Reflexion des Vorstands

Kolpingsfamilie

Am Samstag den 18. November traf sich der Vorstand der Kolpingsfamilie zur Reflexion der Klausur und der gemeinsamen Arbeit im Laurentiushaus. Neben dem inhaltlichen Teil am Vormittag stand am Nachmittag ein Escape-Room zu Adolph Kolping auf dem Programm.

Nach ca. acht Monaten gemeinsamer Amtszeit vertieften die Vorstandsmitglieder die Klausur in Roggenburg und blickten auf Ergebnisse und Ziele der gemeinsamen Arbeit zurück. Nach einem kurzen Mobilisieren von Geist und Körper ging es direkt mit dem Thema Nachhaltigkeit los. Die bereits im Juli gesammelten und bewerteten Stichpunkte wurden in drei Kleingruppen aufgegriffen und konkretisiert. Im zweiten Punkt der Tagesordnung sammelte das Team kreative Ideen zu einer gemeinsamen Aktion mit dem Jugendleitungsteam. Die Vorschläge gehen nun in die nächste Jugendsitzung und wir sind schon gespannt, was wir dann 2024 umsetzen werden. Als dritten Punkt vor dem Mittagessen griff Vorsitzender Sebastian Hornig den Berg an Möglichkeiten und unseren Umgang damit auf. Er stellte dar, welche große Anzahl an engagierten Organisatoren wir außerhalb des Vorstands haben. Beim letzten Engagiertentreffen 2018 wurden 80 Personen eingeladen. Beim nächsten Treffen, das für 2024 geplant wird, werden es schon über 100 sein. Die Übersicht der offenen und umgesetzten Projekte zeigt, dass vieles schon erfolgreich abgeschlossen oder bereits angefangen wurde. Dennoch stehen weitere Vorhaben an und müssen weiterverfolgt werden. In dieser Reflexion wurden Prioritäten festgelegt und weitere Schritte festgehalten.

Nach dem anstrengenden inhaltlichem Vormittag stärkte sich der Vorstand beim gemeinsamen Mittagessen. Anschließend stand dann Teambuilding im Escape-Room auf dem Programm. Im Jugendraum hatten Maria und Daniel die Aufgabenstellungen rund um Adolph Kolping aufgebaut, die der Diözesanverband München-Freising entwickelt hat. In 90 Minuten sollten die Aufgaben gelöst werden, um den Raum wieder verlassen zu dürfen. Wir schafften es mit der letzten Minute.

Mit Kaffee und Kuchen klang ein interessanter und erfolgreicher Tag aus. Der Vorstand ist sich einig, dass sich das Zeit nehmen gelohnt hat und auch 2024 wiederholt wird. Die Mischung war gelungen, neben allem Denken und Rätseln kamen auch Lachen und Spaß nicht zu kurz.

Familienwochenende in Pfronten

Kolpingsfamilie

Dieses Jahr fand das Familienwochenende der Kolpingsfamilie vom 10.-12. November wieder im Haus Hildegard in Pfronten statt. Es stand unter dem Motto „Die Farben des Regenbogens“. Auf dem Programm standen verschiedene Aktivitäten für die ganze Familien. Alle Teilnehmer kamen voll auf Ihre Kosten, sodass dass insgesamt 8 Familien mit 14 Kindern ganz bewusst eine wertvolle und entspannte Zeit miteinander verbracht haben.

Spiel und Basteln

Nachdem sich alle Familien nacheinander am späten Nachmittag vor Ort eingefunden, die Zimmer verteilt und die Koffer ausgeladen waren, wurden wir vom Hauspersonal freundlich begrüßt und mit der Hausordnung vertraut gemacht. Anschließend ging es los mit einem gemeinsamen Abendessen. Danach wurde schnell der Gemeinschaftsraum in Beschlag genommen und mit dem ersten Teil der Bastelaktion begonnen. Ziel war es eine Fackel mit LED-Lichtern zu basteln, die am nächsten Tag bei unserem kleinen Martinsumzug zum Einsatz kommen sollte. Damit der Kleber über Nacht trockenen konnte, wurden die mitgebrachten Plastikflaschen schon mal zurechtgeschnitten und mit Krepppapier und Kleister bunt beklebt. Schließlich durften sich die Kinder noch in der hausinternen kleinen Turnhalle beim Ballspiel, Tischtennis oder Kicker austoben. Auch die Erwachsenen kamen auf Ihre Kosten und haben bestehende Freundschaften gepflegt, aber auch neue Teilnehmende kennen gelernt.

Schatzsuche und Geschichte hören

Am nächsten Tag trafen wir uns nach dem Frühstück bereits draußen im Trockenen, weil wir die für den Nachmittag geplante Schatzsuche sicherheitshalber vorzogen. Auf dem gemeinsamen Spaziergang durch Pfronten mussten die Kinder verschiedene Aufgabe erledigen, was sichtlich Begeisterung auslöste. So manch ein Papa musste zum Beispiel an einer Wäschestange im Ort ein paar Klimmzüge vormachen. Das Ziel war ein Spielplatz mit dem Motto „Zirkus“, so konnten die Kinder bei Clowns, Giraffen und Käfigwagen ausgiebig spielen und dort den Schatz finden, der gleich vor Ort vernascht wurde.
Nachmittags wurde den Kindern zur Entspannung eine spannende Geschichte vom Farbenstreit vorgelesen. Obwohl sich zuerst jede Farbe als die Wichtigste betrachtet hatte, wurde am Ende deutlich, dass jede Farbe einzigartig und etwas ganz Besonderes ist. Ein friedliches Zusammenleben kann nur gemeinsam erflogen so wie man es bei einem Regenbogen sehen kann.
Anschließend fand im Gruppenraum der zweite Teil der Bastelaktion statt, bei dem die Fackeln noch mit Wolle und buntem Klebeband kreativ verziert sowie mit Stiel und LED-Licht fertig gestellt wurden. So entstanden viele unterschiedliche kleine Kunstwerke. Trotzdem blieb genug Zeit zum Spielen und Austoben bis zum Abendessen.

Martinsumzug

Abends machten wir uns mit den selbstgebastelten Fackeln auf den Weg zum Martinsumzug. Im Dunklen konnte man die Fackeln gut leuchten sehen, beim Rückweg zog sogar ein heftiger Schneeschauer auf, so dass wir die ersten dicken Schneeflocken des Winters sehen konnten, eine für die Wanderung perfekt passende Zugabe, die bei den Kindern heitere Freude auslöste.

Andacht in der Hauskapelle

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fand zum Abschluss eine kleine Andacht in der Kapelle unter dem Dach des Hauses statt. Die Andacht stand unter dem Motto der Farben. Dabei durften sich die Kinder Gedanken über verschiedene Farben und Ihre Bedeutung machen, die Größeren haben sogar einen Text vorgelesen. Neben Liedern und besinnliche Gedanken zum Thema wurde das überaus schöne und gelungene Wochenende nach dem Mittagessen beendet.
Aufgrund des abwechslungsreichen Programms und der bewussten Zeit mit der Familie in der Gemeinschaft herrschte eine positive Stimmung unter allen Teilnehmenden während des gesamten Wochenendes. Wir freuen uns schon wieder auf das Familienwochenende im nächsten Jahr.

Familienaktion “Vom Kern zum Kürbis”

Kolpingsfamilie

Unter dem Motto “Vom Kern zum Kürbis” fanden sich am 22. Oktober 2023 sechs Familien zusammen und verbrachten einen schönen und interessanten gemeinsamen Herbst-Nachmittag im Laurentiushaus.

Den 12 anwesenden Kindern wurde nicht nur die Entstehung eines Kürbisses vermittelt. Gemeinsam wurden unterschiedliche Kürbisse betrachtet und deren äußerliche Unterschiede verglichen. Angefangen vom Flaschenkürbis bis hin zu verschiedenen Speisekürbissen wurden die Besonderheiten der jeweiligen Sorten besprochen und “begriffen”. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Familie Fischer für das umfangreiche Anschauungsmaterial. Anschließend durften Kerne, Öl und auch eine Suppe gekostet werden. Ungläubige Blicke ergab die Aussage, dass die schwersten Kürbisse das Gewicht eines Kleinwagen auf die Waage bringen.

Das Highlight war natürlich das Schnitzen und Gestalten der Kürbis-Gesichter, wo alle Kinder zusammen mit ihren Eltern ihrer Kreativität freien Lauf ließen. Dabei entstanden tolle Ergebnisse, mit denen die Kinder sichtbar zufrieden waren!

Zum Ausklang gab es noch Kaffee und Kuchen.

Besichtigung Fertigteilwerk Fa. Lauter

Kolpingsfamilie

Am Freitag, den 20. Oktober 2023 hatte die Kolpingsfamilie die Möglichkeit das neue Fertigteilwerk der Fa. Lauter zu besichtigen. Am frühen Nachmittag trafen sich rund 25 interessierte Kolping-Mitglieder am Verwaltungsgebäude der Firma und wurden von Benjamin und Peter Lauter begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung und Ausstattung mit Sicherheitswesten für die Teilnehmenden, ging es auf den Rundgang.

Der Weg führte uns zuerst zum Betonlabor, in dem die Qualität des Produktes Beton aus dem laufenden Betrieb geprüft und dokumentiert wird. Dabei wurden auch verschiedene Testarten vorgestellt, wie der Fließ- oder Bruchttest. Dann ging es weiter in die Produktionshalle für Fertigbetonteile. Den Anfang macht die Produktion der Eisenbewehrung. In der vollautomatischen Anlage werden, je nach Bestellung, die Eisen zugeschnitten, gebogen und verschweißt. Im nächsten Schritt wird der Produktionstisch vorbereitet, d.h. gereinigt und die Schalung magnetisch darauf befestigt. Dann folgt die Einbringung der Eisen, des Elektomaterials und der Isolierungen sowie das Ausbetonieren der Schalung mit Hilfe eines Roboters. Zum Schluss kommt das Fertigteil zum Trocknen in eine Trockenkammer.

Imposant war der Arbeitsschritt für die Produktion der Betondoppelwände. Dort wurde eine vorproduzierte Wand auf dem 12 m langen Tisch gedreht und auf eine neu betonierte Wand aufgelegt. Zum Abschluss bekamen wir noch eine Führung durch die Ausstellung der Fa. Lauter über die archäologischen Funde beim Kiesabbau. Dort wurden neben zahlreichen Knochenfunden auch Gräberfelder entdeckt.

Vortrag Richtig vererben und Gutes tun

Kolpingsfamilie

Gemeinsam mit der Sozialstation Bobingen luden wir Karin Emesz, Fachanwältin für Erbrecht, am 17. Oktober 2023 ins Laurentiushaus ein. Knapp 60 Besucher hörten einen informativen und kurzweiligen Vortrag rund um das Thema Vererben und Testament. Kompetent und geduldig beantwortete die Referentin die aufkommenden Fragen.

Erbschaftssteuer und Freibeträge sind momentan nicht nur in der Politik und Presse ein Thema, sondern wie es scheint auch in Bobingen. Als immer mehr Anmeldungen bei der Kolpingsfamilie ankamen, war schnell klar der kleine Saal reicht nicht aus und wir verlegten die Veranstaltung in den großen Saal. Frau Emesz erklärte zunächst die Grundzüge der Erbfolge und machte auf Schwierigkeiten von Erbengemeinschaften aufmerksam, die entstehen wenn kein Testament vorhanden ist. Anschaulich und unterhaltsam brachte sie ihre Erfahrungen als Anwältin ein. Die Kernaussage des Vortrags war: Machen Sie ein Testament. Schieben sie es nicht vor sich her!

Da man nicht nur an Verwandte etwas vererben oder verschenken kann, sondern u. a. auch an gemeinnützige Institutionen, bekamen die Veranstalter die Gelegenheit Wünsche zu äußern. Frau Weinkamm die Geschäftsführerin der Sozialstation würde eine finanzielle Unterstützung dafür einsetzen, dass ihr Pflegepersonal sich mehr Zeit für die Personen nehmen kann, bei denen sie im Einsatz sind. Judith Hitzelberger erzählte von der Zustiftung der Kolpingsfamilie, die zum einen Teil internationale Hilfe unterstützt und zum anderen ganz konkret vor Ort Kolping für Kinder finanziert oder ein geplantes Generationenwochenende für Teilnehmende attraktiv macht.

Vermutlich nicht wenige der Zuhörer gingen nach dem Vortrag mit dem festen Vorsatz sich rechtzeitig um ihr Erbe zu kümmern nach Hause. Ein weiterer Tipp, der in den Köpfen hängen blieb, war: Nützen Sie bei jedem Erbfall die Freibeträge aus und fangen sie rechtzeitig an zu verteilen, wenn sie Steuern vermeiden wollen.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Referentin und der Sozialstation Bobingen für die unkomplizierte und freundschaftliche Zusammenarbeit. Wer weiß, vielleicht finden sich in Zukunft noch andere aktuelle Themen für eine weitere gemeinsame Veranstaltung.

Kolping für Kinder

Kolpingsfamilie

Kolping für Kinder ist in den Bobinger Kinderbetreuungsstätten ein Begriff. Können sie sich doch über einen Herzenswunsch freuen, den die Kolpingsfamilie mit ihren Projekten umsetzt. Durch Corona und Lieferschwierigkeiten hat es diesmal etwas länger gedauert. Am 13.10.2023 wurde nun der erste Spielturm im Kindergarten St. Felizitas offiziell übergeben. Ein zweiter soll 2024 folgen.

Insgesamt knapp 160 Arbeitsstunden leisteten mehrere Schreiner und Helfer der Kolpingsfamilie bis der erste Spielturm im südlichen Flur des Kindergartens stand. Rund um Planung, Zuschnitt, Streichen und Aufbau engagierten sich 16 Personen für das Projekt. Fast pünktlich zum Kindergartenjahr, konnte dann im September der TÜV den Spielturm abnehmen und zur Benutzung freigeben. 

