ist schon seit mehr als 25 Jahren der Organisator, unterstützt wird er inzwischen von Hubert Geiger und Jürgen Bacher. Sie trafen sich Ende Oktober, um die Regeln für 2021 festzulegen, im November mussten sie diese dann nochmals anpassen. Die Resonanz der freiwilligen Helfer ist dennoch groß. „Alle freuen sich, endlich wieder aktiv zu werden“, verrät Batschi, nachdem im letzten Jahr die Besuche durch eine Videobotschaft und Briefe an die Kinder ersetzt werden mussten.

In diesem Jahr gilt die 2G-Regel für das gesamte Team von ca. 40 Engagierten. Zusätzlich führen alle im Vorfeld einen Schnelltest durch. Und sechs Tage nach Abschluss der Nikolausaktion erfolgt nochmals ein freiwilliger Selbsttest der Akteure. Außerdem werden die Hausbesuche nur im Freien durchgeführt. 

Was Batschi all die Jahre motiviert als Nikolaus unterwegs zu sein? „Die leuchtenden Kinderaugen und die Konzentration, mit der die Kinder musizieren oder ein Gedicht vortragen.“ Wichtig ist ihm, dass es um den Heiligen Nikolaus geht und es eine Abgrenzung zum amerikanischen Weihnachtsmann gibt. Nach seiner Erfahrung sind die meisten Familien sehr gut vorbereitet und der Nikolausbesuch wird dadurch zum feierlichen Erlebnis für Groß und Klein.

Diözesankonferenz der Kolpingjugend

Kolpingjugend

Vom 12. bis 14. November nahm die Kolpingjugend Bobingen mit 10 Deligierten an der Diözesankonferenz der Kolpingjugend Augsburg im Haus Zauberberg in Pfronten teil.

Der Freitag Abend startete nach einer kurzen Einführung für DiKo-Neulinge mit den üblichen Tagesordnungspunkten. Die Diözesanleitung stellte ihren Rechenschaftsbericht vor und wurde anschließend einstimmig entlastet. Außerdem wurden Deligierte der Kolpingjugend Augsburg für verschiedene Konferenzen gewählt, bei denen auch einige Bobinger vertreten sind. Teresa Bobinger und Johannes Heubeck dürfen die Meinung der Kolpingjugend Augsburg auf der Bundeskonferenz der Kolpingjugend Deutschland vertreten und Luisa Fehle und Roman Fehle auf der Landeskonferenz der Kolpingjugend Bayern.

Das ganze Wochenende stand unter dem Motto “Spuren hinterlassen – Wo mein Handeln Kreise zieht”. So beschäftigten wir uns auch am Samstag beim inhaltlichen Teil der Diözesankonferenz mit diesem Thema. In verschiedenen Gruppen stellten wir uns unter anderem die Fragen “Warum engagiere ich mich bei Kolping?” und “Was kann ich in meine Kolpingsfamilie bzw. in den Verband einbringen?”

Das Samstag-Abend Programm wurde Michael Säckl gewidmet, der nach sechs Jahren aus der Diözesanleitung ausscheidet. Mit verschiedenen Spielen wurde er gebührend von der Diözesankonferenz verabschiedet.

Im Konferenzteil am Sonntag Vormittag fanden wieder Wahlen statt. Carolin Winter wurde im Amt als Diözesanleiterin bestätigt und ist für weitere drei Jahre Mitglied der Diözesanleitung der Kolpingjugend Augsburg. Außerdem wurde der Wahlausschuss neu gewählt, dem nun auch Luisa Fehle aus Bobingen angehört.

Wir gratulieren allen Gewählten zu ihrem neuen Amt und bedanken uns ganz besonders bei Michael für sein Engagement in den letzten 6 Jahren in der Diözesanleitung und freuen uns auf ein Wiedersehen bei der Frühjahrs-DiKo am 13. Mai oder bei der Herbst-DiKo vom 11. bis 13. November.

Walter Fehle in den Bundesvorstand gewählt

Mit Walter Fehle ist nun ein Bobinger Mitglied des Bundesvorstands des Kolpingwerkes Deutschland. 

Vom 05.-07.11.2021 fand erstmals eine digitale Bundesversammlung des Kolpingwerkes Deutschland statt. Einige Kolpingfreunde aus Bobingen und dem Diözesanverband Augsburg verfolgten diese Versammlung, z. B. über den Liveticker auf kolping.de, mit großem Interesse, denn es stellte sich doch mit Walter Fehle auch ein Bobinger zu Wahl. Die Delegierten des Diözesanverbandes trafen sich im Kolpinghaus Augsburg, um von dort aus gemeinsam das Geschehen am Wochenende zu verfolgen. Walter Fehle wurde als Kandidat bereits nach Köln eingeladen, um dort direkt neue Kontakte knüpfen zu können. 

Die rund 300 Delegierten der Kolping-Bundesversammlung wählten den 53-jährigen Wirtschaftsingenieur am Samstag für vier Jahre in den ehrenamtlichen Bundesvorstand. Walter ist seit 2014 stellvertretender Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bobingen und Kolpinger durch und durch. Neben seinem großen Einsatz für unsere Kolpingsfamilie vor Ort, unterstützt er seit 2016 auch andere Kolpingsfamilien im Bistum Augsburg als Praxisbegleiter im Rahmen des Projekts „Begleiten und Beraten“ und ist Mitglied im diözesanen Kompetenzteam.

Wahlen und richtungsweisende Beschlüsse bei der Bundesversammlung

Da Bundespräses Josef Holtkotte Ende September zum Weihbischof im Erzbistum Paderborn geweiht wurde, wählten die Delegierten den 61-jährigen Gießener Pfarrer Hans-Joachim Wahl zum neuen Bundespräses. Die Bundesvorsitzende Ursula Groden-Kranich sowie Klaudia Rudersdorf und Manuel Hörmeyer wurden als stellvertretetende Bundesvorsitzende mit großer Mehrheit wiedergewählt. Alle Mitglieder des Bundesvorstands im Überblick 

In einer Erklärung stellt sich die Bundesversammlung des Kolpingwerkes Deutschland hinter die Reformbestrebungen des Synodalen Wegs. “Der Aufbruch der Kirche muss so gestaltet sein, dass er den Reichtum der Tradition genauso ernst nimmt wie die Zeichen der Zeit”, heißt es in einer Erklärung, die die Bundesversammlung verabschiedete. Neben den Regularien und Wahlen beschlossen die Delegierten der digitalen Bundesversammlung den Leitantrag „Programmatische Richtungsentscheidungen“ zur Weiterentwicklung des Leitbildes des Kolpingwerkes Deutschland und eine neue Beitragsordnung, bei der unser Kassier Sebastian Hornig sowie unser ehemaliger Vorsitzender Robert Hitzelberger schon auf Bundesebene mitgewirkt haben. 

Herzlichen Glückwunsch, Walter! 

Wir freuen uns als Kolpingsfamilie, dass nun einer von uns die Geschicke im Bundesvorstand mitleitet und wünschen Walter für die nächsten vier Jahre alles Gute! Walter weiß, wie Kolpingarbeit vor Ort funktioniert, wie man in Gremien gemeinsam gute Lösungen findet und digitale Prozesse begleitet und voranbringt. Mit diesen Erfahrungen kann er sicher wertvolle Beiträge im Bundesvorstand leisten.  

 

 

 

 

Spaß im Jump Town

Kolpingjugend

Am 07.11.21 organisierte die Bobinger Kolpingjugend einen Ausflug in die Trampolinhalle Jump Town in Augsburg. In der vorab gebuchten Sprungzeit tobten sich die Jungs und Mädels beim Dodgeball, Free Jump oder BattleBeam aus.

Bereits im vergangenen Jahr stand eine Fahrt ins Jump Town im Programm der Kolpingjugend. Doch musste sie wegen den Einschränkungen durch Corona ausfallen. In diesem Jahr waren die Voraussetzungen günstiger und der Termin konnte nachgeholt werden. Die Anmeldungen für den Ausflug kamen zögerlich. Das Auf und Ab der Pandemie hielt wohl doch einige davon ab. Am Ende musste noch eine Person aufgrund einer kurzfristigen Trainingsverletzung absagen und so trafen sich zwei Mädels und vier Jungs am Laurentiushaus um gemeinsam nach Augsburg zum Trampolinspringen zu fahren.

Nach einem kurzen Einweisungsvideo und bestens ausgerüstet mit Antirutschsocken konnte der Spaß in den verschiedenen Sprungareas losgehen. Eineinhalb Stunden lang erprobten die Sechs ihre Ausdauer, Sprungkraft und Geschicklichkeit. Beim Dodgeball trat man z. B. direkt gegeneinander an, im Parcour dagegen war jeder allein unterwegs.

Highlight für die meisten war der NinjaWarriorParcour. „Wer schafft es am weitesten?“, war hier die spannende Frage. Am Ende des actionreichen Nachmittags waren zwar Beine und Kopf müde, doch blieb vor allem das gute Gefühl mal wieder zusammen unterwegs gewesen zu sein.

Klausurtage in Eichstätt

Kolpingsfamilie

Erst im dritten Anlauf konnte der im September 2020 neu gewählte Vorstand unserer Kolpingsfamilie das inzwischen langersehnte Klausurwochenende durchführen. Vom 22. bis 24. Oktober wurde im Kolping-Tagungshotel in Eichstätt intensiv gearbeitet und diskutiert.

Normalerweise folgt eine Klausur zeitnah auf die Neuwahlen. Sie hilft eine Basis zu schaffen und setzt Schwerpunkte für die gemeinsame Amtszeit. Doch die Einschränkungen und Bestimmungen rund um Corona ließen eine Tagung in Präsenz lange nicht zu. Der Vorstand behalf sich zunächst mit einer digitalen Kurzklausur und sammelte im Laufe der folgenden Monate weitere Themen, die zusätzlich zur alltäglichen Arbeit besprochen und in Angriff genommen werden sollten. Mit einem Jahr Verspätung machte sich nun ein bereits eingespieltes Team auf den Weg ins Altmühltal, – im Gepäck einen gut gefüllten Themenspeicher.

Austausch und Motivation

Spielerisch ging es zunächst am Freitag nach dem Abendessen los. Angeregt tauschten sich „alte Hasen“ und Neulinge dazu aus, wie sie zu Kolping kamen und was jeden Einzelnen motiviert sich im Vorstand zu engagieren. Anschließend wurden die mitgebrachten Themen priorisiert und ein Fahrplan für die nächsten zwei Tage erstellt.

Programmgestaltung und Außenwahrnehmung

Ein wichtiges Anliegen des Vorstands war es, die Programmgestaltung zu überprüfen. Werden die gewünschten Zielgruppen erreicht und die Satzungszwecke erfüllt? In Kleingruppen warfen die Vorstandsmitglieder einen kritischen Blick auf Veranstaltungsformate und hinterfragten wen, bzw. was damit erreicht werden soll. Ein zweiter Gesichtspunkt war die Außenwahrnehmung der Kolpingsfamilie. Wie sehen uns Bobinger Bürger, Neubürger, Familien, andere Vereine oder die Pfarrgemeinde? Am Ende stand die Frage: Wollen wir so wahrgenommen werden oder wollen wir an unserer Außenwahrnehmung arbeiten?

Ausblick und Jugendarbeit

Eine Klausur muss auch Platz für Neues und Gedankenspielereien bieten. So sammelten die Teilnehmer Ideen für neue Projekte und auch das 100-jährige Jubiläum 2025 oder Kolping für Kinder kamen zur Sprache. Sehr intensiv beschäftigte sich der Vorstand am Samstagabend mit der Kolpingjugend, denn sie ist das Aushängeschild der Kolpingsfamilie Bobingen. Allen wurde klar, der selbst erarbeitete Leitfaden „Jugendarbeit konkret“ ist Anspruch und Motivation zugleich.

Fazit und Dank

Selbst beim gemütlichen Ausklang am Abend wurden Kolpingthemen diskutiert. So kam bei manchem der Schlaf zu kurz, aber nicht der Spaß. Mit dem Mittagessen am Sonntag endete ein interessantes und abwechslungsreiches Wochenende. Ein herzlicher Dank gilt Anna-Maria Högg, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Diedorf, die das Wochenende moderierte und den Überblick über die Themenvielfalt behielt. Am Ende fuhren die Teilnehmer zufrieden und mit einem guten Gefühl nach Bobingen zurück.

Jugendausflug 2021

Kolpingjugend

Von 01. bis 03. Oktober stand endlich wieder ein gemeinsames Kolping-Wochenende auf dem Programm: Die Kolpingjugend verbrachte einen tollen Jugendausflug in Weißenbach mit Nachtwanderung, Geländespiel, Andacht und einem Spiele- und Tanzabend. 

Am Freitag, 01. Oktober, versammelten sich die Teilnehmer des diesjährigen Jugendausfluges voller Vorfreude am Bobinger Festplatz. Von dort aus ging es in zwei Gruppen erstmal zum Corona Testzentrum des Roten Kreuz in Bobingen, denn für die Teilnahme am Ausflug war ein negativer Corona-Test aller Mitreisenden erforderlich. Erfreulicherweise konnten uns im Anschluss an die Testungen von allen Teilnehmenden ein negatives Ergebnis ausgehändigt werden, sodass unserer Busfahrt nach Weißenbach nichts mehr ihm Wege stand.

Während der gemütlichen Busfahrt im Bus der Firma Bögler kam unter den Kindern und Jugendlichen bereits eine richtige Jugendausflugsstimmung auf. Nach unserer Ankunft an der Ferienhütte Weißenbach ging die Stimmung nochmal ein Stück steil bergauf,  denn es gab mit einer traditionellen Brotzeit die erste kulinarische Stärkung des Wochenendes.

Nachtwanderung am Freitagabend 

Gut gestärkt ging es im Anschluss an die Brotzeit dann raus an die frische Luft zur Nachtwanderung. Die Nachtwanderung führte uns eine alte Passstraße entlang einige Höhenmeter nach oben. Die Passstraße wurde von Knicklichtern beleuchtet, an welchen kurze Botschaften angebracht waren. Doch nicht nur die Knicklichter leuchteten uns den Weg aus, auch der klare Sternenhimmel leuchtete hell. Vom Sternenhimmel gings dann wieder rein zu den Holzdecken der Ferienhütte, wo gemeinsam ein gemütlicher Abend verbracht wurde.

Gelände- und Strategospiel

Doch auch dieser Abend hatte irgendwann ein Ende und wir sind am Samstag mit dem Frühstück in den Vormittag gestartet. Beim Frühstück durften Kaffee und Kaba natürlich nicht fehlen. Nachdem sich alle mit ausreichend Kaffee und Kaba versorgt hatten, wurden Teams gebildet. Die jeweiligen Teams durften beim Geländespiel gegeneinander antreten und dabei ihre Teamfähigkeiten und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Beim anschließenden Hawaii-Toast konnte man hingegen seine Geduld unter Beweis stellen und gleichzeitig den Sonnenschein genießen, um so in der Mittagspause wieder Energie zu tanken. Nach der Mittagspause ging es raus in die Sonne zum gemeinsamen Stratego Spiel. Beim Stratego spielen war eine ausgetüftelte Taktik gefragt. Um die von Taktikplanungen erhitzen Köpfe wieder abzukühlen, ging es danach zurück in die Ferienhütte zur gemeinsamen Andacht.

Andacht zum Thema “Dankbar sein”

In der Andacht drehte sich alles ums Thema “Dankbar sein”. Wir haben gemerkt, uns geht es ziemlich gut und wir sind alle für so einiges dankbar. An diesem Wochenende einte alle Teilnehmer allerdings die Dankbarkeit dafür, dass wir die Möglichkeit hatten, endlich wieder gemeinsam einen Jugendausflug erleben zu können. 

Buntes Programm am Samstagabend 

Zu so einem Jugendausflug gehören viele Rituale, dazu unter anderem die Spaghetti Bolognese am Samstagabend. Und genauso wie die Spaghetti Bolognese fester Bestandteil des Ausfluges ist, ist es auch der Spüldienst der danach anstand. Nach erledigtem Spüldienst wartete schon der sogenannte “Bunte Abend” auf uns. Beim Bunten Abend haben wir diesmal einen Einblick bekommen, wie viel Klopapier man so auf der Toilette brauchen kann und wie es in der Schule so zugeht. Nicht ganz so streng wie in der Schule ging es beim anschließenden Spiele- und Tanzabend zu.

Gerne hätten wir den Tanzabend auch am Sonntagvormittag noch fortgeführt, doch da ging es leider schon wieder ans Sachen zusammenpacken und aufräumen. Nachdem die Hütte aufgeräumt war traten wir müde aber glücklich die Rückfahrt nach Bobingen an. In Bobingen angekommen war es dann schon wieder an der Zeit, nach einem tollen Wochenende voneinander Abschied zu nehmen. Wir sind uns aber einig, der Abschied wird zeitlich begrenzt sein, den nächstes Jahr werden wir wieder zu einem Jugendausflug aufbrechen.

Fazit zum Jugendausflug 2021

Wie man lesen kann, haben wir Kinder und Jugendliche ein unvergessliches, erlebnisreiches Wochenende erlebt. Wir möchten uns recht herzlich bei allen Helfern, Organisationen und Bobinger Händlern bedanken, die uns in den unterschiedlichsten Weisen dabei unterstützt haben, diesen Jugendausflug zu ermöglichen und durchzuführen.

Herbstsammlung

Kolpingsfamilie

Bei der Sammlung am 18.09.2021 sammelten rund 30 freiwillige Helfer Altpapier und Altkleider im Bobinger Stadtgebiet ein.

Die Verantwortlichen freuten sich, dass diese Straßensammlung wieder unter normalen Umständen stattfinden konnte. Bereits am Freitag holten sieben Ehrenamtliche beim Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg die für uns gesammelte Ware ab. Am Samstagvormittag trafen sich dann die Helfer am Festplatz und verteilten sich nach der Sicherheitsunterweisung auf die sieben Fahrzeuge. Gut sichtbar durch die orangen Sicherheitswesten und den auffälligen Sammelfahrzeug-Bannern an den Anhängern wurden anschließend die einzelnen Gebiete abgefahren. 

Auch das Wetter spielte mit, sodass alles trocken eingesammelt und in die dafür vorgesehene Container bzw. LKW-Anhänger umgeladen werden konnte. Anschließend freuten sich alle bei Sonnenschein wieder gemeinsam Brotzeit machen zu können. Ebenso freute sich das letzte Jahr neubestimmte Wirteteam Florian Steininger und Michael Zobel endlich zur Tat schreiten zu können und sich um die entsprechende Helferverpflegung zu kümmern. 

Dankeschön

Die Kolpingsfamilie Bobingen bedankt sich bei allen Spendern, die für die Sammlung säckeweise gut erhaltene Gebrauchtkleider und stapelweise Altpapier am Straßenrand bereit gestellt haben. Dieser Dank gilt auch allen fleißigen Helfern und den Landwirten, die – wie schon so oft in der Vergangenheit – die Sammelfahrzeuge kostenfrei zur Verfügung gestellt haben.

Andacht an der Kapelle

Kolpingkapelle, Kolpingsfamilie, Liturgie

Ein sonniger Septemberabend lockte die Teilnehmer am 17.09.2021 zur Andacht an der Kolpingkapelle. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr das Thema Labyrinth.

Gleich am Anfang teilten die Ministranten Cyprian und Moritz mit dem Liederquell auch ein Bild des Labyrinths von Chartres aus. In der Einführung wurde es als Sinnbild des verschlungenen Lebens betrachtet. Auch unser Lebensweg hat viele Kurven. Mal sind wir dem Ziel nahe, mal wieder weiter entfernt.

Wie ein roter Faden zog sich das Thema durch die Andacht und wurde auch im Kyrie und in den Fürbitten wieder aufgegriffen. Es führen verschiedene Wege zu Gott und zu den Menschen. Wichtig ist, dass man losgeht, sonst kommt man nie ans Ziel.

Am Ende der Andacht sprach Präses Rauch diesen irischen Segensspruch:

Der Herr sei vor dir,
um dir den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben dir,
um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen.
Der Herr sei hinter dir,
um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen.
Der Herr sei unter dir,
um dich aufzufangen, wenn du fällst,
und dich aus der Schlinge zu ziehen.
Der Herr sei in dir,
um dich zu trösten, wenn du traurig bist.
Der Herr sei um dich herum,
um dich zu verteidigen,
wenn andere über dich herfallen.
Der Herr sei über dir,
um dich zu segnen.
So segne dich der gütige Gott.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

Amen

 

Mitgliederversammlung

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Zur Mitgliederversammlung 2021 traf sich am 14. September um 18 Uhr zunächst die Kolpingjugend und anschließend ab 19.30 Uhr der Gesamtverein. Aufgrund der geltenden Hygieneschutzverordnung fand beides in der Singoldhalle der Stadt Bobingen statt.

Mehrere Anläufe waren auch in diesem Jahr nötig, bis wir unsere Mitgliederversammlungen durchführen konnten. Zum Einen bestimmten die Verbote und Erlaubnisse der bayerischen Staatsregierung unsere Möglichkeiten und zum Anderen grenzte der Belegungsplan der Singoldhalle die Terminauswahl stark ein. So fiel die Wahl auf Dienstag, den 14. September. Trotz Schulanfang, Wochentag und schönstem Wetter kamen zwischen 35 und 45 Kolpingmitglieder und nahmen weit verstreut im großen Saal Platz.

Versammlung der Kolpingjugend

Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck führten durch die Versammlung der Kolpingjugend. Ihr Bericht zeigte, dass die Kolpingjugend auch im Jahr 2020 sehr aktiv und kreativ war. So fanden z.B. Andachten, Bastelaktionen und Gruppenstunden digital statt oder wurden ins Freie verlegt. Nach diesem abwechslungsreichen Rückblick stellte die Jugendleitung  die neuen Gruppenleiter und ihre Grüpplinge vor. Luisa Fehle und Laura Treupel gründeten mit neun Mädels die “Schuhgäng”. Johannes Bobinger und Bernard Bögler haben mit den elf Jungs in ihrer Gruppe alle Hände voll zu tun. Sie gaben sich den Namen “Kaiser” und wiesen mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass während den Gruppenstunden dann “Kaiserschmarrn” entstehe.

Ein kurzer Blick auf die Finanzen rundete die Versammlung ab. Das Jugendleitungsteam konnte auf Antrag von Kassenprüferin Irmi Heubeck eindeutig entlastet werden.

Mitgliederversammlung Gesamtverein

Erster Vorsitzender Josef Bühler junior berichtete von einem schwierigen Jahr, das geprägt war von einem ständigen Hin und Her. Der Vorstand der Kolpingsfamilie gab nicht auf und bot an, was machbar war. So waren z. B. Adventsfenster und die Nikolausaktion sehr gelungene Veranstaltungen. Anderes, wie Kolping für Kinder, wurde verschoben und einiges musste trotz aller Bemühungen ausfallen. Der Vorstand nutzte die Zeit um sich zu orientieren, aufzuräumen, Strukturen anzupassen, voraus zu schauen und sich gut für die Zukunft aufzustellen. So fanden elf Vorstandssitzungen, davon drei als Präsenzveranstaltung, statt. Ein Blick auf die Mitgliederentwicklung zeigt einen Zuwachs von 18 Mitgliedern seit der letzten Versammlung am 11. September 2020. Insgesamt sind wir inzwischen 784 Mitglieder. Stolz können wir auf den hohen Anteil unserer Jugend sein. 339 zählen zur Kolpingjugend und davon sind 180 unter 18 Jahren. 

2020 verteilten wir Spenden an die Josefskongregation, die Franziskanerinnen in Ursberg und die Pfarrei St. Felizitas für das Laurentiushaus. Symbolisch überreichte Bühler einen Scheck an Präses Thomas Rauch.

Ausnahmsweise gab es bei dieser Mitgliederversammlung auch Neuaufnahmen. Da der Gedenktag 2020 unter eingeschränkten Möglichkeiten in der Pfarrkirche stattfand, wurden sie nun nachgeholt. Wir heißen Anna Maria und Johann Bögler, Ramona und Christian Trometer herzlich willkommen!

Da Sebastian Hornig verhindert war, übernahm zweiter Vorsitzender Walter Fehle den Kassenbericht. 2020 fielen wenig echte laufende Kosten an. So zeigte die Übersicht  auch wenig Umsätze und negative Auswirkungen durch Corona hielten sich auch in Grenzen. Die Kolpingsfamilie ist weiterhin finanziell uneingeschränkt handlungsfähig und bereit für bspw. Projekte wie „Kolping für Kinder“. Explizit dankte er in diesem Zusammenhang Daniel Heuberger für die einwandfreie Betreuung des Kolpingjugendkontos und der Jugendkasse, Claudia Mäder für Buchhaltung und Steuerangelegenheiten und Irmi Heubeck und Reinhold Krebs für die Kassenprüfung.

Gegen 21 Uhr schloss Bühler die Versammlung mit einem “Treu Kolping” und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.

Veranstaltungen zur Bundestagswahl

Kolpingsfamilie

Am 10. und 12. September, zwei Wochen vor der Bundestagswahl 2021, ging es im Laurentiushaus um unser Wahlsystem und den Wert der Demokratie. 

