Die Bandbreite des Angebotes unserer Kolpingsfamilie ist in ehrenamtlicher Arbeit allein durch die Mitglieder des Vorstands nicht zu schaffen. In dauerhaften oder projektbezogenen Arbeitskreisen – wir nennen sie meist „AK“ – und Orgateams engagieren sich deshalb viele Kolpingmitglieder außerhalb der eigentlichen Vorstandsarbeit. Die Verantwortlichen berichten regelmäßig an den Vorstand und stimmen wichtige Entscheidungen eng mit den offiziellen Vereinsgremien ab.

Alle Bilder von Kolpingveranstaltungen archivieren wir auf unserem vereinseigenen Netzwerkspeicher. Vor einiger Zeit wurde sogar unser historisches Bilderarchiv im Dia-Format digitalisiert. Eine Auswahl der Bilder veröffentlichen wir in unserer digitalen Chronik auf www.kolping-bobingen.de. Damit dies bei der oftmals vorhandenen Bilderflut auch übersichtlich bleibt, sichten und sortieren Mitglieder unserer Kolpingsfamilie im Hintergrund laufend unsere neuen und alten Bilder.

Die Beitragsordnung der Kolpingsfamilie Bobingen regelt die Höhe des jährlichen Vereinsbeitrages für alle Mitglieder und wird von der Mitgliederversammlung beschlossen. Diese Entscheidung kann nicht allein der Vorstand treffen.

Kolpingveranstaltungen stehen gewöhnlich auch für eine gute Verpflegung. Damit nicht für jede Veranstaltung die Zuständigkeiten zur Organisation von Essen und Getränken erneut geklärt werden müssen, kümmert sich unser Bewirtungsteam um dieses wichtige Thema. Bei größeren Veranstaltungen organisieren die Wirte ausreichend Helfer für Küche, Ausschank und Service, und koordinieren den Helfereinsatz.

Seit vielen Jahren begleiten die Kolpingbläser unsere liturgischen Angebote. Unter der Leitung von Reinhold Krebs kommen immer wieder verschiedene Musiker aus unserer Kolpingsfamilie zusammen und umrahmen Andachten und Gottesdienste musikalisch.

Das Kolpingwerk Deutschland hat ein Corporate Design entwickelt. Wir arbeiten mit diesen Vorgaben, um Veröffentlichungen unserer Kolpingsfamilie ein einheitliches und zeitgemäßes Aussehen zu geben. Unser Team für Öffentlichkeitsarbeit gestaltet dazu eigene digitale Vorlagen z. B. für Plakate, Flyer oder Briefpapier.

Unsere Chronik dokumentiert das Vereinsleben weitgehend lückenlos. Damit das so bleibt, führen unsere Chronisten die Chronik stets aktuell weiter. Digital wächst unsere Chronik heute auf der Homepage, zusätzlich gibt es sie weiterhin in analoger Form. Auch alle historischen Teile unserer Chronik wurden inzwischen zusätzlich digitalisiert.

Von der früheren analogen Konto- und Kassenführung sowie Belegarchivierung hat sich unsere Kolpingsfamilie weiterentwickelt. Mit Hilfe einer Softwarelösung für mittelständische Unternehmen arbeiten wir in diesem Bereich mit aktuellen digitalen und sicherheitstechnischen Standards. Auch die Zusammenarbeit mit dem Steuerbüro läuft digital über diese Software.

Unsere Kolpingsfamilie besitzt einen eigenen Farbdrucker. Damit drucken wir z. B. Programm und Blättle für unsere analogen Empfänger in ansprechender Qualität selbst aus. Gleichzeitig steht der Drucker unseren Engagierten für Veröffentlichungen wie Plakate und Flyer zur Verfügung. Auch unsere Gruppenleitungen nutzen diesen um z. B. Bastelvorlagen auszudrucken. 

Viele unserer Kolpingmitglieder bringen sich regelmäßig in unterschiedlichster Art und Weise aktiv für unsere Kolpingsfamilie ein. Um dieses Engagement zu würdigen, den Ehrenamtlichen unsere Wertschätzung auszudrücken und die Vernetzung untereinander zu fördern, lud der Vorstand alle zum Engagiertentreffen ein. Um aus dem „Nebeneinander“ vieler unterschiedlicher Gruppierungen noch mehr ein „Miteinander“ entstehen zu lassen, wollen wir ein ähnliches Format auch in der Zukunft wiederholen.

In der ganzen Bandbreite des Programms kommt auch der Spaß nicht zu kurz. In der fünften Jahreszeit ist beim Kinderfasching, unserem Jugendformat „Get Crazy“ und dem beliebten Faschingsball mit der Feuerwehr für alle etwas geboten.

Um gerade unseren jungen Mitgliedern, insbesondere in den Jugendgruppen, ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu bieten, haben entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch alle unsere Jugend- und Gruppenleiter eine Bescheinigung über ein einwandfreies Führungszeugnis. Selbstverständlich erfolgt hier keine direkte Einsicht durch die Verantwortlichen unseres Vereins, sondern eine Prüfung im Rahmen eines datenschutzkonformen Ablaufs.