Bei der offiziellen Übergabe im Oktober war bereits klar, die Kinder nehmen den Turm sehr gut an, doch besteht noch Verbesserungsbedarf. Da die ursprünglich vorgesehenen Öffnungen aus Sicherheitsgründen nicht umgesetzt werden durften, ist es nun im Inneren ziemlich dunkel und auch unübersichtlich. Das Kindergartenpersonal sieht nicht, ob sich Kinder im Turm verstecken. Und zur Freude der Kinder ist nicht jede oder jeder so gelenkig und zierlich um nachzuschauen. So sollen nun nachträglich Bullaugen, die der TÜV erlaubt, eingesetzt werden. Dadurch wird es heller und man kann nach innen schauen.

Unsere Kolpingschreiner werden den Kindergarten sicher noch mehrmals besuchen. Im Jahr 2024 findet das Kolping für Kinder Projekt dann im nördlichen Flur seine Fortsetzung. Dort entsteht ein zweiter Spielturm, der komplexer und schwieriger ist. Der erste war also nur ein gut gelungener erster Schritt.

Ein großes Dankeschön gilt allen Beteiligten. Vom entwerfenden Architekten über geübte Schreiner bis hin zu fleißigen Kinderhänden hat viel persönlicher Einsatz zum Gelingen beigetragen.

Altwarensammlung Herbst 2023

Kolpingsfamilie

Auch in diesem Jahr wurde wieder Ende September die Altwarensammlung für das Stadtgebiet Bobingen durchgeführt.

Am Samstagmorgen, 23. September 2023, trafen sich rund 40 Helfer und  acht Traktorgespanne am Sammelplatz. Nach der Sicherheitsunterweisung ging es dann für die Sammelteams auch schon in das Stadtgebiet. Nach den ersten Zwischenstopps zum Abladen zeichnet es sich schon ab, dass sich der Trend bei der Menge der Sammelware fortsetzen wird. Dieses Mal wurden es – auch mit der Unterstützung der Sammelware vom Kloster Ursberg – 13 Tonnen Altpapier und 3,4 Tonnen Altkleider.

Dankeschön an alle Helfer sowie an alle Spender! 

Andacht am Kreuz

Kolpingkreuz, Kolpingsfamilie, Liturgie

Lange war es unsicher, ob die Andacht zum Schuljahresende am Kreuz im Singoldpark stattfinden konnte. Sonnenschein und Regenschauer wechselten sich in kurzen Abständen ab. Am Ende hatte der Wettergott, wie so oft, ein Einsehen mit den Kolpingschwestern und -brüdern und wir konnten eine schöne Andacht unter trockenem Himmel feiern.

Am 26.07.23 trafen wir uns am Kolpingkreuz im Singoldpark zum traditionellen Abschluss des Schuljahres. Damit schloss sich, wie Vorsitzender Sebastian Hornig bemerkte, der liturgische Kreis und Präses Dominic Ehehalt feierte die vorerst letzte Premiere mit unserer Kolpingsfamilie. Im Jahr zuvor hatten wir nämlich Thomas Rauch und Theresia Zettler im Rahmen der Andacht verabschiedet und Pfarrer Ehehalt stieg dann mit der Andacht an der Kolpingkapelle in unser gemeinsames Jahr ein.

Das Liturgieteam gestaltete die Andacht diesmal unter dem Thema “Wie riecht der Sommer?” und hatte Texte, Gedanken und einige handfeste Beispiele mitgebracht. Sie zeigten Aprikosen, Kirschen und Äpfel. Frisch gemähtes Gras oder die Luft nach einem Sommerregen wurden als weitere Beispiele aufgeführt. Zum Abschluss durften zwei Kinder, die auch bei der Andacht fleißig mitgeholfen hatten, noch Glücksfee spielen und die Preise des Stadtradelns 2023 verlosen. Anschließend ging es wie üblich zum Eisessen. Diesmal sammelten wir uns nicht im Hof von Familie Fehle, sondern zogen das sichere warme und trockene Eiscafé vor.

Stadtradeln 2023

Kolpingsfamilie

Bereits zum vierten Mal nahm unsere Kolpingsfamilie an der Aktion Stadtradeln teil. Zwischen dem 13. Mai und 02. Juni 2023 traten wir in die Pedale und sammelten so viele Kilometer wie nie zuvor. Dadurch konnten wir gleich in zwei Kategorien Preise gewinnen.

Im letzten Jahr sammelten 39 Radelnde gut 9.144 Kilometer und belegten damit den zweiten Platz in Bobingen. Der Ansporn war groß und entsprechend steigerten wir uns auf 15.098 Kilometer und 52 fleißige Fahrradfahrende und sicherten uns damit den ersten Platz innerhalb der Stadtwertung.

An der Spitze der Kolpingsfamilie steht in diesem Jahr zum wiederholten Male Wolfgang Bobinger mit 874 Kilometern. Dicht in seinem Windschatten liegen gleich mehrere Angehörige der Familie Oßwald. Markus mit 836 Kilometern, Uli zählte 826 und Nadja mit Florian trugen 724 Kilometer zum Gesamtergebnis bei. Luise Treupel erreichte genau 700 geradelte Kilometer und setzte damit die Marke für die Frauen.

Auch dieses Jahr wurden wir zur Abschlussveranstaltung des Landkreises ins Landratsamt eingeladen. Mit 52 Radelnden waren wir zahlenmäßig das drittstärkste Team im Landkreis. Zum ersten Platz fehlten nur neun weitere Mitradelnde. In der Kategorie “radaktivstes Team” eroberten wir mit den 15.098 Kilometern sogar den zweiten Platz. Beide Ergebnisse wurden mit Gutscheinen vom La Piazza belohnt.

Vorsitzender Sebastian Hornig nutzte die Andacht am Kolpingkreuz um sowohl Wolfgang Bobinger zu ehren, als auch die zwei Preise des Landratsamtes unter allen Radelnden zu verlosen. Glückliche Gewinner waren Marie Sophie Kraus und Ulrich Oßwald. Bereits nach der Siegerehrung  war klar, die Motivation ist weiterhin hoch. Einige gaben zu, schlichtweg vergessen zu haben sich anzumelden. Potential ist also vorhanden und weiteren Gewinnen im kommenden Jahr steht nichts im Wege.

Gemeinsames Klausurwochenende

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Eine Premiere fand vom 14. bis 16. Juli in Roggenburg statt: Kolpingjugend und Vorstand fuhren gemeinsam ins Klausurwochenende. Diese vor allem organisatorische Herausforderung nahmen Herbert Hiemer und Dominik Weishaupt als Moderatoren an und begleiteten die 18 Bobinger durchs Wochenende.

Am Freitagnachmittag machten sich verschiedene Fahrgemeinschaften und auch zwei Radler rechtzeitig auf den Weg durch die Stauden, um dann mit dem gemeinsamen Abendessen im Bildungszentrum des Klosters ins Wochenende zu starten. Mit im Gepäck hatten wir Bobinger eine Fülle an Themen und Inhalten, die uns am Herzen lagen. Nach den Neuwahlen im März, wollten wir uns aber auf jeden Fall auch besser kennenlernen und das Vertrauen für die gemeinsame Arbeit festigen. So war es für die Moderation keine leichte Aufgabe die Balance zwischen Erarbeiten von Ergebnissen und Teambuilding zu finden. Sie gestalteten den Einstieg ins Wochenende, indem sie Bewegung mit Impulsen und Nachdenken kombinierten. Natürlich durfte auch eine Erwartungsabfrage nicht fehlen: “Was muss passieren, dass das Wochenende für Dich ein Erfolg ist?” In Zweiergruppen machten wir uns im Haus und Gelände auf die Suche nach einem geeigneten Fotomotiv, um unsere Herausforderung für die Zukunft bildlich festzuhalten. Auch hier mischte sich auf lockere Art Spaß und Inhalt. Ebenso gelungen und teamfördernd war auf jeden Fall der gesellige Ausklang am späteren Abend mit viel Lachen, einer Schafkopfrunde und zwanglosen Gesprächen, die sich doch auch immer wieder um Kolpingerlebnisse und Erinnerungen drehten. Nach einer teilweisen kurzen und in den frühen Morgenstunden auch unruhigen Nacht, ging es im Anschluss an einen Morgenimpuls von Lukas in getrennten Gruppen in den Samstag. 

Getrennte Einheiten am Samstag

Der Vorstand griff Punkte aus den am Abend gesammelten Herausforderungen für die Zukunft auf und erarbeitete sich Konsens bei Themen, die im Alltagsgeschäft aus Mangel an Zeit für Diskussionen immer wieder untergehen. Dabei ging es u.a. um bereits gefasste Beschlüsse, die Geschäftsordnung, die Aufgabenverteilung im Vorstand oder auch ein Konzept für Kolpingzimmer und Küche.

Die Schwierigkeit sich gegenseitig zu informieren und nicht aus den Augen zu verlieren, lösten die Moderatoren indem nach jeder Einheit ein Bote mit einer kurzen Zusammenfassung ins andere Gremium entsendet wurde.

Das Jugendleitungsteam beschäftigte sich am Samstag unter anderem mit den Zielen für die kommende Amtsperiode, der Programmplanung und dem Thema Jugendgruppen & Gruppenleiter. Hier die Zusammenfassung:
Zu den Vorsätzen für die nächsten 3 Jahre zählt zum Beispiel allen Jugendlichen ein interessantes Programm zu bieten, die Kolpingjugend zukunftsfähig aufzustellen sowie weiterhin qualitativ hochwertige Gruppenstunden bieten zu können.
So haben wir uns dazu entschlossen die Programmplanung halbjährlich anzugehen. Dadurch soll eine gleichmäßige Verteilung der Aufgaben im Jugendleitungsteam erreicht werden und ein abwechslungsreiches Programm für Jugendliche jeden Alters geboten werden. Um Jugendliche weiterhin für ehrenamtliches Engagement gewinnen zu können, wird eine Imagekampagne zur ehrenamtlichen Arbeit in der Kolpingjugend bzw. Kolpingsfamilie Bobingen geplant. Diese soll vor allem den Spaß, die Freude und die Bedeutung des Ehrenamtes in den Vordergrund stellen.
Ein wichtiges Thema waren außerdem die Jugendgruppen, sowie die Zusammenarbeit mit den Gruppenleitern. Diese wollen wir weiterhin stärken und haben uns hierzu konkrete Maßnahmen vorgenommen. Zudem möchte das Jugendleitungsteam demnächst wieder allen Jugendgruppen einen Besuch abstatten. Besonderen Spaß hatten wir an der kreativen Gestaltung der Botengänge ins Vorstandsgremium und durch einige Teambuildingeinheiten konnte das Jugendleitungsteam zusammenwachsen und sich besser kennenlernen.
Positiv gestimmt blicken wir auf die nächsten 3 Jahre und hoffen mit unserer Arbeit viele Jugendliche zu begeistern.

Gemeinsamer Ausklang am Samstagabend.

Nach einem extrem heißen Tag flohen wir am Abend nochmals gemeinsam nach draußen in den kühleren Baumschatten. Dort kam es dann zu heißen Diskussionen. Wie in jeder Familie sind auch in einer Kolpingsfamilie nicht immer alle gleicher Meinung oder setzen andere Prioritäten. Doch auch das gehört dazu und mit guter Gesprächskultur und gegenseitiger Wertschätzung stand dem unterhaltsamen Abend nichts mehr im Wege. 

Endspurt am Sonntag

Ziemlich müde und auch etwas erschöpft nahmen wir auch am Sonntagvormittag noch weitere Themen in Angriff. Die Jugend widmete sich dem 72h-Projekt und sammelte Ideen für 2024.  Der Vorstand warf einen Blick auf den Ablauf von Sitzungen und die Unterlagen zur Renovierung des Kolpingzimmers. Anschließend wurde die Anforderungsliste für den Raum mit den Wünschen der Jugend ergänzt. Zum Abschluss befassten wir uns noch recht kurzweilig mit dem neuen Leitbild des Bundesverbandes und brachten uns inhaltlich auf einen gemeinsamen Wissenstand zu den Themen Jubiläum 2025 und Workshop Jugendleitungsteam und Vorstand, der 2022 noch in alter Besetzung stattgefunden hatte.

Nach dem Mittagessen und einem intensiven Wochenende mit vielen Eindrücken und schönen persönlichen Begegnungen fuhren wir wieder grüppchenweise nach Hause. Einiges muss sich erst setzen und anderes wiederum noch umgesetzt werden. Sicher ist jeder konnte etwas für die weitere gemeinsame Amtszeit mitnehmen.

Ein herzlicher Dank gilt unseren Moderatoren Herbert und Dominik, die dieses Wochenende vorbereitet und durchgeführt haben.

Sommerempfang mit Kulturpreisverleihung

Kolpingsfamilie

Traditionell im Juli lädt die Stadt Bobingen zum Sommerempfang mit Kulturpreisverleihung in den Park des Unteren Schlösschens ein. Als Kulturpreisträger des Jahres 2019 ist seither auch die Kolpingsfamilie Bobingen eingeladen der Verleihung des Kulturpreises beizuwohnen. Stellvertretend für den gesamten Verein repräsentierte der Vorsitzende Sebastian Hornig mit seiner Familie unsere Kolpingsfamilie.