Warum überhaupt wählen? Und wenn ja, wie funktioniert das überhaupt? Das sind die Fragen, die in diesen Tagen immer wieder auftauchen. Eine Antwort darauf gab am Freitag der Vortrag “Bundestagswahl, da gähn’ ich mal…” mit der Referentin Michaela Schmäche und die “Infos für Erstwähler” mit Michael Säckl am Sonntagnachmittag.

Vortrag zur Bundestagwahl

Michaela Schmäche, die auch für die Volkshochschule Augsburger Land Kurse zu Sozialkunde und Politik gibt, bot zunächst einen Überblick über das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung -wie hängt das eigentlich alles zusammen? Anschließend ging sie auf das Recht zu wählen ein, das im Grundgesetz verankert ist. Wahlen sind per Definition allgemein, frei, unmittelbar, gleich und geheim. Das Stichwort “gleich”  führte uns zur Einführung des Frauenwahlrechts – in Deutschland 1918. Schnell war allen klar, dass die Bundestagswahl als wertvolles Gut zu sehen ist und nicht als notwendiges Übel. Mit einem weiteren Blick auf die Welt und der politischen Situation in anderen Ländern machte die Referentin uns bewusst: Demokratie ist ein Privileg, das wir schützen sollten, indem wir unser Recht auf Wahlen wahrnehmen. Am Ende zeigte Frau Schmäche den interessierten Zuhörern einige Möglichkeiten auf sich weiter zu informieren. 

Hier ein paar ausgewählte Links:

Karte und Daten zur Lage der Demokratie in der Welt

Informationsportal zur politischen Bildung

Wahl-O-Mat

Infos für Erstwähler

Am Sonntag setzte sich dann die Jugend mit dem Thema „Bundestagswahl“ auseinander. Gemeinsam mit Referent Michael Säckl erarbeiteten sie zum einen die Zusammensetzung und Entstehung des Bundestags sowie dessen Funktionen und Aufgaben. Dabei bekamen die Erstwähler interessante Einblicke in unser politisches System in Deutschland. Besonders beschäftigte sie die Frage, wen wir mit unserer Stimme den tatsächlich wählen und welche Rolle diese Person dann einnimmt. “Kann ich durch meine Wahl eigentlich ein Signal – He Leute macht mal was anders! – senden?”, wollte einer der Teilnehmer wissen. Dabei durfte natürlich der Blick auf einen Wahlzettel nicht fehlen. Gerade hier wurde bewusst, dass Wählen unsere Möglichkeit ist die Geschicke in unserem Land mitzubestimmen und es deshalb so wichtig ist diese Stimme wahrzunehmen. Michael Säckl zeigte in diesem Zusammenhang auch auf, welche Möglichkeiten wir als Bürger in Deutschland noch haben um uns für Dinge einzusetzen und unsere Meinung einzubringen. Anschließend wurde der Wahl-O-Mat unter die Lupe genommen. Nach welchem System funktioniert er und inwieweit unterstützen uns die Ergebnisse des Wahl-O-Maten letztendlich bei der Wahlentscheidung? Abschließend erhielten die interessierten Jugendlichen noch einen spielerischen Einblick in die Wahlprogramme der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien.

Das Resümee der Teilnehmer nach diesem informativen und interessanten Workshop rund ums Wählen: Wir sind nun auf jeden Fall bestens auf die anstehenden und zukünftigen Bundestagswahlen vorbereitet. Wir können dir also vor allem eines mit auf den Weg geben: Nutze die Möglichkeit die wir haben, Geh zum Wählen!

 

 

Schönheitsreparaturen an der Kolpingkapelle

Besucher sind stets an unserer Kolpingkapelle willkommen. Dazu gehört es auch, dass sie ein gepflegtes Erscheinungsbild erwartet. Um den Unterhalt kümmern sich unsere Kapellenbeauftragten, die dieses Jahr zwei Aktionen außerhalb der normalen Unterhaltspflege übernahmen. 

Regelmäßig wird an der Kolpingkapelle am Ortsrand Bobingens der Rasen gemäht und der Müll eingesammelt. Letzteres muss leider sein, da immer wieder Besucher ihren Abfall und vor allem ihre Zigarettenstummel einfach irgendwo am Boden liegen lassen. Das stört andere Besucher, die diesen Ort der Ruhe bewusst aufsuchen, und ärgert das Team um Hubert Bobinger und Josef Bühler, die daher oft nach dem Rechten sehen müssen. 

Schönheitsreparaturen im Innenraum 

Pünktlich vor der jährlichen Andacht an der Kolpingkapelle standen Schönheitsreparaturen im Innenraum auf dem Programm. Anfang September brachten Beppo Bühler, Hubert Bobinger und Josef Demmler vom Aggregat bis zur Leiter so einiges an Werkzeug und Material zur Kapelle. Zunächst nahmen die Ehrenamtlichen die Altarbilder ab, montierten die Sitzbank ab und klebten alles sorgfältig ab. Daraufhin schliffen sie die Bank ab, um sie anschließend mit Leinöl einzulassen, weißelten die Innenwände und reinigten die Abflussrohre. 

Neue Sitzbänke vor der Kolpingkapelle 

Bereits im Mai bereiteten die Kapellenbeauftragten die beiden Bänke am Kiesweg wieder auf. Dazu wurden zunächst die alten Bretter abmontiert. Josef Bühler reinigte dann mit einem Hochdruckreiniger das pulverbeschichtete Stahlgestell. In der Werkstatt von Manfred Bobinger hat anschließend Praktikant Roman Fehle neue Bretter für die Sitzfläche vorbereitet. Nach der Montage laden die Sitzbänke nun die Besucher wieder zum Verweilen ein. 

Promotion Day

Kolpingjugend

Elf Kinder sowie 13 Helfer vom Jugendleitungsteam und den Gruppenleitern nahmen am diesjährigen Promotion Day am 14.08.2021 in den Sommerferien teil.

Der Promotion Day, der auch dieses Jahr – anders als gewohnt – auf dem Kirchplatz stattfand und gleichzeitig ein Programmpunkt des Ferienprogramms der Stadt Bobingen war, wurde von Eltern und Kindern gut besucht. Gleich zu Beginn durften die Kinder in unser buntes Kolpingprogramm reinschnuppern und herausfinden, was in den wöchentlichen Gruppenstunden alles geboten wird.

Basteln und Spielen für die Kinder

Zuerst stand Basteln auf dem Programm. Es wurden fleißig Insektenhotels aus Dosen in Form von Bienen beklebt und befüllt. Anschließend spielten alle zusammen verschiedene Spiele zum Kennenlernen, “Festung” und “Menschenmemory”. So konnten sich die Kinder und die Gruppenleiter gleich gegenseitig näherkommen und ein erstes Kolpinggruppenfeeling gewinnen.

Infos und Begehung Laurentiushaus für die Eltern

Auch für die Eltern war am Promotion Day ein kurzes Programm geboten. Während die Kinder auf dem Kirchplatz spielten und bastelten, wurden die Eltern in der Kirche von der Jugendleitung zu folgenden Themen informiert:

Was ist Kolping?
Was macht eigentlich die Kolpingsfamilie Bobingen?
Was passiert in den Gruppenstunden und wie bilden wir unsere Gruppenleiter aus?

Beim anschließenden kurzen Austausch mit den Eltern und der Führung durch unsere Räumlichkeiten konnten dann noch weitere Fragen beantwortet werden.

Im Herbst soll es dann wieder mit neuen Gruppenstunden losgehen. Alle sind voller Vorfreude und hoffen auf einen reibungslosen Beginn. 

Gruppenleitertag

Kolpingjugend

Einmal jährlich bedankt sich das Jugendleitungsteam bei den 35 Gruppenleiter*innen in Form eines Gruppenleitertages für ihr tatkräftiges Engagement in der Kolpingjugend. Am 10.07.2021 ging es zunächst ins Pfarrheim und später Richtung Alpen.

Richtig Feedback geben ist wichtig

Am Vormittag stand die fast schon traditionelle Fortbildung auf dem Programm. Dazu waren Anna und Conni aus der Arbeitsgruppe “Schulungsteam” vom Diözesanverband Augsburg zu Gast, die mit uns die Schulung „Mir stinkts! Richtig Feedback geben“ durchführten. Die 15 Teilnehmenden machten sich zu Beginn Gedanken, was jeder einzelne mit Kritik und Feedback verbindet. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen auf und überlegten in welchen Situationen es besonders leicht fällt, Kritik zu üben und Kritik anzunehmen. Anhand dieser Ergebnisse stellten wir gemeinsam “Regeln” für den Feedback-Gebenden und Feedback-Nehmenden auf. Zu guter Letzt konnten wir diese dann noch in Kleingruppen ausprobieren.

Spaß und Action am Nachmittag

Nachmittags ging es dann nach einer kleinen Stärkung zum Sommerrodeln nach Oberammergau. Bei herrlichem Sonnenschein sausten wir im Alpine Coaster ins Tal. Zurück in Bobingen gab es für alle noch ein Eis.

Stadtradeln

Kolpingsfamilie

Bereits zum zweiten Mal nahm unsere Kolpingsfamilie an der Aktion Stadtradeln teil. Vom 12. Juni bis 02. Juli 2021 konnten die gefahrenen Kilometer mittels App eingetragen werden.

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte. In der Kommune Bobingen sammelten in diesem Jahr 180 Teilnehmer in 20 Teams mehr als 41.000 Kilometer.

Ergebnisse des Kolpingteams beim Stadtradeln

Mit 31 Radlern und stolzen 11.057 Kilometern konnte unsere Kolpingsfamilie das tolle Ergebnis beim STADTRADELN 2020 sogar steigern. Damit belegten wir sowohl nach Kilometern als auch nach Anzahl der aktiven Radler den ersten Platz in Bobingen.

Bereits vom ersten Tag an machten die Kolpingradler klar, dass kein anderes Bobinger Team auch nur in die Nähe ihres Ergebnisses kommen konnte.  Mit 1.130 km sammelte Robert Hitzelberger die meisten Kilometer. Unter den 13 Frauen kam Ulrike Stadlmair innerhalb des Teams mit 716 km auf Rang 5.

Zum Abschlussfoto versammelte sich ein Teil der Aktiven an der Kolping Kapelle. Passenderweise waren einige verhindert, weil sie übers Wochenende mit dem Rad unterwegs waren. Das zeigt der Hintergedanke der Aktion STADTRADELN geht auf: Nach drei Wochen Raderfahrung bleibt man dabei und steigt mit Spaß weiter in die Pedale. Logisch, dass es nach dem Fototermin auch gemeinsam per Rad in den Biergarten ging.

Bis zum 15. August soll euch auch unsere Radbildersuchfahrt motivieren aufs Fahrrad zu steigen. Also los – ran ans Rad und Gutes tun, für sich und die Umwelt!

Gruppenfoto an der Kapelle

Gottesdienst zum Johannisfeuer

Liturgie

Leider konnte das Johannisfeuer auch in diesem Jahr nicht im gewohnten Stil stattfinden. Doch ein schöner Gottesdienst im Freien war eine würdige Alternative im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten. 

Statt auf dem Festplatz wurde am 26.06.2021 auf dem Platz vor der Pfarrkirche Bierzeltbänke aufgebaut. Zum Glück spielte das Wetter mit und so konnten rund 150 Besucher gemeinsam einen Gottesdienst unter freiem Himmel feiern. Die Sitzordnung war dabei schon etwas komplizierter, Familien und Geimpfte oder Genesene durften zusammensitzen, ansonsten wurde natürlich Abstand gehalten. 

Präses Thomas Rauch betonte, dass gerade in der aktuellen Zeit der Zusammenhalt – in der Familie, in der Pfarrgemeinde oder eben auch in der Kolpingsfamilie – sehr wichtig sei. Neben dem Thema Gemeinschaft ging er in seiner Predigt darauf ein, was Gottvertrauen und Dankbarkeit bedeuten.

Die Gestaltung der Abendmesse auf dem Kirchplatz übernahmen in bewährter Weise das Liturgieteam und die Kolpingbläser. Reinhold Krebs dirigierte trotz Verletzung an der Hand gekonnt 13 Musikerinnen und Musiker.

Für das große Johannisfeuer selbst hat sich der Vorstand einen Ersatz überlegt: Mesmer Patrick Schindler zündete gegen Ende der Messe ein kleines Johannisfeuer in einer Feuerschale an.  

Gruppenstunden finden wieder statt

Kolpingjugend

Staubsaugerlärm, Putzeimergeklapper und Putzmittelgeruch – Noch nie hat sich das Leitungsteam der Kolpingjugend Bobingen mehr über diese Dinge gefreut, denn der Anlass war diesmal ein ganz besonderer erfreulicher: In den Pfingstferien wurde das lang ersehnte „GO“ für den Wiederstart der Jugendarbeit gegeben und dementsprechend stand ein Großputz im Jugendraum an.

Nach 229 Tagen Corona Zwangspause ist der Jugendraum im Laurentiushauskeller nun wieder zentraler Dreh und Angelpunkt unserer wöchentlichen Gruppenstunden, auch wenn dabei noch einige Regeln einzuhalten sind. Von der früheren Normalität sind wir also noch ein Stück entfernt – das trübt die Freude bei den Kindern und Jugendlichen jedoch kaum.

In der Jugendgruppe „Smileys“ überwiegt nach der langen Pause eindeutig die Freude sich nun wieder jede Woche persönlich treffen zu können. Und auch die jüngsten Jugendgruppen sind von ihrer ersten gemeinsamen Gruppenstunde in Präsenz begeistert gewesen und freuen sich auf die nächsten Wochen.

Obwohl Abstand halten und Maske tragen in den Gruppen gut funktioniert – die ein oder andere Herausforderung hat die neue Normalität für unsere Gruppenleiter*innen noch im Gepäck. So muss man sich schon einige Gedanken darüber machen welche Gruppenstundenaktivitäten sich unter den aktuellen Bedingungen durchführen lassen. Spiele mit Körperkontakt oder wenig Abstand sind nicht geeignet, Kochen und Essen ist nicht erlaubt und im Optimalfall soll die Stunde auch noch im Freien stattfinden.

Doch trotz all der Hürden sind auch die Gruppenleiter*innen froh, dass die Gruppenstunden nach so langer Zeit wieder möglich sind und die ein oder anderen staunen nicht schlecht darüber, dass ihnen die Gruppenmitglieder in der Zwischenzeit nicht selten über den Kopf gewachsen sind.

Online-Spieleabend

Kolpingjugend

Mit dem Online Spieleabend am 29.05.2021 probierte das Jugendleitungsteam nicht nur eine neue Veranstaltung aus sondern testete mit „Gather.town“ auch ein neues Videokonferenzprogramm für Online-Veranstaltungen.

Gather.town ist wie eine kleine Spiel-Welt aufgebaut, in der man sich mit einem eigenen Avatar in selbst gestalteten Räumen frei bewegen kann. Ton und Video anderer Teilnehmer wird dabei nur übertragen, wenn sich die eigene Figur in der Nähe anderer Avatare aufhält. Die Gestaltung der Räume lässt viel Platz für Kreativität.

So war unser Raum mit mehreren Tischen für unterschiedliche Spiele wie Montagsmaler, Schafkopf oder Poker eingerichtet. Die Teilnehmer verschiedener Altersklassen konnten in kleinen Gruppen die Spiele gemeinsam ausprobieren. Der Spieleabend bereitete allen Teilnehmern viel Freude und bot Gelegenheit zum Austausch.

Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt

Liturgie

Auch dieses Jahr musste der Gottesdienst an der Scheppacher Kapelle pandemiebedingt in die Pfarrkirche St. Felizitas verlegt werden. Dennoch freuten sich viele Mitglieder unserer Kolpingsfamilie die vom Liturgieteam  gestaltete Messe zu Christi Himmelfahrt gemeinsam zu feiern. 

Wir glauben, dass Gott bei uns Menschen und nicht in einem fernen Himmel wohnen möchte. Bei uns in unserer Kirche, in unserer Familie, mitten unter uns. So wie die nachstehenden Gedanken dies zum Ausdruck bringen:

Zum Himmel blicken – aus dem Alltag heraus –  ein Blick auf Jesus

Langsam gleitet der Luftballon
immer höher hinaus,
entzieht sich mehr und mehr
meinen Blicken.

Wie die Jünger damals
zum Himmel blickten,
schaue ich nach oben und begreife,
dass das nicht Himmelfahrt ist.

Und doch ist es der Blick,
heraus aus der Enge des Alltags,
aus den Problemen und Schwierigkeiten,
heraus aus der Oberflächlichkeit.

Ein Blick auf Jesus, auf Gott
verändert mein Leben.
Ein aufmerksamer und staunender Blick
macht mich wie neu.

Auf Jesus schauen heißt,
seine Liebe wahrnehmen und spüren,
daraus zu handeln
und sie im Alltag zu bezeugen.

So wird er in unserem Leben,
in unseren Worten und unserem Handeln
spürbar und erfahrbar.
Gott lebt in allen, die ihm folgen,
der Aufgefahrene lebt mitten unter uns.

Altkleider- und Altpapiersammlung

Kolpingsfamilie

Am 24.04.21 sammelte unsere Kolpingsfamilie unter erschwerten Bedingungen Altpapier und Altkleider.

Bereits am Freitag fuhren fünf Helfer mit einem LKW nach Ursberg zum Dominikus-Ringeisen-Werk, um die von den Klosterschwestern für uns gesammelte Ware abzuholen. Am Samstag konnten dann – unter strengen Auflagen – zehn Fahrzeuge mit 40 Helfern im Stadtgebiet Bobingen unterwegs sein.

Josef Bühler führte einige Telefonate um abzuklären, welche Regeln dabei zu beachten sind. Der Helfereinsatz wurde im Vorfeld gezielt koordiniert, sodass die Helfer nur in Zweierteams + Fahrer oder als ganze Familie auf den Hängern unterwegs waren. Am Treffpunkt bestand zudem Maskenpflicht. Allerdings musste bei dieser Sammlung der gesellige Teil, die gemeinsame Brotzeit nach getaner Arbeit, ausfallen. Stattdessen gab es einen Eisgutschein für jeden Helfer. 

Wir sind froh, dass wir als große Gemeinschaft die Sammlung unter den aktuellen Umständen überhaupt durchführen konnten. Und das Sammlungsergebnis kann sich sehen lassen.

Ein herzliches Dankeschön gilt den fleißigen Helfern und allen, die so geduldig waren und die Altwaren bis zur Sammlung aufbewahrten.

Virtuelle Kurzklausur

Kolpingsfamilie

Nach mehreren vergeblichen Anläufen hielt der im Herbst 2020 neu gewählte Vorstand vom 23. bis 25. April eine Kurzklausur via GoToMeeting ab.

Viele Berichte im Jahr 2020 enthalten das Wort “normalerweise” oder “eigentlich” und auch 2021 ist noch nichts normal. “Eigentlich” wollte der Vorstand sich nach den Neuwahlen auf einem Klausurwochenende besser kennenlernen und die Eckpunkte für eine gemeinsame Vorstandsarbeit festlegen. Doch sowohl der erste Versuch, als auch der zweite fielen der Coronapandemie zum Opfer. So nutzten die 12 Vorstandsmitglieder das freigehaltene Wochenende um sich wenigstens virtuell zu treffen und mal abseits vom Alltagsgeschäft zu diskutieren und zu orientieren.

In drei Blöcken à zwei Stunden ging es zum Einen um die Strategie und Ausrichtung der Kolpingsfamilie Bobingen und zum Anderen um ganz konkrete Fragestellungen, wie z. B. “wie können wir die Arbeit auf mehr Schultern verteilen?” oder “passt unser Angebot zur Mitgliederstruktur?”.

Anna-Maria Högg, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Diedorf, moderierte die angeregten Diskussionen. So konnten, trotz Corona, einige wichtige Punkte in Angriff genommen werden.

Eine “echte” Klausur soll sobald wie möglich folgen. Themen gibt es genug. Doch da waren sich alle einig: die virtuelle Welt ersetzt die Gemeinschaft einfach nicht.

„Brot und Wein to go“

Kolpingjugend

Um eine weitere traditionelle und beliebte Kolping-Veranstaltung aufrecht erhalten zu können, ließ sich die Kolpingjugend etwas einfallen und bot einen Brot und Wein-Abholservice an. Mitglieder der Kolpingsfamilie hatten die Möglichkeit, ein Päckchen, gefüllt mit leckeren Soleil-Semmel und kleinen Weiß- und Rotweinfläschchen, vorzubestellen. Diese wurden mit viel Fleiß von der Kolpingjugend eingetütet und anschließend nach dem Gründonnerstag-Gottesdienst vor dem Laurentiushaus verteilt. Gemeinsam konnte der Inhalt der Päckchen in einem gemütlichen “GoToMeeting” verzehrt werden. Abgerundet wurde der Abend mit der jährlichen Anbetstunde, dieses Jahr sehr schön von der Jugendgruppe “Die Neutralen” gestaltet.

Traditionell erklangen am Karfreitag und Karsamstag Rätschen

Kolpingjugend

Nachdem im vergangenen Jahr die Rätschaktion nicht stattfinden konnte, waren in diesem Jahr wieder knapp 30 Kolpingjugendliche am Karfreitag und Karsamstag mit selbstgebauten Rätschen in Bobingen unterwegs.

Traditionell ersetzen die Holzrätschen das Läuten der Kirchenglocken, die vom Gründonnerstag bis zur Osternacht verstummen. Nachdem im vergangenen Jahr die Aktion nicht stattfinden konnte, wurde in diesem Jahr ein Konzept erarbeitet, um die aktuellen Coronabestimmungen einzuhalten. So waren am Karfreitag um 7.00, 12.00 und 18.00 Uhr sowie am Karsamstag um 7.00 und 12.00 Uhr insgesamt 13 Zweiergruppen im Bobinger Stadtgebiet mit den Rätschen unterwegs. Zur Stärkung gab es an beiden Tagen Frühstückspakete, die die Kinder und Jugendlichen am Laurentiushaus abholen konnten. Die erhaltenen Spenden, die die Teilnehmer für ihren Dienst bekommen haben, wurden gleichmäßig aufgeteilt. Dazu bekamen alle einen Eisgutschein, den sie sich redlich verdient haben. Eine Gruppe hatte sich außerdem noch bereit erklärt, vor Beginn der Karfreitags-Liturgie und vor der Osternacht auf dem Kirchplatz zu rätschen.

Ein besonderer Dank gilt den Rätschenbesitzern, die auch in diesem Jahr wieder ihre Rätschen aufgefrischt und zu Verfügung gestellt haben. Nur so ist es möglich, die Tradition aufrechtzuerhalten und die Aktion durchführen zu können.

466 Ostergrüße

Kolpingsfamilie

Der Vorstand der Kolpingsfamilie schickt seinen Mitgliedern Osterkarten, die der Diözesanverband den Kolpingsfamilien zur Verfügung stellte. Die Karten sollen ein “Lebenszeichen” sein und an die Verbundenheit und Gemeinschaft erinnern, die momentan nicht erlebt werden kann.

“Das ist doch eine gute Idee”, hieß es in der Vorstandssitzung Anfang März, als vom Diözesanverband das Angebot kam Osterkarten zu bestellen. Schnell war auch klar, dass eine ganze Menge an Karten benötigt wird und viele freiwillige Hände zum Sortieren, Falten, Unterschreiben und Austragen. Viel Vorarbeit leistete Familie Fehle, da zunächst über die Mitgliederverwaltung eine Verteilerliste erstellt werden musste. Nachdem alle Einzelpersonen, Familien und Mitglieder eines Hausstandes ermittelt waren, wurden stolze 466 Kuverts gedruckt. Walter Fehle orientierte sich dann am Verteilungsschema für die Altpapierflyer und ordnete die Straßen den Gebieten zu. So hatten die Mitglieder des Vorstands und des Jugendleitungsteams eine überschaubare Menge an Karten fertig zu stellen und zu verteilen. 

Der Aufwand war zwar doch größer als zunächst vermutet. Doch war es allen wichtig jedes Mitglied unserer Kolpingsfamilie persönlich anzusprechen. Wir hoffen es geht allen gut und freuen uns darauf, uns endlich persönlich wiederzusehen!

Kolpingjugend gestaltet ihre Zukunft nachhaltig

Kolpingjugend

Jeder kann mit kleinen Schritten sein Bestes geben, die Welt nachhaltiger zu gestalten. Unsere Kolpingjugend hat bereits mit 28 Jugendlichen einen Grundstein gelegt! Die Jugendgruppen „Smileys“ und „Blue Bulls“ sowie das Jugendleitungsteam haben an der bistumsweiten Aktion „Umwerfend ANDERS. Nachhaltigkeit trifft Zukunft“ teilgenommen. Die Aktion wurde von der Kolpingjugend im Diözesanverband Augsburg im Rahmen der MISEREOR-Fastenaktion ins Leben gerufen. In der Fastenzeit macht das katholische Hilfswerk MISEREOR deutschlandweit auf die Belange seiner Partnerländer in Lateinamerika, 2021 ist das Bolivien, aufmerksam.