Unser Fähnrich kümmert sich um einen einwandfreien Zustand unserer Fahne sowie der Banner. An wichtigen Gottesdiensten, Festen und Umzügen trägt der Fähnrich die Fahne und organisiert Bannerträger sowie Begleitungen. Auch bei Beerdigungen von Vereinsmitgliedern erweist traditionell eine Fahnenabordnung den verstorbenen Mitgliedern die letzte Ehre.

Die Gruppenstunden bilden das Herzstück unserer Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 18 Jahren treffen sich wöchentlich in unserem Jugendraum zur Gruppenstunde. Die Gruppenarbeit ist geprägt von unserem Dokument „Jugendarbeit konkret“, in dem unser Verständnis von Jugendarbeit definiert ist. Dafür schulen wir unsere Gruppenleiter regelmäßig, um den Gruppenmitgliedern inhaltliche Vielfalt in hoher Qualität zu bieten.

Unsere Homepage www.kolping-bobingen.de ist das digitale Schaufenster unserer Vereinsarbeit. Der Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich zusammen mit einem Team von Administratoren im Hintergrund ehrenamtlich um Funktionalität, Aussehen und inhaltliche Aktualität der Webseite.

Jugendarbeit Konkret ist ein selbst erarbeiteter Kriterienkatalog unserer Kolpingjugend, welcher als Leitfaden für die Jugendarbeit innerhalb der Kolpingsfamilie Bobingen dienen soll. Zu den Inhalten.

Das Jugendleitungsteam besteht aus bis zu 13 Personen, die sich um unsere Jugendarbeit und ehrenamtlichen Aktivitäten und zahlreichen Veranstaltungen der Kolpingjugend kümmern. Das Team wird alle drei Jahre im Rahmen einer Mitgliederversammlung der Kolpingjugend gewählt. Es ist ähnlich zusammengesetzt wie der Vereinsvorstand und trifft sich einmal im Monat zu Sitzungen in denen z.B. Veranstaltungen geplant oder Beschlüsse gefasst werden.

Die beiden Jugendleiter*innen führen das Jugendleitungsteam und sind gleichzeitig per Satzungsdefinition die Vertretung der Kolpingjugend im Vorstand der Kolpingsfamilie. Unsere Jugendleitung ist engagiert in vielen Bereichen und übernimmt z.B. auch die Leitung verschiedener Arbeitskreise wie dem AK Tanz in den Mai oder dem AK Jugendmaibaum. Neben den vielen Veranstaltungen, die gemeinsam im Jugendleitungsteam geplant werden, kümmert sich unsere Jugendleitung auch um bürokratische Angelegenheiten wie beispielsweise Zuschüsse für unsere Jugendarbeit. Außerdem ist die Jugendleitung der zentrale Ansprechpartner für alle Belange unserer Gruppenleitungen, der Grüpplinge und auch aller weiteren Kolpingjugend-Mitglieder.

Der Jugendmaibaum steht seit dem Frühjahr 2022 vor dem Laurentiushaus und repräsentiert unsere starke Jugendarbeit und unsere Jugendgruppen. Die Tafeln am Jugendmaibaum wurden von unseren Jugendgruppen entworfen und gestaltet. Mit Teamgeist und vereinten Kräften wurde der Baum von unserer Kolpingjugend schließlich vor das Laurentiushaus getragen und nur mit Muskelkraft und mit Hilfe von „Schwalben“ aufgestellt.

Gute Jugendarbeit braucht neben engagierten Verantwortlichen auch die entsprechende Infrastruktur. Unser Jugendraum stellt dabei das zentrale Element dar. Eingebettet im für Pfarrei und Kolpingsfamilie so wichtigen und zentral gelegenen Laurentiushaus findet sich dort von der Einbauküche über den Kicker bis hin zum Beamer samt Soundanlage (fast) alles, was das Herz der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen begehrt. Eigenverantwortlich sorgt das Jugendleitungsteam für Ausstattung, Instandhaltung und für die auf Grund der hohen Auslastung wichtige Belegungsplanung.

Das Vereinsprogramm kann auf www.kolping-bobingen.de eingesehen werden. Interessierte können sich das stets aktuelle Programm als elektronischen Kalender abonnieren.

Ein wenig abseits vom Ort, an der Umgehungsstraße im Südosten von Bobingen, und umgeben von Feldern, liegt die Kolpingkapelle. Wenn die Sonnenstrahlen auf sie fallen, leuchten die weißen Wände des Rundbaus ebenso wie die orangefarbenen Säulen, die den spiralförmigen Eingang säumen. Wer sie heute so sieht, ein Ort der Ruhe und des Gebetes, der ahnt kaum, dass ihre Entstehungsgeschichte auch ein kleines Wunder enthält. Mehr dazu.