Nach einem intensiven Klausurwochenende von Vorstand und Jugendleitungsteam war der lockere Sommerempfang ein willkommener Ausklang eines Kolpingwochenendes, der gleich auch als Familienausflug genutzt werden konnte. Musikalisch umrahmt durch eine Abordnung des Staudenechos aus dem Ortsteil Reinhartshausen verlieh Bürgermeister Klaus Förster den diesjährigen Kulturpreis an Lorenz Schreiber und Gottfried Dörner. Die beiden Hobby-Historiker erhielten die Auszeichnung als Würdigung für ihr vielfältiges Engagement für das Backhäusle in Burgwalden und viele weitere kulturhistorische Verdienste in und um den Bobinger Ortsteil. Nach der persönlichen Gratulation an die neuen Preisträger verabredeten Schreiber, Dörner und Hornig einen Besuch der Kolpingsfamilie in Burgwalden mit einer Museumsführung in und um das Backhäusle. Unter dem Arbeitstitel “Kulturpreisträger trifft Kulturpreisträger” vereinbarten die drei, für einen Besuch im Rahmen unseres Vereinsprogramms, in Kontakt zu bleiben.

Vereinsaktionstag

Kolpingsfamilie

Zusammen spielen, Spaß haben und einen gemütlichen Abend verbringen: Unter diesem Motto stand der diesjährige Vereinsaktionstag, zu dem die Kolpingsfamilie Bobingen zusammen mit der freiwilligen Feuerwehr Bobingen ihre Mitglieder am 01.07.2023 ins Stadion an der Höchster Straße einlud. Bei einem abwechslungsreichen und bunten Programm für alle Altersklassen wurde das Vereinsleben für die Mitglieder beider Vereine bei herrlichem Wetter genossen.

Nach dem großen Erfolg und den guten Erfahrungen mit der Feuerwehr beim letztjährigen Vereinsaktionstag war schnell klar, dass es dieses Jahr zu einer Neuauflage dieser heiteren Veranstaltung kommen sollte. Um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, auch aktive Kooperationen mit anderen Vereinen in Bobingen zu bilden, stand schnell fest, dass wir diese Verbindung wieder eingehen, gehören doch viele Besucher und Teilnehmer beiden Vereinen gleichzeitig an.
Das diesjährige Orgateam hat für Abwechslung gesorgt, in dem einige neue Spiele eingeführt wurden, die alle Altersgruppen ansprechen sollten. Am Beginn wurden die Teilnehmer in bunt gemischten Gruppen eingeteilt, die dann die Stationen nacheinander besuchten und ihre Punkte sammelten.

Teams bewältigen neun Stationen

Die Stationen hatten es in sich: beim „Zielwerfen“ war Treffsicherheit gefragt, ähnlich wie beim Maßkrug schieben, bei dem ein mit Wasser gefüllter Maßkrug auf einem Tisch möglichst nahe an die vorgegebene Position platziert werden musste. Beim „Memory“ ging es um Konzentration, weil man sich Gegenstände gut einprägen musste, die detailliert abgefragt wurden, nachdem sie verdeckt wurden. Ein neues Spiel war das „Bilderraten“, bei dem markante Details aus Bobingen gezeigt wurden, die erkannt und identifiziert werden mussten. Beim „Montagsmaler blind“ musste ein Teilnehmer der Gruppe mit verbundenen Augen einen Gegenstand auf eine Flipchart malen, der ihm mit dem Finger auf den Rücken vorgezeichnet wurde. Beim „Biathlon auf Holzski“ war erneut das ganze Team gefragt. Zusammen mit Schlaufen auf Brettern musste zuerst eine Strecke zurückgelegt und bei der Wende noch mit Bällen auf Dosen geworfen werden. Sehr großen Anklang fand das neue Spiel „Schätzen/Raten“. Dabei mussten z.B. Alter, Höhen oder Entfernungen von Bobinger Gebäuden oder Vereinen realistisch eingeschätzt und in eine Reihenfolge gebracht werden. Beim „Zielspritzen“ war Ausdauer an der Handpumpe und Geschicklichkeit am Schlauch gefragt, um die Bälle mit dem Wasserstrahl von einer Position zu stoßen.
Spektakulär war wieder das „Bierkastenstapeln“, bei dem es darum ging, einen möglichst hohen Turm aus Bierkästen zu bauen. Dafür wurde ein Mutiger an der Drehleiter der Feuerwehr gesichert, der oben die Kästen der anderen Gruppenmitglieder entgegengenommen und immer weitergebaut hat.
Darüber hinaus wurden Eltern die Möglichkeit geboten, sich mit den ganz jungen Mitgliedern unter 6 Jahren in einem in einem separaten Bereich des Stadions mit Sandkasten aufzuhalten. Dort gab es neben einem Rennen mit Bobbycars auch die Möglichkeit seine Melkkünste an einer Kuhattrappe mit Wasser auszuprobieren. Dass das kühle Nass auch als Erfrischung unter den Kleinen diente, war bei den sommerlichen Temperaturen sicherlich eine willkommene Abwechslung.
Bei den Stationen und für die gesamte Betreuung waren knapp 20 Helfer im Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Nach den Spielen gab es Erfrischungen, Kaffee und Kuchen sowie leckeres Eis für alle der ca. 50 Teilnehmer. Dabei konnte man in zahlreiche glückliche und zufriedene Gesichter blicken, was den gemeinsamen Spaß und die Freude am Spielen bestätigte.

Fußball: Kolping gegen Feuerwehr

Anschließend stand das Highlight des Nachmittags auf dem Programm, nämlich das Fußballspiel Kolping gegen Feuerwehr. Zuvor durften sich die 6–13-jährigen Nachwuchsspieler bei einem heiteren Fußballspiel austoben. Im Anschluss daran liefen die Erwachsenen jeweils in ihrem Vereins-Mannschaftstrikots zur prestigeträchtigen Begegnung aufs Feld. Um den Anreiz noch zu steigern, wurde heuer sogar ein Wanderpokal eingeführt, um den jetzt jedes Jahr aufs Neue gespielt werden soll. Es lief eine hart umkämpfte Partie, bei der auch die zahlreichen Zuschauer mit Ihren Kommentaren stets für Belustigung sorgten. Am Ende siegte diesmal die Kolpingauswahl mit 4:2, damit gelang die Revanche für die knappe Niederlage im Elfmeterschießen vom Vorjahr.

Gemütlicher Grillabend und Siegerehrung

Im Anschluss daran zog man ins Feuerwehrhaus auf der anderen Seite der Höchster Straße um. Dort ließ man den ereignisreichen Tag bei einem gemeinsamen Grillabend mit Lagerfeuer und Stockbrot ausklingen. Nach dem Essen fand die Siegerehrung der Teamspiele vom Nachmittag statt, Auch wenn es rechnerisch ein Siegerteam gab, lagen alle Teams ziemlich eng beieinander. Weil der gemeinsame Spaß im Vordergrund stand, wurde die gleichen Preise für alle verteilt.
So ging wieder ein überaus gelungener und an Höhepunkten reicher Vereinsaktionstag zu Ende.

Johannisfeuer 2023

Kolpingsfamilie, Liturgie

Ein großes Johannisfeuer wurde am Samstag, 24. Juni 2023, am Bobinger Festplatz entzündet. 

Am tschambolaya-Freitag trafen sich acht Helfer in der Früh im Wald, um Holz fürs Johannisfeuer zu machen. Doch in den Tagen vor der geplanten Veranstaltung stellte sich wegen der heißen Temperaturen die Frage, ob überhaupt ein Feuer am Festplatz entfacht werden darf. Nach einem Gewitter am Donnerstag konnten die Organisatoren in Absprache mit der Feuerwehr grünes Licht geben. So konnten neun Helfer am Samstagvormittag das Holz für ein großes Feuer aufschichten. 

Rund 400 Gottesdienstbesucher kamen am Samstagabend auf dem Festplatz zusammen. Den Gottesdienst selbst hielt nicht Präses Dominic Ehehalt, denn er war beim Radegundisfest im Einsatz. Als Vertretung kam Richard Hörmann, Kaplan in Königsbrunn. Er erntete mit seiner mitreißenden Predigt Applaus von den Gläubigen. Inhaltlich ging es um das Wirken Johannes des Täufers und die Bedeutung der Hand und jedes einzelnen Fingers. So lässt sich zum Beispiel nur mit einem kleinen Finger etwas fest greifen, um dann große Taten zu vollbringen. 

Das Johannisfeuer zündete Johannes Förg an, während der Kaplan den Feuersegen spendete. Im Anschluss verweilten die Besucher noch am Festplatz und ließen den Sommerabend bei bestem Wetter ausklingen. Traditionell wurde das Johannisfeuer bis in die Morgenstunden von der Kolpingjugend bewacht.

Vater-Kind-Wochenende in Weißenbach

Diözesanverband, Kolpingsfamilie

Schon seit vielen Jahren machen sich jedes Jahr im Frühsommer Väter aus dem ganzen Diözesanverband auf den Weg nach Weißenbach, um dort ein buntes Wochenende mit ihren Kindern zu verbringen. Vom 23. – 25. Juni war es wieder soweit.

Auch vier Bobinger Väter waren diesmal dabei und wussten dabei voneinander gar nichts über die Wochenendpläne des jeweils anderen. Umso erfreulicher war das Hallo beim ersten Treffen in der Ferienhütte. Gerade die vier Mädels der Familien Schorer und Hornig hatten vom ersten Moment einen guten Draht zueinander und hatten das ganze Wochenende viel Spaß zusammen. Auch die beiden jüngsten Kinder mit knapp 2 und fast 4 Jahren, waren für ihren Papa von Morgens bis Abends fast abgemeldet und erkundeten mit den größeren Kindern eigenständig Haus, Garten und Spieleangebote.

Beim gemeinsamen Kochen, Grillen, Vorbereiten und Aufräumen packten alle mit an und Väter, Kinder und Jugendliche unterstützen sich untereinander wie selbstverständlich. Beim gemeinsamen Wanderausflug zu einem Wasserfall konnten sich Erwachsene und Kinder verausgaben. Der Samstagnachmittag stand zur freien Verfügung und einige Familien machten sich auf den Weg zum Baden. Vor allem die Papas mit kleineren Kindern verbrachten den Nachmittag an der Hütte ruhten sich aus, stärkten sich mit Kuchen und nutzen das immer sonnigere Wetter für Spiel und Spaß rund um Haus und Garten.

Am Sonntagvormittag stattete Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer den Vätern und Kindern einen Besuch ab. Von den älteren Kindern und Jugendlichen wurden Fürbitten und Kyrie-Rufe vorbereitet und anschließend gemeinsam ein kindgerechter und kurzweiliger Freiluftgottesdienst im Garten der Ferienhütte gefeiert. Zum Abschluss half Präses Wolfgang Kretschmer beim Resteessen. Nachdem gemeinsam gepackt, aufgeräumt und die Hütte besenrein gemacht wurde, machten sich nach und nach alle auf den Heimweg, um den zu Hause gebliebenen Mamas von einem aufregenden Wochenende zu erzählen.

Ein ausführlicher Bericht zum Wochenende ist auch hier auf der Seite des Diözesanverbandes zu finden.

Neuwahlen im Diözesanverband

Kolpingsfamilie

Das Kolpingwerk im Bistum Augsburg lud am 06.05.2023 zur Mitgliederversammlung ein, unter anderem wurde neu gewählt. Dabei wurde Robert Hitzelberger im Amt des Diözesanvorsitzenden bestätigt. Sechs weitere Mitglieder unserer Kolpingsfamilie besuchten die Diözesanversammlung und beteiligten sich auf vielfältige Art und Weise. Ein wichtiger Beitrag war unser Antrag zur Klimaneutralität.

Bereits am Vorabend fand in Augsburg das Gipfeltreffen der Kolpingjugend statt. Bei Action, Spaß und Party vernetzte sich die Kolpingjugend bis weit in die Nacht hinein. Am nächsten Tag stand dann die Diözesanversammlung mit Neuwahlen und einer Vielzahl an Themen und Informationen an. In Anspielung auf die am gleichen Tag stattfindende Krönung in England erhielt Robert Hitzelberger nach seiner Wahl Zepter und Krone. Ein ausführlicher Bericht ist auf der Homepage des Diözesanverbandes zu lesen. 

Etwas aufgeregt waren wir Bobinger wie die Versammlung auf unseren Antrag zur Klimaneutralität reagiert. Nach dem Antragstext soll das Kolpingwerk bis 2035 klimaneutral werden und alle Kolping-Einrichtungen und Ebenen unterstützen, dies auch in Angriff zu nehmen. Unser Vorsitzender Sebastian Hornig stellte den Antrag souverän vor und ihm wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.

Natürlich wollen wir uns auch im Bereich unserer Möglichkeiten auf den Weg machen und der Vorstand der Kolpingsfamilie hat sich das gleiche Ziel vor Ort gesetzt. Eine Arbeitsgruppe zur Umsetzung wurde bereits gegründet.

Frühjahr-Altpapiersammlung

Kolpingsfamilie

Am letzten Aprilwochenende stand wieder unsere Altpapier- und Altkleidersammlung auf dem Programm.

Treffpunkt am Samstag, 29. April 2023 war nun bereits zum dritten Mal das Gelände der Firma Isofloc-Wärmedämmtechnik. Hier hat sich eine Kooperation mit der Kolpingsfamilie entwickelt, da der Rohstoff Papier aufgrund der weltweiten Papierknappheit inzwischen eine wertvolle Ressource geworden ist. Die Firma nutzt das in Bobingen gesammelte Altpapier als Grundlage für ihre Dämmstoffe. Die Kleiderspenden werden von einem regionalen Verwerter aus Neusäß abgeholt. 

Mit elf Fahrzeugen waren die rund 50 Helfern dieses Mal im Stadtgebiet Bobingen unterwegs. Neu war ein kleines Traktorgespann, das sich als ideales Sammelfahrzeug für die Vogelsiedlung herausstellte. 