Jugendgruppe Smileys: „Ran an die Kleiderschränke“

„Ran an die Kleiderschränke“ hieß es für alle Smileys vor der letzten Gruppenstunde, denn sie haben sich für das Projekt „Veranstaltet einen Kleiderbasar“ entschieden. Diesen auch digital umzusetzen, war auf den zweiten Blick gar nicht so einfach, wie auf den Ersten angenommen. Kleidungsstücke konnten nicht einfach so eingepackt und mitgenommen werden, sondern mussten fotografisch in ein gutes Licht gesetzt werden, um für sie nochmal eine zweite Heimat zu bekommen. In der Gruppenstunde selbst, präsentierten die „Smileys“ dann jeweils die Bilder (die von Gruppenleiterin Chrissi noch wunderbar aufbereitet wurden) und äußerten die ersten Interessensbekundungen an den unterschiedlichen Kleidungsstücken der Anderen. Termine zur Übergabe und zur Anprobe wurden vereinbart. Außerdem drehte jedes Gruppenmitglied ein kurzes Video, das dann zusammen mit allen anderen Videos den ganzen Prozess des digitalen Kleiderbasars darstellte.

Eine Erkenntnis, die den „Smileys“ durch diese Aktion mal wieder bewusst geworden ist: Nur weil man dieses oder jenes nicht mehr anziehe, gefällt es jemand anderem vielleicht noch sehr gut und muss nicht sofort in die Altkleidersammlung.

Jugendleitungsteam: „Strom aus dem Hamsterrad“

Beim Jugendleitungsteam herrschte Hochspannung vor und während der Aktion, denn das Team entschied sich für die Aufgabe „Strom aus dem Hamsterrad“. Durch kleine Modelle sollte veranschaulicht werden, auf welche unterschiedliche Weisen nachhaltiger Strom produziert werden kann. In vier Teams veranstaltete das Jugendleitungsteam einen „Hamsterrad-Bauwettbewerb“. Bereits einige Tage vor der Aktion haben sich die Jugendlichen Gedanken über alternative Energiequellen gemacht, und nach Möglichkeiten gesucht, eine Glühbirne durch diese zum Leuchten zu bringen. Die Ideen reichten von einem halbierten Fahrrad, über eine Antriebswelle bis hin zu einer Dynamo-Kochlöffel-Rührgerät Konstruktion. Auch die klassische Kartoffelbatterie durfte natürlich nicht fehlen.

Das Jugendleitungsteam stellte dabei fest, das nachhaltige Energie zu nutzen gar nicht so schwer ist!

Jugendgruppe „Blue Bulls“: Nachhaltiges Frühstück

Zu guter Letzt veranstaltete die Jugendgruppe „Blue Bulls“ ein nachhaltiges Frühstück, bei dem sowohl auf die Etiketten und Verpackungen sowie auf die Herkunft der Lebensmittel geachtet wurde. Bei einem Online-Meeting wurde gemeinsam gefrühstückt und sich rege über die Nachhaltigkeit der Produkte ausgetauscht.

Weitere Informationen zur Jugendaktion „Umwerfend ANDERS“ gibt es auf der Website der Kolpingjugend Augsburg.

Kolpingjugend rätscht wieder

Kolpingjugend, Liturgie

Dieses Jahr laufen 26 Kolpingjugendliche in Zweierteams mit Rätschen durch Bobingen.

Im letzten Jahr blieben vielerorts die Rätschen stumm, so auch bei uns in Bobingen. „Das war schon sehr schade,“ erinnert sich Maximilian Wagner von der Kolpingjugend. Denn das Rätschen ist ein fester Bestandteil des katholischen Glaubens und uns als Kolpingsfamilie ist es wichtig, diese Tradition aufrecht zu erhalten und fortzuführen. „Umso mehr freue ich mich darauf, dieses Jahr wieder mit der Rätsche durch die Straßen zu laufen,“ erzählt Maximilian Wagner freudestrahlend.

Fabian Stadlmair organisiert als Teil des Jugendleitungsteams die Rätschaktion und erklärt, warum dies möglich ist: „Die Kinder und Jugendlichen sind in Zweierteams unterwegs, damit halten wir uns an die aktuellen Coronabestimmungen nach denen man sich mit einem weiteren Haushalt treffen darf.“

Rätschaktion als Brauchtumspflege 

Dass junge Menschen in den Osterferien freiwillig früh aufstehen, um mit ihrer Rätsche durch den Ort zu ziehen, ist nicht selbstverständlich. Doch der 16-jährige Maximilian läuft schon das siebte Mal mit und kennt wie die rund 25 anderen Mitstreiter den Hintergrund dieses Brauchtums: Das Rätschen kommt aus einer Zeit, als die wenigstens Menschen eine eigene Uhr hatten. Da konnte man nicht einfach auf das Smartphone oder auf die Uhr oder Smartwatch am Handgelenk schauen, um zu wissen, wie spät es ist. Orientierung boten nur die Kirchenuhren mit ihrem Glockengeläut. Doch nach altem katholischem Brauch schweigen alle Kirchenglocken vom Gloria des Gründonnerstags bis zum Gloria in der Osternacht. „Damit die Leute dennoch wissen, wie spät es ist und wann es Zeit zum Beten ist, ersetzt das Rätschen das fehlende Geläut,“ weiß Maximilian Wagner.

„Manche Anwohner kennen diesen alten Brauch nicht und sind überrascht, wenn plötzlich Kinder und Jugendliche mit Rätschen vorbeilaufen. Die meisten Bobinger freuen sich aber darüber, dass wir dieses Brauchtum seit Jahrzehnten pflegen,“ berichtet Stadlmair weiter. Die Rätsche an sich ist eine Holzklapper, bei der durch die Drehung eine Holzzunge gegen ein Zahnrad schlägt und dabei einen knarrenden Ton erzeugt. „Ein ungewohntes Geräusch, dass aber genau dafür da ist Aufmerksamkeit zu erregen“, so Stadlmair. 

Die Bobinger Rätschen wurden selbstgebaut und befinden sich im Besitz einiger Familien. Teilweise sind sie knapp 40 Jahre alt und wurden von Mitgliedern der Kolpingjugend in den Gruppenstunden gebaut. „Es sind in jedem Jahr kleine Reparaturen nötig, um dafür zu sorgen, dass die Rätschen auch in den nächsten Jahren weiterhin einsatzfähig sind“, erwähnt Fabian Stadlmair. Für dieses Jahr hat unter anderem Maximilian die Rätschen wieder instandgesetzt, sodass am Karfreitag, 02.04.2021, jeweils um 7:00, 12:00 und 18:00 Uhr, sowie am Karsamstag, 03.04.2021, um 7:00 und 12:00 Uhr wieder gerätscht werden kann.

Basteln statt Gruppenstunde

Kolpingjugend

Mehr als 4 Monate sind seit der letzten Gruppenstunde im Jugendraum vergangen. Seit dem Lockdown können sich Grüpplinge und Gruppenleiter nur noch über Online-Meetings treffen. Um etwas Abwechslung in den Alltag mit Home-Schooling und Distanz-Lernen zu bringen, hat sich unser Jugendleitungsteam etwas einfallen lassen.

Jedes Gruppenmitglied soll von seinen Gruppenleitern einen Brief mit Bastelideen bekommen, die jeder selbst zu Hause nachbasteln kann. Neben einem Flechtkorb aus alten Zeitschriften ist passend zur kommenden Osterzeit auch eine Anleitung zum Kresse ziehen in alten Eierschalen mit dabei. Damit alle mit Bastelideen versorgt werden, hat das Jugendleitungsteam knapp 150 Briefe vorbereitet und an die aktuell 35 Gruppenleiter verteilt. Wir hoffen sehr, dass wir unseren Jugendraum schon bald wieder für die Gruppenstunden aufsperren dürfen.

Roman Fehle weiß aus eigener Erfahrung, dass  es nicht immer einfach ist jede Woche aufs Neue eine andere Beschäftigung für die Gruppenstunden zu finden. Während des Lockdowns ist Gruppenstundenzeit für die Gruppe “Neon Fire” gleichbedeutend mit Online-Meeting. Hier spielen sie meistens Spiele die online möglich und einfach zu bedienen sind, wie zum Beispiel Codenames oder Stadt-Land-Fluss. Unter den 14 Jungs sind auch Jakob und Ludwig, denen die Bastelaktion sehr viel Spaß gemacht hat. Beide vermissen es andere zu treffen und Gemeinschaft zu erleben.

Durch-KREUZ-te Wege

Kolpingsfamilie, Liturgie

Üblicherweise besteht ein Kreuzweg aus 14 Stationen, die den letzten irdischen Weg Jesu beschreiben. Das Liturgieteam unserer Kolpingsfamilie führte uns mit Wortspielen und neuen Blickwinkeln durch die etwas gekürzten Stationen der Kreuzwegandacht am 26.02.2021.

Aufmerksam folgten die Besucher der Andacht den Impulsen der einzelnen Stationen und konnten im Kreuzweg Jesu Parallelen zu ihrem eigenen Lebensweg ziehen. Da ging es z.B. um das Urteil, das auch wir schnell über andere sprechen.  Eine andere Station befasste sich am Beispiel Maria mit dem Thema Mutterliebe und Simon, der Jesus das Kreuz tragen half, stand stellvertretend für alle Helfer und ihrem Einsatz. Am Ende wird Jesus “aufs Kreuz gelegt”, an das Kreuz genagelt und ins Grab gelegt. 

Den Abschluss bildete, nach einem gemeinsamen Vater unser, ein Gebet, das sowohl zum gegangenen Kreuzweg als auch zur Gefühlswelt des Lockdowns passt:

Vorstand digital

Kolpingsfamilie

In Zeiten von COVID-19 und den damit verbundenen Maßnahmen trifft sich der Vorstand der Kolpingsfamilie regelmäßig per Videokonferenz zur Vorstandssitzung.

Wer denkt durch den Virus ruht auch die Arbeit der Kolpingsfamilie, der täuscht sich. Im Gegenteil, es wird noch intensiver geplant und überlegt. Da sehr oft auch erst kurzfristig entschieden und reagiert werden kann, fanden 2020 sogar mehr Sitzungen statt als in “normalen” Jahren. Inzwischen hat sich schon eine gewisse Routine entwickelt: Per Email kommt der Link zur Sitzung. Pünktlich zur vereinbarten Uhrzeit setzen sich die Vorstandsmitglieder vor den Rechner und wählen sich ein. Nach und nach erscheint jeder auf dem Bildschirm. Man freut sich die anderen zu sehen und nach einem kurzen Austausch beginnt auch schon die Arbeit.

In der ersten Sitzung 2021 ging es auch wieder um die Veranstaltungsplanung. Kann die geplante Mitgliederversammlung im Februar durchgeführt werden? Wohl kaum, – wohin verschieben wir sie? Was ist mit dem Chronikabend, und wie ist unsere Strategie für Tschambolaya? Ein wichtiges Thema sind auch unsere Jugendgruppen. Wie gelingt es Kontakt zu halten und trotz aller Einschränkungen eine Gemeinschaft zu sein?

Digitale Sitzungen sind anstrengend, aber konzentriert und effektiv. Im Laufe des vergangenen Jahres hat der Vorstand verschiedene Anbieter von Meetingtools ausprobiert und sich nun entschlossen eine Lizenz zu kaufen. Diese kann dann auch von den verschiedenen Arbeitskreisen, dem Leitungsteam der Jugend und auch den Gruppenleitern für digitale Gruppenstunden verwendet werden. Die monatlichen Kosten lohnen sich. In diesen kontaktarmen Zeiten, wollen wir so aktiv wie möglich bleiben. Kolpinggemeinschaft kann auch mit neuen Medien gelingen!

 

Wir sind jetzt auch bei Instagram

Zum Kolpinggedenktag haben wir unseren Instagram-Account gestartet.

Jeden Monat könnt ihr euch auf neue Posts rund um unsere Arbeit im Ehrenamt freuen. Und wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, was für Veranstaltungen gerade anstehen, damit ihr nichts mehr verpasst.

Im Januar konnten wir uns schon über 200 Abonnenten freuen. Hier geht es zu unserem Account: instagram.com/kolping_bobingen

 

 

 

Stimmungsvolle Abendmesse

Kolpingsfamilie, Liturgie

Eine sehr schöne und stimmungsvolle Abendmesse konnte die Kolpingsfamilie am 30. Januar in der Pfarrkirche St. Felizitas feiern.

“Dankbarkeit” stand im Mittelpunkt des von Kolpingjugend und Liturgieteam gemeinsam gestalteten Gottesdienstes. Als Einführung hörten die zahlreichen Anwesenden die Geschichte von einem Jungen, der die Welt um sich ganz aufmerksam und mit lautem Interesse wahrnahm. Dadurch fühlte sich ein Mann zunächst gestört. Doch als er erfuhr, dass der Junge nach 12 Jahren Blindheit durch eine Operation gerade erst wieder sehen konnte, entschuldigte er sich. Das Beispiel zeigt, dass wir vieles wertvolle im Leben nicht mehr wahrnehmen, weil wir es für selbstverständlich halten. 

Kyrierufe und Fürbitten vertieften das Thema. Gerade jetzt in diesen Pandemiezeiten gilt es einerseits Vertrauen zu haben, treu und zuversichtlich zu sein. Gleichzeitig ist es wichtig aufmerksam und dankbar die positiven Dinge um uns wahrzunehmen.

Als ein Highlight in dieser auf das Wesentliche reduzierten Zeit bezeichneten die Besucher die musikalische Gestaltung. Unter Leitung von Tobias Buran-Drixler gelang es einer kleinen Kolpingbesetzung eine ganz besondere Stimmung zu verbreiten. An dieser Stelle ein ausdrücklicher Dank dafür!

Präses Thomas Rauch rundete die Abendmesse mit folgendem Segens-Abendgebet ab:

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Diesen Tag, Gott, legen wir zurück in deine Hand.

Du gabst ihn uns.

Du gabst uns Zeit füreinander – geschenkte Zeit. LEBENSZEIT.

Wir danken dir dafür.

Wir danken dir für alles, was uns heute gelungen ist.

Wir danken dir für die heutigen Begegnungen.

Wir danken dir für jedes gute Wort, das uns über die Lippen ging und wir bekommen haben.

Wir danken dir für jedes Lächeln, das wir geschenkt haben und geschenkt bekamen.

Wir danken dir, dass du uns behütet hast.

Und wir bitten um Vergebung für all das, was wir schuldig geblieben sind.

Was wir mit uns herumtragen, laden wir bei dir ab, geben es in deine Hand zurück.

Amen.

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Adventsandacht der Kolpingjugend

Advent, Kolpingjugend

Am Freitag 18.12.2020 fand die traditionelle Adventsandacht der Kolpingjugend statt, wie so vieles dieses Jahr, in einer etwas anderen Form.

Die diesjährige Adventsandacht konnte coronabedingt leider nicht – wie sonst alljährlich gewohnt – an der Kolpingkapelle gefeiert werden, sondern wurde in der Bobinger Stadtpfarrkirche St. Felizitas begangen, jedoch war die Stimmung in der “rorate-mäßig beleuchteten” Kirche nicht weniger besinnlich.

Vorbereitet von Jonas und Fabian Stadlmaier sowie Patrick Lindermüller, stand die vorweihnachtliche Andacht unter dem Leitthema „Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“ (Mt 6,21). Vor dem Hintergrund des vergangenen Jahres, mit all seinen Höhen und Tiefen, wurde im Gottesdienst aufgegriffen, was einem selbst besonders wichtig ist, was man auf keinem Fall missen will, was einem das Herz höher schlagen lässt. Bei Taize-Musik konnten dies die Gottesdienstbesucher nach der Lesung auf einem vorbereiteten Papier-Herz notieren und mit nach Hause nehmen.

Im Anschluss daran, wurde, ausgehend von der Lesungsstelle im Matthäus-Evangelium, der Bogen zu Weihnachten geschlagen. Zentralbotschaft von Weihnachten ist – in Anlehnung an Mt 6,21 – dass für Gott dieser Schatz, an dem sein Herz hängt, jeder einzelne Mensch ist. Darauf, so Jonas, Fabian und Patrick, dürfen alle Menschen vertrauen. Das sei der Kerninhalt der Weihnachtsbotschaft und sollte sich jeder in sein eigenes Herz schreiben.

Als kleines Give-Away konnten sich die Andachtsbesucher im Anschluss an die Andacht ein, von Roman Fehle vorbereitetes Weihnachtspräsent, mitnehmen, welches an den Inhalt der Weihnachtsbotschaft erinnert.

Gedenktag mal anders

Kolpingsfamilie

Weltweit feiern Kolpingsfamilien in den ersten Dezemberwochen ihren Gedenktag. Denn Adolph Kolping ist am 8. Dezember 1813 geboren und am 4. Dezember 1865 verstorben. Unsere Kolpingsfamilie feierte am 13.12.2020 einen verkürzten, aber umso bewussteren Gedenktag.

Normalerweise folgt auf die feierliche Vorabendmesse ein Familienabend mit Totengedenken, Ehrungen und Neuaufnahmen.  Dieser konnte 2020 nicht stattfinden. So hieß es flexibel und kreativ zu sein und erster Vorsitzender Josef Bühler ist dankbar, dass Präses Thomas Rauch einen eigenen Gedenkgottesdienst ermöglichte.

Verein für die ganze Familie

Um möglichst viele unter den gegebenen Regeln unterzubringen, saßen die Mitglieder familienweise gruppiert. Dadurch wurde auch sichtbar: unsere Kolpingsfamilie ist generationenübergreifend und ein Verein für die ganze Familie. Bestes Beispiel dafür ist Familie Hoffmann/Schmölz, sie nimmt eine ganze Kirchenbank ein. „Es war wichtig diesen Gedenktag trotz allem zu feiern“, meint Karin Hoffmann-Schmölz und ergänzt stolz: „Unser Jüngster wurde im selben Jahr neu aufgenommen, in dem ich 25 und mein Vater 50 Jahre dabei waren.“

Auch heuer standen 26 Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft an. Sie reichten von 25 Jahren bis hin zu 70 Jahren Treue. Allein 19 Männer und Frauen konnten 2020 ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Unter ihnen auch Stefan Holzhauser, dessen Familie schon seit Generationen eng mit der Kolpingsfamilie verbunden ist. Gleichzeitig wurde sein Vater Sebastian Holzhauser, ein Ehrenmitglied unserer Kolpingsfamilie und erst Ende Oktober verstorben, im Totengedenken geehrt. So liegen Lebensernst und Lebensfreude eng beieinander. Sie spiegeln sich in den Farben des Kolpinglogos schwarz und orange.

Ganz eindeutig der Freude lassen sich die 30 Neuaufnahmen zuordnen, vom vier Monate altem Baby bis zum 57-jährigen Erwachsenen. Darunter sind auch zwei neue Jugendgruppen mit 14 Jungen und acht Mädchen. Unter den Jungs sind die Freunde Moritz und Fabian, die es kaum erwarten können sich endlich in der neuen Gruppe zu treffen. „Wir haben inzwischen einen netten Brief bekommen und einen Steckbrief zum Ausfüllen“, erzählt Moritz. Jugendleiterin Veronika Hoffmann verrät, dass aus diesen Steckbriefen eine Art Freundebuch entstehen soll. Generell sei es ein schwieriges Jahr für die Jugendarbeit, doch bemühen sich Leitungsteam und Gruppenleiter trotzdem Kontakte zu knüpfen und Gemeinschaft zu vermitteln.

Auch in der Kirche waren die Einschränkungen zu spüren. Abstand und Gesangsverbot erschwerten das sonst deutlich spürbare Wir-Gefühl. Jugendleiter Johannes Heubeck und Vorsitzender Josef Bühler lasen die Namen der Ehrungen und Neuaufnahmen im Rahmen des Gottesdienstes nur vor. Das Überreichen der Urkunden und Anstecknadeln wird zur Hauptversammlung nachgeholt. „Diese Reduzierung auf das Minimum fällt schon seit Monaten schwer. Doch liegt darin auch die Chance ganz bewusst zu entscheiden, zu handeln und zu fühlen“, meint Bühler.

So lag das Besondere bei diesem Gedenkgottesdienst, der stimmungsvoll als Rorate gefeiert wurde, auch nicht im lebendigen Miteinander, sondern in der ruhigen Verbundenheit der Familien und Mitglieder. Gestaltet wurde er in bewährter Weise vom Liturgieteam und musikalisch umrahmt durch ein Quartett des Chors Joyfull Voices.

Bastelaktion zu Weihnachten

Kolpingjugend

Für die Vorweihnachtszeit hat sich die Jugendleitung etwas Kreatives einfallen lassen. 

Du bastelst gerne und hast Lust kreativ zu sein? Dann haben wir hier das Richtige für dich!

Leider mussten nun auch alle vorweihnachtlichen Veranstaltungen aufgrund der Covid-19-Lage abgesagt werden. Wir möchten trotzdem etwas Weihnachtsstimmung zu dir nach Hause bringen und haben uns dazu etwas einfallen lassen. Unter diesen Zeilen findest du ein Video, in welchem wir dir zeigen, wie du ganz einfach einen Stern und einen Engel basteln kannst.

Außerdem haben wir unter diesem Artikel ein paar Vorschläge, wie es sich mit deinen selbstgebastelten Utensilien daheim weihnachtlich dekorieren lässt.

Nikolaus: Video statt Besuch

Kolpingsfamilie, Nikolaus

Als Kolpingsfamilie bieten wir seit 1962 unsere Dienste bei Nikolaus-Hausbesuchen an. Doch dieses Jahr musste das Orgateam umplanen.

Das Jahr 2020 ringt uns, verursacht durch das Coronavirus, vieles ab. Abstands- und Hygieneregeln hindern uns im Alltag genauso wie das Tragen von Mund-/Nasenschutzmasken. Trotz aller Hinderungen bewirkt aber genau unser konsequentes Verhalten in der Einhaltung dieser Regeln den bestmöglichen Schutz aller. In der konkreten Planung unserer diesjährigen Nikolausaktion spielten genau diese Einschränkungen eine sehr wichtige Rolle. Unsere Kolpingsfamilie nimmt ihre Verantwortung sehr ernst unter allen Umständen ein Risiko für die besuchten Kinder, Familien und natürlich für die Akteure selbst zu verhindern.

Aus diesem Grund wurde ein umfassendes Hygienekonzert entwickelt, bei dem beispielsweise Nikolaus und Knecht Ruprecht die Kinder zu Hause oder in der Schule nur um Freien besuchen und die Geschenke von den Eltern bzw. Lehrern oder Erziehern überreicht werden. Doch der ausgeweitete Lockdown machte eine Durchführung selbst mit diesen Maßnahmen leider nicht möglich. Dabei hatte das Organisatorenteam mit Franz Handschuh, Jürgen Bacher und Hubert bis zuletzt darauf gehofft, dass es mit den Nikolausbesuchen doch irgendwie klappen würde. 

Videobotschaft als Alternative zum Nikolausbesuch

Gleichzeitig wurde auch an einer Alternative gearbeitet. Damit die Kinder eine Nachricht vom Bischof Nikolaus und Knecht Ruprecht erhalten, wurde mit viel Liebe zum Detail ein Video aufgenommen. Dieses konnten sich Eltern bzw. Lehrer und Erzieher dann gemeinsam mit ihren Kindern anschauen. In dieser Botschaft wurde auch erklärt, warum der Heilige und sein Begleiter dieses Jahr die Kinder nicht persönlich besuchen können. 

Das Video war auf unserer Seite www.kolping-bobingen.de und auf YouTube vom 04.-07.12.2020 eingestellt. Es wurde sehr gut angenommen und in den vier Tagen 667 Mal aufgerufen. 

Brief vom Nikolaus

Darüber hinaus hat Bischof Nikolaus, unterstützt von seinen eifrigen Helfern, auch einen Brief an die Kinder geschrieben. Familien, die sich bereits für die Nikolausaktion 2020 angemeldet hatten, bekamen dieses Brief direkt in den Briefkasten geworfen – auf edlem Briefpapier und mit einem goldenen Siegel verziert. 

Fazit

Das Nikolausvideo ist zwar ein ungewohntes Angebot, aber eines, das zum Jahr 2020 passt. Und so sind alle Beteiligten froh, dass der Heilige auf diesem Wege doch den Kindern eine kleine Freude machen konnte. 

Nikolaus und Knecht Ruprecht bedanken sich bei ihren Helfern beim Videodreh und der musikalischen Untermalung: Daniel Heuberger und Familie Burann-Drixler. 

Dankeschön für die Nikolausaktion

Als Dankeschön für die Nikolausaktion bitten wir, die Spende dieses Jahr auf das Konto der Kolpingsfamilie Bobingen e.V. (gemeinnütziger Verein)
DE05 7206 9036 0000 0027 04
bei der Raiffeisenbank Bobingen
mit Verwendungszweck: Nikolausaktion zu überweisen. Mit dem Erlös der Nikolausaktion werden ausgewählte soziale Projekte unterstützt.

Lebensmittel für den Bobinger Tisch

Kolpingsfamilie

Covid-19 beeinträchtigt unser Leben schon seit vielen Monaten. Stark betroffen ist auch der Bobinger Tisch, dem wir mehrmals bei der Ausgabe von Lebensmitteln halfen.

“Kann es sein, dass ein Päckchen Nudeln, Salz oder Seife glücklich machen?” Ja!