Unser Verbandsgründer Adolph Kolping ist natürlich Teil der Kolpingsfamilie Bobingen. Wir versuchen uns stets an ihn zu erinnern und unser Handeln an seinem Vorbild zu orientieren. Eine gute Hilfestellung dabei ist das Leitbild unserer Kolpingsfamilie und des Kolpingwerkes.

Im Jahr 1989 schlossen sich einige Handwerker der Kolpingsfamilie Bobingen zusammen, um im neu angelegten Singoldpark das Kolpingkreuz als ein christliches Symbol zu errichten. Die kleine Anlage im Singoldpark wird liebevoll von Kolpingmitgliedern gepflegt. Jedes Jahr finden dort Andachten und Gruppenstunden statt.

Regelmäßig werden sowohl vom Vorstand als auch vom Jugendleitungsteam Klausurwochenende und -tage durchgeführt. Im Rahmen dieser Klausuren versuchen wir die Zielsetzung unserer ehrenamtlichen Vereinsarbeit zu hinterfragen und bei Bedarf neu auszurichten. Losgelöst vom „Tagesgeschäft“ blicken wir auf die vergangenen Jahre zurück und arbeiten an Vereinsaktivitäten für die Zukunft.

Unsere Gemeinschaft ist charakterisiert durch hohes soziales Engagement und konkrete Hilfestellung. Dies zeigt unter anderem sich in handwerklich geprägten Projekten, die wir mit Material und Arbeitseinsätzen für die Kinder unserer Heimatstadt durchführen, z. B. in Schulen und Kindergärten.

Das Schnitzen, Bauen, Ausstatten und Dekorieren der weihnachtlichen Krippe hat in vielen Familien eine lange Tradition. Alle drei Jahre würdigen wir diese Tradition ganz besonders im Rahmen unserer Krippenausstellung. Liebevoll arrangiert können über eine Woche im Advent alte und neue Krippen, Familienerbstücke und besondere Raritäten aller Stilrichtungen bestaunt werden. Um Organisation und Planung, Auswahl der Krippen sowie Durchführung und Bewachung der Ausstellung kümmert sich in bewährter Weise das Krippenteam der Kolpingsfamilie.

Die enge Zusammenarbeit mit unserer Pfarrgemeinde ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Vereinslebens. Dies zeigt sich in der Vielzahl an Gottesdiensten und Andachten, die unser Liturgieteam als eigenständiger und dauerhafter Arbeitskreis gestaltet.

In einer beispiellosen Gemeinschaftsaktion halfen Mitglieder unserer Kolpingsfamilie bei der Errichtung des heutigen Pfarreilagers, in welchem seither unser Kolpinglager eine Heimat gefunden hat. In diesem Lager befinden sich sämtliche technischen Besitzgüter unserer Kolpingsfamilie, der Kolpinganhänger sowie das Getränkelager. Mit einer professionellen Ausstattung samt Elektrostapler, Hubwägen und Schwerlastregalen organisieren und pflegen unsere Lagerwarte das Material.

Adolph Kolping hat in seiner Zeit Wertvolles geleistet. Er gilt als Wegbereiter für die katholische Sozialbewegung. Sein Lebenswerk ist so umfassend, dass die wichtigsten Inhalte für die Kolpingarbeit im sogenannten Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland zusammengefasst sind.

In guter Tradition veranstaltet unsere Kolpingsfamilie derzeit in der Regel alle fünf Jahre ein Maifest für alle Bobinger Bürger und stellt dazu einen Maibaum auf. Auch in den Jahren ohne Maibaum veranstalten wir regelmäßig einen Tanz in den Mai.

Mit einer Mitgliedschaft ist man Teil unserer starken Gemeinschaft vor Ort und eingebunden in die Verbandsstrukturen auf Diözesan- und Bundesebene. Zudem können Mitglieder vergünstigt vielfältige Angebote der Einrichtungen nutzen, wie z. B. Kolping-Hotels, Kolping-Bildungswerke und Kolping-Jugendgemeinschaftsdienste. Als Mitglied bezahlt man entweder einen geringen Jahresbeitrag oder leistet den Einmalbetrag für eine lebenslange Mitgliedschaft mit gleichzeitiger ewiger Förderung der Kolpingsfamilie vor Ort, aber auch des ganzen Verbandes.

Die Mitgliederverwaltung bei einem Verein unserer Größe bringt bei Neueintritten, Austritten, Sterbefällen sowie bei Familienstands- und Adressänderungen einiges an Arbeit mit sich. Im Hintergrund kümmern sich Ehrenamtliche um alle Mitgliederbelange sowie um die Kommunikation mit der Mitgliederverwaltung des Kolpingwerkes Deutschland.

Zum Gedenken an den verstorbenen Kolping-Diözesanpräses Maximilian Köck errichtete die Kolpingsfamilie Augsburg Mitte im Jahr 1979 eine Gedenktafel am Parkplatz an der Staatsstraße 2035 zwischen Inningen und Bobingen. Seit der Renovierung durch Mitglieder der Kolpingsfamilie Bobingen kümmern wir uns um die Gedenkstelle und schauen dort regelmäßig nach dem Rechten.)