Bei der Helfereinweisung erklärte Jürgen “Batschi” Bacher die aktuellen Sicherheitsregelungen für Fahrer und Sammler, die z. B. alle eine Warnweste tragen müssen. Zudem zeigte er einen neuen Dankeflyer. Diesen sollten die Ehrenamtlichen allen Haushalten in die Briefkästen werfen, bei denen sie Altpapierbündel oder Säcke mit Gebrauchtkleidern mitgenommen haben. Die Kolpingsfamilie möchte damit Danke sagen. Denn mit ihren Spenden unterstützen die Bobinger die örtliche Vereine. Der Erlös der Kolpingsammlung fördert beispielsweise unsere gemeinnützige Arbeit und die Jugendgruppen. Ein herzliches Dankeschön gilt auch allen fleißigen Helfer, die zudem mit einer gemeinsamen Brotzeit belohnt wurden. Danke auch an Jugendgruppen, die wieder einmal im Vorfeld 4.000 Ankündigungszettel ausgeteilt haben. 

Bereits am Freitag, 28. April 2023, fuhren sechs Helfer mit einem Gespann nach Ursberg zum Dominikus-Ringeisen-Werk, um die von den Klosterschwestern für uns gesammelte Ware abzuholen, und ließen sich im Anschluss die Brotzeit schmecken. 

Organisator Batschi freute sich, dass die Frühjahrssammlung 2023 mit knapp 20 Tonnen Altpapier ein gutes Sammelergebnis erzielen konnte. 

Kesse Kommunikation

Kolpingsfamilie

Immer ruhig und gelassen zu bleiben: Das wünschen sich viele Eltern in der Erziehung ihrer Kinder. Tipps für eine kesse Kommunikation gab Nathalie Hausdorf, zertifizierte Kess-Elterntrainerin, am Mittwoch, 26. April 2023.

Erziehung im Sinne von KESS setzt auf Kooperation – und wirkt sich damit positiv auf das Familienklima aus. Doch wie kommuniziere ich auf wertschätzende Weise mit meinem Kind, so dass unsere Beziehung gestärkt wird? An einem abwechslungsreichen Abend haben zehn Eltern alltagsnahe Impulse zu diesem Thema erhalten. Es wurden kleine Übungen gemacht und die Teilnehmer kamen miteinander ins Gespräch. Denn allein schon dieser Austausch mit anderen „Erziehung Übenden“ ist Gold wert, bringt Entspannung („Ach, den anderen geht es ja genauso wie mir!“) und gute Ideen für den Alltag.

Der Vortrag steht in einer Reihe von Veranstaltung für Eltern. Gestartet wurde vergangenen Herbst mit dem Elternkurs „Kess-erziehen“  für Eltern von Kindern zwischen 3 und 11 Jahren. Eine Wiederholung des Kurses ist angedacht. Zudem möchte die Kolpingsfamilie bald auch einen Kurs für Eltern mit älteren Kindern zum Thema “Abenteuer Pubertät”  mit ins Programm aufnehmen.

Kess-erziehen: viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag

Kess-erziehen vermittelt Eltern viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag. Und, noch wichtiger: eine Einstellung, die das Zusammenleben in der Familie erleichtert.

  • wie kooperativ, das heißt: gemeinsam für ein gutes Familienklima sorgen. Regeln verabreden statt diktieren. Konflikte so lösen, dass keiner zu kurz kommt.
  • wie ermutigend, das heißt: sich dem Kind zuwenden, seine Selbstständigkeit fördern. Ihm zumuten, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.
  • Swie sozial, das heißt: die Bedürfnisse des Kindes nach Zuwendung und Mitbestimmung erfüllen. Und darauf achten, dass es seinerseits Bedürfnisse der Eltern respektiert.
  • wie situationsorientiert, das heißt: nicht nur stur „nach Lehrbuch“ erziehen, sondern die persönlichen Möglichkeiten und Ziele von Eltern und Kindern berücksichtigen.

Besuch aus Köln

Kolpingsfamilie

Am 20.04.2023 bekamen wir Besuch aus Köln. Anna Kirwald, die neue Referentin für Mitgliedergewinnung und Verbandsentwicklung, Fotografin Barbara Bechtloff und Jacqueline Fegers, Reporterin des Kolpingmagazins, wollten unsere Kolpingsfamilie kennenlernen und das Geheimnis der steigenden Mitgliederzahlen erforschen.

Schon Anfang des Jahres erreichte uns die Anfrage des Bundesverbandes, dass sie uns gerne besuchen möchten und im Kolpingmagazin über die Kolpingsfamilie Bobingen berichten. Im April vereinbarten wir dann den Termin und boten den drei Damen eine Fülle an Inhalten. Zur Unterstützung lud der neu gewählte Vorstand mehrere Personen als Zeitzeugen der markantesten Ereignisse mit ein.

Gertrud Schaller und Franz Handschuh konnten über die Anfänge der Kolpingjugend berichten. Matthäus Handschuh und Florian Vogl erzählten von tschambolaya und Promotion Day und Veronika Hoffmann vertrat die aktuelle Jugendleitung. An der Kapelle trugen Jürgen Bacher und Robert Hitzelberger viel Interessantes bei, während der aktuelle erste Vorsitzende Sebastian Hornig und Schriftführer Walter Fehle sich entspannt auf der neuen Bank an der Schautafel niederließen. Zufällig gerade rechtzeitig und ganz frisch gesetzt wurde sie am Tag vorher von Afra und Toni Mayr – herzlichen Dank!

Der Weg führte von der Kapelle über das Kreuz im Park zum Laurentiushaus, wo sowohl Jugendmaibaum, Lager und Jugendraum besichtigt wurden. Bei einem kurzen Abstecher in die Räume der Nestgruppe stellte Imke Nees unser Betreuungsangebot vor.

In geselliger Runde wurde zum Abschluss bei einer deftigen Brotzeit noch viel Spannendes und auch Heiteres erzählt. Wir sind nun gespannt was davon im Kolpingmagazin erscheint. In der zweiten Ausgabe 2023 können wir es dann alle lesen.

Rätschen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie, Liturgie

Auch in diesem Jahr waren am Karfreitag und Karsamstag rund 30 Kolpingjugendliche mit selbstgebauten Rätschen in Bobingen unterwegs.

Rund 30 Kolpingjugendliche rätschten am Karfreitag, 7. April 2023 um 7:00, 12:00 und 18:00 Uhr sowie am Karsamstag, 8. April 2023 um 07:00 und 12:00 Uhr. Durch das Rätschen werden die Kirchenglocken ersetzt, welche von Gründonnerstag bis zur Osternacht verstummen.

Im Anschluss an das morgendliche Rätschen, wurde gemeinsam im Laurentiushaus gefrühstückt und der Vormittag bei Tischtennis, Kicker, Kartenspielen und Co. verbracht. Am Samstagmittag wurde für alle zum Abschluss Pizza bestellt.

Dankeschön an alle Beteiligten, die dazu beitragen, dass diese schöne Tradition Jahr für Jahr stattfinden kann!

Osternester basteln

Kolpingsfamilie

Zur Einstimmung aufs bevorstehende Osterfest trafen sich am Samstag, den 1. April zwölf junge Familien zu einem gemütlichen Nachmittag mit Osternester- und Osterhasen-Basteln.

Leider musste der geplante Osterspaziergang im Straßberger Wald aufgrund der Wetterverhältnisse entfallen, die Organisatoren ließen sich allerdings ein tolles Alternativprogramm einfallen. Herzlichen Dank an Familie Schenk, die ihren Stadl und Werkstatt zur Verfügung stellte!

Alle Teilnehmenden hörten zu Beginn eine Geschichte über ein Hasenmädchen, das vom Leben als Osterhäsin erzählte. Danach ging es ans Werk: Aus Baumscheiben, Zweigen, Moos und allerlei Grünzeug entstanden schöne und ganz besondere Nester, die die Kinder an Ostern im Garten verstecken und gespannt darauf warten können, was der Osterhase wohl hineinlegt. Nach einer gemütlichen Pause mit Kaffee und Kuchen fand jedes Kind in seinem Nest sogar eine kleine Süßigkeit – da war der Osterhase anscheinend eine Woche vor Ostern bereits unterwegs… Im Anschluss durfte jeder der Lust hatte, aus Ästen und verschiedener Wolle, noch tolle Osterhasen basteln. Hier entstanden ganz bunte und lustige Hasen. Der schöne Nachmittag endete nach einer kleinen Fragerunde über Feldhasen, Kanninchen, Eier und alles mögliche rund um Ostern, bei der die Kinder eifrig mitmachten und alles richtig beantworten konnten. Die teilnehmenden Familien genossen die gemeinsamen Stunden und hatten jede Menge Spaß.

 

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Wieder im Laurentiushaus fanden am Samstag, 25. März 2023 die Mitgliederversammlungen statt. Die Kolpingsfamilie hat nun mit Sebastian Hornig einen neuen Vorsitzenden, der von motivierten Mitstreitern im Vorstand unterstützt wird. Auch die Kolpingjugend wählte ein neues Jugendleitungsteam. 

Versammlung der Kolpingjugend

Jugendleiter Johannes Heubeck führte durch die verschiedenen Tagesordnungspunkte der Jugendversammlung.

Bei seinem geistlichen Wort sprach Patrick Lindermüller, geistlicher Leiter der Kolpingjugend, über den Heiligen Josef, dem Schutzpatron der Kirche und des Kolpingwerkes. 

Starke Jugendarbeit mit 17 Jugendgruppen 

Anschließend berichtete Jugendleiterin Veronika Hoffmann im Rückblick über 38 Veranstaltungen mit Jugendbeteiligung, 26 davon auch von der Jugend organisiert. Dabei gab es gleich mehrere Höhepunkte: Der Jugendausflug mit 80 Teilnehmern war ein tolles verlängertes Wochenende für alle. Ein riesiges Projekt war der Jugendmaibaum mit den vielen Vorbereitungen, dem grandiosen Einzug mit Manneskraft und dem traditionellen Aufstellen mit Schwalben sowie dem Maifest. Erst vor kurzem wurde der Jugendmaibaum mit dem 2. Platz beim Kolpingjugendpreis der Kolpingjugend Deutschland gewürdigt. Veronika bedankte sich daher beim AK Jugendmaibaum für seine tolle Arbeit. 

Ein Dank ging auch an alle Helfer bei den verschiedenen Aktionen, wie dem Hüttenaufbau in Bobingen und Oberschönefeld. Veronika betonte, dass u. a. durch solche Helfereinsätze unsere Jugendarbeit finanziert wird. Umso größer auch ihr Dank explizit für den Einsatz beim Christkindlmarkt, da im November und Dezember meist kein besonders schönes Wetter ist. 

Darüber hinaus pflegt die Kolpingjugend Traditionen, wie das Rätschen. Neu ist, dass nun auch Kolpingjugendmitglieder neben den Ministranten bei der Sternsingeraktion mitmachen dürfen. 

Herzstück der Jugendarbeit sind die aktuell 17 Jugendgruppen mit 38 Gruppenleitern. Rund 150 Kinder besuchen wöchentlich die Gruppenstunden, eine beeindruckende Zahl! 

Interessante Zahlen hatte auch Kassier Daniel Heuberger in seinem Kassenbericht dabei. 

Neuwahl des Jugendleitungsteams

Vor den Neuwahlen stand noch die Entlastung des Jugendleitungsteams sowie der Dank an alle Mitglieder auf dem Programm. Neun Jahre war beispielsweise Dani Kassier, zuvor war er schon zwei Amtszeiten als Beisitzer aktiv. Damit hat er die maximal mögliche Zeit im Leitungsteam der Jugend geleistet, wie Johannes hervorhob. 

Danach übernahmen mit Anna-Sophia Hornig und Sebastian Grußler zwei ehemalige Jugendleiter die Wahlleitung. Sie erklärten den jungen Zuhörern den Ablauf der einzelnen Wahlgänge, denn für einige der 30 stimmberechtigten Anwesenden war es die erste Wahl. Souverän stellten sich die vorgeschlagenen Personen im Anschluss vor und erklärten alle ihre große Begeisterung, die Jugendarbeit aktiv mitzugestalten. 

Wiedergewählt wurden die Jugendleitung mit Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck sowie Schriftführerin Vanessa Schirmer. Neuer Kassier ist Niklas Geirhos. Beisitzer sind Johannes Bobinger, Sofie Bobinger, Lukas Huber, Marie Kraus, Philipp Leufen und Hanna Wagner. 

Versammlung des Gesamtvereins

Nach einer Pause eröffnete Vorsitzender Josef “Beppo” Bühler die zweite Versammlung des Abends.  

Eine Premiere war der Impuls von Stadtpfarrer Dominic Ehehalt, sein erster im Rahmen einer Mitgliederversammlung bei Kolping in Bobingen. Ehehalt gab den Anwesenden spannende Gedanken zum Wort “JA” mit auf den Weg. Denn dieses Wort der Zustimmung hat viele Bedeutungen. So bittet uns Gott um unser „Mittun“ – um unserer „Ja“ zu ihm und seinem Plan für unser Leben. Und wenn uns dieses Ja einmal schwer fällt, dann können wir die Gottesmutter Maria als Mittlerin und Fürsprecherin bitten. 

Josef Bühler bedankte sich für die geistlichen Worte, die eine “ordentliche Bewerbung auf das Amt des Präses” darstellten. Anschließend folgten zwei Spendenübergaben: 500 Euro für die Franziskanerinnen der St. Josefskongregation Ursberg und 3.000 Euro für die Pfarrei St. Felizitas. 