Durch den Einsatz als Helfer beim Bobinger Tisch konnten unsere Mitglieder einen Blick hinter die Kulissen werfen. Sie erfuhren, dass die Vorräte langsam zu Neige gehen. “Normalerweise werden um diese Jahreszeit die Reserven durch Spendenaktionen in den Supermärkten neu aufgefüllt.”, erzählt uns Frau Sturm, die Leiterin der Bobinger Tafel. Doch der Virus lässt das nicht zu.

So beschloss der Vorstand unserer Kolpingsfamilie die dringend benötigten Waren zu spenden und auch gleich zu liefern. Jeweils 50 Päckchen Nudeln, Reis, Salz, Fischkonserven, Maisdosen, Tomatensauce, H-Milch, Toastbrot, Joghurt und Seife wurden in großen Gitterwägen vom nahegelegenen Supermarkt in die Mozartstraße geschoben. Mit vereinten Kräften war die Lieferung dann auch schnell ins Haus getragen.  Frau Sturm freute sich sehr darüber und bedankte sich im Namen des ganzen Teams über dieses verfrühte Nikolausgeschenk am fünften Dezember.

Adventsfenster

Advent, Kolpingsfamilie

2020 ist es wieder soweit – unsere Kolpingsfamilie organisiert Adventsfenster in Bobingen. An jedem Abend wird ein „Türchen“ geöffnet, indem an einem Haus zwischen 17 und 21 Uhr ein Fenster mit der entsprechenden Zahl aufleuchtet.

Die ursprüngliche Idee, die dahinter steckt ist, dass man sich während der Adventszeit an einem festen Termin Zeit für einander nimmt, je nach Entfernung einen kleinen Spaziergang macht und an einer mit Herz gestalteten halben Stunde teilnimmt. Aktuell erlauben die Hygieneschutzbestimmungen kein Treffen vor den Fenstern. Die Adventsfenster werden aber trotzdem dekoriert und ab dem entsprechenden Tag täglich beleuchtet! So hat jeder die Möglichkeit seinen privaten Weg durch den Advent zu gehen.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die das ermöglichen!

Hier sind alle Adressen im Überblick zu finden.

Die einzelnen Adventsfenster 2020

Adventsfenster 23

Familie Hornig wählte für ihr Adventsfenster mit der Nummer 23 das Thema Sterne.

Adventsfenster 22

Die handgeschnitzte Krippe aus St. Wolfgang und Wendelin zierte das 22. Fenster. 

Adventsfenster 21

Bei Familie Bobinger gab es eine etwas andere Weihnachtsgeschichte zu lesen. In “Die Geschichte der ungleichen Zwillinge” testet ein Vater, wie seine Söhne, ein Pessimist und ein Optimist auf ihre Weihnachtsgeschenke reagieren. 

Adventsfenster 20

In der Bamberger Straße 2 wurde als Geschichte „Der kleine Stern und der Waldadvent“ vor dem Eingang zum Lesen bereit gestellt. Im Fenster ist eine Stadt abgebildet, mit all ihren weihnachtlichen Lichtern.

 

Adventsfenster 19

Ein großer Stern zeigt beim Adventsfenster am Wasserturm die Zahl 19. Im Schaukasten und zum Mitnehmen gab es die Geschichte “Ich hatte einen Traum” ausgelegt, die zum Nachdenken anregen soll. 

Adventsfenster 18

Musik ist das Thema des 18. Adventsfensters. Alle Besucher sind eingeladen das Lied “Es ist ein Ros’ entsprungen” zu singen.  

 

 

 

Adventsfenster 17

Die Zahl 17 leuchtet im Fenster von Familie Osswald.

Adventsfenster 16

Familie Bistritzki wählte für ihr Adventsfenster das Thema war “mögen Engel dich begleiten”.

 

 

 

Adventsfenster 15

Bei Familie Mögele war das Thema Waldweihnacht. An einer Feuerstelle im Hof konnten die Besucher das mit vielen Lichtern gestaltete Fenster bestaunen und die Geschichte “Der kleine Stern und der Advent im Wald” lesen. 

 

 

Adventsfenster 14

Wie sieht den so eine Hauskatze unsere Adventszeit?
“Gedanken einer Katze zum Advent”: 
Mein lieber Mensch ist – muss ich sagen –
zur Weihnachtszeit kaum zu ertragen.

O Tannenbaum … auch einem Kater kann er sehr gefallen.
“Katers Weihnachtslied”
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
wie bist Du gut zum Klettern!

 

 

Adventsfenster 13

Am 13. Dezember gedenken wir der Heiligen Lucia. Ihr Name bedeutet übersetzt “die Leuchtende” oder die “Lichtträgerin”. Das Fenster mit der Nummer 13 ist im Kolping-Schaukasten neben der Pfarrkirche St. Felizitas. Passend zum Luciafest zeigt es eine schöne Malerei mit einer Szene aus der Heiligengeschichte. 

“Heilige sind Menschen, durch die Gottes Licht scheint. An sie denken wir besonders in einer Zeit, wo es immer dunkler wird, ein einer Zeit, wo wir uns nach Licht sehnen. Zugleich weisen sie uns mit ihrem Glauben den Weg zu einem großen Licht, das kommen wird, zu Jesus.” 

Adventsfenster 12

Weihnachtliche Musik begleitet den Besuch des 12. Fensters. Im Licht der schönen Beleuchtung können die Besuche die Geschichte „Die Kerze des Engels“ nachlesen.   

 

 

Adventsfenster 11

Eine gemütliche Winterzeit wünscht Familie Mäder mit einem tollen Winterdorf.

Adventsfenster 10

Die zugehörige Geschichte handelt von der mexikanischen Legende, wie aus einer unscheinbaren Pflanze der beliebte Weihnachtsstern wurde.

Adventsfenster 9

Das 9. Fenster zeigt Sternstunden und Schlüsselmomente.

Adventsfenster 8

Einen Schneemann im Winterwald zeigt das 8. Adventsfenster. Zudem fährt eine Eisenbahn in Form einer 8 im Hof der Familie.
Zur Einstimmung auf Weihnachten gibt es die Geschichte „Weihnachten der Tiere“ zum Lesen.

Adventsfenster 7

Die Geschichte „Ein Eichhörnchen schenkt Weihnachtsfreude“ liegt bei Familie Schmitz nicht nur aus, man kann sie auch über einen QR-Code direkt auf sein Handy laden.

 

Adventsfenster 6

Das Adventsfenster an der Kolpingkapelle hat die Kolpingjugend gestaltet. Zunächst hat die Jugendgruppe „Backerbsen“ ein neues Fenster gebaut und zwischen den orangenen Säulen aufgestellt. Anschließend haben die „Smileys“ das Fenster mit einem Nikolaus-Schaubild geschmückt. Außerdem haben sie ein Segengebet ausgewählt und ein Nikolausrätsel entwickelt.

Adventsfenster 5

“Der kleine Engel und das große Geheimnis” war die Geschichte bei Familie Hirschmann. Ihr Fenster zeigt auch gleich diese Geschichte. 

Der Text wurde aufgehängt und eine Box aufgestellt, aus der die Geschichte mit Bastelanleitung für ein Engelchen zum Mitnehmen bereitstehen. 

Adventsfenster 4

Am Gedenktag der Heiligen Barbara gestaltete Familie Gebert ihr Adventsfenster. Passend dazu konnten die Besucher die Legende der Heiligen Barbara nachlesen und das Lied “Knospen springen auf” singen. 

Adventsfenster 3

Familie Steppich hat zu ihrem Adventsfenster die Geschichte (“Das Märchen vom kleinen Stern und der Emgelsmusik”) an den Zaun gehängt und einige Exemplare zum Mitnehmen in einen Korb gelegt.

Adventsfenster 2

Das zweite Fenster hat Familie Wagner gestaltet und vor dem Haus zwei Körbchen mit Text und kleinen Kerzen zum Mitnehmen bereitgestellt.

Die Geschichte “Das Adventslicht im Fenster” handelt von einer Familie, die aus der Stadt aufs Land gezogen ist und sich wundert, warum es viel stiller und dunkler ist. Die Kinder vermissen das Funkeln, das Weihnachten ankündigt. Am nächsten Tag stellt die Mutter eine Kerze ins Fenster. Sie ist Wärme, Einladung zum Zusammensein und Vorfreude zugleich. Das regt andere an auch eine Kerze aufzustellen. Im ganzen Ort erleuchten nach und nach immer mehr Kerzen. Was zählt ist oft nicht das Große, Bunte und Laute. Ein kleines Licht verbreitet Wärme und Herzlichkeit.

Zum Mitsingen bieten sich die folgenden Lieder an:

  • Tragt in die Welt nun ein Licht.
  • Mache dich auf und werde Licht. Dein Licht kommt.
  • Im Advent, im Advent, ist ein Licht erwacht.

Adventsfenster 1

“Unterwegs nach Bethlehem” unter diesem Motto steht die Adventsvorbereitung in der Pfarrei, insbesondere in den Kindergärten und Schulen sowie bei den Familiengottesdiensten. Dieses 1. Adventsfenster möge der 1. Schritt sein auf dem Weg.

Die 1. Etappe ist überschrieben mit: “Wege nach innen.” Wenn wir ganz ruhig werden und nach innen schauen, kommen uns unterschiedliche Gedanken und Gefühle, z. B. Freude und Trauer, Angst und Mut, Sorge und Zuversicht. Im Glauben dürfen wir vertrauen, dass Gott bei uns ist und unsere Wege, die inneren und äußeren, begleitet. So dürfen wir fröhlich singen: “Menschen auf dem Weg …”

 

 

Vorbereitung der Adventsfenster

Advent, Kolpingsfamilie

Zur Einstimmung auf Weihnachten möchte die Kolpingsfamilie die Stadt mit geschmückten Fenstern zum Leuchten bringen. Wegen der Pandemie in einer angepassten Version.

„Sollen wir wieder das Fenster der Ankleide schmücken oder ist das neben der Haustüre besser geeignet? Und wie gestalten wir die Zahl Vier, vielleicht mit Transparentpapier?“ Diese Fragen stellt sich Martina Gebert seit ein paar Tagen, denn sie übernimmt den vierten Termin bei der Adventsfenster-Aktion. Dabei wird an jedem Abend ein „Türchen“ geöffnet, indem an einem Haus ein festlich dekoriertes Fenster mit der entsprechenden Zahl aufleuchtet.

Beim letzten Mal hatten wir eine Engelsfigur ans Fenster gestellt, die wir mit einer Sternen-Lichterkette beleuchtet haben“, erinnert sich Martina Gebert. Passend dazu hat sie bei der Eröffnung den Besuchern die Geschichte vom kleinen Sternenengel und der Hoffnung vorgelesen. Dieses Jahr will die 32-jährige passend zum Gedenktag die Lebensgeschichte der Heiligen Barbara erzählen.

Um Glühwein, Punsch und Plätzchen für die Besucher muss sie sich allerdings keine Gedanken machen. Die Organisatoren haben schon früh informiert, dass es wegen Corona keine Bewirtung geben wird.

Als die Planung für die Aktion starteten, waren Veranstaltungen im Freien noch mit begrenzter Personenzahl möglich. Doch dann kam der November-Lockdown und die Unsicherheit, wie es im Dezember weitergehen wird. „Wir waren uns schnell einig, dass wir dennoch ein wenig vorweihnachtliche Stimmung zu unseren Mitmenschen bringen möchten“, berichtet Mitorganisatorin Melanie Rosengart. Also wurde überlegt, wie die Aktion an die möglichen Auflagen angepasst werden kann: Ist es aufgrund der vorgegebenen Einschränkungen nicht erlaubt, abends gemeinsam eine halbe Stunde lang inne zu halten, so werden die Adventsfenster ohne Rahmenveranstaltung geöffnet. Die vorbereiteten Texte und Geschichten werden dann zum Lesen ausgelegt oder aufgehängt.

In jedem Fall werden die Fenster in der Adventszeit am Abend beleuchtet sein. „Wir laden alle Bobinger ein, beim Abendspaziergang durch Bobingen die liebevoll gestalteten Adventsfenster aufzusuchen und in Ruhe zu bestaunen“, erklärt Melanie Rosengart weiter. Die Stationen sind gezielt über das ganze Stadtgebiet verteilt worden, das Haus der Familie Gebert liegt zum zweiten Mal auf der Route.

Auch ohne Geschichtevorlesen und Punschtrinken freut sich Martina Gebert darauf, anderen mit ihrem Adventsfenster gerade jetzt während der Pandemie eine Freude zu machen. Die stimmungsvolle Aktion der Kolpingsfamilie, die alle zwei Jahre veranstaltet wird, ist auch für sie selbst eine schöne Möglichkeit, um sich auf Weihnachten vorzubereiten. „Ich weiß noch gut, dass 2018 eine Freundin das vierte Fenster gestaltet und Barbarazweige verteilt hat. Meiner ist dann an Heilig Abend aufgegangen, was mich sehr gefreut hat,“ erzählt Martina Gebert. 

Ob sie ihr Adventsfenster nun mit Lichtern, mit Figuren, oder mit Fensterbildern und Scherenschnitt dekoriert, das verrät Martina Gebert aber noch nicht. „Vom fertigen Fenster dürfen sich alle gerne ab dem 4.12. selbst ein Bild machen,“ schmunzelt die Bobingern. 

Die Adressen der Adventsfenster 2020 im Überblick

Diözesankonferenz digital

Kolpingjugend

Am Samstag, 21.11.2020, fand die erste digitale Diözesankonferenz der Kolpingjugend DV Augsburg statt. Wir haben natürlich wieder all unsere Stimmen wahrgenommen und waren mit zehn Delegierten für die Kolpingjugend Bobingen vertreten. 
 
Anstatt einem ganzen Wochenende dauerte die Konferenz dieses mal nur einen Tag. Am Vormittag standen die üblichen Tagesordnungspunkte auf dem Programm. Zuerst wurde der Rechenschaftsbericht der Diözesanleitung vorgestellt. Anschließend fanden die Wahlen für die Delegierten auf Konferenzen anderer Ebenen statt. Unter diesen Delegierten sind auch wir Bobinger mit dabei. Teresa Bobinger und Johannes Heubeck dürfen die Meinung der Kolpingjugend Augsburg auf der Landeskonferenz vertreten.
 
Nachmittags beschäftigten wir uns Inhaltlich mit dem Thema “Europa – (zu)Frieden?” und verschiedenen Konflikten in der EU. Anschließend wurden über einige Anträge beraten und abgestimmt.
 
Zum Schluss wurden Laura Haug und Anna Ruf aus der Diözesanleitung verabschiedet. Vielen Dank für euer Engagement in den letzten Jahren!
 

Handy-Spendenaktion

Kolpingsfamilie, Soziales Engagement

Für einen guten Zweck wurden in Bobingen alte Handys gesammelt. 

In jedem Handy sind wahre Schätze versteckt, wie unter anderem der Rohstoff Coltan. Bei der Gewinnung solcher Rohstoffe werden beispielsweise im Kongo immer wieder Menschen ausgebeutet und von bewaffneten Milizen bedroht. Durch entsprechenden Recyclingverfahren können solche Wertstoffe aus alten Geräten wiederverwertet und so der Bedarf nach den Rohstoffen gesenkt werden. In vielen Haushalten geraten diese Schätze jedoch in alten Kartons und Schubladen in Vergessenheit und gelangen dadurch nicht zurück in den Kreislauf der Wiederverwertung.

Handy-Spendenaktion des Hilfswerks „missio“ und des Kolpingwerks 

Deshalb beschloss der Vorstand der Kolpingsfamilie Bobingen sich an der Handyaktion des Kolpingwerks zu beteiligen. Dabei unterstützt das Kolpingwerk als Kooperationspartner die Handy-Spendenaktion des Hilfswerks „missio“. Alte Handys und Smartphones werden im Rahmen dieser Aktion gesammelt und an Recyclingpartner weitergegeben. Von diesen werden die Altgeräte zerlegt und die wertvollen Rohstoffe für die Wiederverwendung aufbereitet.

Mit der „Beteiligung an der Handyspendenaktion schaffen wir ein Bewusstsein für die mit der Rohstoffgewinnung für Handys verbundenen Fluchtursachen“, sagt beispielsweise Klaudia Rudersdorf, die stellvertretende Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, in einer Veröffentlichung zur missio-Aktion. Mit dem Erlösanteil aus der Handyaktion möchte Kolping „die Bewusstseinsbildung für die Bekämpfung von Fluchtursachen unterstützen”, so Rudersdorf weiter.

Erfolgreiche Sammlung in Bobingen

Für die Durchführung der Sammlung in Bobingen konnte die Kolpingsfamilie auf die Unterstützung der Pfarrei und von Kolpingpräses Dekan Thomas Rauch bauen. Dieser bewarb die Aktion unter anderem in den Gottesdiensten. Die Mitarbeiter*innen der Pfarrei und des Pfarrbüros waren während des mehrwöchigen Aktionszeitraums zwischen Ende September und Anfang Oktober 2020 Anlaufstelle für alle Handyspender*innen. Aber auch vor und nach den Gottesdiensten konnten alte Handys in die eigens gebastelten Spendenboxen geworfen werden. Unter den abgegebenen Geräten waren teils sogar noch Handys aus den allerersten Mobiltelefon-Generationen.

Aus den Reihen der Kolpingmitglieder aber auch durch Spender*innen aus der ganzen Pfarrei konnten über 100 Altgeräte gesammelt und an die Projektverantwortlichen des Kolpingwerkes übergeben werden. Ein herzliches Vergelt’s Gott dafür!

Weitergehende Informationen zur Handyaktion unter www.missio-hilft.de/kolping-handys.

Kolping-Medaille für Christine Reinsch

Als Zeichen des Danks und der Anerkennung für ihre langjährige Tätigkeit für den Bezirk Augsburg erhielt Christine Reinsch aus Bobingen die Kolping-Medaille.

Die 22 Kolpingsfamilien im Landkreises Augsburg sowie im Stadtgebiet Augsburg bilden zusammen den Kolping-Bezirksverband Augsburg. Von 2004 bis zum September 2020 war Christine Reinsch Vorstandsvorsitzende. Im Rahmen eines Abendessens überreichte nun Robert Hitzelberger, Diözesanvorsitzender des Kolpingwerkes, Christine Reinsch die Augsburger Adolph-Kolping-Medaille.

Hitzelberger würdigte in seiner Laudatio das Engagement von Christine Reinsch, die bereits 1976 in der Kolpingsfamilie Augsburg-Pfersee Mitglied des Kolpingwerkes geworden ist. Später wechselte sie dann zur Kolpingsfamilie Bobingen. Damit brachte sie ihre Erfahrung aus zwei Kolpingsfamilien in die Arbeit im Bezirksverband ein. Die Identifikation mit den Zielen des Kolpingwerks bewegte Reinsch zudem, sich mit großem Einsatz für das Thema Migration und speziell
für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einzusetzen.

Vergelt’s Gott sagen auch wir! Danke, Christl, für dein langjähriges Engagement! 

Kolping-Diözesanvorsitzender Robert Hitzelberger (links), Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer (rechts), die stellvertretende Diözesanvorsitzende Katharina Heckl (hinten links) und der neue Bezirksvorsitzende Heinz Schaaf (hinten rechts) freuen sich über die Auszeichnung von Christine Reinsch (Mitte) für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement im Kolpingwerk.

 

Weitere Presseberichte:

Klausur der Jugendleitung

Kolpingjugend

Vom 9. bis 11.10.2020 fand das Klausurwochenende des neu gewählten Leitungsteams der Kolpingjugend in Niedersonthofen statt.

Am Freitagnachmittag brach das zehnköpfige Jugendleitungsteam zur Klausur nach Niedersonthofen auf. Mit dabei waren mit Josef Bühler und Walter Fehle auch die Vorsitzenden der Kolpingsfamilie und Anna-Sophia Hornig, die sich bereiterklärt hatte, für die Verpflegung am Wochenende zu sorgen. Die Klausur startete mit der monatlichen Sitzung, in der über das Tagesgeschäft der Kolpingjugend geredet und diskutiert wurde. Bevor zum gemütlichen Teil übergegangen werden konnte, galt es noch einen Regelkatalog für die Sitzungskultur auszuarbeiten. Damit wurde der Grundstein für die weiteren Arbeiten während der Klausur gelegt.

Für das Programm am Samstag übernahm Anna-Maria Högg aus Diedorf die Moderation. Gestartet wurde mit verschiedenen Teambuildingmaßnahmen. Dabei konnten die Teams unter anderem ihre Fähigkeiten im berührungslosen Becherstapeln unter Beweis stellen. Der restliche Vormittag stand im Zeichen der Dreijahresplanung. Dabei wurden viele kreative Ideen für Veranstaltungen und Ausflüge in den nächsten Jahren gesammelt. Nach der Mittagspause lag der Fokus auf dem Social Media Auftritt der Kolpingjugend. Besonders die Thematik Instagram regte zu einigen Diskussionen an. Die anschließende Andacht wurde von Patrick Lindermüller gestaltet, der am Abend zum Team gestoßen war.

Am Sonntagvormittag lag der Fokus auf der Einbindung der Gruppenleiter. Dabei ging es unter anderem darum, wie die Zusammenarbeit zwischen den Gruppenleitern und dem Jugendleitungsteam verbessert werden kann. Bevor es an das Aufräumen und Packen ging, ließ man in einer Reflexionsrunde das Klausurwochenende Revue passieren. Zusammenfassend kann man sagen, dass an diesem Wochenende viele neue und kreative Ideen und Anregungen gesammelt wurden, die in den kommenden Monaten und Jahren angegangen werden können. Auch das Miteinander und die Zusammenarbeit im Jugendleitungsteam konnte gestärkt werden, sodass einer erfolgreichen Amtsperiode nichts mehr im Wege steht.

Fahrzeugweihe auf dem Festplatz

Kolpingsfamilie, Liturgie

Einige Jahre sind seit der letzten Fahrzeugweihe vergangen. Entsprechend groß war der Andrang am 19. September zum Freiluftgottesdienst am Festplatz.

Bereits im Vorfeld machte sich der Vorstand unserer Kolpingsfamilie Gedanken, ob die geplante Fahrzeugweihe in diesem, durch Covid-19 gezeichnetem Jahr, durchführbar ist. Wir beschlossen “ja” !

Schon am Eingang wurden die Besucher gezählt. Denn die aktuell gültige Höchstzahl von 200 Personen im Freien durfte nicht überschritten werden. Johannes und Bernhard wiesen die Fahrzeuge im Halbkreis um die locker aufgestellten Bänke ein. Und sie hatten einiges zu tun. Es kamen mehr als 40 motorisierte Fahrzeuge. Zahlreiche Fahrräder ergänzten den Fuhrpark. Der Bobinger Festplatz erinnerte ein bisschen an ein Autokino. Einige hatten eigene Sitzgelegenheiten mitgebracht und konnten sich den geeigneten Platz selbst wählen. Andere blieben im Auto sitzen und nahmen so am Gottesdienst teil.

Im Zentrum der Anordnung stand natürlich keine Filmleinwand, sondern der Altar. Dekan Thomas Rauch begann mit der Fahrzeugweihe. Im stilvollem dreirädrigem Rollermobil, einer Ape, wurde er durch die Reihen gefahren und segnete die Fahrzeuge. Im anschließenden Gottesdienst griff das Liturgieteam die Themen rund ums Fahrzeug auf. Die Kyrierufe bezogen sich auf verschiedene Situationen im Straßenverkehr und die Fürbitten interpretierten z. B. die Klingel des Fahrrads mit der Bitte die Mitmenschen nicht zu übersehen. Am Schluss spendete Präses Rauch den Segen und wünschte allen eine gute und sichere Fahrt.

Der Plan ging auf: Perfektes Wetter, vorausschauende Organisation, ein stimmig gestalteter Gottesdienst und gut 150 gut gelaunte Menschen machten diesen Freiluftgottesdienst zu einem besonderen Erlebnis. 

Mitgliederversammlung und Neuwahlen

Kolpingsfamilie

Mit mehreren Monaten Verspätung standen nun die Mitgliederversammlungen von  Kolpingjugend und Gesamtverein in der Singoldhalle auf dem Programm. Bei beiden wurden die Verantwortlichen neu gewählt.

Versammlung der Kolpingjugend

Theresia Zettler stimmte die  anwesenden Jugendlichen mit ihrem Impuls auf den Abend ein. Ihre Schlagwörter “Bewahren”, “Bewegen”, “Begegnen” und “Begeistern” stehen in direktem Zusammenhang mit Adolph Kolping und  mit den Aufgaben unserer Kolpingjugend. Für Erheiterung und bei einigen auch Verlegenheit sorgte Theresas Hinweis, dass aus manchem Begegnen ja auch schon Liebesbeziehungen entstanden sind.

Anna-Sophia Hornig und Sebastian Grußler gaben einen Rückblick auf die vergangenen Monate. Sie bedankten sich in diesem Zusammenhang bei den Gruppenleitern, die eine große langjährige Verantwortung haben. In der Regel besteht eine Gruppe immerhin über fast zehn Jahre. Daniel Heuberger schloss sich dem Rückblick mit seinem Kassenbericht an. Die größten Posten waren die Ausgaben für Klausur und Schulungen und die Einnahmen durch tschambolaya. Die Kassenprüfung ergab keinerlei Beanstandung. So konnte die Versammlung die Jugendvorstandschaft einstimmig entlasten. Als ihre letzte Amtshandlung führten Anna-Sophia und Seb dann die Neuwahlen der Jugendleitung durch. 

Dank und Wahlen

Ein großes Dankeschön gilt Theresia Zettler, die die Jugend acht Jahre geistlich begleitete. Ihr Nachfolger ist Patrick Lindermüller, der Pastoralassistent der Pfarrei.

48 Stimmberechtigte wählten Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck als neues Führungsteam. Daniel Heuberger wurde als Kassier bestätigt. Das Amt der Schriftführerin übt nun Vanessa Schirmer aus.

Dann ging es an die Wahl der Beisitzer. Aus erfreulich vielen Kandidaten wurden folgende sechs gewählt: Roman Fehle, Sofie Bobinger, Fabian Stadlmair, Johannes Bobinger, Jonas Stadlmair und Daniel Hitzelberger.

Ein herzlicher Dank gilt allen, die sich zur Verfügung gestellt haben und den bisherigen Mitgliedern der Jugendleitung.

engagierte Jugendleitung

Versammlung des Gesamtvereins

Mit ausreichend Abstand und unter strengen Hygieneregeln fanden sich 74 Mitglieder im großen Saal der Singoldhalle ein. Präses Thomas Rauch zog in seinem geistlichen Wort einen Vergleich zwischen Adolph Kolping und unserem Leben im Allgemeinen, aber speziell auch unter Corona. Es sei wichtig die Situation realistisch wahrzunehmen, eventuelle Fragezeichen oder Ohnmacht auszuhalten und durch Gottvertrauen zu bestehen. Letztendlich gelte es dann ins Handeln zu kommen und aktiv zu werden. Adolph Kolping tat dies zu seiner Zeit und unsere Kolpingsfamilie in der Gegenwart.

Erster Vorsitzender Josef Bühler gab zunächst einen Rückblick auf die vergangenen Monate. Neben vielen eigenen Aktionen besuchten wir Veranstaltungen auf Diözesan- oder Bezirksebene. Aus gutem Grund ging Beppo speziell auf die letzte Bezirksversammlung am 10.09.2020 ein. Denn auch dort standen Neuwahlen an und unser Kolpingmitglied Christel Reinsch stellte sich nach 16 Jahren Amtszeit nicht mehr als Bezirksvorsitzende zur Verfügung. Vielen Dank für die vielen Stunden ehrenamtlichen Engagements!

Einen finanziellen Rückblick stellte Kassier Sebastian Hornig vor. Auf der Einnahmenseite sind Spenden, die wir erhielten,  ein großer Posten. Auch Zuschüsse für Jugendarbeit flossen auf unser Konto. Mit ca. 100 Stunden pro Woche, die allein durch unsere Gruppenstunden anfallen, leisten wir sehr viel. Ein wichtiger Aktivposten sind unsere Sammlungen. Die größten Ausgaben lagen in der Summe bei der Gruppenarbeit und Fortbildungen. Die Spenden, die wir verteilen, und das Maifest 2019 sind weitere Sollposten in dieser Übersicht. 

Großzügige Spenden

Traditionell spenden wir jedes Jahr verschiedene Summen. Der größte Betrag kam durch die erfolgreiche Krippenaustellung im Dezember 2019 zustande. Der Vorstand rundete ihn auf 4000 Euro auf. Er steht der Pfarrei zur Restaurierung der Ölberggruppe zur Verfügung.

Weitere Spenden erhielt die Pfarrei für die Nutzung des Laurentiushauses, die Missionsarbeit in Ursberg und der Bobinger Tisch

Entlastung und Wahlergebnis

Der bisherige Vorstand und der Kassier wurden einstimmig entlastet. Dann führte Uli Oßwald als Wahlleiter die Neuwahlen durch.

Die Führungsspitze mit erstem Vorsitzenden Josef Bühler und zweitem Vorsitzenden Walter Fehle wurde mit großer Mehrheit von der Versammlung in ihrem Amt bestätigt. Auch Präses Thomas Rauch und Kassier Sebastian Hornig erhielten das uneingeschränkte Vertrauen. Als Schriftführerin folgt Melanie Rosengart auf ihren Vorgänger Andreas Fehle.

Auch bei den Beisitzern wurde neu gemischt. Gewählt sind nun Judith Hitzelberger, Claudia Schneider, Jürgen Bacher, Berti Reiter, Michael Schorer und Dieter Hoffmann.

Die langjährigen Kassenprüfer Birgit Schaflitzel und Franz Handschuh stellten sich nicht mehr zur Verfügung. Ihre Nachfolger sind Irmgard Heubeck und Reinhold Krebs.

Auf den bisherigen Fähnrich Johannes Treupel folgt nun Maximilian Zerle.

Der neue Vorstand wird sich schon im September zum ersten Mal treffen. Nicht nur unter Covid-19 bleibt es spannend. Unser Verein ist inzwischen so groß, dass eine Vielzahl an Entscheidungen und Aufgaben zu bewältigen ist. Hinter den gewählten Vertretern steht noch eine Vielzahl an Kolpingmitgliedern, die regelmäßige Aufgaben übernehmen.

Ein herzliches Dankeschön auch hier an alle, die sich zur Verfügung stellten und an die, die sich in den vergangenen Jahren engagiert hatten.

Gruppenstunden starten wieder

Kolpingjugend

Der Promotionday in den Sommerferien war ein erster erfolgreicher Probelauf für Gruppenstunden unter den Einschränkungen durch Corona. Und nun kann es endlich wieder losgehen.

Dreizehn Jungs und fünf Mädels kommen in diesem Schuljahr neu dazu. Laura Treupel und Luisa Fehle stehen schon als Gruppenleiter für die Mädels fest und freuen sich auf die gemeinsamen wöchentlichen Stunden.

Mit Schulbeginn starten zunächst die bereits bestehenden Gruppen. Als erste Aktionen steht das Zettelaustragen für die Altpapiersammlung am 19. September auf dem Programm. Erst wenn der Ablauf unter Coronamaßnahmen schon ein paar Wochen geregelt läuft, sollen die zwei neuen Gruppen beginnen. Die Gruppenstunden werden solange wie möglich im Freien durchgeführt.

Da den Gruppenleitern aber verschiedene Räume im Laurentiushaus zur Verfügung stehen, sind alle sehr zuversichtlich, dass die Treffen entzerrt und mit dem nötigen Abstand durchgeführt werden können. Nach einigen Monaten mit hauptsächlich virtuellen Kontakten, steht nun wieder die Gemeinschaft und der persönliche Austausch im Vordergrund. 

Am Gruppenleitertag 2020 erarbeiteten sich die Teilnehmer einige passende Ideen zur Durchführung von Gruppenstunden unter diesen erschwerten Bedingungen. Die Gruppenleiter gehen also hoch motiviert in den Herbst und wollen die Theorie nun endlich in die Praxis umsetzen.

UPDATE 21.10.2020: Da der Landkreis Augsburg den Inzidenzwert 50 überschreitet und das Bistum aktuelle Vorgaben veröffentlicht hat, werden die Gruppenstunden bis auf Weiteres eingestellt. Zu den aktuellen Infos zu unseren Kolpingveranstaltungen

Promotion Day 2020

Kolpingjugend

Elf Kinder sowie zehn Helfer vom Jugendleitungsteam und den Gruppenleitern nahmen am diesjährigen Promotion Day in den Sommerferien teil.

Der Promotion Day, der dieses Jahr – anders als gewohnt – auf dem Kirchplatz stattfand und gleichzeitig auch ein Programmpunkt des Ferienprogramms der Stadt Bobingen war, wurde von Eltern und Kindern gut besucht. Gleich zu Beginn durften die Kinder in unser buntes Kolpingprogramm reinschnuppern und rausfinden, was in den wöchentlichen Gruppenstunden alles geboten wird.

Zuerst stand basteln auf dem Programm. Es wurden fleißig Traumfänger geknotet und Futterhäuser für Vögel angemalt. Anschließend spielten alle zusammen das beliebte Zettelspiel. Rund um die Pfarrkirche wurden bunte Zettel mit Nummern versteckt, die die Kinder in Gruppen finden mussten. Zu jeder Nummer gab es eine Aufgabe, die dann gemeinsam gelöst werden musste. So konnten sich die Kinder und die Gruppenleiter gleich gegenseitig kennenlernen und ein erstes Kolpinggruppenfeeling gewinnen.

Auch für die Eltern war am Promotion Day ein kurzes Programm geboten. Während die Kinder auf dem Kirchplatz spielten und bastelten, wurden die Eltern in der Kirche von der Jugendleitung und dem Vorsitzenden zu den Themen informiert:

Beim anschließenden kurzen Austausch mit den Eltern konnten noch letzte Fragen beantwortet werden.

Andacht am Kolpingkreuz

Kolpingsfamilie

Der Regenbogen als Verbindung zwischen Himmel und Erde stand im Mittelpunkt der Andacht am 22.07.2020. Präses Thomas Rauch begrüßte mehr als 30 Kolpingmitglieder zum traditionellen Abschluss des Schuljahres im Singoldpark.

Die Farben des Regenbogens zogen sich wie ein buntes Band durch die Andacht am Kolpingkreuz. Bereits im Kyrie symbolisierten sie die Freundschaft, die Vielfältigkeit jedes Einzelnen und das Licht, das wir für andere sein können. Anschaulich trug das Liturgieteam die Geschichte der Regenbogenfarben vor, die um ihre Bedeutung wetteiferten. Im Evangelium wurde deutlich, dass der Regenbogen ein Zeichen des Bundes zwischen Gott und allen Lebewesen der Erde ist. Er ist das Versprechen “Ich bin bei euch” und ein Zeichen der Hoffnung. Gerade in diesem Jahr ist durch Corona nichts mehr wie gewohnt. Viele Menschen sind verunsichert oder auch einsam. So stand am Ende der Andacht der Text “Alles was zählt”:

Guter Gott,

in einer Zeit, in der gewohnte Prozesse unterbrochen werden;

in einer Zeit, in der funktionierende Systeme an ihre Grenzen kommen;

in einer Zeit, in der Unsicherheit an Stärke gewinnt;

in einer Zeit, in der die Verletzlichkeit des Lebens deutlich wird;

in dieser Zeit fragen wir uns:

Was soll jetzt noch zählen?

In dieser Zeit zählt die menschliche Beziehung.

Sie stärkt uns in schwierigen Situationen.

Es zählt die Fürsorge.

Sie schützt uns vor größeren Gefahren.

Es zählt die Hoffnung.

Sie begleitet uns in schweren Zeiten.

Es zählt die Freundschaft.

Sie macht unsere Gesellschaft menschlicher.

Es zählt die Liebe.

Sie übersteht alles und hält allem Stand.

Du menschenfreundlicher Gott, zeige uns alles, was zählt.

(Text: Robert Gerner & Alexander Weiß Seelsorgeeinheit St. Benedikt Ochsenhausen Foto: Monika Blank)

Stadtradeln

Kolpingsfamilie

Die Stadt Bobingen nahm vom 14. Juni bis 04. Juli 2020 am Wettbewerb STADTRADELN – Radeln für ein gutes Klima teil. Auch unsere Kolpingsfamilie war mit 25 radelnden Kolpingmitgliedern ganz vorne mit dabei.

Teresa Bobinger meldete unser Kolping-Team an, am Ende hatten sich 28 Teilnehmer für das Stadtradeln eingetragen. In den drei Wochen des Wettbewerbs radelte jeder so gut es die persönlichen Umstände erlaubten. Die einen konnten im Urlaub auf langen Strecken viele Kilometer sammeln. Bei anderen kam durch die Regelmäßigkeit auf dem täglichen Weg zur Arbeit ein bemerkenswertes Ergebnis zusammen.

Tolle Ergebnisse des Kolpingteams beim Stadtradeln 

Insgesamt erreichten unsere sieben Frauen und 18 Männer genau 9.000 km. Teamchef war zwar Teresa, doch Kilometerkönig wurde Wolfgang Bobinger, der mit 825 gefahrenen Kilometern das Ranking anführt. Auf Platz drei liegt mit stolzen 719 km schon Luise Treupel als erste Frau.

Während diesen drei Wochen lieferte sich unser Kolpingteam immer wieder ein virtuelles Kopf an Kopf Rennen mit dem Team “Evangelisch in Bobingen”, die mit 42 Radlern das zahlenmäßig stärkste Team stellten und sich am Ende mit 8.632 gefahrenen Kilometern den zweiten Platz in der Kommune sicherten. Bei der Auswertung nach absoluten km erreichten wir so Platz 1. Insgesamt schafften die 14 Bobinger Teams mit 134 Teilnehmern 35.685 km auf dem Rad.

Den Rest des Sommers wird nun vermutlich von allen fleißig weiter geradelt. Trotz allem Ehrgeiz und dem Wettkampfcharakter standen Spaß und Freude am Radeln im Vordergrund. Die drei Wochen zeigten deutlich, dass man oft mit dem Rad anstatt mit dem Auto fahren kann. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für unseren Körper. Dazu liefert die Stadtradeln-App noch eine weitere Zahl: Mit unseren 9.000 km auf dem Rad anstatt im Auto haben wir der Umwelt gut 140 kg Kohlendioxid erspart.

Eines ist jetzt schon klar: nächstes Jahr sind wir wieder mit dabei!

Gruppenleitertag

Kolpingjugend

Nach einigen Monaten Pause fand am 11.07.2020 endlich wieder die erste analoge Veranstaltung der Kolpingjugend statt. Einmal jährlich möchte sich die Jugendvorstandschaft bei den zahlreichen Gruppenleitern für ihr tatkräftiges Engagement bedanken und lädt dazu alle aktiven Gruppenleiter zum „Gruppenleitertag“ ein.

Am Vormittag stand eine Fortbildung auf dem Programm. Dazu luden wir die Arbeitsgruppe Kinderstufe vom Diözesanverband Augsburg ein, die mit uns die Schulung „Spiel mal wieder!“ durchführte. Mithilfe von Johanna und Tobias verglichen wir unsere eigene Kindheit früher, mit der Kindheit unserer Grüpplinge und überlegten, welche Anforderungen und Wünsche die Kinder und Eltern heute an uns Gruppenleiter und die Gruppenstunde haben. Anschließend wurden wir  im „Gruppenstundenbattle“ kreativ und entwarfen Gruppenstunden zu verschiedenen Themen, die wir auch jetzt trotz Abstandsgebot halten können. Ab Herbst geht es schließlich wieder los und der Ideenpool kann mit viel Elan umgesetzt werden.

Nachmittags ging es dann nach einer kleinen Stärkung weiter in den Soccerpark nach Rehling zum Fußballgolf spielen. Wie beim Minigolf müssen dabei verschiedene Bahnen und Hindernisse mit einem Fußball durchspielt werden. Zum Abschluss gab es für alle noch ein Eis.

Virtuelles Vereinsleben

Kolpingsfamilie

Ein tragendes Element in unserer Kolpingsfamilie ist das Gemeinschaftsgefühl, das vor allem auf den Veranstaltungen und in den regelmäßigen Gruppenstunden zu spüren ist. Doch wie ist das in den Zeiten von COVID-19 möglich? Da kommt nun die Kreativität ins Spiel:

Virtuelle Gruppenstunden

Die „Gummibärenbande“ gestaltete Zeichnungen zur Anbetstunde am Gründonnerstag. Mit den passenden Texten entstand ein kleiner Film. Gemeinsam über Skype schauten die Mädels den Film dann an und tranken ein Gläschen Wein dazu. Natürlich wurde dabei auch ausgiebig geratscht. Geplant ist als nächstes einen „Spieleabend“ zumachen, doch ist das noch nicht genauer besprochen.

Die „Smileys“ berichten: “Also wir hatten einmal Beautygruppenstunde. Dazu wurden Gesichtsmasken mit Honig und Quark selbst gemacht. Während dem Einwirken konnten wir uns ausgiebig unterhalten. Beim zweiten Mal haben wir alle etwas für Ostern gebastelt und den anderen immer wieder gezeigt, wie weit wir sind und unsere Bastelideen vorgestellt. Zusätzlich hat jeder für sich, also “offline”, Gedanken aufgeschrieben. Diese wurden von den Gruppenleiterinnen zu einem Impuls zusammengebastelt und von Patrick Lindermüller, dem Pastoralassistenten der Pfarrei, verschickt. Beim nächsten Mal machen wir zusammen Sport und mehr ist noch nicht geplant.“

Bei den „Backerbsen“ spielt die Schönheitspflege keine Rolle. Sie machen momentan alle 2 Wochen eine Gruppenstunde, dafür dann etwas länger als nur eine Stunde. Es wird begeistert online zusammengespielt, z.B. Montagsmaler, Stadt Land Fluss, oder Mario Kart. Fast alle Grüpplinge sind aktiv dabei. Die Skype-Gruppe, die die Gruppenleiter dazu erstellt haben, wird auch außerhalb der Gruppenstunden von den Jungs genutzt, um gemeinsam etwas zu machen oder zu spielen. So bleiben alle in Kontakt, auch wenn man sich derzeit nicht persönlich treffen kann.

DisTanz in den Mai

Gut angenommen von den Kolpingmitgliedern wurde auch der virtuelle Tanz in den Mai am 30. April, eine Initiative der Kolpingjugend. Über die Konferenzplattform GoToMeeting nahmen ca. 30 Personen an der Alternative zur traditionellen Veranstaltung teil. Der Abend begann mit dem gemeinsamen Herstellen der bayerischen Brotzeit. Anschließend bot der zusammengestellte Rückblick mit Bildern der vergangenen Maitänze viel Anlass zu Austausch und Gelächter.

Beim Quiz der Bayerischen Traditionen erwies sich Christian Wühr als Experte und gewann. Den Sieg beim bayerischen Homeworkout, besser bekannt als Maßkrugstemmen, konnte bei den Frauen Margit Früchtl und bei den Männern Jürgen Bacher erringen. Mit einem gemeinsamen Betthupferl endete der gelungene Abend.

Vielen Dank an die Organisatoren für diese gute Idee!

Video: Anbetstunden 2020 der Kolpingjugend Bobingen

Kolpingjugend, Liturgie

Jedes Jahr gestaltet eine unserer Jugendgruppe die Anbetstunden am Gründonnerstag. In diesem Jahr ist jedoch vieles anders.

Ostern ist ein ganz wichtiges Fest für uns Christen. Doch aufgrund der Corona-Krise fallen gemeinsame Gottesdienste, Familienfeiern oder Besuche bei Freunden und Bekannten aus. Die Social-Distancing-Regel, bei der es gilt einen Mindestabstand zu seinen Mitmenschen einzuhalten, soll die Ansteckungsgefahr reduzieren. Um dennoch über die Kar- und Ostertage im Gebet verbunden zu sein, gibt es tolle neue digitale Angebote. 

Internetgottesdienste in der Heiligen Woche

Dekan Thomas Rauch informiert, dass es sowohl von unserer Pfarreiengemeinschaft als auch aus dem Bischofshaus im Internet Gottesdienstangebote gibt! Patrick Schindler hat für St. Felizitas Bobingen einen Kanal auf YouTube eingerichtet. Bitte den folgenden Link anklicken: https://www.youtube.com/channel/UCMSfK5UllDCT_Q92dUbMslQ/videos oder bei YouTube St. Felizitas eingeben.
 

Anbetstunden als YouTube-Video

Nach dem Gottesdienst zum Gründonnerstag findet normalerweise traditionell  “Brot und Wein” statt. Anschließend geht es dann zurück in die Kirche, um gemeinsam bei den von einer Jugendgruppe gestalteten Anbetstunden der Kolpingjugend inne zu halten. Dieses Jahr wurden beide Termine abgesagt. 

Die Gummibärenbande und ihre Gruppenleiterinnen Teresa Bobinger und Carolin Heuberger haben dennoch Anbetstunden gestaltet. Dazu haben sie Zeichnungen angefertigt, ihre Texte vertont und daraus ein Video erstellt. Dieses ist nun auch über den Pfarreikanal abrufbar. 

Der Gründonnerstag enthält eine Collage menschlichen Seins und tiefster Gefühle – Enttäuschung, Hass, Liebe, Angst, Bedauern. Mit diesen Gedanken möchten wir die Verbundenheit mit den Personen des Ölbergs betend bedenken.

Einsatz beim Bobinger Tisch

Kolpingsfamilie

Das Motto der Caritas heißt “Not sehen und handeln” und passt gut zum Zitat von Adolph Kolping „Die Nöte der Zeit werden euch lehren was zu tun ist.“ So liegt es nahe, dass unsere Kolpingsfamilie bei der Ausgabe der Lebensmittel mithalf.

Der Corona-Virus schränkt momentan unser Leben stark ein. Auch die Tafeln der Caritas, die gegen Armut und Ausgrenzung in vielen Städten Lebensmittel an Berechtigte ausgeben, sind davon betroffen. Eine regelmäßige Ausgabe findet derzeit nicht statt. Doch wollte der Bobinger Tisch unter der Leitung von Frau Sturm vor Ostern eine Sonderausgabe anbieten. Da das ehrenamtliche Team der Tafel altersbedingt zur Risikogruppe zählt, brauchte sie anderweitig Unterstützung. Diese wurde über unsere Kolpingsfamilie schnell gefunden.
Bei schönstem Sonnenschein halfen vier unserer Mitglieder am siebten April mehrere Stunden bei der Lebensmittelausgabe am Regenbogenhaus. Dabei lernten wir auch allerlei Interessantes über die Abläufe und Rahmenbedingungen kennen. Frau Sturm erklärte woher die Lebensmittel kommen und nach welchen Kriterien sie verteilt werden. Deutlich merkten wir auch, dass für die Menschen, die kommen, nicht nur die Nahrung wichtig ist, sondern auch das Menschliche, der soziale Kontakt. Da schließt sich der Bogen zu Adolph Kolping wieder und wir Kolpinger fühlten uns natürlich sofort richtig eingesetzt!
Wie es weiter geht ist noch offen. Frau Sturm nimmt wieder Kontakt mit uns auf, wenn sie unsere Hilfe braucht.

Inzwischen waren an fünf Terminen insgesamt acht verschiedene Kolpingmitglieder im Einsatz. Seit Juli ist das Team vom Bobinger Tisch wieder vollständig.

Ein schöner Nebeneffekt dieser Aktion ist eine Spende von 700 Euro, die durch den Getränkeabverkauf der Kolpingsfamilie zustande kam. Bedingt durch Corana wurden gelagerte Getränke, deren Ablaufdatum zeitnah erreicht würde, an Mitglieder verkauft. Der Vorstand rundete die Summe auf und beschloss einstimmig sie dem Bobinger Tisch zu spenden. 

Fasching 2020

Fasching

Am Faschingswochenende 2020 war von Kolping aus wieder einiges geboten: Vom Kinderfasching und dem Faschingsball in der Singoldhalle über die Jugendfaschingsparty „Get Crazy“ in der Mittleren Mühle. 

Jugendfaschingsparty „Get Crazy“

Die traditionelle Jugendfaschingsparty Get Crazy fand auch in diesem Jahr wieder erfolgreich statt. Am Freitag vor den Faschingsferien versammelten sich gut 60 Jugendliche um gemeinsam den Beginn des finalen Faschingswochenendes einzuläuten. Bei Faschingshits und lustigen Spielen, vorbereitet von der Jugendgruppe „Smilies“, war der Abend mit jeder Menge Spaß und guter Laune gefüllt.

Das diesjährige Duell um den Titel der „Ms. Crazy“ und des „Mr. Crazy“ entschieden die Kostüme von Olaf dem Schneemann, inspiriert vom Disneyfilm „Die Eiskönigin“, und dass der klassischen Kloschüssel für sich. Wir sind schon gespannt, welche Verkleidungen im nächsten Jahr für Aufsehen sorgen werden und freuen uns auf die nächste Runde der Faschingsparty.

Kinderfasching am Faschingssamstag und Rosenmontag

Über 400 maskierte Gäste kamen zu den Kinderfaschingsbällen am Faschingssamstag und Rosenmontag in die Bobinger Singoldhalle. Die Animation übernahmen Claudia und Petra, unterstützt wurden sie vom DJ Johannes am Mischpult. Mit einer Polonaise ging es dann auch schon durch den ganzen Saal und durchs Foyer, anschließend tobten sich Kinder wie Eltern, bei den Tanzspielen aus. Für eine Verschnaufpause sorgte die Einlage des Mittelstettener´s Faschingsclubs. Auch Kindergarde und Kindershowtanzgruppe zeigten tolle Auftritte, die natürlich mit der vorher einstudierten Kolping – Rakete gewürdigt wurden. Kurzweilige und rasante Spiele, wie etwa die Betttuchrallye, sorgten dann wieder für Bewegung unter den Gästen. So wurde gespielt, getanzt und gesprungen bis zum Abschluss Zauberkünstler auf die Bühne traten. Sie sorgten mit ihren tollen Tricks für große Augen und offene Münder bei den Kindern. Ein Dankeschön an alle Helfer für die Durchführung dieser Faschingsbälle!

Faschingsball in der Singoldhalle

Beim gemeinsamen Kolping und Feuerwehr-Faschingsball feierten am Faschingssamstag rund 250 Gäste eine tolle Party in der Singoldhalle. Für die passende Musik zum ausgelassenen Tanzen sorgten DJ Ramazottl und DJ Peter Miethig. 