Über 800 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 36 Jahren 

Ein fester Tagesordnungspunkt ist der Bericht des Vorsitzenden. Seinen letzten Bericht bereitete Josef Bühler entsprechend auf und präsentierte zum Beispiel die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gremien, Arbeitskreise und Teams. Stolz zeigte er die Mitgliederentwicklung der Kolpingsfamilie Bobingen. Inzwischen zählen wir 818 Mitglieder, beeindruckende 371 gehören der Kolpingjugend bis 29 Jahren an. Dabei liegt der Altersdurchschnitt der Kolpingsfamilie Bobingen bei 36 Jahren. “Hier zeigt sich deutlich unsere sehr, sehr starke Jugendarbeit und diese aktive Gemeinschaft”, so Beppo. Zum Vergleich, der Durchschnitt im Kolpingwerk Deutschland liegt bei 59 Jahren. 

Weiter hob der Vorsitzende in seinem Rückblick einige Termine hervor: Die Gründung der Zustiftung, das Projekt Jugendmaibaum, der gelungene Vereinsaktionstag sowie der Faschingsball jeweils zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr, die Einweihung der Schautafel an der Kolpingkapelle, das Familienwochenende, welches spontan nach Bobingen verlegt werden musste, oder ganz aktuell das Theater mit über 500 Besuchern.

Eine durchweg positive Entwicklung hatte Kassier Sebastian Hornig in seinem Kassenbericht vorzuweisen. Die Versammlung entlastete daher den bisherigen Vorstand und den Kassier. 

Sebastian Hornig führt nun die Kolpingsfamilie

Im Anschluss übernahm Uli Oßwald als Wahlleiter. Unterbrochen wurden die Wahlen durch einen Feuerwehreinsatz, weshalb rund zehn Teilnehmer davon eilten. Doch auch dies zeigt, wie eng die beiden Vereine miteinander verbunden sind.  

Mit Sebastian Hornig stellte sich unser bisheriger Kassier zur Wahl als Vorsitzender. In seiner Vorstellung erklärte Sebi: „Wir sind ein gutes Team, wir arbeiten toll zusammen, da stelle ich mich auch diesem verantwortungsvollen Amt.“ Auch bei den anderen wurde deutlich, dass ihr Herz an der Kolpingarbeit hängt und dass sie mit großer Begeisterung die Inhalte und Programmpunkte der zweitgrößten Kolpingsfamilie Deutschlands gestalten möchten. 

Zu dieser Gemeinschaft passt auch sehr gut unser neuer Präses Dominic Ehehalt, der, wie er selbst betonte, als Jahrgang 1987, genau im Altersdurchschnitt liegt. 

In neuen Ämtern innerhalb des Teams wurden Judith Hitzelberger als 2. Vorsitzende und Walter Fehle als Schriftführer gewählt. Als Beisitzer wiedergewählt wurden Jürgen Bacher, Dieter Hoffmann und Berti Reiter. Hinzugekommen sind Teresa Bobinger, Robert Giemsa und Daniel Hitzelberger. Neue Kassiererin ist Maria Geirhos. Zudem gehört qua Amt die Jugendleitung zum Vorstand    

Als Kassenprüfer wurden Irmgard Heubeck und Reinhold Krebs wiedergewählt. 

Beppo Bühler bedankte sich bei allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern, beim Fähnrich Maximilian Zerle sowie bei den langjährigen Lagerwarten Markus Wessinger und Markus Steininger. Nach neun Jahren, inklusive Umzug ins neue Lager, übergeben sie nun an Laurenz Hoffmann. Gesucht werden aktuell ein neuer Fähnrich und Unterstützung bei der Vereinsbuchhaltung

Im Namen des alten und des neuen Vorstands und der gesamten Kolpingsfamilie bedankte sich Sebi bei seinem Vorgänger. Eine Bildershow zeigte die vielfältigen Aktionen in den zwei Amtszeiten seit 2017. Danke, Beppo!   

Ausblick

Die nächsten Termine sind der Osterspaziergang für Familien mit Osternestbasteln sowie der Preisschafkopf am 1. April, das Rätschen an den Kartagen, der Tanz in den Mai mit dem darauffolgenden Frühschoppen am 1. Mai sowie tschambolaya mit Feldmesse und WarmUp am Sonntag und den Partys am Mittwoch und Freitag. Außerdem wird es neue tschambolaya Merchandising Artikel und Kolping T-Shirts geben, weitere Infos dazu folgen. 

Kreuzwegandacht

Kolpingsfamilie, Liturgie

Auf dem Weg zum Osterfest lud die Kreuzwegandacht der Kolpingsfamilie am 24.03.2023  in der Pfarrkirche St. Felizitas dazu ein, zur Ruhe zu kommen und Jesus zu begleiten. Sie wurde von unserem Liturgieteam gestaltet und musikalisch mit dem Cello untermalt.

In sieben Schritten begleiteten die Anwesenden Jesus von der Verurteilung bis zur Kreuzigung. Zunächst wurde die Handlung aus Sicht Jesu erzählt. Seine Gedanken und Gefühle gaben den Anstoß zur Frage “und ich?”. Reflektierende und durchaus selbstkritische Impulse regten zum Nachdenken an. Nach einer kleinen Denkpause schloss jede Station dann mit einem kurzen Gebet ab. Zum Abschluss der Andacht stimmten alle gemeinsam ins Vater unser ein.

Sehr gelungen war die Untermalung des eigenen Nachdenkens durch das Cello. Tonlage und Tempo halfen sich ganz auf die Andacht einzulassen, sich selbst wahrzunehmen und den Kreuzweg mitzugehen. 

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten!

Oasenzeit des Bezirks in Bobingen

Kolpingsfamilie, Liturgie

Am 05.März 2023 durfte unsere Kolpingsfamilie Gastgeber für die Oasenzeit des Bezirks Augsburg sein. Unter dem Motto “für Menschen wie dich” gestaltete Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer zusammen mit Gabi Schöner entspannte Stunden mit viel Musik, Impulsen und Austausch.

Im Mittelpunkt des Nachmittags stand natürlich Adolph Kolping, sein Leben und sein Wirken. Zusätzlich bereicherten die Lieder der von Pater Norbert Becker in Rom uraufgeführten Kolpingmesse den Nachmittag. Eine symbolische Zahl von 12 Teilnehmenden versammelte sich zum Abschluss der Veranstaltung im Stuhlkreis zum Tischgottesdienst. Diese persönliche Form miteinander Abendmahl zu feiern war etwas ganz Besonderes. Am Ende ging jede und jeder berührt und mit dem Gefühl bei Gott gut aufgehoben zu sein nach Hause.

 

Workshop Jugendleitungsteam und Vorstand

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Am 03. März 2023 trafen sich Jugendleitungsteam und Vorstand der Kolpingsfamilie zum gemeinsamen Workshop im Laurentiushaus. Moderiert wurde der Abend, an dem es um Zusammenarbeit und Kommunikation ging, von Johann Michael Geisenfelder und Tobias Mairle – beide vom Diözesanverband Augsburg.

Zum Abschluss ihrer Amtszeit und sozusagen als gute Basis für die kommenden Jahre wollten es die beiden Gremien der Kolpingsfamilie noch einmal wissen. Der Abend startete mit den Fragen “Was gelingt uns in unserer Zusammenarbeit besonders gut?” und “Was schätzen wir aneinander?”. Im zweiten Schritt formulierten Jugendleitung und Vorstand Wünsche, die das Miteinander weiter verbessern könnten. Da die Zeit begrenzt war, konnten in den gemischten Kleingruppen dann nicht zu allen Themen Ideen und konkrete Vorschläge erarbeitet werden. Sehr großen Anklang fand die Idee sich bei einem Kochabend gegenseitig zu verwöhnen. 

“Zusammen sind wir Kolping” war am Ende der Satz, der über allem stand. Beim gemeinsamen Pizzaessen im Jugendraum war das dann auch zu spüren. In lockerer Atmosphäre klang der Abend aus.

 

Wintersporttag

Kolpingsfamilie

Am 11. Februar 2023 traten 17 Schneebegeisterte die Fahrt ins Skigebiet Silvretta Montafon zum Kolping Bobingen Wintersporttag an.

Die Teilnehmer schlossen sich einer organisierten Fahrt, der Veranstaltung “Schneebeben” an. Bereits um 5.45 Uhr trafen sie sich am Bahnhof in Bobingen. Beim Treffpunkt stellten sie fest, dass sie ein bekannter Busfahrer befördern wird, nämlich Hans Bögler.

Bei Sonnenschein und super Schneeverhältnissen wurde gerodelt und skigefahren. Zum Abschluss feierten alle gemeinsam auf der Open Air Aprés Ski Party zur Musik des DJ’s auf 2.100 Metern Höhe. Die Bobinger ließen einen perfekten Tag mit dem Sonnenuntergang ausklingen, bevor sie sich auf den dreistündigen Heimweg machten.

 

Abendmesse und Chronikabend

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie, Liturgie

Das Salz der Erde und das Licht der Welt waren die zentralen Themen in der Abendmesse am 04.02.2023, die gemeinsam von Liturgieteam und Kolpingjugend gestaltet wurde. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Besucher im Laurentiushaus einen Blick in die Chronik der Jahre 1975 bis 1980 werfen.

Gleich mehrere gute Gründe gab es die Abendmesse am 04.02.2023 in der Pfarrkirche St. Felizitas zu besuchen. Zum Einen wurde sie attraktiv gestaltet von Liturgieteam und Kolpingjugend. Aus dem Evangelium standen die Sätze “Ihr seid das Salz der Erde” und “Ihr seid das Licht der Welt” inhaltlich und musikalisch im Mittelpunkt. Beides sei ein Auftrag an uns Menschen, den es bestmöglich nach unseren Fähigkeiten zu erfüllen gilt. Auch das Schlussgebet nach der Kommunion griff die Gedanken aus Kyrierufen, Predigt und Fürbitten wieder auf:

Du, guter Gott, begleite uns,

dass wir Salz der Erde und Licht der Welt sein können,

dass wir im Alltag füreinander da sein können,

dass deine Botschaft in der Welt spürbar wird.

Sei du die Mitte, aus der wir leben.

Sei du das Dach, das uns beschützt.

Sei Du die Kraft, die uns zusammenhält.

Sei du der Raum, in dem wir wachsen.

Sei du das Ziel, zu dem wir unterwegs sind.

Amen.

Am Ende des Gottesdienstes spendete Pfarrer Pluta den Blasiussegen, der gegen “Übel des Halses und jedem anderen Übel” wirken soll und vielleicht auch ein Anreiz für den einen oder anderen Besucher war.

Zum Anderen freuten sich sicher auch knapp 20 Kolpingschwestern und -brüder auf den anschließenden Chronikabend im kleinen Saal im Laurentiushaus. Gezeigt wurden die Jahre 1975 bis 1980. Für einige waren das die Anfänge ihrer Kolpingzeit. Mit dem Beamer konnten alle zusammen die digitalisierte Chronik und Dias dieser Jahre anschauen und kommentieren. Es ist immer wieder spannend sich selbst oder bekannte Gesichter auf den Bildern zu entdecken und viele alte Geschichten wurden in launiger Runde zum Besten gegeben. In kleineren Gruppen konnte zusätzlich in der ausgelegten Chronik geblättert werden und die älteren Anwesenden haben sich auch dort auf den Fotos selbst wieder gefunden. Im Anschluss saß man noch gemütlich beisammen und der Schatz an Anekdoten schien endlos.

Christbaumsammelaktion 2023

Kolpingsfamilie

Etwa 50 Helfer und 12 Traktoren trafen sich bei bestem Wetter am Laurentiushaus zum diesjährigen Christbaumsammeln am 14. Januar.

Nach der Sicherheitsunterweisung verteilten sich die Helfer auf die Wagen, und dann ging es für die Gespanne ins Stadtgebiet und in die Siedlung, um die bereits am Straßenrand abgelegten Bäume einzusammeln. Insgesamt wurden 26 Fuhren zum Abladeplatz gebracht, bei dem es dann am Schluss schon eng für die Traktoren wurde. Gegen Mittag waren alle Gebiete fertig gesammelt. Anschließend konnten sich die Ehrenamtlichen im Laurentiushaus bei einer Gulaschsuppe wieder aufwärmen.

 

Strohschießen

Kolpingsfamilie

Am 30. Dezember, der vorletzte Tag im Jahr 2022, trafen sich wieder zahlreiche Mitglieder unserer Kolpingsfamilie zum traditionellen Strohschießen im Laurentiushaus.

Den Wettbewerb begonnen hatte die Kolpingjugend, bei der die jüngeren Teilnehmenden das Luftgewehr zum Schießen auch auflegen durften. Dies spiegelte sich dann auch im Ergebnis der Jugend wieder: 1. Platz: Julius Fischer (46 Ringe), 2. Platz: Michael Mattler (43 Ringe) und 3. Platz: Moritz Rohrer (41 Ringe).

Danach durften die Erwachsenen ihr Glück oder Können am Luftgewehr unter Beweis stellen. Hier lag die Streuung des Schießergebnisses etwas höher: 1. Platz: Stephan Wagner (36 Ringe), 2. Platz: Michael Zobel (35 Ringe), 3. Platz: Jürgen Bacher (34 Ringe). Beim Auspacken der teilweise recht originell und aufwendig verpackten Geschenke, musste so mancher doch mehr Zeit und Kraft aufwenden, als es auf den ersten Blick aussah.

Weihnachtspakete für die Ukraine

Kolpingsfamilie

Eine stolze Menge von 1.089 Kartons gefüllt mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und kleinen Geschenken für die Kinder haben die Kolpingsfamilien in Stadt und Landkreis Augsburg und im Landkreis Dillingen gesammelt. Am 4. Advents-Samstag transportierte auch unsere Kolpingsfamilie die in Bobingen gesammelten Pakete nach Gersthofen. Mit dem Johanniter Weihnachtstrucker werden sie nun am 20. Dezember zu Kolping in der Ukraine transportiert und dann an bedürftige Familien verteilt. 