 

Kurze Verschnaufpausen boten die Tanzeinlagen: Die Mädels der Showtanzgruppe Dancetastic zeigten ihr Können dieses Jahr in kunterbunten und schrillen Kostümen, passend zum Motto “Back to the 80´s”. Vom Mittelstetter Faschingsclub e.V. (MFC) trat erstmals die Showtanzgruppe mit einem tollen Zirkusprogramm auf. Große Begeisterung löste auch der Auftritt des schwergewichtigen Männerballetts „Die Pfundigen“ aus.

 

Mit einem lauten MFC – Olé wurden die neuen MFC Ordensträger, für die Veranstalter Günter Nowak (Feuerwehr) und Josef Bühler (Kolpingsfamilie) sowie die beiden DJs, gefeiert. 

Ein Dankeschön an die fleißigen Helfer von beiden Vereinen, die wieder einmal dafür sorgten, dass alle Gäste bis spät in die Nacht eine fröhliche Faschingsparty feiern konnten!

 

 

Nestgruppe: Tag der offenen Tür

Kinderbetreuung

Für interessierten Eltern fand am 21.02.2020 ein Tag der offenen Tür bei unserer Nestgruppe statt.

Seit 2017 bietet die Kolpingsfamilie Bobingen mit der Nestgruppe eine Kinderbetreuung an. Um interessierten Eltern diese Krippenalternative vorzustellen, fand ein Tag der offenen Tür in den Räumlichkeiten im 2. Stock im Laurentiushaus statt. Dabei zeigten die beiden Leiterinnen Marisa Yilmaz und Imke Nees den jungen Familien das große liebevoll eingerichtete Spielzimmer sowie die weiteren Räume und gaben gerne Auskunft zu allen Fragen. Natürlich konnten die Kinder vor Ort auch gleich die Spielsachen ausprobieren und wollten am Ende des Nachmittags zum Teil gar nicht mehr nach Hause gehen. 

Das Konzept der Krippenalternative 

Marisa Yilmaz und Imke Nees ermöglichen einer Gruppe von zehn Kindern an zwei Tagen in der Woche ein sanftes „Sich von den Eltern ablösen“. Dabei wird jedes Kind nach individuellem Interesse und Tempo gefördert. Es gibt viele verschiedene Materialien und Spielsachen zum Spielen, um das Erforschen und Erfahren in einer kleinen Gruppe zu ermöglichen. Wenn das Wetter passt, gehen die Betreuerinnen mit den Kindern, die zwischen  21 Monaten und drei Jahren alt sind, gerne auch nach Draußen zum Spielen. 

Zum Konzept gehört zudem ein Elterndienst, d. h. die Eltern übernehmen im Wechsel die zusätzliche Betreuung der Kinder. Damit sehen die Eltern auch, was ihre Kinder an den Tagen in der Kinderbetreuung erleben und können sich selbst einbringen. 

Anmeldungen ab sofort möglich

Ab September 2020 gibt es wieder zehn Betreuungsplätze. Eltern können ihre Kinder ab sofort anmelden. Imke Nees weißt daraufhin, dass die Plätze nach der Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen vergeben werden. 

Wer es nicht zum Tag der offenen Tür geschafft hat, findet hier weitere Informationen zum Kinderbetreuungsangebot der Kolpingsfamilie und die Kontaktdaten von Marisa Yilmaz und Imke Nees. 

Pfarrfasching 2020

Kolpingjugend

Kolping Airlines – Ready for take off!

Schon im Januar begann die Ideenfindung für den Pfarrfaschingsauftritt unserer Kolpingjugend. Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Insgesamt beteiligten sich elf begeisterte Kolpingjugendliche an der Einlage „Kolping Airlines“.

Allerlei unterschiedliche Menschen mit amüsanten Macken und Handicaps kamen an Bord und sorgten für abwechslungsreiche Situationskomik. Egal ob als Mutter (Johannes Bobinger) mit Kind (Niklas Geirhos), heimlicher Raucher (Johannes Heubeck), Geschäftsmann (Michael Heubeck), Reisekranker (Simon Fischer) oder Passagier mit Verdauungsproblemen (Max Wagner), die Jungs zeigten schauspielerisches Talent und brachten das Publikum zum Lachen. Richtig warm spielte sich in der Rolle der Stewardess Roman Fehle. Eine eher unscheinbare Doppelrolle als Musiker und Bordtechniker hatte Daniel Hitzelberger, lautstark zeigte sich dagegen Jonas Stadlmair als „Malle“-Reisender. Auffallend für Heiterkeit im Publikum sorgte der Auftritt von Philipp Leufen als extrem umfangreicher Passagier. Die Schlusspointe gehörte Thomas Wiedemann als bis dahin unerkannter Kapitän. Unterstützt wurde die Gruppe von Michael Treupel, der während der Aufführung auch die Bordansage sprach.

Insgesamt hat die Einlage sowohl dem Publikum als auch den Akteuren sehr viel Spaß gemacht und auf eine Fortsetzung im nächsten Fasching ist zu hoffen.

Christbaumsammelaktion 2020

Kolpingjugend

Bei besten Sammelwetter trafen sich am Samstagmorgen, 07.01.2020, auf dem Festplatz annähernd 40 Helfer zur diesjährigen Christbaumsammelaktion.

Nach der notwendigen Sicherheitsunterweisung wurden die Helfer auf die Fahrzeuge aufgeteilt. Mit neun Traktorgespannen wurde dann durch das gesamte Stadtgebiet, samt der Siedlung, gefahren um die ausgedienten Bäume einzusammeln und zum Sammelplatz zu bringen. Dank des guten Wetters musste nicht wie im letzten Jahr jeder Schneehaufen kontrolliert werden, um keinen Baum zu übersehen.

Nach getaner Arbeit konnte man sich dann bei einer Gulaschsuppe im Kolpingzimmer wieder aufwärmen und die Sammelaktion ausklingen lassen.

Strohschiessen

Kolpingsfamilie

Beim Strohschießen am 28.12.2019 setzte sich Laurenz Hoffmann bei den Jugendlichen durch und bei den Erwachsenen Jonas Strampp.

Acht Jugendliche und zehn Erwachsene fanden sich Ende des Jahres im neuen Lager ein, um den Meister im Schießen zu ermitteln.
Da das Laurentiushaus belegt war, richteten die Organisatoren einen provisorischen Schießstand in den Lagerräumen ein. Stefan Schmölz (Schmolle) stellte sein Gewehr zur Verfügung.

Die Jugend begann und Sieger wurde mit 46 Ringen Laurenz Hoffmann, gefolgt von Ludwig Zedelmeier mit 44 Ringen und Mateusz Darmobit mit 43 Ringen. Bei den Erwachsenen stand der Gewinner erst nach einem Stechen fest. Es siegte mit 34 Ringen Jonas Strampp vor Christian Wühr, auch mit 34 Ringen, und Stephan Wagner mit 32 Ringen.

Die Schützen suchten sich dann entsprechend ihrer Platzierung aus den mitgebrachten Geschenke ihren Gewinn aus. Den Ideen bei der Verpackung waren wie immer keine Grenzen gesetzt und das Auspacken erwies sich für manchen als sehr schwierig. Schade war es heuer, dass keine Mädchen und Frauen am Start waren.

Gedenktag 2019

Kolpingsfamilie

Am 07.12.2019 feierte unsere Kolpingsfamilie den diesjährigen Kolpinggedenktag. Nach der Abendmesse wurden beim Familienabend neue Mitglieder aufgenommen und langjährige Mitglieder geehrt. 

Der Gedenktag 2019 in Bildern

Abendmesse 

Gemeinsam wurde eine stimmungsvolle Abendmessen in der Pfarrkirche gefeiert.

Das Kolping-Liturgieteam zeigte in einem Impuls, wie viele die Adventszeit erleben: Sie ist oft geprägt von vorweihnachtlicher Hektik, die Zeit rast. Gleichzeitig haben wir aber den Wunsch nach Ruhe, um uns darauf vorzubereiten, dass Gott Mensch wurde und uns die gute Botschaft unserer Errettung verkündet. Daher kommt es auf einen Perspektivenwechsel an, denn “Advent heißt Warten”. 

In seiner Predigt rief Präses Dekan Thomas Rauch dann dazu auf, gegen den Strom zu schwimmen. Wir sollen zum Beispiel den Weg der Achtsamkeit und der Nachhaltigkeit gehen. Und den Weg des Respekts, der Toleranz und der Freiheit gehen. Auf den Wert der Freiheit ging Rauch näher ein, denn diese sei ein sehr hohes Gut, um in einer offenen, weiten Gesellschaft leben zu können. Zudem betonte er, dass auch Adolph Kolping gegen den Strom geschwommen ist. Er hatte Mut zum Anderssein. So konnte er segensreich wirken und uns damit zum Vorbild werden. Rauch regte zum Nachdenken in der Adventszeit an und schloss mit dem Gedanken: “Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen.”

Musikalisch begleiteten unsere Kolpingbläser den Gottesdienst am Vorabend des zweiten Advents. 

Familienabend mit Ehrungen 

Gut 180 Personen kamen im Anschluss an die Abendmesse im großen Saal im Laurentiushaus zusammen.

Den Gedenktag 2019 haben auch unsere Ehrenmitglieder mit uns gefeiert.

Nach dem geistlichen Wort und dem Totengedenken führte unser erster Vorsitzender Josef Bühler durch die Ehrungen. Dabei unterstützten ihn unser Präses und der stellvertretende Vorsitzende Walter Fehle.

Am Gedenktag ehren wir traditionell Mitglieder für ihre langjährige Treue, überreichen dafür Urkunden, Anstecknadeln und kleine Geschenke. 

Gruppenbild der anwesenden Mitglieder, die für 25 Jahre mit der silbernen Kolpingnadel geehrt wurden.

Gruppenbild der anwesenden Mitglieder, die für 40 Jahre Treue zum Kolpingwerk geehrt wurden.

Josef Bühler zeigte danach Fotos von den Mitgliedern, die dieses Jahr für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden.

Für 50 Jahre erhielten sechs Mitglieder die goldene Kolpingnadel. 

Eine ganz besondere Ehrung stand darauffolgend auf dem Programm: Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurde Benedikt Maurus geehrt.

Er zeigte stolz sein altes Mitgliedsbuch, das seine Mitgliedschaft seit 1949 bezeugt.

Beeindruckend!

Mit 30 Jahren wechseln einige Mitglieder nun von der Kolpingjugend zur den Erwachsenen. Einer von ihnen war am Abend anwesend.

Aufnahmen beim Gedenktag 2019

Nach den Ehrungen stellte unsere Jugendleitung, Anna-Sophia Hornig und Sebastian Grußer, die neuen Mitglieder der Kolpingjugend vor.

Zwei neue Jugendgruppen mit 10 bzw. 14 Gruppenkindern wurden aufgenommen. Gruppenleiter sind Fabian Hauser, Michael Huber und Stephan Schorer sowie Antonia Kurdas und Lisa Handwerker. 

Darüber hinaus freuen wir uns über weitere neue Mitglieder.

Schön ist, wenn gleich die ganze Familie der Kolpingsfamilie beitritt.

Zum Abschluss natürlich noch das Gruppenfoto mit den anwesenden Neumitgliedern der Kolpingsfamilie Bobingen.

Dankeschön

Ein Highlight des Abends war das Video, welches die Jugendgruppe Affenurenkel für ihre Verabschiedung produziert haben. Die Gruppe beendete dieses Jahr ihre wöchentlichen Gruppenstunden. Die Jungs bedankten sich mit viel Humor bei ihren Gruppenleitern Michael Zobel und Florian Achatz. Der vollbesetzte Saal hatte bei den verschiedenen nachgestellten Szenen aus den Gruppenstunden sehr viel zu lachen. 

Der Gedenktag ist immer Anlass, engagierten Kolpingmitgliedern Dankeschön zu sagen. Die Vorstandschaft sagt Danke an:

  • Rupert Sich. Er kümmert sich seit Jahren um den Saalschmuck beim Gedenktag und unterstützte dieses Jahr wieder tatkräftig beim Schmücken der Maibaumkränze.  
  • Max und Georg Kugelmann. Sie haben uns u. a. den Maibaum mit Pferden zum Rathausplatz gezogen, ein Pferdegespann für den Festumzug der Stadt organisiert und chauffieren regelmäßig den Nikolaus mit der Kutsche zum Christkindelsmarkt.   
  • Günter und Johanna Vogl. Bei ihnen durften wir seit 2002 unsere ganzen Sachen im “alten” Lager unterbringen.
  • Reinhold Krebs. Er ist Organisator unserer Kolpingbläser. Die Bläser wechseln, aber er ist eigentlich immer mit dabei.

Die Geschenkübergabe nutzte Rupert Sirch, um sich bei der Vorstandschaft für ihre tolle Arbeit zu bedanken, denn sie halten unseren großen Verein am Laufen. 

Danke auch an die Bedienungen,…

…die Küche und den Ausschank für die Bewirtung des Abends.

Abschluss des Gedenktags 

Zum Abschluss wurde gemeinsam das Kolpinglied gesungen.

Natürlich bot der Abend auch genügend Zeit für den Austausch untereinander.

 

 

Nikolausbesuche 2019

Kolpingsfamilie

Die Nikolaus-Aktion 2019 begann bereits am 23.11.2019 mit dem Vorbereiten und Herrichten aller Kleider und Utensilien. Einige Wochen davor organisierte bereits das Nikolausbüro die Anmeldungen und Einsatzpläne.

Insgesamt besuchten unsere acht Nikolausgespanne in diesem Jahr 114 Häuser. Dazu waren sie hauptsächlich am 06.12. unterwegs, jedoch gab es auch einige zusätzliche Termine für Gruppen und Organisationen. Den Auftakt bildete bereits am 01.12.2019 der Einsatz auf dem Bobinger Christkindelmarkt. Insgesamt freuten sich 13 Kindergartengruppen, zwei Krippengruppen, die Senioren im Haus Kursana und neun 1. und 2. Klassen von Bobingen bis Straßberg über unseren Besuch. Über die Stadtgrenzen hinaus war der Kolping-Nikolaus auch bei drei Gruppen im Fritz-Felsenstein-Haus in Königsbrunn, in der Pfarrei Reinharthausen, bei der LG Wehringen, zweimal in der Berufsfeuerwehr Augsburg sowie zum Schluss in der Gärtner Innung zu Gast. 

Der Nikolaus besuchte 454 Kinder 

Dabei ist eine stolze Anzahl von 454 besuchten Kindern zusammen gekommen und ein Geldbetrag von ca. 2.500 Euro. Vielen Dank an die Spender!

Natürlich würde es ohne die vielen Helfer diese schöne Tradition gar nicht geben. Darum an dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an alle, die im Vordergrund oder auch Hintergrund aktiv waren.

Vielfalt der Krippen begeistert

Kolpingsfamilie

Die Kolpingsfamilie Bobingen lud vom 24.11. bis zum 01.12.2019 zur Krippenausstellung ins Laurentiushaus ein.

Bereits am Abend des 23.11 wurde der Saal für alle Beteiligten geöffnet. Voller Vorfreude strömten die Menschen nach der Abendmesse ins Laurentiushaus, um die nun fertig arrangierten und aufgestellten 70 Krippen zu sehen.

Horst Terschanski eröffnete die Ausstellung,bedankte sich sehr herzlich beim Organisationsteam und den rund 20 Aufbauhelfern. Dekan Thomas Rauch betonte wie wichtig es ist den Glauben mit allen Sinnen zu erleben. „Krippen bieten dazu gleich mehrfach Gelegenheit“, erklärte er den rund 150 geladenen Gästen. Beide erinnerten an Konrad Bobinger, den Terschanski als “Obmann der Krippenausstellung” bezeichnete. Sowohl Auge als auch Ohren erfreute der Kinderchor der Pfarrei, Jubilatio, der die Begrüßung stimmungsvoll umrahmte.

Krippenausstellung mit Hauskrippen im alpenländischen oder orientalischen Stil, als Laternenkrippe oder Wurzelkrippe

Anschließend bot sich die Gelegenheit ins Gespräch zu kommen und die verschiedenen kleinen und großen Darstellungen der Weihnachtsgeschichte zu betrachten. Da gibt es Krippen aus fernen Ländern wie Korea oder Japan. Nicht nur private, sondern auch verschiedene Kirchenkrippen sind ausgestellt, u. a. aus Reinhartshausen und Bobingen. Gebettet sind sie auf Moos oder Sand. Auch die Figuren sind aus verschiedenem Material, wie Ton oder Holz. Frau Mehr`s Krippe ist aus Wachs. „Die haben wir vor rund 35 Jahren mit dem Frauenbund gegossen“, erzählt sie einem anderen stolzen Krippenaussteller.

Eine Darstellung ist innerhalb einer alten Laterne arrangiert und einer anderen gibt ein alter Holzrahmen Heimat. Bereits im Eingangsbereich des Laurentiushauses steht eine Vitrine mit den aller kleinsten Figuren und einen Großteil der Bühnenbreite nimmt dagegen die größte Krippenlandschaft von Stefan Holzhauser ein.

Schuhkartonkrippen der Kolpingjugend und Krippenbaukurs 

„Typisch Kolping ist nicht nur das Herzblut, das jeder in diese Ausstellung steckt, sondern auch die begleitenden Aktionen im Umfeld“, meint Josef Bühler, erste Vorsitzende unserer Kolpingsfamilie. Bereits im Herbst begann der Krippenbaukurs und diese Krippen sind nun auch in die Ausstellung integriert. Ebenfalls zu sehen sind die Schuhkartonkrippen der Kolpingjugendgruppe Lollypops, die das Thema in ihre Gruppenstunde integrierten und erstaunliche Ergebnisse erzielten.

Eine Woche, bis zum ersten Advent, konnten sich die Besucher an dieser Ausstellung erfreuen. Öffnungszeiten sind in diesem Flyer zusammengefasst. Der Eintritt ist frei, Spenden wurden gerne gesehen und werden für kirchliche Projekte verwendet. 

Eindrücke von der Krippenausstellung: 

 

Eine vorweihnachtliche Tradition lebt auf: Der Bericht zur Kirppenausstellung in der Schwabmünchener Allgemeinen. 

 

Kolping digital

Kolpingjugend

Sechsmal im Jahr erscheint das Kolpingmagazin mit den X-mag Seiten für die Jugend. Nun werden Nutzen und Chancen der Digitalisierung untersucht. Das Redaktionsteam besuchte unsere Kolpingjugend, um deren Meinung zu erfragen.

Das Thema Digitalisierung – schon länger aktuell im Kolpingwerk – macht auch vor dem Kolpingmagazin nicht halt. Wie das Kolpingmagazin digitalisiert werden kann, ob das überhaupt gewünscht ist und welche Formen überhaupt attraktiv und sinnvoll sind, erhebt das Redaktionsteam derzeit in einer Umfrage. Um aber auch persönliche Einschätzungen von einer ganz bestimmten Zielgruppe zu erhalten, reiste Redakteurin Franzi extra aus Köln zu uns nach Bobingen und interviewte 6 Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren. Fragen zu deren Mediennutzungsverhalten, zu den Interessen, zu Vorlieben auf den X-mag Seiten, aber auch ganz allgemein zum Kolpingmagazin stellte sie den Jugendlichen. Der Jugend, den Lesern der Zukunft, soll damit nochmal eine besondere Stimme im Rahmen der Umfrage gegeben werden. Wir freuen uns, dass wir als eine von vier Kolpingsfamilien ausgewählt wurden, um am „exklusiven Teil“ der Umfrage teilzunehmen und hoffen, dass Franzi mit ganz viel Input unsererseits wieder zurück nach Köln fährt.

Analyse des Kolpingmagazin

Fahrt zum bayerischen Landtag

Kolpingjugend

Am 12.11.2019 fuhren 30 Mitglieder der Kolpingsfamilie Bobingen auf Einladung von MdL Max Deisenhofer in den Bayerischen Landtag.

Die Einladung zur Besichtigung des Landtags erhielten wir bereits im Mai 2019. Im Rahmen der 72 Stunden Aktion besuchte uns Herr Deisenhofer während der Durchführung unseres Projekts im Bobinger Krankenhausgarten. Beeindruckt von unserem Engagement, folgte damals direkt vor Ort die Einladung in den Landtag.

Ein halbes Jahr später machten wir uns also am frühen Nachmittag gemeinsam mit einer Gruppe des Bobinger Ortsverbandes der Grünen auf den Weg Richtung Landeshauptstadt. Herr Deisenhofer begrüßte die bunt gemischte Gruppe bereits in der Eingangshalle. Er nahm sich anschließend Zeit, um den Alltag als Abgeordneter zu erklären, mit uns zu diskutieren und um unsere Fragen zu beantworten. Anschließend folgte eine Filmvorführung über den Landtag, bei der wir einiges über die Aufgaben des Landtags sowie über die Landtagswahl lernen konnten. Danach durften wir live auf der Besuchertribüne einer Plenarsitzung beiwohnen. Dort ging es überraschend lebhaft zu und es war sehr aufschlussreich die Abgeordneten zu beobachten.

Bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten, waren wir noch im Hofbräukeller zum Abendessen eingeladen und konnten dort in gemütlicher Runde den Besuch Revue passieren lassen.

Herbst-Diözesankonferenz

Kolpingjugend

Bei der Diözesankonferenz der Kolpingjugend Augsburg waren wir dieses Jahr mit 10 Delegierten vertreten und konnten alle unsere Stimmen wahrnehmen.

Am Samstag haben wir uns auf eine “Zugfahrt” durch Europa mit dem Thema “Europa – Wir lieben es” begeben. Bei den Stops in verschieden Ländern konnten wir einiges sowohl über den Kontinent als auch über die Europäische Union lernen.

Neben dem inhaltlichen Teil, standen am Sonntag auch Wahlen an. Wir gratulieren Tobias Mairle aus Meitingen, der für die nächsten drei Jahre in die Diözesanleitung gewählt wurde.

Schnitzkurs und Krippenausstellung

Kolpingsfamilie

Die Kolpingsfamilie lädt vom 24.11. bis zum 01.12.2019 zur Krippenausstellung ins Laurentiushaus ein. Bereits angelaufen ist der begleitende Krippenbaukurs, indem nach alter Tradition Hauskrippen entstehen oder erweitert werden.

Bis zur ruhigen und heimeligen Adventszeit sind es zwar noch einige Wochen hin, doch in der Werkstatt von Familie Demmler spürt man schon einen Hauch von Vorfreude und das konzentrierte Arbeiten wirkt besinnlich. Krippen in unterschiedlicher Bauweise und verschiedenen Bauzuständen sind im Raum verteilt. Die Ideen dazu wurden in Büchern oder im Internet gefunden und nun gilt es sie auch umzusetzen. Josef und Thomas Demmler sind die Hausherren und Fachmänner für die Arbeitsmaschinen, die zur Verfügung stehen. Josef Bühler und Wolfgang Bobinger stehen den fünf Teilnehmern beratend zur Seite. Mit den Schnitzwerkzeugen und -techniken kennt sich Bobinger gut aus, denn Krippen und Schnitzen sind in seiner Familie eine Leidenschaft. Sein Vater, Konrad Bobinger, war es, der die Krippenausstellung und den Kurs vor vielen Jahren ins Leben rief. Er war auch beim letzten Mal im Jahr 2015 noch mit vollem Herzen dabei. Bei allen anderen Techniken ist Bühler der erfahrene Mann. „Unsere Hauskrippe ist inzwischen so groß, dass wir unser Wohnzimmer dafür ausräumen müssen“, erzählt er stolz.

Schnitzkurs: Fünf Teilnehmer – fünf unterschiedliche Krippen

Die meisten Krippen entstehen in Ständerbauweise. Die Räume dazwischen werden auf ganz unterschiedliche Art gefertigt. Einige der Männer bevorzugen Styrodur. Das ist ein Material ähnlich wie Styropor, nur feiner und dadurch besser zu verarbeiten und auch biegsamer als Holz. Franz Handschuh hat vor Jahren mit PU Schaum die Basis für seine orientalische Krippe geschaffen und stellt sie nun mit dem feineren und flexibleren Material fertig. Auch Stefan Jaser arbeitet mit Styrodur. Noch unsicher ist er, wie er das Dach anfertigen wird, das mit Dachziegeln – Mönch und Nonne – bedeckt werden soll. „Momentan trocknen zuhause Makkaroni“, erklärt er mit einem Schmunzeln. In einem Buch hat er von dem Trick mit den Nudeln gelesen, doch noch ist es nicht soweit, vielleicht fällt ihm noch eine andere, weniger aufwändige Lösung ein. Fabian Stadlmair dagegen versucht sich an der Kerbschnitztechnik, um seine alpenländische Krippe zu verschönern. Mit Steinen und Gips, der mit Zement abgedunkelt wird, entsteht bei Demmler junior ein stabiles Mauerwerk. Und Sebastian Helbig verwendet für seine Krippe eine Mischung aus verschiedenen Techniken.

Die meisten haben schon Krippenfiguren zuhause, zu denen die neue Krippe dann passen muss. Ein kleiner Holzquader, der die Größe der Figur hat, hilft dabei den richtigen Maßstab zu finden. Ziel der Männer ist es natürlich alle Bauwerke bis zur Ausstellung fertig zu stellen. Doch wäre es für die Besucher sicher auch interessant die einzelnen Zwischenstadien zu sehen. Viel Geschick, Geduld und Begeisterung steckt in diesem Projekt und von der ersten Idee bis zur Fertigstellung ist es ein langer Weg.

Krippenausstellung bei Kaffee und Kuchen

Diese fünf Krippen, ob fertig oder nicht, und weiter circa 70 große Krippen können die Besucher in der letzten Novemberwoche bewundern. Dazu kommen noch 40 bis 50 kleinere Darstellungen. „Dieses Jahr haben wir uns bemüht sehr viel Neues anzubieten, das in den vergangenen Jahren noch nicht ausgestellt war“, freut sich Horst Terschanski. Ein mehrköpfigesTeam der Kolpingsfamilie bereitet die Ausstellung schon seit Wochen vor. Denn im Vorfeld gibt es viel zu überlegen, bedenken und zu entscheiden.

Der Eintritt zur Krippenausstellung ist frei. Freiwillige Spenden werden für kirchliche Projekte verwendet. 

Am 24.11., 30.11. und 1.12. können die Besucher sich nicht nur an der Vielfalt der Krippen erfreuen, sondern zusätzlich Kaffee und Kuchen genießen.

Am Eröffnungssonntag ist zusätzlich einer der Krippenbauer anwesend und es  findet auch der Adventsbasar der Pfarrei im Laurentiushaus statt, sodass sich der Weg gleich mehrfach lohnt.

Anmeldung für Schulklassen und Gruppen

Einen besonderen Service bietet das Organisationsteam Schulklassen und Gruppen: sie können sich anmelden und die Ausstellung außerhalb der Öffnungszeiten besuchen. Termine dazu werden unter 08234/5913 oder krippenteam@kolping-bobingen.de vereinbart.

Bayerischer Abend mit Maibaumversteigerung

Maibaum

Als letzter Akt des Maibaums 2019 fand am 26. Oktober ein Bayerischer Abend mit Maibaumversteigerung statt.

Nachdem der Maibaum abgeschmückt und abgebaut wurde, tritt er nun seine letzte Reise an. In Scheiben geschnitten, gebrandet mit dem Kolpinglogo und mit der Jahreszahl sowie einem Foto verziert, wird er künftig bei vielen Kolpingfreunden als Erinnerungsstück hängen. 

Bei der Versteigerung am Bayerischen Abend versteigerte Andreas Gastl zunächst mehrere Meter lange Stücke des Maibaums an den Höchstbietenden. Anschließend waren die Maibaumscheiben an der Reihe, wobei die Besucher wieder einmal nicht wussten, wie viele Scheiben geschnitten wurden und sich daher eifrig überboten.  

Kolpingjugendwochenende in Weißenbach

Kolpingjugend

Vom 27. bis 29.09.2019 fand unser jährliches Kolpingjugendwochenende in Weißenbach statt.

Voller Vorfreude machten sich knapp 60 Kolpingjugendliche am Freitagabend mit dem Böglerbus auf Richtung Weißenbach ins schöne Tirol. Nach der Ankunft standen Zimmerbeziehen und Haus einräumen auf dem Programm. Vor dem Abendessen besuchte unser Pfarrer Thomas Rauch die Kolpingausflügler und feierte mit uns einen besinnlichen Gottesdienst. Anschließend wurden alle Hungrigen mit einer Brotzeit und gemischten Salaten vom Küchentrupp um Veronika und Johannes verwöhnt. Auch über die restlichen beiden Tage zauberten die Beiden in der Küche leckere Mahlzeiten, so dass alle immer satt und zufrieden schlafen gehen oder den Abend noch gemütlich ausklingen lassen konnten.

Nach dem stärkenden Frühstück begann am Samstagmorgen das Geländespiel, bei dem die Kolpingjugendlichen wieder in Kleingruppen aufgeteilt Aufgaben aller Art mit Geschick und Teamgeist und von einigen mit einer gehörigen Portion Mogelei meistern mussten. Unter anderem wurden Geschicklichkeit, Sportlichkeit, „Bobinger Wissen“ und Durchhaltevermögen der Teilnehmer auf die Probe gestellt. Ringezielwerfen, Menschenstapeln, Karottenwettessen, Pantomime und das „Spezialfahrrad“ überstanden die Teilnehmer mit Bravour. Nach einem Fußballturnier, bei dem klein und groß mitspielten und mitfeierten stand der bunte Abend auf dem Programm. Vorbereitet von der Gruppe Blue Bulls, war dies ein perfekter Abschluss des Wochenendes.

Der Sonntag stand vor allem im Zeichen von Aufräumarbeiten und gemeinschaftlichem Packen. Bis der Bus kam, wurden die Zimmer geräumt, die Küche und der Aufenthaltsraum geputzt und verlorene Gegenstände zu ihren Besitzern zurückgebracht. Der Ausflug endete mit Gruppenspielen wie „Blinzeln“ und „This is the story of my pony“. Voller Zufriedenheit blickte die Jugendvorstandschaft auf die drei Tage zurück und brach mit den Teilnehmern wieder in Richtung Heimat auf.

Immer wieder beeindruckend schön…

Der Moment, wenn ein neuer Tag anbricht, ist in den Bergen ein einmaliges Erlebnis! Zum Ende des Alpsommers durften am 12.10.20.19 15 Mitglieder unserer Kolpingfamilie diesen Moment bei sensationellen Bedingungen auf dem „Wächter des Allgäus“ genießen.

Bereits um 04.30 Uhr trafen wir uns mit Stirnlampen gewappnet direkt am Fuße des Grünten. Von dort aus machten wir uns gemeinsam mit Gerwin Reichart, Hausleiter im Kolping Allgäuhaus in Wertach, im Dunkeln auf den Weg in Richtung Gipfel. Nach einem stärkenden Frühstück am Jägerdenkmal warteten wir gespannt auf die ersten Sonnenstrahlen. Und das frühe Aufstehen hat sich gelohnt: Bei großartigem Ausblick auf die Allgäuer Bergwelt konnten wir die morgendliche Natur genießen.

Nach einem traumhaften Sonnenaufgang starteten wir bei Sonnenschein wieder unseren Weg zurück ins Tal und machten uns auf den Heimweg.

Herbstsammlung

Zweimal im Jahr sammelt die Kolpingsfamilie Altpapier und gut erhaltene Gebrauchtkleidung im Bobinger Stadtgebiet ein. Am 21.09.2019 war die zweite Sammlung des Jahres.

Fast 50 Helfer kamen am Samstagvormittag am Festplatz zusammen. Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung zogen sich alle ihre Warnwesten an, dann ging es schon los. Viele Bobinger haben in der Früh ihre Säcke mit Kleidung und Stapel mit Altpapier an den Straßenrand gestellt. Diese galt es nun bis Mittags einzusammeln. Dank der vielen helfenden Hände ging die Arbeit an diesem schönen Herbsttag gut voran. 

Neue Schilder für mehr Sicherheit 

Neu sind in diesem Jahr die Kolpingschilder, welche an den Wänden der Anhänger angebracht werden. Damit sind die Sammelfahrzeuge für alle Verkehrsteilnehmer noch leichter erkennbar. Denn es ist Vorsicht geboten, da die Bulldogs alle paar Meter anhalten und anschließend die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen das Sammelgut auf den Anhänger werfen.

Dank an die Bobinger Spender  

Über das Jahr verteilt sammeln in Bobingen Ort abwechselnd drei Vereine Altpapier, neben Kolping auch noch die Handball-Abteilung des TSV und Mitglieder der Rot-Kreuz-Bereitschaft. Bei den Kolping-Sammlungen können zusätzlich auch Altkleider abgegeben werden.

Die Kolpingsfamilie Bobingen dankt allen Spendern, die durch ihre Altpapier- und Altkleider-Spenden unsere Jugendarbeit unterstützen. Denn der Erlös der Sammelaktion fließt in soziale Projekte, v. a. in unsere Gruppenarbeit

Familienwochenende in Pfronten

Kolpingsfamilie

Das Familienwochenende vom 04.-06.10.2019 in Pfronten stand unter dem Thema “Eine Handvoll Erde”. Zwölf Familien mit insgesamt 26 Kindern trotzten dem regnerischen Wetter und verbrachten wertvolle und entspannte Zeit miteinander.

Nach dem Abendessen starteten wir traditionell mit Fackeln und Taschenlampen zu einer Nachtwanderung. Leider hatten wir heuer etwas Pech mit dem Wetter. Dadurch fiel die Nachtwanderung bei Regen etwas kürzer aus und wir mussten sehr darauf achten, unsere Fackeln am Brennen zu halten.

Töpfern, Schwimmen und Wandern

Am nächsten Tag starteten wir nach dem Frühstück damit, den Raum für unsere Töpferaktion vorzubereiten, Dazu wurde alles abgedeckt und Tücher ausgelegt, damit der Tonstaub nicht durchs ganze Haus getragen wird. Dann war es endlich soweit: Sechs schwere Tonstangen wurden zu tollen Kunstwerken verarbeitet. Kleine und große Künstler schufen Pinguine, Engel mit Sternchen, Herzen und Trompeten, Maria mit Jesukind, Kugelfische, Schildkröten, eine Rakete, ein Pferd und nachdem es draußen immer noch regnete, dehnten wir das Töpfern aus und es entstanden noch diverse Futterschälchen für die Haustiere daheim, Tassen und tolle Türschilder.

Nach dem Mittagessen wurde der Gottesdienst (den wir auf den Abend vorverlegten) vorbereitet. Aufgrund des Dauerregens konnten wir den Moorlehrpfad nicht gehen, so dass der Nachmittag zur freien Verfügung stand. Einige gingen Schwimmen, andere blieben im Haus und die ganz Harten wagten sich bei strömendem Wetter raus und machten eine Wanderung durch den Wald zu den nahegelegenen Burgruinen.

Das traditionelle Lagerfeuer am Abend fiel leider auch buchstäblich ins Wasser und wir feierten stattdessen unseren Gottesdienst, da der Wetterbericht für Sonntag „TROCKEN“ vermeldete.

Gemeinsam Gottesdienst feiern

Ganz unter dem Thema „Eine Handvoll Erde“ hörten wir die Geschichte aus der Bibel von Adam und Eva, die von Gott aus Staub erschaffen worden sind. Die Kinder rochen an verschiedenen Erden und gemeinsam wuchsen wir wie ein Baum in die Höhe und unsere „Asthände“ berührten einander. So miteinander verbunden beteten wir das Vater unser und sangen das Lied „ Eine Handvoll Erde“.

Ausklang bei trockenem Wetter

Am Sonntag war es draußen zwar kalt, aber doch tatsächlich nach zwei Tagen Dauerregen trocken. Wir wanderten gemeinsam zum Abenteuerspielplatz. Jede Familie suchte sich einen Baum aus und bekam einen Tonklumpen in die Hand mit dem Auftrag, dem Baum ein Gesicht zu geben. Sehr kreativ entstanden hier so manche Bäume, die man am liebsten knuddeln und umarmen möchte. Vielleicht bringen sie den ein oder anderen Spielplatzbesucher zum Schmunzeln. Mit dem Mittagessen beendeten wir das Familienwochenende 2019.

Doch es ging heuer noch weiter: 14 Tage später trafen wir uns alle nochmals im Laurentiushaus, um unsere inzwischen gebrannten Tonkunstwerke noch zu glasieren und schön bunt zu verzieren.

An dieser Stelle wieder ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren, für ein rundum gelungenes, lockeres, gemütliches und fröhliches Wochenende.

Brennereiführung der Kolpingsfamilie

Kolpingsfamilie

Zur Eröffnung des diesjährigen Herbstprogramms fuhren 40 Mitglieder der Kolpingsfamilie am 02.10.2019 nach Ustersbach.

Unser Ziel an diesem Abend war die Destillerie Zott, welche wir zu einer Brennereiführung besuchten. Dort bekamen wir eine über zweistündige Führung durch die Räumlichkeiten sowie allerhand Fachwissen und Besonderheiten über diverse Brennvorgänge erläutert. Da die Obsternte gerade erst vorbei, bzw. teilweise noch in vollem Gange ist, hatten wir die Möglichkeit die frisch angesetzten Obstmaischen zu begutachten. Das Obst für die Brände baut der Familienbetrieb auf Feldern rund um Ustersbach an.

Bei der im Anschluss folgenden Verkostung war von sogenannten „Geistbränden“, über die klassische Williams Birne bis hin zum Likör alles dabei.

Andacht bei der Kolpingkapelle

Liturgie

Am 13.09.2019 versammelten sich Stadtpfarrer Thomas Rauch sowie ca. 30 weitere Mitglieder der Kolpingfamilie zur jährlichen Andacht an Kapelle des Heiligen Josefs und des Seligen Adolph Kolpings.

Dieses Jahr wollten wir ganz bewusst Danke sagen für alles Gute, das wir im Alltag oft nicht mehr wahrnehmen und als selbstverständlich ansehen. Gott gibt uns den Auftrag, ihm „Danke“ zu sagen. Er möchte uns dadurch segnen

Mit dem Segen und “Ich will dir danken Gott” ging die Andacht an diesem wunderbar sonnigen Spätsommerabend schließlich zu Ende.

Weißenbach-Wochenende 2019

Liturgie

Die Kolpingsfamilie Bobingen richtete das Weißenbach-Wochenende 2019 anlässlich der Bergmesse zum Gedenken an Diözesanpräses Rudi Geiselberger aus. Die Bergmesse fiel ins Wasser, aber knapp 30 Kolpinger verbrachten dennoch ein gemütliches und abwechslungsreiches Wochenende in der Kolping Ferienhütte in Weißenbach.

Voller Vorfreude auf die alljährliche Bergmesse am Thaneller machten sich am Freitag, den 06.09.2019, 28 Kolpinger aus neun verschiedenen Kolpingsfamilien des Diözesanverbands auf nach Weißenbach. Die Wetterprognose war jedoch alles andere als freundlich und so musste die Bergemesse am Samstagvormittag abgesagt werden. Das tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch und gemeinsam mit Diözesanjugendpfarrer Gabriel Bucher, der ebenfalls das ganze Wochenende in Weißenbach verbrachte, feierten die Teilnehmer einen stimmungsvollen Gottesdienst in der beschaulichen Weißenbacher Pfarrkirche. Am Nachmittag machten sich einige Hartgesottene, dem grauen Regenwetter trotzend, doch noch auf zu einer spontan ausgesuchten Rundwanderung entlang des Lechs, bevor sich alle wieder zum traditionellen Kaffee & Kuchen in der Hütte trafen. Den Rest des Tages verbrachten alle gemeinsam in der Hütte bei angeregten Gesprächen, heiteren Spielerunden und gemütlichem Beisammensein.

Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen machten sich die Fahrgemeinschaften wieder auf den Heimweg und es wurden bereits die ersten Verabredungen für die Bergmesse am 05.09.2020 und das Hüttenwochenende getroffen.

Ein herzlicher Dank gilt allen, die zum Gelingen des Wochenendes beigetragen haben, besonders auch Pfarrer Gabriel Bucher für seinen Besuch in Weißenbach und die Feier des gemeinsamen Gottesdienstes.

Gruppenleitertag 2019

Kolpingjugend

Mit einem abwechslungsreichen Tag bedankte sich die Jugendvorstandschaft bei den Gruppenleitern. Sowohl inhaltlicher Input als auch Spaß und Herausforderung kamen dabei nicht zu kurz.

Die wöchentlich abgehaltenen Gruppenstunden stellen die Grundlage für die Jugendarbeit vor Ort dar. Als Dank und gleichzeitige Motivation der Gruppenleiter fand in diesem Jahr wieder ein Gruppenleitertag statt. So trafen sich am Samstag den 29.06.2019 sowohl Gruppenleiter als auch Mitglieder der Jugendvorstandschaft. Um unseren Gruppenleitern die Möglichkeit zur Weiterbildung und Entwicklung zu bieten ging es zunächst am Vormittag mit dem DVonTour Angebot zum Thema „Zeitmanagement“ los. Dabei beschäftigte die Teilnehmer z.B. die Frage, welche Dinge uns ganz besonders viel Zeit rauben. Nach einer kräftigenden Brotzeit ging es gemeinsam in den Klettergarten Scherneck. Oben in den Bäumen hatte man so einige Hindernisse zu durch- und überqueren. Dabei war sowohl Durchhaltevermögen als auch Teamgeist gefragt. Insgesamt hatte die Gruppe sehr viel Spaß und man war sich einig, dass es auch im nächsten Jahr wieder einen Gruppenleitertag geben soll. 

Cocktailkurs

Kolpingjugend

Am 16.08.2019 kamen 21 Jugendliche unserer Kolpingsfamilie Bobingen in den Genuss selbst Hand an den Shaker zu legen und sich ihre eigenen Cocktails zu mixen.

Unser Kolpingmitglied Lucas Freissle bot für Interessierte ab 18 Jahre im Jugendraum einen kleinen Cocktailworkshop an. Es wurden vier Cocktails vorgestellt, an welchen jeder sich selbst ausprobieren konnte. Vom klassischen Whisky Sour und Old cuban über einen geschmackvollen Rosemarycano bis hin zum fruchtigem Bramble war mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei. Interessante Informationen über Zutaten und geschichtliche Hintergründe zu der Geschichte der Cocktails durfte dabei natürlich auch nicht fehlen.

 

Andacht am Kolpingkreuz

Liturgie

„Sich bewusst Zeit nehmen für das, was mir wichtig ist“. Unter diesem Motto fand die diesjährige Andacht am Kolpingkreuz am 25.07.2019 statt. Seit 30 Jahren steht das Kolpingkreuz inzwischen im Singoldpark.

Rund 50 Personen kamen an diesem heißen Sommertag kurz vor den Sommerferien im Singoldpark zur Andacht am Kolpingkreuz zusammen. Gleich zu Beginn fragte Präses Thomas Rauch: „Für was willst du dir in deinem Leben bewusst Zeit nehmen“?

Alle, die heute zur Andacht gekommen sind, sind beispielsweise da, weil uns eine gemeinsame Andacht mit Gleichgesinnten wichtig ist, weil uns ein kurzes Innehalten vor Gott wichtig ist. Weitere Gedanken dazu konnte sich jeder während des Märchens von den Zeitgutscheinen und weiteren Impulsen machen.

Bewusst wahrgenommen haben die Anwesenden auch das Kolpingkreuz, dass inzwischen seit 30 Jahren im Singoldpark steht. Weil es ihnen wichtig war, haben sich Mitglieder unserer Kolpingsfamilie 1989 bei der Neugestaltung des Singoldparks eingebracht und dieses christliche Symbol errichtet.

Kolpingkreuz seit 1989

Bei der Entstehung vor 30 Jahren haben viele Kolpingmitglieder mitgewirkt:

  • Die Holzarbeiten übernahm Konne Jaufmann und stimmte sich dazu mit dem Stadtbaumeister ab.
  • Den Christus organisierte Konrad Bobinger.
  • Für das Kupferdach war Georg Holzhauser zuständig.
  • Halterung sowie das geschmiedete Kolping-K und die Jahreszahl stammen von Hans Rottenegger.
  • Sebastian und Stefan Holzhauser stellten das Fundament her.

Darüber hinaus nahm sich 25 Jahre lang Elisabeth Holzhauser Zeit, das Kreuz instand zu halten und das Blumenbeet zu pflegen. Nun kümmern sich Anna-Sophia und Sebastian Hornig um das Kolpingkreuz und werden dabei immer wieder auch von verschiedenen Jugendgruppen unterstützt.  

Zum Schluss der Andacht dankte Präses Thomas Rauch dem Kolping-Liturgieteam und den Kolping-Bläsern für die Gestaltung sowie allen, die sich um das Kolpingkreuz kümmern bzw. gekümmert haben. Anschließend trafen sich noch einige Andachtsbesucher zum gemeinsamen Eisessen im Eiscafé Lazzaris.

Bannerabordnung zur 100-Jahr-Feier

1919 gegründet feiert die Kolpingsfamilie Augsburg St. Ulrich und Afra dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Festwochenende. 

Für ihre 100-Jahr-Feier hat sich die Kolpingsfamilie Augsburg St. Ulrich und Afra ein buntes Festprogramm einfallen lasen, dass den Grundsätzen und Gedanken des Gründervaters Adolph Kolping entspricht: Am Freitag, 19.07.2019, wurde bei einer Jugendparty gefeiert. Am Samstag folgte dann ein Familiennachmittag mit Angeboten für die ganze Familie. Zum großen Jubiläums-Festgottesdienst in der Ulrichsbasilika lud die Kolpingsfamilie befreundete Kolpingsfamilien ein.

Wir sind dieser Einladung gerne gefolgt und haben den Gottesdienst in der Basilika St. Ulrich & Afra mit Kolping- und Jugendbanner begleitet. Den Gottesdienst hielt Kolping-Landespräses Msgr. Christoph Huber gemeinsam mit Diözesanpräses Domvikar Alois Zeller und Präses Christoph Hänsler. 

Beim anschließendem Stehempfang vertraten mehrere Bobinger unsere Kolpingsfamilie. Diözsanvorsitzender Robert Hitzelberger überbrachte hier ebenso seine Glückwünsche wie Sven Meng für das Kolpingwerk Deutschland. Wir freuen uns mit der Kolpingsfamilie auf die nächsten 100 Jahre! 

 

Bildergalerie zur Geburtstagsparade

Kolpingsfamilie

Bobingen feiert 50 Jahre Stadterhebung. Ein Höhepunkt war die Geburtstagsparade, ein Festumzug mit rund 2.000 Mitwirkenden, durch die Bobinger Innenstadt am Sonntag, 14.07.2019. Wie viele andere Vereine auch, waren wir mit einer bunten Fußtruppe mit dabei!

Bilder vom Festumzug

Mit Kolping-Schild, Fahne, Kolping- und Kolpingjugendbanner, einem kleinen Maibaum und einer bunten Fußgruppe mit rund 60 Personen liefen wir an Position 9 von 85 beim Festumzug mit. 

Noch mehr Bilder gibt es 

„Alles muss raus!“

Kolpingsfamilie

So hörte man es am Samstag (13.07.2019) des Öfteren aus dem alten Kolping-Lager am „Voglberg“ schallen. Nach rund 19 Jahren geht die Ära Kolpinglager im alten Stadl der Familie Vogl zu Ende.

Mit den vielen alten und leider oft auch kaputten Gegenständen, die sich in den letzten Jahren angesammelt hatten („ach das ist sicher noch gut, das brauchen wir vielleicht nochmal irgendwann“), und nun raus mussten, hatte das circa 10-köpfige Helferteam Einiges zu tun. Nicht selten wurden dabei auch Erinnerungen zum Beispiel an vergangene Fußballturniere, Maibaumfeiern und Theateraufführungen wach. Da staunten vor allem die jüngeren Helferinnen und Helfer nicht schlecht, was auch vor 20 Jahren und noch viel früher bei Kolping schon alles geboten war.

Natürlich wurden auch nicht alle Gegenstände dem Wertstoffhof, bzw. dem Container zugeführt, sondern die noch benötigten Sachen in das neue Lager in der Jahnstraße umgezogen und dort sortiert.

Dank an Familie Vogl

Ganz herzlich wollen wir uns bei der Familie Vogl bedanken, deren Stadl wir über diese ganze Zeit hinweg so unkompliziert und umfänglich nutzen durften – ganz zu schweigen von den zahlreichen Kolpingfahrzeugen, die immer wieder Einfahrt und Straße belagerten. Ein herzliches Vergelt’s Gott 19 Jahre!

 

Kulturpreis als Wertschätzung

Kolpingsfamilie

Zum 19. Mal verlieh die Stadt Bobingen dieses Jahr den Kulturpreis. Im Jahr des Stadtjubiläums wurden die Leistungen und der Einsatz der Kolpingsfamilie gewürdigt. Die Verleihung fand am 07.07.2019 im Rahmen des Sommerempfangs im Park des Unteren Schlößchens statt. 

Kolpingsfamilie erhält Kulturpreis der Stadt Bobingen

Stellvertretend für alle treuen und engagierten Mitglieder nahmen der Vorstand der Kolpingsfamilie und der Kolpingjugend den mit 1.500 Euro dotierten Preis entgegen. Einstimmig hatte der Stadtrat den Vorschlag von Erstem Bürgermeister Bernd Müller und Kulturamtsleiterin Elisabeth Morhard angenommen und den Verein in den Sparten Heimatkultur und Soziokultur zum Kulturpreisträger 2019 ernannt.

Die Gründe dafür sind so vielfältig wie das Programm der Kolpingsfamilie. Bürgermeister Müller ging  in seiner Laudatio beispielsweise ausführlich auf den Kapellenbau von 2004 ein. Als weitere Beispiele führte er das Aufstellen und Feiern des Maibaums, das Schmetterlingsgrab, das soziale Engagement und das Liturgieteam auf. Kolping gestalte das Stadtleben mit und bereichere es, die Aktivitäten und die Gestaltungskraft von Kolping seien ortsbildprägend und überdurchschnittlich hoch. Herausragend nannte Müller auch die konstante und nachhaltige Jugendarbeit und die mittlerweile schon zum Kult gewordene Jugendparty Tschambolaya.