“Da erübrigt sich jedes Fitnesstraining” hörte man in den letzten zwei Wochen immer wieder von den Beteiligten an der Kolping-Weihnachtsaktion. Zuerst brachten die vielen Spender das doch recht schwere Päckchen ins Pfarrbüro oder zur Stadt Bobingen. Fast jeden zweiten Tag wurde dann eine Wagenladung in den Kolpinganhänger im Lager umgeladen und am 17.12.2022 fuhren das Gespann aus Anhänger und Bus, sowie ein weiterer Lieferwagen, nach Gersthofen zum Laden des großen 40 Tonnen LKW-Aufliegers. Insgesamt 219 Kartons aus Bobingen wanderten dort von Hand zu Hand und wurden auf Paletten gestapelt und verpackt. Bei Sonnenschein und klirrender Kälte wurde den sechs Bobingern dabei schnell warm. Ein Tässchen Glühwein, bzw. Kinderpunsch wärmte zusätzlich.

Von Gersthofen über Donauwörth bringen die Johanniter Weihnachtstrucker die im Bezirk Augsburg gesammelten Pakete nun direkt zum Kolpingwerk Ukraine in Czernowitz.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Spendern und Helfern! 

Elternkurs KESS erziehen

Kolpingsfamilie

Erziehen mit mehr Gelassenheit, das wünschen sich viele Eltern im Umgang mit ihren Kindern. An fünf Terminen im November und Dezember 2022 trafen sich zehn Mütter und Väter, um mehr über eine „kesse“ Erziehungshaltung im Alltag zu lernen. Eine Wiederholung und Fortsetzung des interessanten Elternkurses „Kess-erziehen“ soll im nächsten Jahr folgen.

Gut angenommen wurde der Kurs, den unsere Kolpingsfamilie Ende des Jahres anbot. Dabei standen die sozialen Grundbedürfnisse von Kindern im Mittelpunkt: sich geliebt und zugehörig fühlen, sich fähig fühlen, mitsprechen und mitentscheiden dürfen, sich sicher und geborgen fühlen. Vor diesem Hintergrund wurden die sogenannten störenden Verhaltensweisen von Kindern, wie z.B. Machtkämpfe und das Ringen um Aufmerksamkeit, neu interpretiert. Die Grundidee: Gehen Erziehende unmittelbar auf die unbefriedigten Bedürfnisse ein, werden so manche anstrengenden Verhaltensweisen von Kindern überflüssig. Kinder sollen außerdem in ihrer Entwicklung zur Selbstständigkeit und zu sozial kompetenten Menschen gefördert werden. Diese Anliegen wurden an den fünf Kursabenden mit Impulsen, Übungen und Austauschrunden kurzweilig vermittelt. Das führte insgesamt zu „Weniger Stress. Mehr Freude“ (so der Titel des Elternkurses) im Familienalltag – und eröffnete Wege und Anregungen für ein entspanntes Miteinander von Kindern und Eltern.
„Es tut gut zu hören, dass andere mit ähnlichen Situationen zu kämpfen haben“, zieht eine Teilnehmerin am KESS erziehen Elternkurs Bilanz, „Es ist auch nicht alles neu, was man hört, aber es hilft schon sich manches einfach wieder bewusst zu machen.“
Nathalie Hausdorf, zertifizierte Kess-Elterntrainerin, leitete den Kurs. Auch sie ist vom Konzept überzeugt: „Kess Kurse steigern die Kompetenz der Eltern! Und es ist sehr schön zu sehen, wie schon die Austauschrunden Entspannung und auch neue Ideen für den Erziehungsalltag bringen“. Angedacht ist bereits ein Auffrischungsabend für die Teilnehmenden und eine Wiederholung des Kurses im Herbst für alle zusätzlich Interessierten. Im Februar besucht Nathalie die Ausbildung zum Thema “Abenteuer Pubertät”, sodass die Kolpingsfamilie auch einen Kurs für Eltern mit älteren Kindern mit ins Programm aufnehmen kann.

 

Adventsfeier der Nestgruppe

Kinderbetreuung, Kolpingsfamilie

Eine stimmungsvolle Adventsfeier haben die Familien der Nestgruppe am Grillplatz in Straßberg gefeiert.

Imke Nees, Leiterin der Nestgruppe, hat alle Nestgruppen-Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern am Freitag, 09. Dezember 2022 zum Wintergrillen in Straßberg eingeladen. Passend dazu fiel am Vormittag etwas Schnee, sodass mit den aufgestellten Windlichtern schnell eine stimmungsvolle Atmosphäre entstand. Dazu haben die Familien gemeinsam mehrere Weihnachtslieder gesungen, welche die Kleinen eifrig mit Rasseln und Glöckchen begleitet haben. Die kleinen Mäuse fanden den Ausflug an den Waldrand ganz aufregend und haben sich auch die mitgebrachten Plätzchen, die Grillwürstchen und den Punsch schmecken lassen. Auch für die Eltern war es schön, sich einmal länger unterhalten zu können und sich vor allem über die Erfahrungen beim Elterndienst auszutauschen, den alle als einen sehr schönen Einblick in den Alltag der Kinder in der Nestgruppe erleben. 

Hintergrund: Die Nestgruppe ist ein Angebot der Kolpingsfamilie an drei Vormittagen in der Woche  und eine Alternative zur Kinderkrippe

Nikolausbesuche 2022

Advent, Kolpingsfamilie, Nikolaus

Die Nikolausaktion ist seit knapp 70 Jahren ein fester Bestandteil der Kolpingarbeit in Bobingen. Im Dezember 2022 waren die Nikolausteams wieder in gewohnter Weise unterwegs und haben viele Kinderaugen zum Strahlen gebracht.

Bereits im Vorfeld der Hausbesuche gibt es für die Helfer einiges zu tun: Das Nikolausbüro nimmt ab Anfang November Anmeldungen entgegen und koordiniert die Einsatzpläne für die einzelnen Teams. Außerdem müssen Gewänder, Bärte und weitere Utensilien durchgesehen werden.

Viele Ehrenamtliche helfen gerne bei dieser besonderen Aktion im Advent mit. Doch noch viel mehr freuen sich meist die Kinder auf den Besuch vom Heiligen Bischof Nikolaus und seinem treuem Begleiter Knecht Ruprecht, der in Bobingen stets als freundlicher Helfer auftritt und die Geschenke verteilt. Für die Verantwortlichen war 2022 endlich auch wieder ein Jahr ohne große Einschränkungen (siehe auch Nikolausvideo 2020 sowie Besuche im Freien 2021). 

Koordinator Franz Handschuh zieht Bilanz zur Nikolausaktion 2022

  • Der Bischof Nikolaus und sein Begleiter Knecht Ruprecht machten am 5. und 6. Dezember 118 Hausbesuche und besuchten dabei 419 Kinder.
  • Zusätzlich wurden 17 Kita-Gruppen und 9 Schulklassen besucht.
  • Dazu kamen noch rund 10 Sondertermine bei Vereinen und Organisationen, sowie der Auftritt beim Bobinger Christkindlesmarkt am ersten Adventswochenende. 
  • Um dies zu stemmen waren rund 50 Kolpingmitglieder als Nikolaus, Ruprechte, Fahrer und Helfer im Hintergrund im Einsatz.

Mit dem Erlös der Nikolausaktion unterstützt die Kolpingsfamilie ausgewählte soziale Projekte. Weitere Infos dazu. 

 

 

Spielenachmittag

Kolpingsfamilie

Wenn sich Mister X, jede Menge Werwölfe und noch so manche andere Persönlichkeit im Jugendraum versammeln, hatte die Kolpingsfamilie wohl zum Spielenachmittag geladen.

Am zweiten Adventssonntag, am 04. Dezember 2022, fanden sich 15 Spielbegeisterte zusammen, um alte Brettspielklassiker, neue Gruppenspiele sowie ein besonderes Spiel, das in Kaufering erfunden wurde, gemeinsam zu spielen. Mit jedem Spiel wechselten die Besetzungen der Spielgruppen und so vergingen, gestärkt mit Kuchen, insgesamt drei Stunden wie im Flug. 

Gedenktag 2022

Kolpingsfamilie

Am 03. Dezember feierte unsere Kolpingsfamilie in diesem Jahr den Gedenktag. Nach einem stimmungsvollem Gottesdienst ging es zum gemeinsamen Abend ins Laurentiushaus.

Mit Kerzenlicht und Kolpingbläsern konnten sich die Besucher des Kolpinggedenktages schon in der Samstagsabendmesse auf Adolph Kolping einstimmen lassen. Gestaltet durch unser Liturgieteam stand der Gottesdienst ganz im Zeichen des Schuhmachers. Sehr kindgerecht und anschaulich wurden verschiedene Lebenssituationen durch Schuhe symbolisiert. Stadtpfarrer Ehehalt ermutigte die Anwesenden Spuren in unserem Umfeld und in unserer Welt zu hinterlassen. So wie es auch Kolping in seiner Zeit getan hat und Jesus Christus es täglich in unserem Leben tut. Im Anschluss an die Abendmesse zogen Fahne, Banner und Besucher über den Rathausplatz ins Laurentiushaus.

Ehrungen und Neuaufnahmen

Vorsitzender Josef Bühler jun. sprach es zur Begrüßung aus: Endlich sind wir wieder im gewohnten Rahmen zum Gedenktag versammelt! In Konkurrenz zum gleichzeitig stattfindenden Handballspiel und in Anbetracht der vielen Erkältungen musste man mit den rund 70 anwesenden Personen zufrieden sein, auch wenn sie im großen Saal etwas verloren wirkten. Nach der Begrüßung übernahm Pfarrer Dominic Ehehalt das geistliche Wort und Totengedenken. Im vergangenen Jahr sind doch einige unserer älteren Kolpingmitglieder verstorben. Danach führte er gemeinsam mit Josef Bühler und Walter Fehle die Ehrungen durch. 

In diesem Jahr können wir eine 25-jährige Mitgliedschaft, vier 40-jährige und eine 65-jährige Treue zur Kolpingsfamilie ehren. Ludwig Oßwald nahm den Geschenkkorb sichtlich stolz entgegen. Deutlich höher ist die Zahl der Neuaufnahmen: 45  Mitglieder traten 2022 unserem Verein bei, darunter zwei Jugendgruppen. Die “Wilden Hühner” hatten schon ein Plakat vorbereitet und eroberten damit die Herzen der Anwesenden. Große Sympathie wurde auch dem einzigen anwesenden Jungen der “Adler” entgegengebracht, der auf die Bühne kam. Insgesamt sind es elf Jungs und zehn Mädels in den neuen Gruppen, die sich bereits seit Herbst regelmäßig treffen. Dazu gehören natürlich auch die engagierten Gruppenleiter, die von der Jugendleitung ein Starterpaket überreicht bekamen.

Abschied

Anschließend eroberten “Die Neutralen” die Bühne mit ihrer Seifenkiste. Da sie inzwischen 18 Jahre alt geworden sind, ist ihre aktive Gruppenphase nun vorbei und sie bedankten sich bei ihren Gruppenleitern. Ebenfalls vorbei ist die Zeit bei den jungen Erwachsenen für die Mitglieder, die 30 Jahre alt geworden sind. Sie zählen nun zu den Erwachsenen und bekamen eine entsprechende Anstecknadel. Eine große Freude machte die scheidende Jungengruppe den neuen Grüpplingen, als sie in ihre Seifenkiste durften und so gemeinsam aus dem Saal zogen.

Informationen und Dank

Zum Ende des Abends wies Josef Bühler noch auf die anstehenden Neuwahlen im nächsten Jahr hin und Walter Fehle machte auf einige Themen und die dazu ausliegenden Flyer aufmerksam. Interessant könnte für die Mitglieder die Möglichkeit des Einmalbetrags sein. Auch für die gegründete Zustiftung gibt es inzwischen ein Infoblatt und ganz aktuell läuft die Aktion “Ein Weihnachtspaket für die Ukraine”

Johannes Heubeck und Veronika Hoffmann zeigten zum Abschluss kleine Videos vergangener Highlights wie tschambolaya, dem Jugendmaibaum oder Jugendausflug.

Mit dem Dank an Liturgieteam und Kolpingbläser, Gärtnerei Sirch und an Küche und Ausschank schloss Josef Bühler den offiziellen Teil des Abends ab.

 

Adventsfenster 2022

Advent, Kolpingsfamilie

Vom 01. bis 24. Dezember 2022 öffnen sich dieses Jahr wieder die Adventsfenster im Bobinger Stadtgebiet. Ab 18 Uhr wird für 30 Minuten erzählt, gesungen, gemeinsam Plätzchen gegessen oder Punsch getrunken.

In der Vorweihnachtszeit jeden Abend ein anderes, liebevoll gestaltetes Adventsfenster in unserer Stadt aufzusuchen, ist in Bobingen zur Tradition geworden. Ursprünglich ins Leben gerufen wurde dieser Brauch vom Heimatverein der Hochsträßler. Hinter den 24 Fenstern an den unterschiedlichen Adressen verbirgt sich nicht nur allerlei Überraschendes, Besinnliches und Musikalisches, sondern auch Liebe zum Detail und ehrenamtliches Engagement. Da unserer Kolpingsfamilie mit gut 800 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im Ort ist, bieten wir seit 2009 im meist zweijährigen Rhythmus das Adventsfenster an. (Zu den Adventsfenstern 2018 und 2020.)

Herzlich eingeladen sind nicht nur Kolpingmitglieder, sondern alle Bobinger, die Stationen in der Adventszeit zu besuchen. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die das ermöglichen!

Hier sind alle Adressen im Überblick zu finden.