Dank des Vorsitzenden

Unserem erstem Vorsitzenden Josef Bühler war es in seiner Dankrede wichtig zu betonen, dass unsere Kolpingsfamilie ein Verein mit mehr als 700 Mitgliedern ist. Über die Jahre haben sehr viele Personen dazu beigetragen, dass diese Gemeinschaft Großes leisten konnte. Sein Dank galt einerseits der Stadt und den Stadträten für die Verleihung und Würdigung. Andererseits allen Mitgliedern der Kolpingsfamilie, deren aktuelle Vertreter die Auszeichnung stellvertretend entgegennahmen.

Stolz und geehrt meldete sich auch Präses und Dekan Thomas Rauch zu Wort. Er zitierte Adolph Kolping und drückte dadurch alles Wesentliche aus, denn er motiviert uns, nicht zuzuschauen, sondern uns einzusetzen. Nicht Zuschauer, sondern Mitgestalter zu sein:

“Es ist keine Zeit zuzuschauen, gewähren zu lassen, bloß zu jammern und zu klagen, es ist Zeit zu handeln, Zeit zu wirken, und zwar für jeden ohne Unterschied, wie es ihm nach Maßgabe seiner Kräfte und Mittel nur möglich ist. Da handelt es sich nicht darum, ob man irgendetwas Ersprießliches zu leisten vermag, und kann man allein nichts, dann doch gewiss im Verein mit anderen. Das ist kein rechter Christ, der sich dieser gemeinsamen Tätigkeit entzieht, kein rechter Christ, der sich nicht gern und willig gemeinsamem Wirken anschließt und helfend schafft.”

Adolph Kolping

Einige Gäste waren davon sichtlich berührt. “Das ist so zeitlos und treffend. Ich bin ganz begeistert”, äußerte sich einer der geladenen Gäste, der Kolping bisher nur am Rande wahrgenommen hatte.

Große Ehre für die Kolpingsfamilie

Die Verleihung des Kulturpreises der Stadt ist eine große Ehre. Sie rückt Adolph Kolping und speziell die Kolpingsfamilie Bobingen und deren Umsetzung der Werte und Anliegen des Gründervaters in den Mittelpunkt.

So soll selbstverständlich auch das erhaltene Preisgeld im Sinne Kolpings verwendet werden. Ausgereift sind die Pläne noch nicht. Doch ist klar, dass es in die Jugend investiert wird und allen Bobingern zu Gute kommen soll, nicht nur den Vereinsmitgliedern.

Bobinger Bannerabordnung beim Primizgottesdienst von Florian Stadlmayr

Kolpingsfamilie

Florian Stadlmayr,  ehemaliger Bobinger Pfarreipraktikant und Mitglied der Kolpingsfamilie Bobingen, feierte vor über 2.500 Gläubigen Primiz auf dem Dorfplatz in Sandizell.

Seit seiner Zeit als Praktikant in der Pfarrei St. Felizitas fühlt sich Florian Stadlmayr mit der Bobinger Gemeinde verbunden und ist seitdem Mitglied der örtlichen Kolpingsfamilie. Am 30.06.2019 wurde Florian nun im Hohen Dom zu Augsburg feierlich zum Priester geweiht. Am darauffolgenden Sonntag, 07.07.2019, feierte er dann vor über 2.500 Gläubigen auf dem Dorfplatz seiner Heimatgemeinde Sandizell den festlichen Primizgottesdienst.

Bei einem gemeinsamen Biergartenbesuch nach einer von Florian Stadlmayr organisierten Besichtigung des Augsburger Priesterseminars für interessierte Bobinger Pfarreimitglieder sprachen bereits im Sommer 2015 einige Kolpingmitglieder die Zusage aus, für Florians Priesterweihe eine Bannerabordnung zu entsenden. Zum Festakt im Dom waren jedoch leider keine Banner- und Fahnenabordnungen zugelassen. Stattdessen war die Kolpingsfamilie nun eingeladen, den feierlichen, ersten Gottesdienst gemeinsam mit dem Neu-Priester zu feiern.

Teresa und Katharina Bobinger folgten gemeinsam mit Sebastian Hornig der Einladung nach Schrobenhausen und nahmen stellvertretend für die Kolpingsfamilie Bobingen an den Feierlichkeiten teil. Ein großer Festzug geleitete den Primizianten bei strömendem Regen vom Elternhaus zum Dorfplatz, wo bei bald nachlassendem Regen im Freien der große Gottesdienst gefeiert wurde. Anschließend zog die Gemeinde weiter ins eigens errichtete Festzelt zur großen Feier.

Die Kolpingsfamilie Bobingen wünscht Florian für seine Aufgabe als Priester und seinen persönlichen Lebensweg alles Gute und Gottes Segen.

Rund ums Johannisfeuer

Kolpingjugend, Liturgie

Gleich mehrere Programmpunkte standen am 29.06.2019 im Kolping-Programm. 

Weiterbildung, Teambuilding und Gottesdienst

Auf einen anstrengenden, aber in jedem Fall abwechslungsreich schönen Tag können die Gruppenleiter und die Jugendleitung zurückblicken.

Am Vormittag durften wir uns bei der diesjährigen Gruppenleiterfortbildung im Bereich Zeitmanagement weiterbilden. Dafür hatten wir das Schulungsteam der Kolpingjugend aus dem Diözesanverband Augsburg zu Gast, die uns das Thema motivierend und anschaulich näher gebracht haben. Nach einer stärkenden Brotzeit verbrachten wir den Nachmittag bei bestem Wetter im Kletterwald Scherneck, bevor wir den Tag mit einem schönen Gottesdienst beim Johannisfeuer ausklingen ließen.

Ein schöner Abend am Johannisfeuer

An diesem extrem heißen Samstag begann unser diesjähriges Johannisfeuer zunächst mit einigen Anlaufschwierigkeiten. Zuerst parkten die zahlreichen Badbesucher trotz Absperrung den Festplatz zu. So konnte mit dem Aufbau der Sitzbänke erst kurz vor acht Uhr begonnen werden. Dann waren die neuen Liedzettel der Kolpingbläser nicht aufzufinden, sodass die flexiblen Musiker doch auf die alte Liedfolge zurückgriffen. So konnte Stadtpfarrer Rauch erst um 20.15 Uhr mit dem Gottesdienst beginnen. Der Impulstext unseres Liturgieteams am Anfang regte an, über helle, aber kurzlebige Strohfeuer nachzudenken. In seiner Predigt ging Thomas Rauch darauf ein, wie wichtig es ist Dinge abzuwägen und ein “sowohl als auch” zuzulassen. So haben auch Strohfeuer eine Bedeutung und Wirkung.

Wahrhaftig kein Strohfeuer weihte er dann am Ende des Gottesdienstes. Fleißige Kolpingbrüder hatten ausreichend Holz gesammelt und aufgeschichtet. Das Johannisfeuer brannte noch weit in die Nacht hinein.

Kurs Leben in Bayern

Kolpingsfamilie, Soziales Engagement

Die Kursreihe „Leben in Bayern“ wird vom bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration gefördert. Ziel ist die Vermittlung von Werten und Alltagskompetenzen für dauerhaft bleibeberechtigte Menschen mit Migrationshintergrund. 

Modul 1 “Gesundheit”
Modul 2 “Bildung”
Anmeldung
Bilder

Modul 1 “Gesundheit”

Am 06.04.2019 fand nun der erste Teil des Moduls Gesundheit in Bobingen statt. 

Wie läuft das mit dem Gesundheitssystem in Bayern? Was braucht es zu einem gesunden Leben? Zu diesen und mehr Fragen möchte das Kolping-Erwachsenenbildungswerk zusammen mit unserer Kolpingsfamilie und dem Helferkreis Asyl für Migranten, also „Neubayern“, praktische Tipps und Informationen in anschaulicher Weise vermitteln. Neben dem Unterricht findet an jedem Termin eine kleine Exkursion statt, am ersten Samstag ging es in die Physiotherapiepraxis. 

Ein rundum gelungener erster Tag

Sichtlich zufrieden waren sowohl die zehn Teilnehmer als auch die Referentin Vera Heinz am Ende dieser ersten Kurseinheit. In einer lockeren Gesprächsrunde mit viel anschaulichem Material erfuhren die Teilnehmer wichtige Eckdaten zu unserem Gesundheitssystem. Welche Versicherungen gibt es? Wann gehe ich zum Arzt, ins Krankenhaus oder in die Apotheke?

Neben den Informationen bot Vera Heinz auch allen reichlich Gelegenheit die Fragen zu stellen, die sie gerade bewegten. Als Abschluss gingen dann alle zusammen, Kinder und Teilnehmer, zur Physiopraxis am Lindenhof. Herr Bernwieser zeigte uns sowohl die Behandlungsräume als auch die Trainingsgeräte. Sehr zur Freude aller durften diese auch ausprobiert werden. Es konnte sogar einmal getestet werden, wie sich denn eine Strombehandlung anfühlt. Ein ganz herzliches Dankeschön an ihn!

Weitere Exkursionen und Informationen

Nach dem interessanten ersten Samstag, konnten die Teilnehmer am 13.04., neben allerlei weiteren Informationen rund um die Gesundheit,  einen Rettungswagen besichtigen und einer Apotheke einen Besuch abstatten. Mit viel Geduld beantworteten das Rote Kreuz Bobingen und Herr Stehle, der Apotheker, die vielschichtigen Fragen der Kinder und Erwachsenen. Ernährung und Bewegung waren dann die Themen des dritten Unterrichtstages. Zum Abschluss des Kursblocks zeigten wir den Teilnehmern an diesem Karsamstag unseren Singoldpark. Dort ließen sich bei strahlendem Sonnenschein sowohl Sport und Spaß, als auch österliches Eiersuchen verbinden. 

Modul 2 “Bildung” 

Nach dem gelungenen Auftakt waren sich Teilnehmer, Referentin und Organisationsteam schnell einig, dass ein weiterer Themenblock folgen soll. Das Modul “Bildung” begann am 18.05.2019 um 14 Uhr. In der Alten Mädchenschule, Pestalozzistr. 1, erfahren die Teilnehmer Interessantes über unser Bildungssystem. Von Kindergarten bis Ausbildung, über miteinander Spielen bis zu Angeboten speziell für Menschen mit Migrationshintergrund, konnte Vera Heinz Auskunft geben. Themen wie frühkindliche Förderung und Bildung, das bayerische Schulsystem, Verantwortung der Eltern für den Schulbesuch ihrer Kinder, Verhalten im Berufsalltag und vieles mehr wurden anschaulich erklärt. Auch auf die Frage “Wie bewerbe ich mich richtig?” wurde intensiv eingegangen.

Zum Kursangebot gehört auch eine gemeinsame Exkursion. Die meisten Teilnehmer, vor allem die Familien, entschlossen sich zu einem Zoobesuch. Andere wollten die Berge kennenlernen und einzelne wählten aus dem vielfältigen kulturellen Angebot zum Stadtjubiläum einen Konzertbesuch aus.

Am Ende eines Moduls bekommen die Teilnehmer ein Zertifikat überreicht. Dieses kann bei Bewerbungen oder der Wohnungssuche nützlich sein und den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Groß ist nun das Interesse am dritten Modul „Erziehung. Vermutlich werden der Helferkreis Asyl und die Kolpingsfamilie die Kursreihe nach den Sommerferien fortsetzen.

Bitte um Anmeldung 

Um teilnehmen zu können, können sich Interessierte per E-Mail (info@kolping-bobingen.de) oder telefonisch unter 0821 3443-134 anmelden. Der Kurs ist kostenlos, ein Imbiss und Kinderbetreuung wird angeboten. 

Bilder zum Kurs Leben in Bayern

tschambolaya-Feldmesse

Kolpingjugend, tschambolaya

Teamgeist und eine große Party – dafür steht unsere tschambolaya-Party. 2019 fand im Rahmen des Stadtjubiläums auch ein Gottesdienst statt.

Die Vorbereitungen auf dem Betriebsgelände der Familie Fischer waren in diesem Jahr etwas anders als sonst. Hatten wir sonst bis zum ersten Veranstaltungstag am Mittwoch Zeit, musste dieses Mal das Gelände schon am Sonntag, 16.06.2019, für mehrere hundert Besucher bereit sein. Denn den Auftakt machte 2019 ein Feldgottesdienst. 

tschambolaya startet mit Feldmesse

Gut 400 Gläubige waren gekommen, um der Messe, die Präses Thomas Rauch zelebrierte, beizuwohnen. Es sollte ein Gottesdienst für Jung und Alt werden, daher bot man auch einen Shuttlebus zum Festgelände an. Daneben waren weitere Vereine eingeladen worden und so zogen zu Beginn nicht nur die Kolpingfahne, das Kolpingbanner und das Jugendbanner ein sondern auch der Bobinger Frauenbund und die Freiwillige Feuerwehr Bobingen mit Banner bzw. Fahne. Die musikalische Gestaltung übernahm die Stadtkapelle Bobingen.

Leben und Glauben gehören zusammen

Rauch freute sich über diese Premiere an einem Ort, “wo sonst gearbeitet oder gefeiert wird”. Er erklärte, dass Glauben, Leben und Feiern zusammen gehören. Dazu passe auch der Altar, welcher auf der Festivalbühne aufgebaut wurde. 

Thematisch ging es bei der Feldmesse ums Ehrenamt. „Sich einsetzen für andere, ehrenamtliches Engagement zeigen – was wäre passender zu einer Veranstaltung, die viele helfende Hände benötigt, um jedes Jahr stattfinden zu können?“, fragte Rauch. Er rief alle Besucher auf, das Salz der Erde zu sein, ein Licht für die Welt und sich für andere Menschen im Rahmen seiner Möglichkeiten einzusetzen. Mit Gottvertrauen, Freude, Tatkraft, Begeisterung, Mut und Verantwortung gelänge es uns Scheinwerfer in der Gesellschaft zu sein und auch in dunkle Ecken zu leuchten und Missstände aufzudecken. Die Kolpingsfamilie zeige bei zahlreichen Aktionen, dass gemeinsam so vieles möglich sei. Und diese Aktionen stiften Gemeinschaft und verbinden Generationen.

TAGESGEBET

Guter Gott,
wir danken dir für alle guten Gaben,
die du uns geschenkt hast,
für die Möglichkeiten für andere da zu sein.
Lass uns erspüren, was wir alle vermögen,
was wir alles in deinem Namen tun können.
In Zuversicht schauen wir dabei auf dich
und vertrauen auf deine Hilfe.
Durch Jesus Christus, deinen Sohn,
der mit dir und dem Heiligen Geist lebt
und Leben schafft in Ewigkeit.

Wie wertvoll die Arbeit der Bobinger Kolpingsfamilie ist, habe auch die Stadt Bobingen erkannt. Demnächst wird sie Kolping mit dem Kulturpreis der Stadt ehren, damit ist erstmals eine Gemeinschaft und keine Einzelperson Preisträger. 

Frühschoppen und Kinderprogramm 

Nach dem feierlichen Wettersegen für die Partyabende am 19. und 21.06. waren alle zu einem Weißwurstfrühstück eingeladen. Musikalisch begleiteten den Frühschoppen die Jungen Bobinger Böhmischen. Der Frauenbund kümmerte sich um Kaffee und Kuchen. Für die Kinder wurde Kinderschminken und eine Hüpfburg angeboten. Außerdem schenkte das Helferteam – in den neuen tschambolaya-Helfer-T-Shirts – auch erstmals das neue tschambierlaya aus und verkaufte tschambolaya-Sonnenbrillen.

Hier geht’s zum Pressebericht in der Augsburger Allgemeinen: Großes Party-Projekt bekommt kirchlichen Segen

9 Fragen und Antworten zu Tschambolaya 2019

Kolpingjugend, tschambolaya

Der Termin ist seit über 15 Jahren gesetzt: Am Mittwoch vor Fronleichnam findet unsere Kultparty Tschambolaya statt. Inzwischen etabliert hat sich ebenfalls der zweite Abend am darauffolgenden Freitag. Auch der Veranstaltungsort, das Betriebsgelände der Familie Fischer Richtung Bannacker, steht fest. Doch über die Antworten auf die Fragen „Was, wann und wo“ hinaus muss unser aktuell achtköpfiges Orgateam viele weitere Lösungen finden, damit jeweils rund 1.500 Gäste legendäre Partys feiern können.

1. Wie kann Tschambolaya immer noch besser werden?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, sammelt das Orgateam mit einer Helferumfrage nach der Veranstaltung Rückmeldungen ein, um daraus Rückschlüsse für das kommende Jahr zu ziehen. Dabei interessiert es nicht nur, wo wir vielleicht unsere Abläufe verbessern können, sondern vor allem, was bei den Gästen super ankam. So hat sich beispielsweise auch über die Jahre das Spektrum des Musikangebots erweitert: Aus einer Party mit ausschließlich Coverrockhits entstand eine Stadlparty mit Musik aus den 80ern, 90ern, den Charts und Rocknummern.

2. Welche Bands sorgen 2019 für beste Stimmung?

Bereits im August des Vorjahrs diskutiert das Orgateam über das Line-Up und begibt sich dann auf die Künstlersuche. Partybesucher können sich dieses Jahr auf bekannte und neue Acts freuen. Am Mittwoch beginnt die Schrobenhausener Rockband BOATS, die das Publikum im vergangenen Jahr schnell von sich begeistern konnte. Danach spielen die Jungs von Solid Age bereits zum 7. Mal bei der Kultparty. Den Freitagabend eröffnet Gitarrist Adi Hauke, bevor dann erstmals die Partyband Surprise auf der Tschambolaya-Bühne steht, die schon zweimal als beste deutsche Partyband ausgezeichnet wurde.

3. Was gibt es zu Trinken?

Zu einer Stadlparty gehören selbstverständlich auch Getränke. An Ausschank, Bar, Pils- und Cocktailbar gibt es alles was das Herz begehrt, um den Durst der Gäste zu stillen. Für Gruppen bieten sich wieder die Schnapstablets Marke Eigenbau an. Darüber hinaus hat sich das Orgateam etwas Neues einfallen lassen: 2019 gibt es erstmals das “tschambierlaya”. Mit eigenen Etiketten erstrahlt das Stauden Gold von Staudenbräu nun im Tschambolaya-Design.

4. Was gibt es zu Essen?

Neben Pommes, Steaks und Würstle aus der altbewährten Grillbude können sich Besucher schon auf die Leckereien der Nudelbude freuen, die letztes Jahr breiten Anklang fand.

5. Wie gelingt es, an zwei Abenden jeweils rund 1.500 Gäste zum Partygelände zu locken?

Tschambolaya ist für viele Besucher bereits Kult, dennoch ist die Öffentlichkeitsarbeit essentiell. Neben dem Internetauftritt, der Facebookseite und einem Instagram-Account sind nach wie vor auch traditionelle Werbewege wichtig. Mit Flyern wird auf anderen Veranstaltungen und in Geschäften auf die nächsten Termine aufmerksam gemacht. Zudem werben Plakate für die Veranstaltung und zwar weit über Bobingen hinaus von Mering bis Ettringen und Ustersbach.

Um den Kultcharakter noch weiter voranzutreiben, gibt es übrigens 2019 erstmals eigene Merchandising-Produkte: Helfer und Gäste können nun coole Sonnenbrillen und Caps mit dem Tschambolaya-Logo erwerben.

6. Wie motiviert man Helfer für Auf- und Abbau und die Veranstaltungstage?

Nur mit den über 100 ehrenamtlichen Helfern aus den Reihen der Kolpingsfamilie Bobingen lässt sich ein solches Projekt überhaupt stemmen. Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick und persönliches Talent – bei den Vorbereitungsarbeiten kann sich jeder einbringen und seine Fähigkeiten stärken. An den beiden Veranstaltungsabenden wird dann jede helfende Hand gebraucht, um die Aufgaben vom Parkplatz- über den Kassendienst, die Mitarbeit an den verschiedenen Essens- und Getränkeständen sowie die Arbeiten im Hintergrund zum Beispiel am Spülmobil zu erledigen. Dabei sorgt die gemeinsame Arbeit im Team für Spaß und gemeinschaftlichen Zusammenhalt, weshalb viele jedes Jahr aufs Neue mithelfen.

7. Wie wird ein landwirtschaftliches Anwesen eigentlich zum Veranstaltungsgelände?

Um eine sichere Partylocation auf dem Betriebsgelände der Familie Fischer einzurichten, muss viel Zeit in den Aufbau der Party-Infrastruktur investiert werden, z. B. für die sanitären Einrichtungen, die Beschilderung der Zuwege oder die Stromversorgung für das professionelle Veranstaltungsequipment. Bei Beleuchtung und Sound unterstützt Kolpingmitglied Matthias mit seiner Firma Hofner Veranstaltungstechnik. Wie viele Möglichkeiten das Gelände bietet, zeigt beispielsweise die ständige Weiterentwicklung der Bühnenposition. Derzeit bildet die Bühne das Zentrum und alle Essens- und Getränkestationen befinden sich in einem Halbkreis drum herum. Durch diese Veränderungen gibt es immer wieder neue Details bei der Vorbereitung zu beachten. Nicht nur die jahrelange Erfahrung, auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bobingen und der Polizei, ermöglichen den vorschriftsgemäßen Aufbau. Nach der Veranstaltung gilt es dann selbstverständlich, die Location wieder im ursprünglichen Zustand zurückzulassen.

8. Wie wird auch in diesem Rahmen das Bobinger Stadtjubiläum gefeiert?

Im Vorfeld stellte sich dieses Jahr die Frage nach einer Beteiligung am Stadtjubiläum. Hierfür gab es schnell eine Idee, die gut zu Kolping passt: Tschambolaya startet mit einer Feldmesse für Jung und Alt. Da das Gelände meist schon am Wochenende vor Fronleichnam von der Kolpingsfamilie in Beschlag genommen wurde, wird dieses Jahr alles so aufgebaut, dass diese erste Veranstaltung bereits am Sonntag stattfinden kann. Und so hält Präses Dekan Thomas Rauch am Sonntag um 10 Uhr eine Feldmesse, die musikalisch von der Stadtkapelle Bobingen begleitet wird. Nach dem Gottesdienst lädt die Kolpingsfamilie zum Frühschoppen mit den Jungen Bobinger Böhmischen. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen vom Frauenbund Bobingen sowie Kinderschminken und eine Hüpfburg. Damit bringen sich verschiedene Bobinger Vereine bei diesem Event im Rahmen des Stadtjubiläums ein.

9. Und zum Abschluss: Wann und wo ist Tschambolaya 2019?

  • Sonntag, 16.06.2019: Feldmesse und Frühschoppen mit der Stadtkapelle Bobingen und den Jungen Bobinger Böhmischen. Beginn 10:00 Uhr.
  • Mittwoch, 19.06.2019: Boats und Solid Age. Einlass ab 19:30 Uhr. Tickets gibt es online auf www.tschambolaya.de, bei Bücher Di Santo in Bobingen und an der Abendkasse.
  • Freitag, 21.06.2019: AdiHauke und Partyband Surprise. Einlass ab 19:30 Uhr. Tickets gibt es online auf www.tschambolaya.de, bei Bücher Di Santo in Bobingen und an der Abendkasse.
  • Das Veranstaltungsgelände ist das Betriebsgelände der Familie Fischer in der Bannackerstraße in 86399 Bobingen. Hier gibt es auch die Möglichkeit kostenlos zu parken. Zudem fährt an den Partyabenden ein Shuttlebus von Oberottmarshausen über Kleinaitingen, Großaitingen, Wehringen, Straßberg, Bobingen Siedlung und weiteren Haltestellen in Bobingen zum Veranstaltungsgelände und auch wieder zurück.

Bilder zu Tschambolaya 2019 gibt es online auf www.tschambolaya.de. 

Promotion Day 2019

Kolpingjugend

16 Kinder und ebenso viele Erwachsene fanden sich zum diesjährigen Promotion Day im Laurentiushaus ein.

Die Kinder, begleitet von den neuen Gruppenleiterinnen Lisa Handwerker und Antonia Kurdas und Mitgliedern des Jugendleitungsteams, konnten schon gleich nach Beginn der Veranstaltung in das bunte Kolpingprogramm schnuppern.

Auf dem Programm standen neben traditionellem Kochen und Spielen, auch wieder eine Bastelarbeit. Diese stand dieses Jahr auch ganz im Zeichen der 72-Stunden-Aktion: Kleine Insektenhotels für jedes Kind wurden gebaut. Die Kinder durften unter Anleitung selbst Löcher in Baumstämme bohren und ein Dach für ihr Insektenhotel gestalten. So konnten sich die Kinder und die Gruppenleiter gleich gegenseitig kennenlernen und ein erstes Kolpinggruppenfeeling gewinnen.

Infos für die Eltern am Promotion Day

Die Eltern wurden währenddessen von der Jugendleitung und dem Vorsitzenden zu den Themen informiert:

  • Was ist Kolping?
  • Was macht eigentlich die Kolpingsfamilie Bobingen?
  • Was passiert in den Gruppenstunden und wie bilden wir unsere Gruppenleiter fort und aus?

Nach einer kurzen Führung durch die Räumlichkeiten war der inhaltliche Teil für die Eltern bereits beendet und bei einer Tasse Kaffee konnten noch letzte Fragen beantwortet werden.