Die einzelnen Adventsfenster 2022

  Adventsfenster 23

Familie Pfundmeier gestaltete das 23. Fenster. 

Adventsfenster 22

Vorlage für das 22. Adventsfenster war das Pixibuch “Das letzte Geschenk”. Die Töchter der Familie Zeiper haben sich ein Bild daraus ausgesucht, fleißig gebastelt und das Fenster dekoriert. Passend dazu wurde die Geschichte vorgelesen. Danach gab es Tee und Plätzchen. 

Adventsfenster 21

Am 21. Dezember hörten die Besucher eine Weihnachtsgeschichte von Astrid Lindgren, vorgelesen von Michael Ammer, und “Oh Tannenbaum”, vorgesungen von der 2-jährigen Tochter. Im Anschluss wurde bei Punsch, Glühwein und Lebkuchen noch gemütlich geratscht. 

Adventsfenster 20

Es wurde die Geschichte vom traurigen Weihnachtsbaum vorgelesen, danach gab es noch Glühwein/Kinderpunsch und leckere Schupfnudeln bei Familie Deutschenbaur.
Adventsfenster 19

Das 19. Adventsfenster erleuchtete am Wasserturm und wurde vom Obst- und Gartenbauverein Bobingen organisiert. Es spielten vier Bläser und die Besucher sangen gemeinsam mehrere Weihnachtslieder. Bei Kerzenschein und Feuerschale ließen sich Jung und Alt Apfelmost, heißen Apfelsaft, leckere Äpfel und Wienerle in der Semmel schmecken. 

Adventsfenster 18

Das Fenster bei Familie Burghauser-Bauschinger schmückte ein Advents-Tannenbaum, der seit dem 1. Dezember immer voller wurde. Denn jeden Morgen kam eine neue Weihnachtskugel hinzu und zu jedem Advent wurde er eine weitere Kerze „angezündet“. Am 18. Dezember, dem 4. Advent, hingen also 18 Kugeln am Baum und es brannten alle Kerzen. Und dann hatten wir auch noch Schnee. Schöner hätte es nicht sein können!

Die Besucher genossen einen wunderschönen Winterabend bei Punsch, Glühwein, Stockbrot und Plätzchen am Feuer. 

Adventsfenster 17

Bei Kerzenschein und um die Feuerschale versammelt konnten die Besucher am Samstag die Musik der Flötengruppe genießen sowie zwei Geschichten hören. Zum Abschluss gab es noch Punsch, Glühwein, Plätzchen und Lebkuchen.

Adventsfenster 16

Hier war das Thema “Wichtelweihnacht.” Bei Lebkuchen, Punsch und Lagerfeuer hat Familie Mögele die Geschichte vom „ kleinen Weihnachtswichtel“ vorgelesen. Diese Geschichte und ein Wichtelausmalbild gab es dann auch für alle zum Mitnehmen.
Adventsfenster 15

Auf dem Hof von Familie Fischer erleuchtete das 15. Adventsfenster neben einer großen Krippe. Anja Fischer las die Geschichte “Der Weihnachtsstern” vor.

Adventsfenster 14

Das 14. Adventsfenster bei Familie Gebert erzählt die Geschichte von Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem. Zum gemütlichen Abschluss gab es Punsch und Lebkuchen.

Adventsfenster 13

13. Dezember – Heilige Lucia – gestaltet von Familie Schindler

  • Sie gilt als Licht- und Hoffnungsbringerin in der dunklen Jahreszeit.
  • Im Mittelalter zählte Lucia zu einer der berühmtesten Heiligen des Abendlandes. Zu dieser Zeit wurden die Kinder auch am Lucia-Tag beschert.
  • Lucia lebte im dritten Jahrhundert. Der Legende nach soll Lucia ihnen Lebensmittel in ihre Verstecke gebracht haben. Damit sie die Hände frei zum Tragen hatte, setzte sie sich einen Kranz mit Lichtern auf den Kopf.
  • Viele Bräuche am Lucia Tag z. B. in Schweden mit der Lucienbraut und den Lussekatter (Safran Hefe) oder in Italien mit Lichterprozessionen, aber auch bei uns in Deutschland wie z. B. die Luzienhäuschen in Fürstenfeldbruck.
Adventsfenster 12

Mit musikalischer Begleitung wurde bei Familie Schmitz das 12. Adventsfenster präsentiert. 

 

Adventsfenster 11

Zu Beginn der gestalteten halben Stunde haben die Besucher bei Familie Esterbauer eine lustige Adventsgeschichte über die Herbergssuche angehört. Danach gab es noch ein Weihnachtsrätsel: Es wurden kurze Geschichten rund um Weihnachten vorgelesen und die Leute konnten sich überlegen, ob diese wahr oder falsch sind. Zum Abschluss gab es noch Glühwein, Punsch sowie Lebkuchen und Plätzchen.   

Adventsfenster 10

Bei Familie Letroe wurden vier Weihnachtslieder gesungen, die von Familienmitgliedern mit Instrumenten begleitet wurden. Außerdem hat Sabine Latroe ein Gedicht zum Thema Licht vorgelesen und passend dazu wurden Sternwerfer an die Kinder verteilt. Als Mitgebsel gab’s ein Teelicht mit einer Botschaft drin. Zum gemütlichen Abschluss wurde selbstgemachter Glühmost und Punsch mit Lebkuchen gereicht. 

 

Adventsfenster 9

Das Fenster möchte das “Hochfest Maria ohne Sünde” vom 8. Dezember vertiefen. Die hier ausgestellte Marienstatute ist die Muttergottes von Lourdes. Dieser Ort hat zu dem Fest eine besondere Beziehung: Im Jahr 1858 erschien dort der Hl. Bernadette mehrmals die Jungfrau Maria. Nach ihrem Namen gefragt, bekam Bernadette die Antwort: ” Ich bin die unbefleckte Empfängnis”. Der Himmel selbst bestätigte damit diese Glaubenswahrheit, die vom Papst 4 Jahre zuvor offiziell verkündet wurde.

Weiter Einzelheiten zu “Maria, Lourdes und der Hl. Bernadette” stellte Familie Hartl in einem kleinen Nebenfenster durch eine Power-Point-Präsentation dar. 

Adventsfenster 8

Bei Familie Bobinger wurde das Adventsfenster am 8. Dezember enthüllt. Im Anschluss konnten sich die Besucher im Garten mit Punsch und an einer Feuerschale wärmen.

Adventsfenster 7

“Der kleine Stern und der Waldadvent” war die Geschichte beim 7. Adventsfenster bei Familie Mattler. 

 

Adventsfenster 6

Beim Eiscafé Lazzaris gestaltete die Mädchenjugendgruppe „Partylamas” das Adventsfenster und lasen in verteilten Rollen die Geschichte vom Bischof Nikolaus und der wundersamen Kornvermehrung.

Adventsfenster 5

Am Kindergarten Arche Noah konnten rund 30 Besucher das adventlich gestaltete fünfte Fenster entdecken. Das Team sammelte zudem Spenden für die Ukraine.  

Adventsfenster 4

Am zweiten Adventssonntag wurden bei Familie Wiedemann zu Beginn die ersten beiden Strophen vom Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“ gesungen. Danach wurde die Geschichte „Der Tag der lachenden Lebkuchen“ vorgelesen. Die Geschichte handelt vom Lebkuchengeist, der den Menschen in der dunklen, stressigen Vorweihnachtszeit mit seinen lachenden Gebäcken die Fröhlichkeit zurückbringt. Passend zu der Geschichte gab es im Anschluss selbst gebackene, lachende Lebkuchen, Plätzchen und Punsch.

 

Adventsfenster 3

Aufhänger beim dritten Adventsfenster beim Pfarrbüro war eine Schatzkiste, die Stadtpfarrer Dominic Ehehalt mitgebracht hat. Sie sollte die Frage symbolisieren, das jeder von uns einen Schatz hat. Was ist mir also wichtig? 

Das Glück der Menschen
das liegt nicht in Geld und Gut,
sondern es liegt in einem Herzen,
das eine wahrhafte Liebe und Zufriedenheit hat.
(Seliger Adolph Kolping)

Abschließend wurde die Schatztruhe geöffnet und für jeden Teilnehmer gab es eine schokoladige Überraschung.

Adventsfenster 2

Stimmungsvoll war es beim zweiten Adventsfenster in der Bahnhofsstraße bei Familie Stadler. Es wurde die Geschichte vom Hasen und dem Wolf vorgelesen, die auch am Fenster zu sehen ist. 

 

Adventsfenster 1

Das erste Adventsfenster war bei „hauser – kaffee tee gewürze”. Die Besucher konnten der Geschichte „Großmuatt’rs Bierazelta“ lauschen und sich auf den Advent einstimmen.

 

Familienwochenende in Bobingen

Kolpingsfamilie

Das eigentlich im Haus Hildegard in Pfronten geplante Familienwochenende vom 7.-9. Oktober 2022 wurde uns leider wegen Personalmangels sehr kurzfristig abgesagt. Aufgeben war jedoch keine Option und so wurden die ursprünglich geplanten Aktivitäten und Themen, die heuer unter dem Motto „Ich finde einen Schatz“ standen, kurzerhand ins Laurentiushaus und an den Grillpatz in Straßberg verlegt. Insgesamt sind alle zehn Familien mit 18 Kindern der gebotenen Flexibilität gefolgt und haben wertvolle und entspannte Zeit miteinander verbracht.

Nach der kurzfristigen Planänderung fanden sich alle Teilnehmer am Freitagabend auf dem Straßberger Grillplatz ein und wanderten gut 60 Minuten mit Taschenlampen durch den dunklen Wald. Bei den ungewohnten Lichtverhältnissen erschienen vielen vertraute Gegenstände plötzlich ganz anders. Der Schatz des Abends, den die Kinder im Wald gefunden haben, waren Leuchtbänder, die den Rückweg heller werden ließen. Bei trockenem Wetter und noch angenehmen Temperaturen verbrachten wir danach noch einige Zeit am Grillplatz und genossen den Abend beim Austausch mit spielenden und umherrennenden Kindern.

Geschichte hören, Schatzkiste basteln

Am nächsten Tag trafen wir uns nachmittags im LH und haben zuerst eine Geschichte vom kleinen Tiger und seinem Freund, dem Bär, gehört. Dabei wurde Ihnen bei vielen Bekanntschaften und Abenteuern deutlich, dass es nicht auf materielle Dinge ankommt, sondern der wahre Schatz echte Freundschaften sind. Anschließend konnte jedes Kind im kleinen Saal seine eigene Schatzkiste ganz nach den eigenen Vorstellungen basteln. Dazu lagen unterschiedlichste Materialien, Farben und Hilfsmittel bereit, so dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt wurden. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten wurden von den Kindern teils mit Hilfe von Mama und Papa voll ausgenutzt und so entstanden viele individuelle kleine Kunstwerke.

Andacht im Jugendraum

Nach der heiteren Bastelaktion fand im Jugendraum eine kleine Andacht statt, bei der die Kinder mit ihrer selbst gebastelten Schatzkiste im Kreis saßen und sich Gedanken über Schätze machen konnten. Dabei kam schnell heraus, dass ein Schatz für jeden etwas Unterschiedliches darstellt, wie von den Beiträgen der Kinder zu entnehmen war. Eines ist aber gewiss: Für den lieben Gott ist jeder Einzelne ebenfalls ein Schatz. So durften die Kinder Ihre Schatzkiste öffnen und entdeckten zu ihrer Überraschung im Deckel einen kleinen Spiegel. Darin haben die Kinder sich selbst als Schatz entdeckt.

Zum Abschluss wurde noch Pizza für alle bestellt und es begann der gemütliche Teil. Abends zur Bettgehzeit war das diesjährige verkürzte Familienwochenende schon zu Ende. Obwohl der ursprüngliche Plan durchkreuzt wurde, haben wir das Beste daraus gemacht und eine gelungene Aktion im Rahmen der Familie erlebt.

Herbst-Altpapiersammlung

Kolpingsfamilie

Trotz anfangs etwas widriger Wetterverhältnisse trafen sich wieder zahlreiche Helfende zur Altpapiersammlung am 24. September auf dem Gelände der Firma Schlichtling.

So konnten auch bei der diesjährigen Altpapiersammlung im Herbst wieder 9 Bulldog-Gespanne durch Bobingen fahren, worauf die fleißigen Freiwilligen das am Straßenrand bereitgestellte Altpapier und die Altkleider aufluden. Bei der Menge der Altpapier- und Kleiderspenden ist in den letzten Jahren leider ein deutlicher Rückgang zu bemerken. Dieses Mal wurde – zusammen mit der am Freitagabend von Ursberg geholten Waren – ein Sammelergebnis von ca. 5 Tonnen Altkleider und 17 Tonnen Altpapier zusammengetragen.

 

Andacht und Einweihung Schautafel

Kolpingkapelle, Kolpingsfamilie, Liturgie

Traditionell fand zu Schulbeginn am 16. September 2022 unsere Andacht an der Kolpingkapelle statt. Neu war diesmal nicht nur die Schautafel zur Entstehungsgeschichte der Kapelle, auch Stadtpfarrer Dominic Ehehalt war zum ersten Mal vor Ort.

Bereits vor einigen Wochen konnten aufmerksame Passanten die ersten Aktivitäten an der Kolpingkapelle beobachten. Denn der Platz rund um die Stele wurde eingefasst und neu aufgekiest. Auch die marode Sitzbank soll demnächst ersetzt werden. Sie ist bereits bestellt und wird das Ensemble dann ergänzen. Gerade noch rechtzeitig vor der Andacht wurde dann am Donnerstag die Schautafel zur Kapelle montiert und konnte eingeweiht werden.

Rund 30 Besucher kamen zur Andacht, die mit einem Blick auf die schöne Kulisse und in die Weite begann. Das Liturgieteam spannte den Bogen bis zu den Bergen im Süden. In den Fürbitten und Impulsgedanken wurde einerseits die Natur und die Verbundenheit mit Gott thematisiert und andererseits auch symbolisch die Berge und Täler unseres Lebens in den Blick genommen. Im Segen und im Schlusslied baten wir Gott uns auf unserem Weg zur Seite zu stehen und zu uns zu halten.

Nun lädt die Schautafel ein an diesem schönen Platz innezuhalten und nachzulesen. Auch die Entstehungsgeschichte der Kolpingkapelle zeigt das Auf und Ab des Lebens. Sie ist ein Beispiel für den Beistand Gottes auf den wir uns auch damals verlassen konnten.

Andacht und Abschied

Kolpingsfamilie, Liturgie

Am 27.07.22 lud die Kolpingsfamilie zur Andacht im Singoldpark ein. Beim traditionellen anschließendem Eisessen konnten sich die Mitglieder von Theresia Zettler und Präses Thomas Rauch verabschieden.

Mit der Andacht am Kolpingkreuz wurden in diesem Jahr nicht nur die Schüler und Schülerinnen in die Ferien verabschiedet. Auch Theresia Zettler und Thomas Rauch nutzten die Gelegenheit um Auf Wiedersehen zu sagen.

Passenderweise wählte das Liturgieteam das Thema  “Zeit” für die Andacht aus. Der vorgelesene Bibeltext zeigt einige Facetten dazu auf:

Alles hat seine Stunde, für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:

Eine Zeit zum Anreisen und eine Zeit zum Abreisen.
Eine Zeit zum Aufstehen und eine Zeit zum Schlafen gehen.
Eine Zeit zum Kennen lernen und eine Zeit zum Verabschieden.
Eine Zeit für Gemeinschaft und eine Zeit für’s Alleinsein.
Eine Zeit für Gedanken und eine Zeit für einen Austausch.
Eine Zeit zum Baden gehen und eine Zeit zum Trocknen.
Eine Zeit zum Wandern und eine Zeit zum Stehenbleiben.
Eine Zeit für Aktionen und eine Zeit der Ruhe.
Eine Zeit für Spaß und eine Zeit für Traurigkeit.
Eine Zeit zum Reden und eine Zeit zum Schweigen.
Eine Zeit für Sonne und eine Zeit für Mond und Sterne.
Eine Zeit für Sorgfalt und eine Zeit für Unordnung.
Eine Zeit für Kraft und eine Zeit für Schwäche.

Unter den Besuchern im Park gab es wohl kaum jemanden, der bei den Stichwörtern “Abreisen” oder “Verabschieden” nicht an das Ende der gemeinsamen Zeit mit Theresia und Thomas dachte. So kamen sehr viele zum anschließenden Eis im Hof von Familie Fehle mit, um noch ein paar persönliche Worte zu wechseln. Dort überreichten Sebastian Hornig, als Vertreter des Vorstands, und die Jugendleitung, bestehend aus Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck, auch unsere Abschiedsgeschenke. Thomas Rauch erhielt eine Fotocollage mit den Highlights der vergangenen Jahre. Theresia – wie kann es anders sein – eine Handtasche mit Schnuffi.

Wir wünschen den beiden alles Gute auf dem weiteren Weg. Mögen ihre Begeisterung und Herzlichkeit auch in Kempten auf fruchtbaren Boden treffen!

Bergtour in die Loferer Steinberge

Kolpingsfamilie

Acht wetterfeste Kolpinger wagten sich vom 06. bis 08. August 2022 in die Loferer Steinberge und erklommen mehrere Gipfel rund um die Schmidt Zabierow Hütte.

Aufgrund der nassen Wettervorhersage wurde zunächst der Start von 5 Uhr auf 11 Uhr verschoben. Geholfen hat es aber nicht viel. Pünktlich mit der Ankunft am Parkplatz im Loferer Hochtal wurde der Regen nochmals intensiver und so absolvierte die Gruppe einen recht feuchten Hüttenaufstieg. Der Regen sorgte für Tempo bei den Teilnehmern. Wir trudelten nach gut 1.000 Höhenmetern und ca. zweieinhalb Stunden auf der von Schmidt Zabierow Hütte ein. Der Empfang durch drei gesangs- und trinkfreudige Einheimische sorgte sofort für Wohlfühlatmosphäre. Bei gutem Essen und bayerisch-österreichischer Völkerverständigung genossen wir anschließend einen gemütlichen Hüttenabend.

Im Nebel zum Wehrgrubenjoch, westlichem Reifhorn und Mitterhorn

Der nächste Tag bescherte uns dann trockenes aber wolkenverhangenes Wetter. Die Achillessehne machte Seb mehr Probleme als ihm lieb war. Deshalb  beschloss er auf der Hütte zu bleiben und die Läufer des traditionellen Stoiberglaufs beim Endspurt moralisch zu unterstützen. Für den Rest ging es von 1.963 m hoch zum Wehrgrubenjoch (2.218 m). Nach einer kurzen Pause erfolgte ein Abstecher zum Westlichen Reifhon auf 2.448 m, bevor es auf dem Nuracher Höhenweg hinab Richtung Hinterlastal ging. Nach der Umrundung des Scheibenkopf erfolgte der Aufstieg zum Mitterhorn (2.504 m). Auch hier hatten wir kein Glück und die Sicht ging gegen Null. Vorbei am Kleinen Hinterhorn ging es über den Waidringer Nieder zurück zur Schmidt Zabierow Hütte. Hier war die Siegesfeier des Stoiberglaufes noch voll im Gange und auch wir haben uns nach doch gut über 1.400 Höhenmetern im Auf- und Abstieg eine entsprechende Stärkung gegönnt.

Gute Aussicht am Großen Ochsenhorn

Der nächste Tag begann mit einem Lichtblick. Von der Hütte sah man bis zum Watzmann. Doch die Freude währte nur kurz und wir standen wieder im dichten Nebel. Caro war beruflich bedingt noch am Vorabend abgestiegen und Sebs Achillessehne verweigerte noch immer ihren Dienst. So machte sich der verbliebene Rest auf den Weg Richtung Großes Ochsenhorn (2.513 m). In einer Mischung aus Wolken und Nebel ging es erst einmal relativ flach in die Kleine Wehrgrube und anschließend im Fels hoch zum Großen Ochsenhorn. Hier wurden wir dann für das Durchhaltevermögen der letzten Tage belohnt. Die Wolken lichteten sich immer mehr und ermöglichten einen fantastischen Rundumblick. Zum Genießen unserer Brotzeit gönnten wir uns eine ausgiebige Pause. Für den Abstieg ging es auf dem gleichen Weg zurück. Eine Steilrinne mit Seilversicherung und diverse Felsstufen bewältigten wir souverän. Je näher wir der Hütte kamen desto weniger Wolken waren am Himmel zu sehen. Bei Kuchen, Kaiserschmarrn und Erfrischungsgetränken genossen wir auf der Hüttenterasse noch die Sonne und den Ausblick. Derart gestärkt nahmen wir den Abstieg in Angriff und erreichten bei bestem Wetter unseren Ausgangspunkt im Loferer Hochtal. Um dem Berufsverkehr auf der A8 und in München aus dem Weg zu gehen gönnten wir uns auf dem Rückweg beim „Strubwirt“ noch einen kleinen Abendimbiss.
Bei der abschließenden Heimfahrt konnte dann jeder die Eindrücke der vergangenen Tage bei einem Ratsch oder einem Nickerchen verarbeiten.

Die Tour im Überblick:

2022-08-06_08 Tourenplan_K-Bergtour_20000_durchgeführt_02

 

 

Stadtradeln 2022

Kolpingsfamilie

Zum dritten Mal in Folge nahm unsere Kolpingsfamilie an der Aktion Stadtradeln teil. Vom 14. Mai bis 03. Juni wurden in diesem Jahr Kilometer gesammelt und in die  App eingetragen.

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht im vorgegebenen Zeitraum möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte. In der Kommune Bobingen sammelten in diesem Jahr 170 Teilnehmer in 13 Teams mehr als 43.000 Kilometer. Das sind zwar weniger Teilnehmer und Teams als im Vorjahr, doch wurden insgesamt mehr Kilometer geradelt.

Ergebnisse des Kolpingteams beim Stadtradeln

Mit 39 Radelnden und 9.144 Kilometern beteiligten sich mehr Radler unserer Kolpingsfamilie als beim STADTRADELN 2021, jedoch wurden weniger Kilometer gesammelt. Damit belegten wir sowohl nach Kilometern als auch nach Anzahl der aktiven Radler den zweiten Platz in Bobingen.

In diesem Jahr startete die Aktion bereits vor den Pfingsferien im Mai, anstatt wie gewohnt im Juni. Deshalb nahmen vielleicht einige “alte Hasen” nicht teil, dafür sind auch neue Namen auf der Liste der Radler zu finden. Ganz weit oben stehen, wie schon in den Jahren davor, Wolfgang Bobinger mit 604 und Ulrike Stadlmair mit 484 Kilometern. Neueinsteiger Uli Oßwald sammelte 548 Kilometer und Andreas Steppich 481. Mit Markus Oßwald und Josef Bühler radelten zwei weitere Kolpinger in diesen 3 Wochen mehr als 400 Kilometer.

Überraschend wurden wir dieses Jahr auch zum ersten Mal zur Siegerehrung des Landkreises eingeladen. Mit 39 Radelnden waren wir zahlenmäßig das drittstärkste Team im Landkreis. Das sollte doch Motivation genug sein beim nächsten Mal wieder mitzumachen, oder?

2022_Stadtradeln_Urkunde

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Vereinsaktionstag

Kolpingsfamilie

Endlich mal wieder zusammen sein – spielen, ratschen, Spaß haben – diesen Gedanken hatte sowohl die Kolpingsfamilie als auch die Freiwillige Feuerwehr Bobingen. Und so entstand der gemeinsame Vereinsaktionstag am 02. Juli 2022. Er begann bei herrlichem Wetter im Stadion an der Hoechster Straße und fand seinen gelungenen Abschluss beim gemeinsamen Grillen am Feuerwehrhaus.

Anfang des Jahres entstand der Plan ein generationsübergreifendes Erlebnis für die ganze Kolpingsfamilie anzubieten. Da die Schnittmenge zwischen Kolping- und Feuerwehrmitgliedern doch relativ groß ist, bot es sich an die Kräfte zu bündeln. Zur Vorbereitung wurde ein kleiner Arbeitskreis gebildet und ein tolles Programm mit neun Spielstationen entstand. Gleich am Anfang wurden bunt gemischte Teams zusammengestellt, sodass sich Alter und Können gut ergänzte.

Neun Stationen beim gemeinsamen Vereinsaktionstag

Die größte Herausforderung war natürlich das “Vertikale Bierkastenstapeln”, bei dem jeweils ein Mutiger über die Drehleiter der Feuerwehr gesichert wurde. Doch auch in den anderen Stationen steckte viel Ideenreichtum und Liebe zum Detail. Bei “Was liegt denn da?” war Konzentration gefordert. Und wie stapelt man eigentlich Bierkästen horizontal? Eine gute Selbsteinschätzung erforderte das “Zielwerfen”, denn man musste sich zwischen kleinem Ziel mit vielen Punkten oder größerer Trefferwahrscheinlichkeit mit weniger Punkten entscheiden. Das ganze Team war beim Bewältigen eines Parcours mit verbundenen Augen gefordert und auch beim “Blinden Montagsmaler” halfen alle zusammen. Interessant und vor allem für die Betreuer der Station anstrengend war das “Schlauchkegeln”, denn so ein aufgerollter Feuerwehrschlauch hat doch ziemlich Gewicht. Eher erfrischend zeigte sich der “Wassertransport”, der oft in einer Wasserschlacht endete. Koordination und Treffsicherheit waren dagegen beim “Biathlon” gefragt.

Knapp 20 Helfer waren rund um die Stationen beschäftigt und sorgten sowohl für einen reibungslosen Ablauf als auch die Verpflegung mit Getränken, Kaffee und Kuchen. Insgesamt hatten die 52 Teilnehmer sehr viel Spaß und wurden am Ende auch mit einem leckeren Eis für ihre Spielfreude belohnt.

Fußball: Kolping gegen Feuerwehr

Immer mehr Zuschauer tauchten auf, als es dann zum krönenden Abschluss, dem Fußballspiel Kolping gegen Feuerwehr, kam. Das schöne Wetter lockte vielen Familien an, die diesen gemeinsamen Nachmittag sehr genossen und die Mannschaften eifrig anfeuerten. 

Um allen gerecht zu werden, hatten sich die Organisatoren überlegt zunächst den U14 die Gelegenheit zum Fußballspiel zu geben. So lieferten sich die Jüngeren auf einem kleineren Feld ein hart umkämpftes Spiel, das erst im Elfmeterschießen entschieden wurde.

Anschließend liefen die “Großen” aufs Feld. Dafür wurden extra die Vereins-Mannschaftstrikots wieder ausgepackt. Unter vielen begeisternden Anfeuerungsrufen musste auch dieses Match im Elfmeterschießen entschieden werden und endete 5:4 für die Feuerwehr. Man munkelt die Revanche ist bereits vereinbart.

Grillen, Siegerehrung und Dank

Der aktionsreiche Tag klang dann beim gemeinsamen Grillen am Feuerwehrhaus aus. Dort fand auch die Siegerehrung des Stationenlaufes statt. Die Teams lagen recht knapp beieinander und bekamen alle einen kleinen Preis. Am Ende waren sich alle einig, dass der gemeinsame Spaß im Vordergrund stand.

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Organisationsteam und allen Helfern, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben!