Preisschafkopf

Kolpingsfamilie

Fester Bestandteil unseres Jahresprogramms ist bereits seit 1957 der Preisschafkopf. Am 12. April 2025 wurde an sechs Tischen gekartelt. 

Erneut trafen sich die Kartler im Gasthof Krone, wo wieder einmal bestens für das leibliche Wohl gesorgt wurde. An sechs Tischen wurde taktiert, gefachsimpelt und gelacht. Am Ende gewann Georg Geirhos, gefolgt von Andreas Gastl Andreas und Jürgen Bacher. Doch auch Matthias Hofner hatte als Letzter beste Laune, denn er erhielt als Trostpreis einige Flaschen unseres Jubiläumsbiers. Auch nach dem offiziellen Teil kartelten einige Spiele noch bis in die Nacht hinein weiter. 

Mitgliederversammlungen

Kolpingsfamilie

Am 15.02.2025 versammelte sich zunächst die Kolpingjugend zur Mitgliederversammlung im großen Saal des Laurentiushauses und im Anschluss daran dann der Gesamtverein. In einem Jahr ohne Wahlen standen der Rechenschaftsbericht und der Kassenbericht der beiden Gremien im Mittelpunkt.

Zum Auftakt des Abends begrüßten die Jugendleiter Veronika und Johannes die Anwesenden. Anschließend gab Patrick Lindermüller als geistlicher Begleiter der Kolpingjugend einen kleinen Impuls zum Nachdenken und Maria Geirhos übernahm stellvertretend den Kassenbericht. Kernstück der Jugendarbeit sind aktuell 18 Jugendgruppen, die von 42 Gruppenleitern geleitet werden. Einen besonderen Dank verdienen auch die vielen Helfereinsätze, wie z.B. die Sammlungen oder das Hüttenaufbauen in der Weihnachtszeit, das durch den Einsatz vieler Jugendlicher gestemmt wird.

Gegen 20 Uhr füllte sich der Saal dann zur Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie. Nach der Begrüßung durch Sebastian Hornig ergriff Präses Dominic Ehehalt das Wort und stellte die Frage “Was tust Du, um Deine Kraft wieder aufzufüllen?”. Er wies daraufhin, dass es gerade in einem Jubiläumsjahr wichtig ist für sich selbst zu sorgen und auf die eigene Energie zu achten. Die Berichte des Vorsitzenden und der Kassiererin Maria Geirhos zeigten deutlich, dass die Kolpingsfamilie Bobingen ein aktiver Verein mit einer breiten Basis an Engagierten und einem stabilen finanziellen Rückhalt ist. Beim Bericht der Kolpingjugend kam Bewegung in den Saal, denn die beiden Jugendleiter trugen ihn mithilfe der Plattform Kahoot als interaktives Quiz vor. Diese lebendige Variante der vorgegebenen Regularien einer Mitgliederversammlung kam bei den Mitgliedern sehr gut an. Der gemeinsame Abend schloss mit einem Rückblick in Bildern.

Chronikabend

Kolpingsfamilie

Am 8. Februar 2025 fand wieder ein Chronikabend im Kolpingzimmer des Laurentiushauses statt. Zuvor wurde gemeinsam mit Präses Dominic Ehehalt die Kolpingabendmesse in der Pfarrkirche St. Felizitas gefeiert.

Im Mittelpunkt des Abends stand die Präsentation von Bildern und Texten aus der Chronik der Jahre 1985 bis 1989, die von Walter Fehle vorgestellt wurden. Die Anwesenden erinnerten sich an zahlreiche Ereignisse aus dieser Zeit, darunter verschiedene Feierlichkeiten, Ausflüge, Theateraufführungen und verschiedenste andere Aktivitäten der Kolpingsfamilie.

Mit regem Interesse tauschten die 14 Anwesenden Erinnerungen und persönliche Anekdoten aus. In geselliger Runde klang der Abend aus, und es wurde einmal mehr deutlich, wie wertvoll die Pflege der eigenen Geschichte für den Zusammenhalt der Kolpingsfamilie ist.

Resis Kabarett

Kolpingsfamilie

Am 26.01.2025 luden Pfarreiengemeinschaft und Kolpingsfamilie zu “Frohgemut mit Handtasche und Hut”, dem Kabarett unserer ehemaligen Gemeindereferentin Theresia Zettler ein. Der große Saal des Laurentiushauses war bis auf den letzten Platz gefüllt und leuchtete überwiegend rot.

Schon im Vorfeld zog das Kabarett von Theresia viel Aufmerksamkeit auf sich und so war es kein Wunder, dass die Veranstaltung schnell ausverkauft war. Die zahlreichen Besucher kamen voll auf ihre Kosten. Die Frau in Rot brachte trotz angeschlagener Stimme den Saal mit ihren ehrlichen, direkten und humorvollen Anekdoten zum Lachen. Sogar katholisch1.tv kündigte seinen Besuch an und filmte die Veranstaltung. Zu sehen ist der Bericht hier.

Gelungen war auch die Kooperation zwischen Pfarrei und unserer Kolpingsfamilie, die Bestuhlung und Bewirtung übernahm. Herzlichen Dank an die helfenden Hände!

Gemeinsam spielen

Kolpingsfamilie

Bereits zum vierten Mal jährte sich heuer der Spielenachmittag am 19. Januar im Laurentiushaus. Altersmäßig bunt gemischt fand sich eine kleine Gruppe ein, um mitgebrachte Spiele auszuprobieren.

Vielseitig und intensiv wurde an diesem Sonntagnachmittag im kleinen Saal gemeinsam gespielt. Familie Hornig hatte kindgerechte Spiele für die Jüngeren dabei. Judith Hitzelberger brachte ein Würfelspiel zum Bluffen mit und Inka ein Strategiespiel mit Fantasyfiguren. Gestärkt durch Kaffee oder Kuchen spielten sich Klein und Groß in knapp drei Stunden durch das ganze Repertoir und hatten viel Spaß dabei.

Christbaumsammlung

Kolpingsfamilie

Am Samstag, 11. Januar 2025, fand wieder die traditionelle Christbaumsammelaktion statt. Wie jedes Jahr hatten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ihre ausgedienten Weihnachtsbäume an den Straßenrand gestellt.

Mit knapp 50 helfenden Mitgliedern konnten die neun Sammelfahrzeuge gut besetzt werden. Obwohl Jürgen Bacher in diesem Jahr verhindert war, lief durch seine Einweisung der Vertreter im Vorfeld alles wie am Schnürchen.

Bei kaltem, aber sonnigem Wetter packten Jung und Alt tatkräftig an. Aufgeteilt auf elf Sammelgebiete zogen die Helferinnen und Helfer durch die Bobinger Straßen, um die Bäume einzusammeln. Dabei kam nicht nur ein ordentlicher Haufen an Christbäumen zusammen, sondern auch eine Menge gute Laune: Die Stimmung war durchweg positiv, und allen Beteiligten hat die gemeinsame Aktion viel Freude bereitet.

Die Kolpingsfamilie bedankt sich herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, die die Sammlung in diesem Jahr wieder unterstützt haben. Mit dieser Aktion startet die Kolpingsfamilie Bobingen motiviert ins Jubiläumsjahr 2025 – voller Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen und Projekte.

Strohschießen 2024

Kolpingsfamilie

Pünklich zum Jahresausklang maßen sich Kolpingjugend, Kolpingschwestern und – brüder wieder im Schießen mit der Luftpistole. Da der große Saal belegt war, wich man ins Lager aus. Siegerehrung und Geschenke auspacken fanden dann im kleinen Saal im Laurentiushaus statt.

In diesem Jahr mussten beim Strohschießen der Erwachsenen die Plätze zwei und drei im Stechen entschieden werden, da beide Schützen jeweils 40 Ringe geschossen hatten. Nach dem Stechen gab es dann folgende Platzierungen: 1. Platz Hubbe Geiger mit 41 Ringen, 2. Platz Markus Steininger mit 40 Ringen und den 3. Platz belegte Seb Grußler auch mit 40 Ringen. Vor den Erwachsenen maß sich auch die Kolpingjugend beim Schießen mit der Luftpistole. Dort gab es dann folgendes Ergebnis: 1. Platz Michael Mattler , gefolgt auf dem 2. Platz von Mia Rohrer und auf Platz 3 Paulus Fischer.
Bei der Siegerehrung mussten dann wieder die teilweise gut verpackten Gewinne vor den anderen Teilnehmern ausgepackt werden.

Gedenktag 2024

Kolpingsfamilie

Am 7. Dezember 2024 versammelte sich die Kolpingsfamilie bei einer stimmungsvollen Abendmesse, um gemeinsam das Wirken von Adolph Kolping zu würdigen. Beim anschließenden Familienabend wurden über 40 neue Mitglieder in die Gemeinschaft aufgenommen, langjährige Mitglieder geehrt und die Jugendgruppe “Backerbsen” verabschiedet. 

Im Gottesdienst, der vom Kolping-Liturgieteam vorbereitet worden war, ging es um den Aufbruch und die Veränderung, die uns das Wissen, dass Gott uns liebt, ermöglicht. Passend dazu wurde auch das siebte Adventsfenster im Schaufenster am Benefiziatenhaus gestaltet.

Neuaufnahmen und Ehrungen 

Im Anschluss kamen rund 130 Personen im großen Saal im Laurentiushaus zusammen und ließen sich Wurstsalat, Wienerle oder Suppe schmecken. Nach der Begrüßung folgten das geistliche Wort von Präses Dominic Ehehalt sowie das Totengedenken. Dann übernahm Vorsitzender Sebastian Hornig. Er freute sich sehr, dass unsere Kolpingsfamilie mit mehr als 40 Neumitgliedern weiter wächst. Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck nahmen als Jugendleitung offiziell die neue Mädchengruppe “Die Partymäuse” mit den Gruppenleiterinnen Marie Kraus und Lena Negele sowie die Jungsgruppe “Die Greifvögel” mit den Gruppenleitern Simon Zerle und Ludwig Zedelmeier auf. Außerdem bedankten sie sich bei Maria Steppich, Lisa Torscher und Maia Wagner, dass sie ebenfalls als Gruppenleiterinnen eingestiegen sind. Alle Neuaufgenommenen wurden mit einem herzlichen Applaus in der großen Kolpinggemeinschaft begrüßt.
 
Vorbilder für sie sind unsere langjährigen Mitglieder, die traditionell am Gedenktag für ihre langjährige Treue und ihren Einsatz gehrt werden. Unterstützt von seiner Stellvertreterin Judith Hitzelberger überreichte Sebastian Hornig den Anwesenden Urkunden, Anstecknadeln und kleine Geschenke als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit. Gleich 26 Mitglieder wurden für 15 Jahre Kolpingtreue ausgezeichnet. Fünf Mitglieder erhielten für 25 Jahre die silberne Kolpingnadel, sechs Mitglieder für 50 Jahre die goldene Kolpingnadel. Für 40 Jahre Treue zum Kolpingwerk wurden 15 Mitglieder geehrt. Urkunden gab es auch für weitere fünf Mitglieder, die bereits seit 60 Jahren Mitglieder der Kolpingfamilie sind. Für viele ehrenamtlichen Stunden für die Öffentlichkeitsarbeit der Kolpingsfamilie bedankte sich Sebastian Hornig bei Stefanie Bobinger und überraschte mit einem Schnappschuss von ihr beim Fotografieren, der kurz zuvor in der Kirche gemacht wurde. 

Besuch vom Nikolaus und Abschied 

Da der Gedenktag dieses Jahr zeitlich nahe am Nikolaustag lag, kam nach längerer Zeit wieder einmal der Heilige Bischof Nikolaus mit seinem Begleiter Knecht Ruprecht zu Besuch. Gemeinsam wurden sie mit dem Lied “Sei gegrüßt lieber Nikolaus” willkommen geheißen. In seiner Ansprache ermunterte der Nikolaus die jungen Mitglieder geduldig zu sein mit den Erwachsenen, sie haben ihnen die Erfahrung voraus. Die Älteren möchte er ermahnen, bedenkt, dass wir alle einmal jung waren und beschützt unsere Zukunft – die Jugend. Für das vielfältige Engagement in der Kolpingsfamilie sagte der Nikolaus den Verantwortlichen in der Vorstandschaft, der Jugendleitung, dem Jugendleitungsteam und den Gruppenleitern sowie allen, die sich einbringen, ein herzliches Dankeschön.  

Zum klassischen Programm des Gedanktags in Bobingen zählt die Verabschiedung von Jugendgruppen. Dieses Mal endete die aktive Zeit der Jugendgruppe „Backerbsen“. Die Mitglieder bedankten sich bei ihren Gruppenleitern Johannes Heubeck und Daniel Hitzelberger, und kommentierten viele lustige Bilder aus ihrer tollen Gruppenzeit. Nachdem auch witzige Videos – auf Wunsch der Gruppenleiter – gezeigt wurden, mussten die beiden Gruppenleiter bei einem Ratespiel noch unter Beweis stellen, wie gut sie sich gegenseitig einschätzen können. Erstaunlich gut, wie die Zuschauer und die beiden selbst feststellen durften. Der gut besuchte Saal hatte auch bei dieser Verabschiedung wieder viel zu lachen. 

Ausblick auf das Jubiläumsjahr 

Den Abschluss des offiziellen Teils bildeten verschiedene Informationsblöcke: Die Kronkorken-Sammelaktion geht weiter und es stehen viele tolle Veranstaltungen auf dem Programm, vor allem die besonderen Termine in unserem Jubiläumsjahr 2025. Dann ging der Abend ins gesellige Beisammensein mit vielen guten Gesprächen über. 

Kolping Dartturnier 2024

Kolpingsfamilie

Am 17. November fand das mit Spannung erwartete Kolping Dartturnier statt – ein voller Erfolg mit einer tollen Mischung aus sportlicher Herausforderung und Gemeinschaftsgeist. Das Turnier bot den Teilnehmern die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit Gleichgesinnten zu messen.

Das Turnier war in zwei Gruppen unterteilt: eine für Anfänger und eine für Fortgeschrittene. Diese Aufteilung stellte sicher, dass sich alle Teilnehmer in einem fairen Wettbewerb messen konnten – unabhängig von ihrem Erfahrungslevel.

Anfängergruppe
Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell sich die Neulinge in das Spiel einlebten. Viele Teilnehmer, die zum ersten Mal bei einem Dartturnier dabei waren, konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. Am Ende setzte sich Kilian Zaß durch und durfte sich über den Sieg und einen tollen Wanderpokal freuen.

Fortgeschrittenengruppe
In der Fortgeschrittenengruppe war der Wettbewerb besonders hart. Hier zeigten die Teilnehmer ihr beeindruckendes Können, und jeder Wurf wurde mit höchster Präzision ausgeführt. Es gab spannende Matches, die bis zum letzten Moment umkämpft waren. Schließlich konnte sich Jonas Stadlmair durchsetzen und den verdienten ersten Platz erringen.

Die Stimmung während des gesamten Turniers war hervorragend – sowohl auf der Spielfläche als auch auf den Zuschauerplätzen. Es war ein tolles Erlebnis, die Begeisterung für das Dartspiel in so einer positiven Atmosphäre zu erleben.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Kolping Dartturnier und hoffen, dass auch dann wieder so viele motivierte Dartspieler dabei sind.

 

KESS erziehen – Weniger Stress, mehr Freude

Kolpingsfamilie

K wie kooperativ, E wie ermutigend, S wie sozial und S wie situationsorientiert – Getreu diesem Motto trafen sich im Herbst neun Teilnehmer in Bobingen, um bei lockerer Atmosphäre an fünf Abenden viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag zu erfahren.

Nathalie Hausdorf vermittelte mit vielen praktischen Beispielen verschiedene inhaltliche Schwerpunkte, um die Kinder und deren Grundbedürfnisse besser sehen zu können, ihre Verhaltensweisen zu verstehen und so Konflikte und Probleme zu lösen, auf die Kinder angemessen zu reagieren, sie zu ermutigen und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Neben den vielen inhaltlichen Themen stand auch der Austausch unter den Eltern und das Erarbeiten und Erproben von verschiedenen Alltagsstrategien im Mittelpunkt.

Alle Teilnehmenden waren sich am Ende einig: „Es war interessant, was die verschiedenen Verhaltensweisen für tiefe Bedürfnisse beinhalten“, „der Austausch und die Ideen der anderen Teilnehmer war sehr gewinnbringend“ und „tolle Gruppe und Leitung“. So bleibt uns als Kolpingsfamilie auch nur noch DANKE zu sagen. Danke an Nathalie für ihre Bemühungen und ihre freundliche, offene Art, die verschiedenen Inhalte zu vermitteln und Danke an alle Teilnehmenden, die bereit waren, sich auf das Konzept einzulassen, eigene Erfahrungen auszutauschen und sich die Zeit für sich und ihre Kinder genommen haben.

Familienwochenende im Jugendhaus Waldmühle

Kolpingsfamilie

Unter dem Motto „Sterne begleiten uns“ fand das Familienwochenende vom 15.-17. November 2024 statt. Dazu passend standen verschiedene Aktivitäten für die ganze Familien auf dem Programm. Insgesamt kamen die zehn Familien mit 17 Kinder voll auf ihre Kosten und haben das spätherbstliche Wochenende bei herrlichem Wetter im Jugendhaus Waldmühle in Böhen sichtlich genossen.

Nachdem sich die Familien vereinbarungsgemäß im zweiten Teil des Nachmittags vor Ort eingefunden haben, wurden die Zimmer verteilt und die Koffer ausgeladen. Anschließend wurden wir begrüßt und mit der Hausordnung vertraut gemacht, schließlich waren wir zum ersten Mal in Böhen. Dann startete das Wochenende mit dem traditionellen Abendessen.

Besuch der Sternwarte

Danach stand schon direkt das erste Highlight auf dem Programm, nämlich der Besuch der nahegelegenen Allgäuer Volkssternwarte in Ottobeuren. Nach dem spannenden Vortrag über die Geheimnisse unseres Sonnensystems und andere Galaxien durften wir auf die Terrasse im Obergeschoss des Hauses. Dort stand ein großes Teleskop, das uns beeindruckende Blicke auf die Planeten ermöglichte. Glücklicherweise bot die klare Nacht perfekte Bedingungen, sodass die Krater des Mondes oder auch der Ring um den Saturn für jeden scharf zu sehen waren.

Basteln und Geschichte hören

Am Samstagmorgen startete der Tag kreativ. Wir bastelten Sterne und verzierten die Vorlagen liebevoll mit bunten Steinen, sodass jeder Stern sein eigenes Unikat wurde. Andere benutzen Wolle in allen Farben, wickelten sie um eine Sternform, klebten Glitzersteine darauf und ließen so kleine Kunstwerke entstehen.

Im zweiten Teil des Vormittags hörten wir eine faszinierende Geschichte über einen besonderen Stern, der vom Himmel fallen wollte, weil er sich nicht wichtig fühlte. Mit der Unterstützung der anderen fand er wieder seinen Platz am Himmel. Daraus ging hervor, dass jeder noch so kleine Stern ein wichtiger Teil des Ganzen darstellt, was gut auf uns Menschen übertragen werden kann.

Spaziergang am Nachmittag

Nach dem Mittagessen durften wir Pfarrer Dominic Ehehalt begrüßen und machten anschließend bei herrlichem herbstlichem Sonnenschein einen gemütlichen Spaziergang durch den Walderlebnispfad Bannwald in der Nähe der Sternwarte. Bei einem Waldkindergarten konnten wir die vorhandenen Sitzgelegenheiten und Spielsachen nutzen, um eine Pause einzulegen und den mitgebrachten Punsch und Kuchen zu genießen. Gestärkt und fit durch die frische Luft kehrten wir zurück zur Unterkunft.

Abendmesse in der Hauskapelle

Am späten Nachmittag fand ein besinnlicher Gottesdienst passend zum Motto „Sterne begleiten uns“ von Präses Dominc Ehehalt in der geschmackvoll eingerichteten Hauskapelle statt. Der Gottesdienst wurde von Flöten begleitet und Kindern gestaltet.

Der Sonntag war geprägt von den letzten Bastelarbeiten, Zeit zur freien Verfügung in den hausinternen Gemeinschaftsräumen für Tischtennis sowie Billard und Tischkicker. Nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns voneinander und traten die Heimreise mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck an.

Obstbäume für Bobingen

Kolpingsfamilie

In Kooperation mit dem Gartenbauverein pflanzte der Vorstand der Kolpingsfamilie am 09. November jeweils zwei Obstbäume im Pfarrgarten und an der Kolpingkapelle.

Mit der Aktion „Streuobst für alle“ fördert die Bayerische Staatsregierung im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes die Anschaffung von Obstbäumen. Ziel dieses Paktes ist es, den derzeitigen Streuobstbestand in Bayern zu erhalten, sowie eine Million Streuobstbäume bis zum Jahr 2035 neu zu pflanzen. Der Gartenbauverein griff das Projekt auf und ermöglichte Bobinger Bürgern und Vereinen etwas für die genetische, geschmackliche und gesunde Vielfalt im Stadtgebiet zu tun.

Bereits im Vorfeld wurde eine Auswahl getroffen, Bestellungen aufgenommen und Förderanträge gestellt. Insgesamt konnten dann an diesem Samstag 39 Bäume verteilt werden. Einige davon pflanzt der Gartenbauverein selbst auf der 2021 angelegten Streuobstwiese zwischen Point und Wertach. Die Kolpingsfamilie kümmert sich um vier Bäume.

Los ging es im Pfarrgarten, der nun um zwei Apfelbäume reicher ist. Unter der Anleitung von Berti Reiter, der sowohl bei Kolping als auch im Gartenbauverein aktiv ist, gingen die Arbeiten gut voran. Präses Dominic Ehehalt half selbst tatkräftig mit und sorgte auch für das leibliche Wohl der Arbeitsgruppe. Bis in die Dunkelheit hinein wurden anschließend ein Birn – und ein Apfelbaum an der Kolpingkapelle gesetzt. Dank einem großzügig ausgebaggertem Pflanzloch, guter Erde und einem schützenden Wühlmauskorb gedeihen die Bäume hoffentlich prächtig und trotzen, mithilfe von Pfählen und Stricken gesichert, auch jedem Sturm. In ca. fünf Jahren ist mit der ersten Ernte zu rechnen. Doch zunächst gilt es ausreichend zu gießen.

Nach vielen Stunden an der frischen Luft ging es dann für die vier Vorstandsmitglieder müde, etwas durchgefroren und mit viel neu gewonnenem Wissen rund um den Obstbaum nach Hause. Ein herzliches Dankeschön dem Gartenbauverein, der in diesem Projekt federführend war, und unseren Mitgliedern, die in beiden Vereinen aktiv sind, und die Pflanzaktion mit viel Fachwissen unterstützen konnten.

„Gemeinsam geht´s besser“, Kolping macht mit!

Kolpingsfamilie

Unter dem Motto „Gemeinsam geht´s besser“ hat die Stadt Bobingen alle Vereine, Organisationen, Schulen, Kindergärten und engagierte Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, sich an der großen Müllsammelaktion am Samstag, 19. Oktober zu beteiligen, um unsere Wälder, Wiesen und Felder von Müll und Unrat zu befreien.

Die Kolpingsfamilie hat sich an der Aktion beteiligt und war mit sechs Mitgliedern, darunter auch motivierte Kinder, vertreten. Insgesamt waren ca. 50 interessierte Freiwillige aus Organisationen und anderen Vereinen mit dabei. Am Vormittag wurde in verschiedenen Gruppen, die im Stadtgebiet verteilt wurden, Müll und Unrat eingesammelt. Bei größeren unsachgemäß entsorgten Fundstücken, wurden Mitarbeiter des Bauhofs gerufen, die den Sperrmüll dann abgeholt haben, der Rest wurde in Tüten entsorgt. Schließlich konnte ein Absetzcontainer fast zur Hälfte mit Kleinteilen, Verpackungen, Flaschen, Zigaretten usw. gefüllt werden, die in Bobingen verteilt auf der Straße oder in den Grünanlagen liegen und achtlos weggeworfen wurden.

Im Anschluss an die Aktion hat die Stadt Bobingen mittags alle Helferinnen und Helfer zu einem gemütlichen Beisammensein mit Getränken und Snacks im Bauhof eingeladen. Die Aktion war gleichzeitig eine gelungene, übergreifende Integration von Freiwilligen verschiedener Organisationen, bei der die Kolpingsfamilie gerne mit dabei war.

20-jähriges Kapellenjubiläum

Kolpingkapelle, Kolpingsfamilie

Trotz stürmischem und bedecktem Wetter zeigte sich die Kolpingkapelle zur Jubiläumsfeier am 15. September 2024 strahlend, frisch renoviert und liebevoll gepflegt.

Bereits am Samstag hatten viele wetterfeste Helfer im Dauerregen ein Zelt samt Boden und Heizung aufgebaut und trugen zum Gelingen des Festes am Sonntag bei.

Gottesdienst der Pfarreiengemeinschaft

Unvergessen ist die Entstehungsgeschichte unserer Kolpingkapelle und immer noch groß die Dankbarkeit für die schützende Hand Gottes, die ein größeres Unglück verhinderte. So begann die Feier mit dem Sonntagsgottesdienst der Pfarrei und Dominic Ehehalt verknüpfte in seiner Predigt Lesung, Evangelium und Kapelle. Er ging zunächst auf die Lage an der Umgehungsstraße ein, die eigentlich keine Toplage ist. Und doch wird unsere Kapelle geschätzt und gut besucht. Dieser Ort der Begegnung und des Glaubens lädt ein sich zu fragen wo und wer Jesus für uns ist. Die Schutzpatronen Adolph Kolping und der heilige Josef können uns dabei helfen und Beispiel sein. Mut und Kraft ermöglichten das Bauwerk. Über 20 Jahre hinweg kümmerte sich die Kolpingsfamilie um Außenanlagen und Gebäude. Mit der Erkenntnis, dass uns Jesus auch auf den Umgehungsstraßen unseres Lebens zur Seite steht, schließt sich der Kreis.

Vor dem Segen stellte Manfred Bobinger sehr anschaulich das Projekt zur Krippenausstellung 2024 vor. Auf der Wiese gegenüber dem Laurentiushaus möchte die Kolpingsfamilie eine große Krippe entstehen lassen. Jeder und jede, Jugendgruppen, Familien oder Einzelpersonen sind aufgerufen mitzumachen. Material und Beratung stellt das Krippenteam schon am 12. Oktober ab 9 Uhr vor dem Kolpinglager zur Verfügung.

Geselligkeit und gute Unterhaltung zum Ausklang

Anschließend konnten sich die Besuchenden beim Mittagessen stärken, die Kapelle und die neue Schautafel besichtigen oder sich warm und geschützt im Zelt durch die Stadtkapelle unterhalten lassen. Zum Abschluss gab es noch Kaffee und Kuchen und die Kinder vergnügten sich beim Toben und Spielen. Sehr beliebt waren dabei die Figuren aus Luftballons, die Patrick Melzer mit großer Geschicklichkeit formte.

Kolping am Volksfest

Kolpingsfamilie

Mit dem neuen Festwirt beim Bobinger Volksfest kamen auch einige Neuerungen. So half unsere Kolpingsfamilie tatkräftig beim Auf- und Abbau des Festzeltes mit und zum Abend der Vereine am 9. August zogen wir mit vielen anderen Abordnungen mit der Fahne vom Rathausplatz zum Festplatz.

Bereits im Vorfeld des diesjährigen Volksfestes fand der erste Kontakt mit Festwirt Paiser statt. Im Hinblick auf unser Jubiläumsjahr 2025 und einem geplanten Festumzug, wollten wir abklären, ob die Idee unseren Umzug am 15. August im Bierzelt enden zu lassen, realisierbar ist. Dabei stießen wir auf offene Ohren und vereinbarten schon für 2024 beim Auf- und Abbau des Zeltes zu helfen.

Kolping-Power beim Zeltbau

Dank unserer Maibaumveranstaltungen haben wir bereits viel Erfahrung im Zeltauf- und abbau. Und so war es gar keine Frage, dass wir die Aufgabe beim Festzelt zu helfen ohne langes Überlegen annahmen. Bereits am Samstag, den 3. August, trafen sich ca. 30 Kolpinger um 9 Uhr und begannen mit den Arbeiten. Bereits bis zum Abend um 18 Uhr stand das Zelt. Als schwierige und ungewohnte Aufgabe stellte sich dabei der Zeltboden heraus. Nach einer Woche hieß es dann die Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge erneut mit Kraft und guter Organisation durchzuführen. Der Zeltabbau begann bereits am Freitagabend mit dem Holzboden und konnte am Samstagvormittag abgeschlossen werden. Auch hier waren jeweils 30 bis 40 Personen im Einsatz. 

Insgesamt halfen in diesen Tagen gut 60 verschiedene Personen mit. Die Altersspanne reichte dabei von 14 bis über 70 Jahren. Trotz Hitze und körperlich teilweise sehr anstrengender Arbeit, machte es allen sehr viel Spaß. Dazu trug, neben dem Gemeinschaftserlebnis, auch  die gute Verpflegung durch Festwirt Paiser bei. Tatkraft, Gemeinschaft, Humor, Essen und Trinken gehören bei Kolping schon immer zusammen. Untypisch an diesem heißen Wochenende war vielleicht, dass das Wasser ausging und nachgeliefert werden musste. Einer guten Zusammenarbeit im Festjahr 2025 steht also nichts im Wege.

Einzug ins Bierzelt

Mit einem Festeinzug zur Bierzelteröffnung am Freitag, 9. August kam Stimmung und Belebung in den Abend der Vereine. Auch unsere Kolpingsfamilie zog mit der Fahne und dem Kolpingtäfele vom Rathausplatz zum Festplatz. Eine kleine Fußgruppe von gut 20 Personen freute sich über die bekannten Gesichter und den Zuspruch vom Straßenrand, denn die Strecke war gut besucht. Im Zelt hatte Vorsitzender Sebastian Hornig vorausschauend vier Tische reserviert und so konnte der Abend bei Getränken und Brotzeit angenehm und unterhaltsam ausklingen.

Abschlussfest der Nestgruppe

Kolpingsfamilie

Mit einem schönen gemeinsamen Nachmittag schlossen am 02. August Eltern, Großeltern, Kinder und Gruppenleiterin Imke Nees das Nestgruppenjahr 23/24 am Grillplatz in Straßberg ab.

Zunächst hatte niemand damit gerechnet, dass das geplante Abschlussfest tatsächlich im Freien stattfinden konnte, denn die Wetterprognosen waren tagelang schlecht. Um so größer war die Freude, als dann sogar die Sonne heraus kam. Nach und nach kamen Eltern und Kinder, bewaffnet mit Spielzeug und Leckereien, am Grillplatz an. Alle Kinder haben ab Herbst einen Kindergartenplatz und so galt es nicht nur das Nestjahr zu beschließen, sondern auch Abschied zu nehmen.

Imke hatte für jedes Kind ein Abschiedsgeschenk und auch die Eltern bedankten sich mit einem Gedicht und von den Kinder gestalteten Seidenschal. Zur Erinnerung gab es auch noch einen kleinen selbstgenähten “Freundschaftsvogel” für die Kindergartentasche. So gab es neben viel Freude und Lachen auch ab und zu eine kleine Träne, die die Wertschätzung der Eltern für Imkes warmherzige Betreuung emotional zeigte.

Da Imke Nees sich beruflich verändert und die Nestgruppenleitung ab September bei Yasmin Vogl liegt, ließ es sich auch der Vorstand der Kolpingsfamilie, vertreten durch Judith Hitzelberger, nicht nehmen mit einem kleinen Blumenstrauß Danke zu sagen. Viele gemeinsame Jahre mit Auf und Abs konnten auch mit Imkes Hilfe gut und zum Wohl der Kinder bewältigt werden.

Am Ende des Abschlussfestes überraschten die Familien noch einmal mit zum Himmel steigenden Herzluftballons an denen Karten mit guten Wünschen für die scheidende Betreuerin hingen. 

Wir wünschen allen, – Eltern, Kindern und Imke Nees – einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt!

Kooperation mit der Dr.-Jaufmann-Mittelschule

Kolpingsfamilie

Bereits Anfang des Jahres brachten wir die Kooperation mit der Dr.-Jaufmann-Mittelschule auf den Weg. Ziel der Zusammenarbeit ist es Kontakte zu vermitteln und die Schülerinnen und Schülern mit praxisnahen Einblicken bei der Berufsorientierung zu unterstützen. 

15 Schülerinnen der siebten Klassen hatten nun die Gelegenheit, die Pflegeschule der Wertachklinik zu besuchen. Diese Betriebserkundung bot den Schülerinnen nicht nur einen Einblick in den Alltag und die Ausbildung von Pflegekräften, sondern auch die Möglichkeit, selbst praktische Erfahrungen zu sammeln.

Empfangen wurde die Schülergruppe mit ihrer Lehrerin Tina Bader von der Leiterin der Pflegeschule Jessica Schipp. Sie stellte den interessierten Jugendlichen die verschiedenen Ausbildungsgänge vor, die an der Pflegeschule angeboten werden. Dabei erläuterte sie sowohl die einjährige Ausbildung zur Pflegeassistenz als auch die dreijährige Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft. “Unsere Ausbildungsgänge sind praxisnah und bereiten die Schülerinnen und Schüler umfassend auf die anspruchsvollen Aufgaben im Pflegebereich vor”, erklärte Schipp.

Nach der theoretischen Einführung durften die Schülerinnen und Schüler nicht nur einen Blick in die chirurgische Station der Klinik werfen, sondern auch die Demonstrationsräume der Schule besuchen. Hier hatten sie die einmalige Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und unter Anleitung von Fachkräften das Messen von Fieber, Blutdruck und Puls zu üben. „Es war spannend zu sehen, wie die Geräte funktionieren und wie man die Werte richtig abliest“, berichtete eine Schülerin begeistert. Die praxisnahen Übungen fanden großen Anklang und ermöglichten den Jugendlichen einen direkten Einblick in die täglichen Aufgaben von Pflegekräften.

Auch die Lehrerin der Klasse zeigte sich begeistert von der Erkundung: “Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler frühzeitig verschiedene Berufsfelder kennenlernen. Der Besuch der Pflegeschule war eine wertvolle Erfahrung und hat den Kindern gezeigt, wie vielfältig und wichtig der Pflegeberuf ist.”

Mit vielen neuen Eindrücken und praktischen Erfahrungen kehrten die Schülerinnen zurück. Viele von ihnen zeigten sich inspiriert, eine Karriere im Pflegebereich in Betracht zu ziehen.

Radexkursion an der Wertach

Kolpingsfamilie

Bei sommerlichem Wetter radelten neun Mitglieder der Kolpingsfamilie rund 28 km und entdeckten neue und auch bekannte Plätze entlang der Wertach.

Bei dieser Radtour ging es nicht ums Kilometersammeln, sondern darum unsere Natur wahrzunehmen und zu verstehen. An einzelnen Haltepunkten erklärte uns Robert Giemsa, wie die Wertach seit über 20 Jahren im Rahmen des Konzeptes „Wertach Vital“ schrittweise renaturiert wird. So besichtigten wir z.B. in Ufernähe der Wertach Heideflächen, die regelmäßig von Schafen beweidet werden und für eine höhere ökologische Vielfalt sorgen sollen. Anschaulich konnten wir auch sehen, wie die Wertach schrittweise verbreitert wurde, was Sohlrampen für eine Bedeutung für den Hochwasserschutz haben und wo der Mauersegler liebend gerne am Fluss brütet. Die Radtour ging vom Laurentiushaus bis nach Augsburg zur Kulperhütte. Nach einer Einkehr im Biergarten in Wellenburg ging es gestärkt, mit neuen Erkenntnissen im Gepäck, auf der anderen Seite der Wertach wieder zurück nach Bobingen.

Workshop Klimastrategie der Stadt Bobingen

Kolpingsfamilie

Am Donnerstag, 11. Juli 2024 veranstaltete die Stadt Bobingen einen Workshop zur Erarbeitung einer zukunftsfähigen Klimastrategie. Die Veranstaltung war öffentlich und alle Bürgerinnen und Bürger angesprochen. Auch die Bobinger Vereine und damit unsere Kolpingsfamilie waren eingeladen. Da sich der Vorstand unserer Kolpingsfamilie selbst bereits im letzten Jahr ein ambitioniertes Ziel zur Klimaneutralität unseres Vereins vorgenommen hat, wollten wir uns zu diesem Thema auch beim Workshop der Stadt Bobingen engagieren.

Robert Giemsa, Leiter unseres AK Klima war aus privaten Gründen verhindert. Deshalb vertraten Vorsitzender Sebastian Hornig und Lukas Geirhos als Mitglied des AK Klima unsere Kolpingsfamilie bei dem Workshop im Sitzungssaal des Rathauses.
 

Bürgermeister Klaus Förster, Mitarbeitende der Stadtverwaltung und Dr. Hans-Jörg Barth vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) begrüßten die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte, Vereine sowie zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger. Von Wünschen und Visionen für ein zukunftsfähiges und klimagerechtes Bobingen über verschiedene Entwicklungsszenarien bis hin zu konkreten Handlungsansätzen wurden in verschiedenen interaktiven Workshoprunden konkrete Forderungen, Maßnahmen und Ziele formuliert, die in eine Klimastrategie für die Stadt Bobingen einfließen sollen. Ein entsprechendes Strategiepapier mit den Ergebnissen aus dem Workshop wird anschließend an den Stadtrat übergeben, der die Strategie abschließend beraten und darüber Beschluss fassen muss.

Im Oktober plant unsere Kolpingsfamilie mit dem Klimamobil des Kolpingwerkes Deutschland auf dem Rathausplatz am Rande des Wochenmarktes präsent zu sein. Eine erste Gelegenheit hier vielleicht sogar in Kooperation mit der Stadt Bobingen in Form dieses Bildungsangebotes einen kleinen Impuls für eine zukunftsfähige Klimastrategie zu setzen.

Sommerempfang 2024

Kolpingsfamilie

Jedes Jahr im Juli lädt die Stadt Bobingen zum Sommerempfang mit Kulturpreisverleihung in den Park des Unteren Schlösschens ein. Als Kulturpreisträger des Jahres 2019 ist seither auch die Kolpingsfamilie Bobingen eingeladen der Verleihung des Kulturpreises beizuwohnen. Stellvertretend für den gesamten Verein repräsentierte der Vorsitzende Sebastian Hornig auch in diesem Jahr unsere Kolpingsfamilie.

Bei zunächst nicht sehr sommerlichem Wetter am Sonntag, 7. Juli 2024 blieb das Wetter für den Empfang aber zumindest trocken und die Veranstaltung konnte im gewohnten Rahmen unter freiem Himmel stattfinden. Musikalisch umrahmt von der Brassband „Breath Attack“ aus Augsburg verlieh Bürgermeister Klaus Förster den diesjährigen Kulturpreis an das Vorstandsteam der Integrationswerkstatt Bobingen e.V. Jenny Seitz, Mounira Schweizer und Andrea Zabelt engagieren sich federführend mit der Integrationswerkstatt in herausragender Weise für Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund, um ihnen einen möglichst guten Neustart in Bobingen zu ermöglichen. Sebastian Hornig überbrachte im Namen der Kolpingsfamilie die Glückwünsche an die frischgebackenen Kulturpreisträgerinnen und konnte im Rahmen des Sommerempfangs auch viele Kontakte zu anderen Vereinen, Institutionen und Persönlichkeiten pflegen.

Bild: Sarah Schneller

Theaterfahrt Oberammergau – Brandner Kaspar

Kolpingsfamilie

Am Samstag, 6. Juli 2024 machte sich eine große Gruppe aus unserer Kolpingsfamilie mit einem Reisebus der Firma Bögler auf den Weg nach Oberammergau ins Passionstheater. Dort wurde vom Münchner Volkstheater das bekannte Theaterstück „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ inszeniert.

Kolpingmitglied Karin Hoffmann hatte die Idee eingebracht und dankenswerter Weise auch die Organisation der Theaterfahrt übernommen. Um 15:30 Uhr startete der Bus am Laurentiushaus. Nach der Ankunft war noch ausreichend Zeit ein wenig durch Oberammergau zu bummeln. Direkt gegenüber des Passionstheaters waren zudem Plätze im „Theater Kaffee“ für unsere Kolpingsfamilie reserviert. So ließen sich die meisten dort ein kleines Abendessen schmecken, bevor gegen 19:30 Uhr die Straßenseite gewechselt und die vorreservierten Sitzplätze eingenommen wurden.

Bei draußen teils sintflutartigem Regen genossen die Theaterfans im trockenen eine großartige Darbietung der teils aus Film und Fernsehen bekannten Schauspieler. Die tolle Darbietung honorierten die Besucher des ausverkauften Passionstheaters anschließend mit stehenden Ovationen. Nach einem kurzen, zügigen und von oben nassen Fußmarsch zum Busparkplatz chauffierte Busfahrer Franz die Reisegruppe unserer Kolpingsfamilie wieder zurück nach Bobingen. Dort verabschiedeten sich gegen 1 Uhr vor dem Laurentiushaus auf Grund des Regens alle recht hastig und machten sich die letzten Meter auf den nach Hause Weg.

Ausflug nach Andechs

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Am 16. Juni besuchten 30 junge Erwachsene der Kolpingsfamilie das Kloster Andechs und verbrachten einige Stunden bei bestem Wetter im beliebten Wallfahrtsort.

Morgens ging es mit dem Zug nach Herrsching. Von dort aus spazierte die Gruppe gemütlich und bester Laune durch das Kiental zum Kloster Andechs. Oben angekommen stärkten sich die jungen Erwachsenen beim gemeinsamen Mittagessen mit Schweinshaxe, Rollbraten oder Leberkäs sowie kalten Getränken. Danach blieb den Teilnehmenden im Alter von 16 bis 30 Jahren Zeit, das gesamte Klostergelände mit Wallfahrtskirche und Klosterladen zu erkunden. Bei der anschließenden Brauereiführung teilte sich die Gruppe auf. Eine Hälfte begann mit der Führung durch die Brauerei. Besonders dabei war die Visualisierung der Brauvorgänge durch das Tragen von Virtual-Reality-Brillen. Die andere Hälfte begann mit der Bierverkostung, bei welcher verschiedene Biere nach Farbe, Geruch und Geschmack beurteilt wurden. Nach dem Wechsel ließen die Bobinger den Ausflug am späten Nachmittag ausklingen, bis es dann mit Bus und Bahn wieder heim nach Bobingen ging.

Kulturpreisträger treffen sich: Führung und Gedankenaustausch in Burgwalden

Kolpingsfamilie

Die Kulturpreisträger der Stadt Bobingen des Jahres 2023 Lorenz Schreiber und Gottfried Dörner luden die Kolpingsfamilie Bobingen – Kulturpreisträger des Jahres 2019 – zur Besichtigung des historischen Backhäusles und einiger weiterer geschichtsträchtiger Stellen nach Burgwalden ein.

Bereits bei der Gratulation zum Kulturpreis beim Sommerempfang der Stadt Bobingen im Juli 2023 verabredeten Sebastian Hornig und die beiden frisch ausgezeichneten Kulturpreisträger Gottfried Dörner und Lorenz Schreiber ein Treffen unter Kulturpreisträgern. Die Burgwalder Historiker luden schließlich am 5. Mai 2024 eine Delegation unserer Kolpingsfamilie zu einer historischen Führung und zum Gedankenaustausch nach Burgwalden ein. Wolfgang Bobinger hatte das Treffen und einen passenden Termin mit Lorenz Schreiber geplant und gut ein Dutzend interessierte Kolpingmitglieder und Gäste waren der Einladung gefolgt.

Nach anfänglich unsicherer Wetterprognose war der Wettergott den Ausflüglern und ihren Gastgebern hold und so konnten bereits beim Treffpunkt am Wanderparkplatz in Burgwalden mitgebrachte Regenschirme und Überjacken wieder in Autos und Fahrradtaschen verstaut werden. Mit dem Glockenschlag der Burgwalder Vituskirche um 14 Uhr begann Lorenz Schreiber die Führung mit einem kurzweiligen Vortrag zu historischen und aktuellen Gegebenheiten zum kleinsten Bobinger Ortsteil mit ca. 80 Einwohnern. Nach kurzem Fußmarsch übernahm Gottfried Dörner und präsentierte das kleinste Museum des Landkreises im liebevoll restaurierten ehemaligen fuggerschen Backhäusle. Ein Modell des Burgwalder Wasserschlosses und verschiedene heimatgeschichtliche Schätze können dort besichtigt werden. Dörners Ehefrau Margarethe führte zum Abschluss durch die kleine Dorfkirche.

Vorbei am großen südlichen Weiher, in dem früher das Wasserschloss stand wanderte man anschließend in Richtung Buchkopfquelle. Dörner und Schreiber hatten sich in der Zwischenzeit verabschiedet und so führte Wolfgang Bobinger noch zur etwas abgelegenen ehemaligen Richtstätte. Dort befand sich früher ein Dreifachgalgen und seit letztem Jahr einige Meter vom Wegesrand Richtung Scheppacher Kapelle entfernt eine kleine Nachbildung eines Galgen, die im Nachgang der Kulturpreisverleihung im letzten Jahr dort vom Historienteam Burgwalden errichtet wurde.

Bei selbst mitgebrachtem Picknick klang ein sonniger und interessanter Nachmittag an der Buchkopfquelle aus, von wo aus sich alle wieder auf den Heimweg nach Bobingen machten.

 

Altwarensammlung im Frühjahr

Kolpingsfamilie

Das Sammelergebnis der Altwarensammlung am 27. April 2024 konnte sich sehen lassen: 7,5 Tonnen Altkleider und 14 Tonnen Papier wurden abschließend gewogen.

Rund 50 Helfende mit acht Traktorgespannen waren wieder den ganzen Samstagvormittag in Bobingen unterwegs um die gut gebündelten Pakete abzuholen. Ebenso waren Ehrenamtliche, wie schon seit vielen Jahren üblich, am Freitagabend zum Kloster nach Ursberg gefahren, um die für uns gesammelte Ware abzuholen. Zusammen mit den im Kolpinglager bereits eingelagerten Altkleidern und Altpapier kam dieses gute Sammelergebnis zustande. Danke an alle Spender und Helfer. 

Tag der offenen Tür bei der Nestgruppe

Kinderbetreuung, Kolpingsfamilie

Im September steht in unserer Nestgruppe ein Wechsel in der Leitung an. Yasmin Vogl wird zum neuen Betreuungsjahr die Leitung von Imke Nees übernehmen. Die Vorbereitungen und Planungen laufen auf Hochtouren. 

Am Nachmittag des 27. April waren interessierte Familien und Mitglieder unserer Kolpingsfamilie zum Tag der offenen Tür in die Räumlichkeiten der Nestgruppe eingeladen. Vor allem Familien mit ihren Kindern nutzten die Möglichkeit, sich über das Betreuungsangebot unserer Kolpingsfamilie zu informieren. Den Eltern standen Imke Nees, Yasmin Vogl und Sebastian Hornig von Vereinsseite Rede und Antwort. Derweil konnten die künftigen (und aktuellen bzw. ehemaligen) Nestkinder ausgiebig das Spiele- und Bücherangebot der Nestgruppe testen und erste Kontakte knüpfen. 

Einige Plätze sind für das kommende Nestjahr noch frei. Nur wenn 8 bis 10 Betreuungsplätze vergeben werden, kann die Gruppe kostendeckend betrieben werden. Nachdem in Bobingen, wie bereits in Vorjahren, ab September 2024 Betreuungsplätze fehlen, können die freien Plätze hoffentlich noch rechtzeitig gefüllt werden. 

Alle Informationen zur Nestgruppe gibt es im Flyer. Interessierte Familien können sich bei Yasmin Vogl unter nestgruppe@kolping-bobingen.de oder Tel. 08234 9989471 melden

Diözesanversammlung

Diözesanverband, Kolpingsfamilie

Die Diözesanversammlung am 27.04.2024 überraschte mit aufgelockertem Rechenschaftsbericht und bot einen brandaktuellen Vortrag zum Thema Demokratie. Sebastian Hornig und Judith Hitzelberger bekamen viel Input und nahmen die Stimmen für unsere Kolpingsfamilie wahr.

Bei Sonnenschein und bester Stimmung trafen sich Vertreter der Kolpingsfamilien aus dem Diözesanverband Augsburg im Kolpingsaal in der Frauentorstraße zur jährlichen Versammlung. Der Vormittag war geprägt von Regularien. Vorsitzender Robert Hitzelberger und Geschäftsführer Heinrich Lang blickten inhaltlich als auch finanziell kurz und knapp auf das vergangene Jahr zurück. Wer mehr Details wissen wollte, konnte sich in einer langen offenen Kaffeepause an verschiedenen Stellwänden informieren und mit den Verantwortlichen in Diskussion gehen. Der kurzweilige Rechenschaftsbericht schloss mit Gelegenheit für Fragen im Plenum und der Entlastung des Vorstands ab.

Nach dem Gottesdienst und dem Mittagessen setzten sich die Anwesenden am Nachmittag u.a. mit dem Thema Demokratie und dem Auftrag für Kolpingsverbände und -familien auseinander. Vom Referenten wurden Fakten und mögliche Hilfestellungen zu den aktuellen Formen des Rechtsextremismus in Deutschland, Bayern oder Schwaben aufgezeigt. In den anschließenden Wortmeldungen wurde deutlich, dass die Situationen vor Ort sehr unterschiedlich sind. Einig waren sich alle, dass politisch neutral nicht gleich werteneutral bedeuten darf und es notwendig ist als Gemeinschaft laut und deutlich dafür einzustehen.

Der Nachmittag schloss mit der traditionellen Auszeichnung von Kolpingsfamilien und dem Hinweis auf anstehende Veranstaltungen und Events ab. Überraschend gingen die Vertreter unserer Kolpingsfamilie diesmal leer aus. Denn der Diözesanverband hatte sich entschlossen etwas Abwechslung einzubringen und die Kriterien für die Vergabe zu variieren. In diesem Jahr konnten die Kolpingsfamilien mit dem prozentual höchstem Anteil an Mitgliedern unter 17 Jahren und den meisten Mitgliedern in häuslicher Gemeinschaft Preise mit nach Hause nehmen. Welche Kriterien im nächsten Jahr ausschlaggebend sind, ist noch offen.

Einen interessanten Ausblick bot die Diözesanleitung auf die internationale Jugendbegegnung im Herbst, zu der es am 15.05. einen digitalen Informationsabend gibt. Johann Michael Geisenfelder warb für die Fahrt nach Köln im Mai 2025. Das Angebot bietet ein Reise ab 1. Mai und eine ab dem 2. Mai, die vor allem im Hinblick auf unser eigenes Jubiläum und dem Maibaum 2025 verlockend ist.

Infos und einen detaillierten Bericht zur Versammlung bietet die Homepage des Diözesanverbandes: Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg – Katholischer Verband in Schwaben (kolpingwerk-augsburg.de)

72-Stunden-Aktion

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Von Donnerstag, den 18. April bis Sonntag fand die vom BDKJ initiierte soziale, bundesweite 72-Stunden-Aktion statt, an der sich auch unsere Kolpingjugend beteiligte. Aufgabe war es, innerhalb besagter 72 Stunden ein gemeinnütziges Projekt zu vollenden – Startschuss hierfür war Donnerstag. Unsere Jugend entschied sich nach vielen Überlegungen dazu, der Grundschule an der Singold ein weiteres Hochbeet zu bauen. Die Grundschule wird sich zukünftig durch eine Gartengruppe der Ganztagsklasse um die Instandhaltung und Bepflanzung kümmern.

Rund 20 Kolpingjugendliche und junge Erwachsene arbeiteten unter stets wechselhaften Wetterbedingungen von Donnerstagabend daran, die Aktion erfolgreich über die Bühne zu bringen. Zu Beginn trafen sich einige der Teilnehmenden zu einer Besprechung der Vorgehensweise am Kolpinglager. Freitag Mittag wurde das erste Brett gesägt und innerhalb kurzer Zeit stand eine Hälfte des Hochbeets. Nachmittags stärkte sich die Truppe mit Kaffee und Kuchen in der Grundschule, um danach nochmal ordentlich voranzukommen. Während ihrer Arbeitszeit wurde die Mannschaft immer wieder von neugierigen Spaziergängern, Vertretern des BDKJ und auch Teilen unserer Diözesanleitung besucht.

Am Samstag versammelten sich wieder alle Teilnehmenden im Schulgarten. Ganz nach dem Motto „viele Hände, schnelles Ende“ arbeiteten alle Hand in Hand, und so stand das Hochbeet gegen Nachmittag. Nachdem das Beet ausgekleidet und mit den verschiedensten Schichten gefüllt wurde, ein kleiner Weg rund herum gepflastert wurde und auch die Sonne das ein oder andere mal zum Vorschein kam, konnten wir mit Stolz schon 48 Stunden nach Aktionsbeginn unser Projekt für erfolgreich beendet erklären. Wir danken allen Helfenden und allen, die dazu beigetragen haben, dass die Aktion so reibungslos verlief und freuen uns darauf, in den nächsten Jahren wieder an dem Projekt teilzunehmen!

Preisschafkopf

Kolpingsfamilie

Zum Preisschafkopf trafen sich 24 Spieler am Samstag, 13. April 2024  im Gasthof Krone. 

Wie bereits im letzten Jahr wurde an sechs Tischen einen Abend lang gekartelt. Um weiteren das beliebte Kartenspiel näher zu bringen, gab es im Vorfeld an zwei Nachmittagen einen Schafkopfkurs im Laurentiushaus. Daran nahmen jeweils 10-12 Interessierte teil. 

Auch beim Preisschafkopf selbst wurde das Training fortgeführt. Andreas Gastl teilte seinen Schafkopfstuhl zeitweise mit seinem Enkel. Zu den Mitgliedern der Kolpingsfamilien kamen auch vier Kartler vom Augsburger Schafkopfturnier, die von der Bobinger Gemeinschaft ganz angetan waren. 

Sieger 2024 war Klaus Förg, gefolgt von Herbert Schöner und Martin Gebert.

 

Emmausgang

Kolpingsfamilie, Liturgie

Bei ungemütlichem aber trockenem Wetter fand der Emmausgang des Bezirks Süd an diesem Ostermontag in Bobingen statt. Vom Laurentiushaus ging es durch den Singoldpark und über die Pfarrkirche St. Felizitas wieder zurück zu Kaffee und Kuchen in den warmen großen Saal.

Eine kleine Gruppe von knapp 30 Personen stemmte sich gegen den Wind und folgte den Spuren der Emmausjünger. Über drei Stationen wurde die Geschichte der Jünger aus dem Lukas Evangelium vorgelesen. Passend zur Situation nach dem Tod Jesu, der Ungewissheit und der erwachenden Zuversicht durch die Auferstehung hatte das Liturgieteam Texte von Frére Roger ausgesucht. Im Laufe des gemeinsamen Weges wurde deutlich gemacht: Gott ist Liebe. Wir brauchen nicht einsam, zweifelnd oder unsicher sein. Mit der Gewissheit angenommen zu sein können wir mutig voran gehen, uns öffnen und sogar Licht für andere sein.

Leckerer Kuchen, angeregte Gespräche, Basteln für die Kinder und Ostereierbingo für die Erwachsenen rundeten den Nachmittag ab. 

Gründonnerstag und Ostern

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

In der Karwoche ist die Kolpingsfamilie, vor allem die Jugend, traditionell bei vielen Angeboten fleißig unterwegs. So ging es auch dieses Jahr am Gründonnerstag mit Brot & Wein und den Betstunden los. Am Freitag und Samstag folgte das Rätschen und am Ostermontag der Emmausgang.

Brot & Wein

Nach der Abendmesse fanden sich am Abend des Gründonnerstags einige Mitglieder unserer Kolpingsfamilie zum gemeinsamen Brot & Wein zusammen, um in der Zeit bis zu den Betstunden gemeinsam zu verbringen. Bei verschiedenen Weinen und Broten saßen viele Besucher an langen Tafeln im kleinen Saal des Laurentiushauses beisammen. Die Kolpingjugend hat sich besonders über den bunten Mix an Besuchern vieler Altersgruppen erfreut. Gemeinsam wurde ein Stimmungsvoller Abend verbracht bis gegen kurz vor 22:00 Uhr zur ersten Betstunde in die Pfarrkirche aufgebrochen wurde.

Betstunde der Kolpingsfamilie

In drei Stationen nahm unser Liturgieteam die Besucher der Anbetstunde mit auf den Weg Jesu. Die Stellen des Markusevangeliums wurden ergänzt durch Impulse und Denkanstöße. Wie fühlte sich Jesus im Garten Gethsemane? Kenne ich ähnliche Gefühle und Situationen? Gemeinsam wurde gewartet, gebetet und gesungen.

Betstunde der Kolpingjugend

Eine halbe Stunde später schlossen sich auch die Jugendlichen den Besuchern der Pfarrkirche an, um den Abend mit der Anbetung besinnlich abzuschließen. Die Jugendgruppe „Backerbsen“ hat die diesjährige Betstunde inhaltlich zum Thema der Ölbergandacht vorbereitet. Mit einem kreativen Video und passenden Texten wurden die Szenen, welche sich vor über 2.000 Jahren zugetragen haben, in Sand gemalt und vertont. Mit dem abschließenden Segen wurden die anwesenden Personen in die anstehenden Kartage verabschiedet. Mit den bei Brot & Wein zusammengekommenen Spenden wurde der Brauch des Rätschens an den Kartagen unterstützt.

Rätschen 2024

Rund 25 Kolpingjugendliche rätschten am Karfreitag, den 29.03.2024 um 7:00, 12:00 und 18:00 Uhr, sowie am Karsamstag, den 30.03.2024 um 07:00 und 12:00 Uhr. Durch das Rätschen werden die Kirchenglocken ersetzt, welche von Gründonnerstag bis zur Osternacht verstummen. Im Anschluss an das morgendliche Rätschen, wurde gemeinsam im Laurentiushaus gefrühstückt und der Vormittag bei Tischtennis, Kicker, Kartenspielen und Co. verbracht. Am Samstagmittag wurde für alle zum Abschluss Pizza bestellt.

Vielen Dank an alle Beteiligten, die dazu beitragen, dass diese schöne Tradition Jahr für Jahr stattfinden kann!

Mitgliederversammlungen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Am 22.03.24 fanden die alljährlichen Mitgliederversammlungen im Laurentiushaus statt. Bereits um 18 Uhr traf sich die Kolpingjugend und ab 20 Uhr begann die Versammlung des Gesamtvereins.

Versammlung der Kolpingjugend

Mit Interesse nahmen in diesem Jahr 29 Personen an der Versammlung der Kolpingjugend teil. Am Anfang stand der Impuls der Geistlichen Leitung der Kolpingjugend Patrick Lindermüller. Er griff das aktuelle Thema “Safe Spaces” auf und ging darauf ein, dass unsere Jugendgruppen und wir uns füreinander den Raum geben, um uns sicher und geschützt zu fühlen. Souverän zeigte die Jugendleitung einen Rückblick auf das vergangene Jahr und gab Mitgliederzahlen und Kassenstand bekannt. Natürlich gab es auch einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen. Veronika wies u.a. auf das anstehende Rätschen hin und freute sich über die große Zahl derer, die den Gruppenleitungskurs besucht haben und nun einsatzbereit sind. Nicht das gewohnte Tandem der Jugendleitung, Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck, führte durch den Abend voller Informationen, sondern Niklas Geirhos stand Veronika zur Seite, da Johannes leider verhindert war. Niklas stellte als Kassier auch die Ausgaben und Einnahmen des vergangenen Berichtsjahres dar. Reinhold Krebs war als einer der Kassenprüfer anwesend und bestätigte die einwandfreie und vorbildliche Kontoführung. Somit wurde das Jugendleitungsteam durch die Versammlung einstimmig, mit Enthaltung der Betroffenen, entlastet.

Lukas Huber gab ergänzende Infos zur Kronkorkenaktion und gab noch weitere Abgabemöglichkeiten bekannt. Inzwischen ist schon eine beachtliche Menge und vor allem auch Gewicht zusammengekommen.

Mitgliederversammlung Gesamtverein

Zufrieden zeigte sich Vorsitzender Sebastian Hornig mit der Beteiligung an der Versammlung des Gesamtvereins. Obwohl keine Wahlen anstanden, füllten mehr als 70 Personen aller Generationen den Saal.  Aufmerksam folgten die Anwesenden dem Impuls durch Präses Dominic Ehehalt. Er bezog sich auf die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, die die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) im November 2023 in Ulm bei der Tagung der EKD-Synode veröffentlicht hat. Laut dieser hat für fast acht von zehn Befragten Religion keine oder nur wenig Bedeutung. Schon nächstes Jahr könnte der Anteil der christlich-konfessionell gebundenen Menschen in Deutschland unter 50 Prozent liegen. Kolping als christlicher Verein falle somit eine bedeutende Aufgabe zu.

Sebastian Hornig legte in seinem Bericht des Vorsitzenden in diesem Jahr den Fokus auf die vielen aktiv am Vereinsleben Beteiligten und stellte Gruppierungen und Arbeitskreise vor. Dazu lag auf den Tischen auch ein Rückblick zum Mitnehmen aus. Veronika Hoffmann gab im Anschluss einen Überblick über die Arbeit des Jugendleitungsteams. Den Kassenbericht trug Kassiererin Maria Geirhos vor und auch hier bestätigte Irmgard Heubeck als anwesende Kassenprüferin die vorbildliche Arbeit und der Vorstand wurde durch die Versammlung entlastet.

Ein Ausblick ins Jubiläumsjahr mit Save the Date Flyer, Informationen aus dem Vorstand und ein Bilderrückblick zum vergangenen Jahr rundeten den Abend ab. Gut versorgt mit interessanten Inhalten aus der Versammlung und Speisen und Getränken durch das Bewirtungsteam, war die Stimmung im Saal sehr gut. Wie immer blieben auch noch einige nach Versammlungsende zum geselligen Ausklang sitzen.

Ein herzliches Dankeschön an die vielen fleißigen Hände im Verein, die an diesem Abend und auch das ganze Jahr zum Gelingen und Erfolg beitragen, durfte natürlich in beiden Versammlungen nicht fehlen. Sebastian Hornig bedankte sich auch bei seinem Vorstandsteam und dem Jugendleitungsteam für die positive Zusammenarbeit, die ihm viel Freude macht. 

Treffen ehemaliger Jugendleitungen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

In Vorbereitung auf das 50-jährige Jubiläum der Kolpingjugend im Jahr 2025 lud der Arbeitskreis ehemalige Jugendleitungen und Junge Erwachsenen Leitungen am 20.03.24 zum Treffen ins Laurentiushaus ein. In großer Runde wurden wertvolle Fakten gesammelt und Erinnerungen ausgetauscht.

Ein freudiges Hallo erklang im kleinen Saal des Laurentiushauses, als eine Person nach der anderen eintraf. Überraschend viele der ehemals in der Jugendarbeit engagierten folgten der Einladung zum Austausch und hatten sichtlich Spaß am Erzählen. Einige brachten Programme von früher, Fotoalben, Protokolle oder gar einen ganzen Karton voller Dias mit. Nun liegt es am Arbeitskreis Festschrift und Ausstellung das Material zu sichten, die vorhandene Chronik zu ergänzen und daraus bis zum März 2025 eine gelungene Festschrift und attraktive Ausstellung zu gestalten.

Bereits seit einem Jahr treffen sich im AK Jubiläum mehrere Personen, um das Jubiläumsjahr mit 100 Jahren Kolpingsfamilie und 50 Jahren Kolpingjugend vorzubereiten und zu strukturieren. Die geplante Ausstellung und die Festschrift zum Festakt am 30.03.25 werden in einer Untergruppe vorbereitet. Seit der Mitgliederversammlung am 22.03.24 gibt es einen Save the Date Flyer und die Vorfreude auf das Jubiläum ist groß.

Ein Highlight beim Treffen der Ehemaligen war, neben den vielen Anekdoten aus früheren Jahren, die zufällige Entdeckung der Plakate und Unterlagen, die damals zu 20 Jahren Kolpingjugend erstellt wurden. Diese lagen vergessen ganz oben im Eckschrank des Kolpingzimmers und sind nun eine wertvolle Ergänzung.

Winterfahrt nach Lermoos

Kolpingsfamilie

Am 9. März verbrachten 35 Schneebegeisterte, vorwiegend Ski- und Snowboardfahrer, einen sonnigen Tag in Lermoos.

Um 06.30 Uhr machten wir uns mit dem Reiseunternehmen Bögler auf die zweistündige Fahrt in die Tiroler Zugspitzarena nach Lermoos. Dort angekommen hat uns schon die Sonne begrüßt, im Tal herrschten allerdings bescheidene Schneeverhältnisse. Mit der Gondel auf dem Berg angekommen, erwarteten uns dann aber super Pistenverhältnisse und wenige Leute. Wir mussten kaum anstehen und konnten den Tag in vollen Zügen genießen.

Der Großteil ließ den Tag in den nahgelegenen Après-Ski Bars „Lahme Ente“ und Juxbar ausklingen. Wer es etwas ruhiger wollte, stärkte sich nach dem Skitag in einer Wirtschaft. Um 19.00 Uhr traten wir den Heimweg an.

Zusammen sind wir Kolping

Kolpingsfamilie

Eine bunte Mischung an Teilnehmern unserer Kolpingsfamilie von Jung bis Junggeblieben verbrachte ein abwechslungsreiches Wochenende in der Kolping-Familienferienstätte in Wertach im Oberallgäu.

Für das Generationenwochenende machten sich 38 Teilnehmer von 2 bis 76 Jahren auf den Weg ins Allgäuhaus nach Wertach.

Das abwechslungsreiche Programm hatte für jeden etwas dabei: Unter dem Motto „Zusammen sind wir Kolping“ wurde mit dem Aktionsangebot des Diözesanverbandes einen Vormittag über die Zusammenarbeit und die Herausforderungen in unserer Kolpingsfamilie unter der Moderation von Mechthild Gerbig “geworkshoped”. Nach dem Mittagessen ging es bei strahlendem Sonnenschein erstmal nach draußen. Bevor es dann beim Weltverteilungsspiel für alle neue spannende Erkenntnisse gab, während die Jüngeren beim Basteln und Spielen in der Turnhalle sowie im hauseigenen Hallenbad ihren Spaß hatten. Neben lustigen Teambuildings war die Lichter-Wanderung sicher ein Highlight für alle! Die „Großen“ verbrachten Abends gesellige Stunden beim Schafkopfspiel und beim Lösen von Rätseln, die Schatztruhen öffneten. Insgesamt genossen alle ein vielfältiges Wochenende, das den generationsübergreifenden Austausch förderte und Spaß für alle bot.

Traditionelles Frühstück DTFV

Kolpingsfamilie

Regelmäßig trifft sich der Deutsch-Türkische-Freundschaftsverein Bobingen zum traditionellen türkischen Frühstück. Eingeladen sind immer auch andere Bobinger Vereine. Am Sonntag, 28. Januar 2024 folgten Sebastian Hornig mit Familie der Einladung des Vorsitzenden des Freundschaftsvereins Arif Diri in die mittlere Mühle.
 
Nach herzlicher Begrüßung durch Arif Diri und einer kurzen Vorstellungsrunde ließen sich die über 50 Vereinsmitglieder und Gäste das reichhaltige Frühstücksbuffet schmecken. Für die leckere Verköstigung sorgten die Vereinsmitglieder mit selbstgemachten Essensspenden. Bei Kaffee und türkischem Tee bot sich im Laufe des Vormittags Gelegenheit für viele nette Gespräche und Begegnungen. Sogar ein Kolpingmitglied aus unserer Kolpingjugendgruppe “Die Kings” fand sich unter den anwesenden Vereinsmitgliedern.
 
Zum Abschied vereinbarte man noch gemeinsam in Kontakt zu bleiben und ersann schon die ein oder andere Idee für künftige Kooperationen zwischen den Vereinen. Vielen Dank an alle Verantwortlichen des DTFV für die Einladung und den herzlichen Empfang. Wir kommen gerne wieder.

Abendmesse, Präseseinführung und Chronikabend

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie, Liturgie

Gleich drei schöne Ereignisse rundeten den Samstagabend am 27.01.2024 ab. In der Pfarrkirche St. Felizitas fand die Abendmesse statt. Gestaltet wurde sie von unserer Kolpingjugend und Dominic Ehehalt wurde in diesem Rahmen offiziell zum Präses ernannt. Anschließend traf man sich zum Chronikabend im Laurentiushaus.

Eigentlich war dieser Samstag für manche Kolpingmitglieder sogar von vier Elementen geprägt. Tagsüber fand die Konferenz für Verantwortliche in Augsburg statt, bei der auch mehrere Bobinger teilnahmen. Fast nahtlos ging es dann weiter zur Abendmesse mit Stadtpfarrer Dominic Ehehalt und Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer. Thematisch setzte die Kolpingjugend die “Tür” als Impuls für diesen Gottesdienst in den Mittelpunkt. Türen öffnen sich oder schließen sich. Es gibt auch einige Sprichwörter und natürlich verschiedenste Arten von Türen. Bei der Ernennung von Dominic Ehehalt zum Präses der Kolpingsfamilie zog Wolfgang Kretschmer den Zusammenhang zwischen Tür – Haustür und Heimat, da auf der Ernennungsurkunde steht “Kolping bietet Heimat für Suchende”. Dabei ging es sowohl um die soziale, als auch die religiöse Heimat.

Beim anschließenden Chronikabend über die Jahre 1980 bis 1984 entdeckten sogar die zwei Präsides bekannte Gesichter, wie z.B. den ehemaligen Stadtpfarrer Schmid beim Pfarrfasching oder Rudolf Geiselberger beim Vortrag in Bobingen. Die Stimmung war auch in kleiner Runde sehr gut. Erinnerungen kamen hoch und die Jüngeren bekamen einen Eindruck von den vielfältigen Aktionen, aber auch Gegebenheiten der damaligen Zeit.

Konferenz für Verantwortliche

Kolpingsfamilie

Unter dem Motto “Nimm’ die Zukunft in die Hand” lud der Diözesanverband am Samstag, 27.01. zu einer etwas anderen Konferenz für Verantwortliche ins Kolpinghaus nach Augsburg ein.
 
Die zahlreichen Delegierten aus Kolpingsfamilien und Institutionen aus der ganzen Diözese durften in einem “Open Space” eigene Themen mitbringen und in mehreren Timeslots gemeinsam mit anderen Interessierten in Kleingruppen diskutieren. So entwickelte sich ein kurzweiliger und intensiver Tag mit viel Möglichkeit zum Austausch und zur Begegnung mit alten und neuen Kolpingbekannten. Teilnehmende aus Bobingen waren: Walter Fehle, Daniel Hitzelberger, Judith Hitzelberger, Sebastian Hornig und Robert Hitzelberger (Vorsitzender Diözesanverband).
 
Ein ausführlicher Bericht zur Konferenz kann hier auf der Homepage des Diözesanverbands nachgelesen werden.

Spielenachmittag

Familien, Kolpingsfamilie

Eine bunt gemischte Gruppe von 14 Personen traf sich am 21.01.2024 im Laurentiushaus zum Spielenachmittag. Bei Kaffee und Kuchen und anderen Getränken wurde gewürfelt, strategisch gedacht, geistreich formuliert und das Kartenglück erzwungen.

Nach und nach trafen im kleinen Saal des Laurentiushauses immer mehr Spielbegeisterte ein, um den Nachmittag in geselliger Runde bei interessanten Spielen zu verbringen. Die Auswahl war groß, denn einige hatten auch ihr Lieblingsspiel mitgebracht. So formierten sich schließlich drei Gruppen. Nicht ganz nach den Spielregeln, aber trotzdem mit Spaß probierte sich eine Gruppe Jugendlicher an “Code Names”. Am anderen Tisch versammelte man sich um “Black Dog”, einer einfallsreichen Variante des bekannten “Mensch ärgere Dich nicht”. Das schon etwas ältere Wagenrennen “Ave Caesar” erweckte das Interesse der restlichen Spieler. Nach der ersten Runde voller Spieleifer und Konzentration mischten sich Jung und Alt ein bisschen durch und los ging es mit “Monopoly junior” und “So Kleever!”. Vor allem das Zweite zog immer mehr Neugierige an, die mitdenken und unterstützen wollten. So war es fast schade, dass gegen 17 Uhr zusammengepackt und aufgeräumt wurde. 

Christbaumsammelaktion 2024

Kolpingsfamilie, Sammlungen

Traditionell stand auch 2024 wieder am Samstag nach Heilig Drei König die Christbaumsammelaktion der Kolpingsfamilie auf dem Programm.

Trotz guten Wetters trafen sich dieses Mal leider nur 32 Helfer am Laurentiushaus, sodass nicht alle Traktorgespanne komplett besetzt werden konnten. Mit sieben Teams wurden die Christbäume aus Bobingen eingesammelt und zum Abladeplatz gebracht. Am Schluss waren es 30 Fuhren, die die fleißigen Helfer eingesammelt haben.

Bei Leberkäs und Kartoffelsalat konnten sich alle Helfer nach getaner Arbeit wieder stärken.

Strohschießen

Kolpingsfamilie

Das Strohschießen im Laurentiushaus bildet bei der Kolpingsfamilie traditionell den Abschluss des Kalenderjahres. In diesem Jahr wurde wieder mit der Luftpistole geschossen.

Den Anfang machten dann die Teilnehmer der Kolpingjugend. In diesem Jahr entschied sich der Sieg in einem Familienduell: Den 1. Platz eroberte Simon Fischer (41 Ringe) vor dem Zweiten Julius Fischer (35 Ringe) und den 3. Platz belegte Alexander Mattler (22 Ringe). Nach dem wie immer herausforderndem Auspacken der Geschenke der Jugend, gingen dann die Erwachsenen an den Schießstand. Hier konnte und musste jeder beweisen wie ruhig die Hände sind. Am Schluss gewann dann Markus Steininger mit 36 Ringen vor Marcus Fischer und Jürgen Bacher, die jeweils 33 Ringe hatten. Auch hier kam noch anschließend der interessante Teil mit dem Auspacken der gut und kreativ eingepackten Geschenke. Vor allem die letzten beiden Preise stellten eine große Herausforderung dar. Doch mit Hilfe der mitgebrachten Werkzeuge, ist auch das gelungen.

Hier die Ergebnisse:

2023 Strohschießen Jugend

2023 Strohschießen Erwachsene

 

Christkindlsmarkt-Besuch in Pfaffenhofen

Advent, Kolpingsfamilie

Am 22. Dezember 2023 machten sich 23 junge Erwachsene auf den Weg nach Pfaffenhofen an der Ilm und besuchten dort den Christkindlsmarkt.Los ging es am Bobinger Bahnhof. Von da aus fuhren wir mit dem Zug nach Pfaffenhofen an der Ilm. Das Wetter hatte sich an diesem Tag leider gegen uns gestellt. Doch Regen, Windböen und Kälte konnte unsere gute Laune nicht trüben. Nachdem wir nach knapp 2 Stunden angekommen waren, stärkten wir uns mit Essen und warmen Getränken. Zufrieden und satt ging es um 21.30 Uhr wieder in Richtung Heimat. Auch die Rückfahrt hat glücklicherweise problemlos geklappt, so dass wir am späten Abend unversehrt zu Hause angekommen sind. Wir sind froh, gemeinsam einen so tollen Tag verbracht zu haben und freuen uns auf weitere Ausflüge.

Gedenktag 2023

Kolpingsfamilie

In würdigem Rahmen fand am 9. Dezember 2023 der Gedenkgottesdienst anlässlich des Todestages unseres Verbandsgründers Adolph Kolping statt. Beim anschließenden Familienabend durften wir wieder zahlreiche Ehrungen und Neuaufnahmen feiern, stimmungsvolle Verabschiedungen aktiver Kolpingjugendgruppen begleiten und eine lustige Runde „Dingsda“ mit den Backerbsen spielen.

Nachdem Präses Dominic Ehehalt aus gesundheitlichen Gründen passen musste, sprang Pfarrer Mariusz Pluta kurzerhand ein und absolvierte seinen ersten Gottesdienst anlässlich eines Kolpinggedenktages ohne Anlaufschwierigkeiten. Mit dem Ausfall von Dominic Ehehalt musste auch die geplante offizielle Amtseinführung als Präses unserer Kolpingsfamilie durch Diözesanvorsitzenden Robert Hitzelberger verschoben werden. Dies werden wir nachholen und unserem Präses sein Ernennungsschreiben baldmöglichst nachreichen. Gestaltet vom Liturgieteam und begleitet von einer Abordnung unserer Kolpingbläser feierten wir einen schönen Gottesdienst in der gut besuchten Pfarrkirche. Nach dem Beschließen des Gottesdienstes mit dem Kolping Grablied zogen die Kolpingmitglieder bei eisigem Regen hinüber zum Laurentiushaus.

Beim anschließenden Familienabend wurde nach einem geistlichen Impuls durch Pfarrer Pluta dem verstorbenen Vereinsmitglied Benedikt Maurus und aller verstorbener Vereinsmitglieder gedacht. Durch die folgenden Ehrungen für langjährige Treue zu unserem Verein und zu Adolph Kolpings Werk hellte sich die Stimmung schnell wieder auf. Nach einem entsprechenden Vorstandsbeschluss vom Anfang des Jahres 2023 wurden erstmals auch Mitglieder für 15 Jahre Vereinstreue geehrt. 26 Vereinsmitglieder erhielten erstmals die Urkunde für 15 jährige Treue und ein kleines Präsent, bestehend aus einem Kolpingbeutel und leckerer Schokolade. Bei den weiteren Ehrungen konnten 7 Mitglieder für 25 Jahre, 4 Mitglieder für 40 Jahre und zwei Mitglieder für 50 Jahre Mitgliedschaft im Kolpingwerk geehrt werden. Richard Seitz (65 Jahre Mitglied) und Ferdinand Seitz (70 Jahre Mitglied) erhielten ebenfalls Urkunden für ihre lange Treue und einen Geschenkkorb überreicht. In Abwesenheit wurden Erwin Geiger und Rudolf Sirch ebenfalls für 70 Jahre Kolpingmitgliedschaft geehrt.

Im weiteren Verlauf konnten sage und schreibe 55 Neumitglieder begrüßt werden. Ganz besonders freuen wir uns über 25 Jungen und Mädchen, die in diesem Jahr in den Jugendgruppen „Die süßen Pandas“ und „Die Champions“ gestartet sind. Aber auch weitere 30 Kinder, Familien und Erwachsene durften wir in den Reihen unserer Kolpingsfamilie in diesem Jahr begrüßen. Die Jugendleitung bedankte sich darüber hinaus bei drei neuen Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern, die im Laufe des Jahres bestehende Jugendgruppen ergänzt und deren Fortbestand gesichert haben. Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck überreichten für diesen wichtigen Dienst in unserer Kolpingjugend Starterpakete an die neuen Gruppenleitungen.

Nach einer kurzen Pause mit Fototermin für alle geehrten und neuen Mitglieder verabschiedeten sich die „Smileys“ und die „Kolpingschlümpfe“ nach ca. 10 Jahren regelmäßiger Gruppenstunden in den Jugendgruppenruhestand. Anna-Sophia Hornig und Christina von der Forst sowie Tobias Egger und Ralf von Dreden erhielten von der Jugendleitung und ihren Gruppen kleine Geschenke und ein herzliches Dankeschön für die langjährige Leitung ihrer Jugendgruppen. Die inzwischen jungen Erwachsenen Smileys und Kolpingschlümpfe ließen die Anwesenden in Form von Bildern, Videos und einem kreativen Gedicht an einem Rückblick über Ihre aktive Gruppenzeit teilhaben.

Im Rahmen eines Gruppenprojekts hatte die Jugendgruppe der „Backerbsen“ ein Dingsda Video vorbereitet, bei dem alle im Saal zahlreiche bekannte Bobinger Kolpingbegriffe erraten durften. Mit viel Gelächter und großem Applaus wurde das professionelle Videoprojekt honoriert. Bei einem anschließenden Impulsvortrag stellte Vorstandsmitglied Robert Giemsa den in diesem Jahr neu gegründeten „AK Klima“ und dessen Arbeit vor. Der neue Arbeitskreis arbeitet an der Umsetzung eines Vorstandsbeschlusses aus diesem Jahr, mit dem wir uns zum Ziel gemacht haben die Kolpingsfamilie Bobingen und unsere Vereinsarbeit bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu machen. Dieses ambitionierte Ziel wird der Arbeitskreis in den nächsten Jahren aktiv begleiten und mitgestalten. Dabei wollen wir möglichst viel Gutes, Bewährtes und Traditionelles erhalten, werden aber auch viele neue und spannende Wege gehen. Robert endete mit einem Aufruf sich beim neuen Arbeitskreis zu engagieren und aktiv mitzuarbeiten. Interessierte melden sich gerne persönlich oder unter akklima@kolping-bobingen.de.

Im Rahmen eines Ausblicks über das kommende Vierteljahr im Verein verwies stellvertretende Vorsitzende Judith Hitzelberger besonders auf die laufende Aktion „Weihnachtspakete für die Ukraine“ und das große Wochenende „Zusammen sind wir Kolping“ für alle Generationen im Februar im Allgäuhaus in Wertach. Mit dem traditionellen gemeinsamen Singen des Kolpinglieds beschloss Vorsitzender Sebastian Hornig den offiziellen Teil des Abends mit unserem Leitspruch „Treu Kolping – Kolping Treu“. Viele Mitglieder aller Altersgruppen ließen den schönen Abend noch bis weit nach Mitternacht bei geselligem Beisammensein ausklingen.

Nikolaus 2023

Advent, Kolpingsfamilie, Nikolaus

Auch in diesem Dezember waren wieder Nikolausteams der Kolpingsfamilie unterwegs und haben hunderte Kinder zum Strahlen gebracht. Eine Bilanz zur Nikolausaktion 2023.

Der Bischof Nikolaus und sein treuer Begleiter Knecht Ruprecht machten am 5. und 6. Dezember 119 Hausbesuche und besuchten dabei 404 Kinder. Die vielen Kinder und ihre Familien freuten sich sehr über diesen Besuch, die lobenden und auch mahnenden Worte des Nikolaus und über die Geschenke, die Ruprecht aus seinem Sack heraus verteilte. 

Darüber hinaus wurden Kindergarten- und Hort-Kinder bei den Kindergärten Arche Noah, St. Felizitas, St. Christophorus und BRK sowie 12 Schulklassen der Laurentius-Grundschule und der Grundschule an der Singold besucht. Dazu kamen noch Sondertermine bei Vereinen und Organisationen, beim Seniorennachmittag der Pfarrei sowie im Haus Kursana. Auch beim Bobinger Christkindlesmarkt und beim Reinhartshausener Adventsmarkt schaute der Nikolaus vorbei.

Um dies zu stemmen waren rund 50 Kolpingmitglieder als Nikolaus, Ruprechte, Fahrer und Helfer im Hintergrund beim Herrichten der Gewänder, Waschen der Bärte oder bei der Bewirtung im Einsatz. 

Mit dem Erlös der Nikolausaktion unterstützt die Kolpingsfamilie Bobingen ausgewählte soziale Projekte. Weitere Infos

KESS erziehen

Familien, Kolpingsfamilie

K wie kooperativ, E wie ermutigend, S wie sozial und S wie situationsorientiert. Getreu diesem Motto trafen sich im November elf Mitglieder unserer Kolpingsfamilie in Bobingen, um bei lockerer Atmosphäre an fünf Abenden viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag zu erfahren – dieses Mal im Hinblick aus das “Abenteuer Pubertät”.

Nathalie Hausdorf vermittelte mit vielen praktischen Beispielen verschiedene inhaltliche Schwerpunkte, um die Jugendlichen besser verstehen zu können, sie zu unterstützen, ihnen Halt zu geben und gleichzeitig konstruktiv mit Konflikten umgehen zu können. Neben vielen inhaltlichen Themen stand auch der Austausch unter den Eltern und das Erarbeiten und Erproben von verschiedenen Alltagsstrategien im Mittelpunkt.

Alle Teilnehmenden waren sich am Ende einig und zogen Resümees wie: „Es war interessant, andere Blickwinkel zu sehen.“, „Ein sehr kurzweiliger und abwechslungsreicher Kurs.“, „Es war viel Vertrauen da.“ und „Danke!“

So bleibt uns als Kolpingsfamilie auch DANKE zu sagen. Danke an Nathalie für ihre Bemühungen und ihre freundliche, offene Art, die verschiedenen Inhalte zu vermitteln und Danke an alle Teilnehmenden, die bereit waren, sich auf das Konzept einzulassen, eigene Erfahrungen auszutauschen und sich die Zeit für sich und ihre Kinder genommen haben.

Reflexion des Vorstands

Kolpingsfamilie

Am Samstag den 18. November traf sich der Vorstand der Kolpingsfamilie zur Reflexion der Klausur und der gemeinsamen Arbeit im Laurentiushaus. Neben dem inhaltlichen Teil am Vormittag stand am Nachmittag ein Escape-Room zu Adolph Kolping auf dem Programm.

Nach ca. acht Monaten gemeinsamer Amtszeit vertieften die Vorstandsmitglieder die Klausur in Roggenburg und blickten auf Ergebnisse und Ziele der gemeinsamen Arbeit zurück. Nach einem kurzen Mobilisieren von Geist und Körper ging es direkt mit dem Thema Nachhaltigkeit los. Die bereits im Juli gesammelten und bewerteten Stichpunkte wurden in drei Kleingruppen aufgegriffen und konkretisiert. Im zweiten Punkt der Tagesordnung sammelte das Team kreative Ideen zu einer gemeinsamen Aktion mit dem Jugendleitungsteam. Die Vorschläge gehen nun in die nächste Jugendsitzung und wir sind schon gespannt, was wir dann 2024 umsetzen werden. Als dritten Punkt vor dem Mittagessen griff Vorsitzender Sebastian Hornig den Berg an Möglichkeiten und unseren Umgang damit auf. Er stellte dar, welche große Anzahl an engagierten Organisatoren wir außerhalb des Vorstands haben. Beim letzten Engagiertentreffen 2018 wurden 80 Personen eingeladen. Beim nächsten Treffen, das für 2024 geplant wird, werden es schon über 100 sein. Die Übersicht der offenen und umgesetzten Projekte zeigt, dass vieles schon erfolgreich abgeschlossen oder bereits angefangen wurde. Dennoch stehen weitere Vorhaben an und müssen weiterverfolgt werden. In dieser Reflexion wurden Prioritäten festgelegt und weitere Schritte festgehalten.

Nach dem anstrengenden inhaltlichem Vormittag stärkte sich der Vorstand beim gemeinsamen Mittagessen. Anschließend stand dann Teambuilding im Escape-Room auf dem Programm. Im Jugendraum hatten Maria und Daniel die Aufgabenstellungen rund um Adolph Kolping aufgebaut, die der Diözesanverband München-Freising entwickelt hat. In 90 Minuten sollten die Aufgaben gelöst werden, um den Raum wieder verlassen zu dürfen. Wir schafften es mit der letzten Minute.

Mit Kaffee und Kuchen klang ein interessanter und erfolgreicher Tag aus. Der Vorstand ist sich einig, dass sich das Zeit nehmen gelohnt hat und auch 2024 wiederholt wird. Die Mischung war gelungen, neben allem Denken und Rätseln kamen auch Lachen und Spaß nicht zu kurz.

Familienwochenende in Pfronten

Familien, Kolpingsfamilie

Dieses Jahr fand das Familienwochenende der Kolpingsfamilie vom 10.-12. November wieder im Haus Hildegard in Pfronten statt. Es stand unter dem Motto „Die Farben des Regenbogens“. Auf dem Programm standen verschiedene Aktivitäten für die ganze Familien. Alle Teilnehmer kamen voll auf Ihre Kosten, sodass dass insgesamt 8 Familien mit 14 Kindern ganz bewusst eine wertvolle und entspannte Zeit miteinander verbracht haben.

Spiel und Basteln

Nachdem sich alle Familien nacheinander am späten Nachmittag vor Ort eingefunden, die Zimmer verteilt und die Koffer ausgeladen waren, wurden wir vom Hauspersonal freundlich begrüßt und mit der Hausordnung vertraut gemacht. Anschließend ging es los mit einem gemeinsamen Abendessen. Danach wurde schnell der Gemeinschaftsraum in Beschlag genommen und mit dem ersten Teil der Bastelaktion begonnen. Ziel war es eine Fackel mit LED-Lichtern zu basteln, die am nächsten Tag bei unserem kleinen Martinsumzug zum Einsatz kommen sollte. Damit der Kleber über Nacht trockenen konnte, wurden die mitgebrachten Plastikflaschen schon mal zurechtgeschnitten und mit Krepppapier und Kleister bunt beklebt. Schließlich durften sich die Kinder noch in der hausinternen kleinen Turnhalle beim Ballspiel, Tischtennis oder Kicker austoben. Auch die Erwachsenen kamen auf Ihre Kosten und haben bestehende Freundschaften gepflegt, aber auch neue Teilnehmende kennen gelernt.

Schatzsuche und Geschichte hören

Am nächsten Tag trafen wir uns nach dem Frühstück bereits draußen im Trockenen, weil wir die für den Nachmittag geplante Schatzsuche sicherheitshalber vorzogen. Auf dem gemeinsamen Spaziergang durch Pfronten mussten die Kinder verschiedene Aufgabe erledigen, was sichtlich Begeisterung auslöste. So manch ein Papa musste zum Beispiel an einer Wäschestange im Ort ein paar Klimmzüge vormachen. Das Ziel war ein Spielplatz mit dem Motto „Zirkus“, so konnten die Kinder bei Clowns, Giraffen und Käfigwagen ausgiebig spielen und dort den Schatz finden, der gleich vor Ort vernascht wurde.
Nachmittags wurde den Kindern zur Entspannung eine spannende Geschichte vom Farbenstreit vorgelesen. Obwohl sich zuerst jede Farbe als die Wichtigste betrachtet hatte, wurde am Ende deutlich, dass jede Farbe einzigartig und etwas ganz Besonderes ist. Ein friedliches Zusammenleben kann nur gemeinsam erflogen so wie man es bei einem Regenbogen sehen kann.
Anschließend fand im Gruppenraum der zweite Teil der Bastelaktion statt, bei dem die Fackeln noch mit Wolle und buntem Klebeband kreativ verziert sowie mit Stiel und LED-Licht fertig gestellt wurden. So entstanden viele unterschiedliche kleine Kunstwerke. Trotzdem blieb genug Zeit zum Spielen und Austoben bis zum Abendessen.

Martinsumzug

Abends machten wir uns mit den selbstgebastelten Fackeln auf den Weg zum Martinsumzug. Im Dunklen konnte man die Fackeln gut leuchten sehen, beim Rückweg zog sogar ein heftiger Schneeschauer auf, so dass wir die ersten dicken Schneeflocken des Winters sehen konnten, eine für die Wanderung perfekt passende Zugabe, die bei den Kindern heitere Freude auslöste.

Andacht in der Hauskapelle

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fand zum Abschluss eine kleine Andacht in der Kapelle unter dem Dach des Hauses statt. Die Andacht stand unter dem Motto der Farben. Dabei durften sich die Kinder Gedanken über verschiedene Farben und Ihre Bedeutung machen, die Größeren haben sogar einen Text vorgelesen. Neben Liedern und besinnliche Gedanken zum Thema wurde das überaus schöne und gelungene Wochenende nach dem Mittagessen beendet.
Aufgrund des abwechslungsreichen Programms und der bewussten Zeit mit der Familie in der Gemeinschaft herrschte eine positive Stimmung unter allen Teilnehmenden während des gesamten Wochenendes. Wir freuen uns schon wieder auf das Familienwochenende im nächsten Jahr.

Familienaktion “Vom Kern zum Kürbis”

Familien, Kolpingsfamilie

Unter dem Motto “Vom Kern zum Kürbis” fanden sich am 22. Oktober 2023 sechs Familien zusammen und verbrachten einen schönen und interessanten gemeinsamen Herbst-Nachmittag im Laurentiushaus.

Den 12 anwesenden Kindern wurde nicht nur die Entstehung eines Kürbisses vermittelt. Gemeinsam wurden unterschiedliche Kürbisse betrachtet und deren äußerliche Unterschiede verglichen. Angefangen vom Flaschenkürbis bis hin zu verschiedenen Speisekürbissen wurden die Besonderheiten der jeweiligen Sorten besprochen und “begriffen”. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Familie Fischer für das umfangreiche Anschauungsmaterial. Anschließend durften Kerne, Öl und auch eine Suppe gekostet werden. Ungläubige Blicke ergab die Aussage, dass die schwersten Kürbisse das Gewicht eines Kleinwagen auf die Waage bringen.

Das Highlight war natürlich das Schnitzen und Gestalten der Kürbis-Gesichter, wo alle Kinder zusammen mit ihren Eltern ihrer Kreativität freien Lauf ließen. Dabei entstanden tolle Ergebnisse, mit denen die Kinder sichtbar zufrieden waren!

Zum Ausklang gab es noch Kaffee und Kuchen.

Besichtigung Fertigteilwerk Fa. Lauter

Kolpingsfamilie

Am Freitag, den 20. Oktober 2023 hatte die Kolpingsfamilie die Möglichkeit das neue Fertigteilwerk der Fa. Lauter zu besichtigen. Am frühen Nachmittag trafen sich rund 25 interessierte Kolping-Mitglieder am Verwaltungsgebäude der Firma und wurden von Benjamin und Peter Lauter begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung und Ausstattung mit Sicherheitswesten für die Teilnehmenden, ging es auf den Rundgang.

Der Weg führte uns zuerst zum Betonlabor, in dem die Qualität des Produktes Beton aus dem laufenden Betrieb geprüft und dokumentiert wird. Dabei wurden auch verschiedene Testarten vorgestellt, wie der Fließ- oder Bruchttest. Dann ging es weiter in die Produktionshalle für Fertigbetonteile. Den Anfang macht die Produktion der Eisenbewehrung. In der vollautomatischen Anlage werden, je nach Bestellung, die Eisen zugeschnitten, gebogen und verschweißt. Im nächsten Schritt wird der Produktionstisch vorbereitet, d.h. gereinigt und die Schalung magnetisch darauf befestigt. Dann folgt die Einbringung der Eisen, des Elektomaterials und der Isolierungen sowie das Ausbetonieren der Schalung mit Hilfe eines Roboters. Zum Schluss kommt das Fertigteil zum Trocknen in eine Trockenkammer.

Imposant war der Arbeitsschritt für die Produktion der Betondoppelwände. Dort wurde eine vorproduzierte Wand auf dem 12 m langen Tisch gedreht und auf eine neu betonierte Wand aufgelegt. Zum Abschluss bekamen wir noch eine Führung durch die Ausstellung der Fa. Lauter über die archäologischen Funde beim Kiesabbau. Dort wurden neben zahlreichen Knochenfunden auch Gräberfelder entdeckt.

Vortrag Richtig vererben und Gutes tun

Kolpingsfamilie

Gemeinsam mit der Sozialstation Bobingen luden wir Karin Emesz, Fachanwältin für Erbrecht, am 17. Oktober 2023 ins Laurentiushaus ein. Knapp 60 Besucher hörten einen informativen und kurzweiligen Vortrag rund um das Thema Vererben und Testament. Kompetent und geduldig beantwortete die Referentin die aufkommenden Fragen.

Erbschaftssteuer und Freibeträge sind momentan nicht nur in der Politik und Presse ein Thema, sondern wie es scheint auch in Bobingen. Als immer mehr Anmeldungen bei der Kolpingsfamilie ankamen, war schnell klar der kleine Saal reicht nicht aus und wir verlegten die Veranstaltung in den großen Saal. Frau Emesz erklärte zunächst die Grundzüge der Erbfolge und machte auf Schwierigkeiten von Erbengemeinschaften aufmerksam, die entstehen wenn kein Testament vorhanden ist. Anschaulich und unterhaltsam brachte sie ihre Erfahrungen als Anwältin ein. Die Kernaussage des Vortrags war: Machen Sie ein Testament. Schieben sie es nicht vor sich her!

Da man nicht nur an Verwandte etwas vererben oder verschenken kann, sondern u. a. auch an gemeinnützige Institutionen, bekamen die Veranstalter die Gelegenheit Wünsche zu äußern. Frau Weinkamm die Geschäftsführerin der Sozialstation würde eine finanzielle Unterstützung dafür einsetzen, dass ihr Pflegepersonal sich mehr Zeit für die Personen nehmen kann, bei denen sie im Einsatz sind. Judith Hitzelberger erzählte von der Zustiftung der Kolpingsfamilie, die zum einen Teil internationale Hilfe unterstützt und zum anderen ganz konkret vor Ort Kolping für Kinder finanziert oder ein geplantes Generationenwochenende für Teilnehmende attraktiv macht.

Vermutlich nicht wenige der Zuhörer gingen nach dem Vortrag mit dem festen Vorsatz sich rechtzeitig um ihr Erbe zu kümmern nach Hause. Ein weiterer Tipp, der in den Köpfen hängen blieb, war: Nützen Sie bei jedem Erbfall die Freibeträge aus und fangen sie rechtzeitig an zu verteilen, wenn sie Steuern vermeiden wollen.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Referentin und der Sozialstation Bobingen für die unkomplizierte und freundschaftliche Zusammenarbeit. Wer weiß, vielleicht finden sich in Zukunft noch andere aktuelle Themen für eine weitere gemeinsame Veranstaltung.

Kolping für Kinder

Kolping für Kinder, Kolpingsfamilie

Kolping für Kinder ist in den Bobinger Kinderbetreuungsstätten ein Begriff. Können sie sich doch über einen Herzenswunsch freuen, den die Kolpingsfamilie mit ihren Projekten umsetzt. Durch Corona und Lieferschwierigkeiten hat es diesmal etwas länger gedauert. Am 13.10.2023 wurde nun der erste Spielturm im Kindergarten St. Felizitas offiziell übergeben. Ein zweiter soll 2024 folgen.

Insgesamt knapp 160 Arbeitsstunden leisteten mehrere Schreiner und Helfer der Kolpingsfamilie bis der erste Spielturm im südlichen Flur des Kindergartens stand. Rund um Planung, Zuschnitt, Streichen und Aufbau engagierten sich 16 Personen für das Projekt. Fast pünktlich zum Kindergartenjahr, konnte dann im September der TÜV den Spielturm abnehmen und zur Benutzung freigeben. 

Bei der offiziellen Übergabe im Oktober war bereits klar, die Kinder nehmen den Turm sehr gut an, doch besteht noch Verbesserungsbedarf. Da die ursprünglich vorgesehenen Öffnungen aus Sicherheitsgründen nicht umgesetzt werden durften, ist es nun im Inneren ziemlich dunkel und auch unübersichtlich. Das Kindergartenpersonal sieht nicht, ob sich Kinder im Turm verstecken. Und zur Freude der Kinder ist nicht jede oder jeder so gelenkig und zierlich um nachzuschauen. So sollen nun nachträglich Bullaugen, die der TÜV erlaubt, eingesetzt werden. Dadurch wird es heller und man kann nach innen schauen.

Unsere Kolpingschreiner werden den Kindergarten sicher noch mehrmals besuchen. Im Jahr 2024 findet das Kolping für Kinder Projekt dann im nördlichen Flur seine Fortsetzung. Dort entsteht ein zweiter Spielturm, der komplexer und schwieriger ist. Der erste war also nur ein gut gelungener erster Schritt.

Ein großes Dankeschön gilt allen Beteiligten. Vom entwerfenden Architekten über geübte Schreiner bis hin zu fleißigen Kinderhänden hat viel persönlicher Einsatz zum Gelingen beigetragen.

Altwarensammlung Herbst 2023

Kolpingsfamilie, Sammlungen

Auch in diesem Jahr wurde wieder Ende September die Altwarensammlung für das Stadtgebiet Bobingen durchgeführt.

Am Samstagmorgen, 23. September 2023, trafen sich rund 40 Helfer und  acht Traktorgespanne am Sammelplatz. Nach der Sicherheitsunterweisung ging es dann für die Sammelteams auch schon in das Stadtgebiet. Nach den ersten Zwischenstopps zum Abladen zeichnet es sich schon ab, dass sich der Trend bei der Menge der Sammelware fortsetzen wird. Dieses Mal wurden es – auch mit der Unterstützung der Sammelware vom Kloster Ursberg – 13 Tonnen Altpapier und 3,4 Tonnen Altkleider.

Dankeschön an alle Helfer sowie an alle Spender! 

Andacht am Kreuz

Kolpingkreuz, Kolpingsfamilie, Liturgie

Lange war es unsicher, ob die Andacht zum Schuljahresende am Kreuz im Singoldpark stattfinden konnte. Sonnenschein und Regenschauer wechselten sich in kurzen Abständen ab. Am Ende hatte der Wettergott, wie so oft, ein Einsehen mit den Kolpingschwestern und -brüdern und wir konnten eine schöne Andacht unter trockenem Himmel feiern.

Am 26.07.23 trafen wir uns am Kolpingkreuz im Singoldpark zum traditionellen Abschluss des Schuljahres. Damit schloss sich, wie Vorsitzender Sebastian Hornig bemerkte, der liturgische Kreis und Präses Dominic Ehehalt feierte die vorerst letzte Premiere mit unserer Kolpingsfamilie. Im Jahr zuvor hatten wir nämlich Thomas Rauch und Theresia Zettler im Rahmen der Andacht verabschiedet und Pfarrer Ehehalt stieg dann mit der Andacht an der Kolpingkapelle in unser gemeinsames Jahr ein.

Das Liturgieteam gestaltete die Andacht diesmal unter dem Thema “Wie riecht der Sommer?” und hatte Texte, Gedanken und einige handfeste Beispiele mitgebracht. Sie zeigten Aprikosen, Kirschen und Äpfel. Frisch gemähtes Gras oder die Luft nach einem Sommerregen wurden als weitere Beispiele aufgeführt. Zum Abschluss durften zwei Kinder, die auch bei der Andacht fleißig mitgeholfen hatten, noch Glücksfee spielen und die Preise des Stadtradelns 2023 verlosen. Anschließend ging es wie üblich zum Eisessen. Diesmal sammelten wir uns nicht im Hof von Familie Fehle, sondern zogen das sichere warme und trockene Eiscafé vor.

Stadtradeln 2023

Kolpingsfamilie

Bereits zum vierten Mal nahm unsere Kolpingsfamilie an der Aktion Stadtradeln teil. Zwischen dem 13. Mai und 02. Juni 2023 traten wir in die Pedale und sammelten so viele Kilometer wie nie zuvor. Dadurch konnten wir gleich in zwei Kategorien Preise gewinnen.

Im letzten Jahr sammelten 39 Radelnde gut 9.144 Kilometer und belegten damit den zweiten Platz in Bobingen. Der Ansporn war groß und entsprechend steigerten wir uns auf 15.098 Kilometer und 52 fleißige Fahrradfahrende und sicherten uns damit den ersten Platz innerhalb der Stadtwertung.

An der Spitze der Kolpingsfamilie steht in diesem Jahr zum wiederholten Male Wolfgang Bobinger mit 874 Kilometern. Dicht in seinem Windschatten liegen gleich mehrere Angehörige der Familie Oßwald. Markus mit 836 Kilometern, Uli zählte 826 und Nadja mit Florian trugen 724 Kilometer zum Gesamtergebnis bei. Luise Treupel erreichte genau 700 geradelte Kilometer und setzte damit die Marke für die Frauen.

Auch dieses Jahr wurden wir zur Abschlussveranstaltung des Landkreises ins Landratsamt eingeladen. Mit 52 Radelnden waren wir zahlenmäßig das drittstärkste Team im Landkreis. Zum ersten Platz fehlten nur neun weitere Mitradelnde. In der Kategorie “radaktivstes Team” eroberten wir mit den 15.098 Kilometern sogar den zweiten Platz. Beide Ergebnisse wurden mit Gutscheinen vom La Piazza belohnt.

Vorsitzender Sebastian Hornig nutzte die Andacht am Kolpingkreuz um sowohl Wolfgang Bobinger zu ehren, als auch die zwei Preise des Landratsamtes unter allen Radelnden zu verlosen. Glückliche Gewinner waren Marie Sophie Kraus und Ulrich Oßwald. Bereits nach der Siegerehrung  war klar, die Motivation ist weiterhin hoch. Einige gaben zu, schlichtweg vergessen zu haben sich anzumelden. Potential ist also vorhanden und weiteren Gewinnen im kommenden Jahr steht nichts im Wege.

Gemeinsames Klausurwochenende

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Eine Premiere fand vom 14. bis 16. Juli in Roggenburg statt: Kolpingjugend und Vorstand fuhren gemeinsam ins Klausurwochenende. Diese vor allem organisatorische Herausforderung nahmen Herbert Hiemer und Dominik Weishaupt als Moderatoren an und begleiteten die 18 Bobinger durchs Wochenende.

Am Freitagnachmittag machten sich verschiedene Fahrgemeinschaften und auch zwei Radler rechtzeitig auf den Weg durch die Stauden, um dann mit dem gemeinsamen Abendessen im Bildungszentrum des Klosters ins Wochenende zu starten. Mit im Gepäck hatten wir Bobinger eine Fülle an Themen und Inhalten, die uns am Herzen lagen. Nach den Neuwahlen im März, wollten wir uns aber auf jeden Fall auch besser kennenlernen und das Vertrauen für die gemeinsame Arbeit festigen. So war es für die Moderation keine leichte Aufgabe die Balance zwischen Erarbeiten von Ergebnissen und Teambuilding zu finden. Sie gestalteten den Einstieg ins Wochenende, indem sie Bewegung mit Impulsen und Nachdenken kombinierten. Natürlich durfte auch eine Erwartungsabfrage nicht fehlen: “Was muss passieren, dass das Wochenende für Dich ein Erfolg ist?” In Zweiergruppen machten wir uns im Haus und Gelände auf die Suche nach einem geeigneten Fotomotiv, um unsere Herausforderung für die Zukunft bildlich festzuhalten. Auch hier mischte sich auf lockere Art Spaß und Inhalt. Ebenso gelungen und teamfördernd war auf jeden Fall der gesellige Ausklang am späteren Abend mit viel Lachen, einer Schafkopfrunde und zwanglosen Gesprächen, die sich doch auch immer wieder um Kolpingerlebnisse und Erinnerungen drehten. Nach einer teilweisen kurzen und in den frühen Morgenstunden auch unruhigen Nacht, ging es im Anschluss an einen Morgenimpuls von Lukas in getrennten Gruppen in den Samstag. 

Getrennte Einheiten am Samstag

Der Vorstand griff Punkte aus den am Abend gesammelten Herausforderungen für die Zukunft auf und erarbeitete sich Konsens bei Themen, die im Alltagsgeschäft aus Mangel an Zeit für Diskussionen immer wieder untergehen. Dabei ging es u.a. um bereits gefasste Beschlüsse, die Geschäftsordnung, die Aufgabenverteilung im Vorstand oder auch ein Konzept für Kolpingzimmer und Küche.

Die Schwierigkeit sich gegenseitig zu informieren und nicht aus den Augen zu verlieren, lösten die Moderatoren indem nach jeder Einheit ein Bote mit einer kurzen Zusammenfassung ins andere Gremium entsendet wurde.

Das Jugendleitungsteam beschäftigte sich am Samstag unter anderem mit den Zielen für die kommende Amtsperiode, der Programmplanung und dem Thema Jugendgruppen & Gruppenleiter. Hier die Zusammenfassung:
Zu den Vorsätzen für die nächsten 3 Jahre zählt zum Beispiel allen Jugendlichen ein interessantes Programm zu bieten, die Kolpingjugend zukunftsfähig aufzustellen sowie weiterhin qualitativ hochwertige Gruppenstunden bieten zu können.
So haben wir uns dazu entschlossen die Programmplanung halbjährlich anzugehen. Dadurch soll eine gleichmäßige Verteilung der Aufgaben im Jugendleitungsteam erreicht werden und ein abwechslungsreiches Programm für Jugendliche jeden Alters geboten werden. Um Jugendliche weiterhin für ehrenamtliches Engagement gewinnen zu können, wird eine Imagekampagne zur ehrenamtlichen Arbeit in der Kolpingjugend bzw. Kolpingsfamilie Bobingen geplant. Diese soll vor allem den Spaß, die Freude und die Bedeutung des Ehrenamtes in den Vordergrund stellen.
Ein wichtiges Thema waren außerdem die Jugendgruppen, sowie die Zusammenarbeit mit den Gruppenleitern. Diese wollen wir weiterhin stärken und haben uns hierzu konkrete Maßnahmen vorgenommen. Zudem möchte das Jugendleitungsteam demnächst wieder allen Jugendgruppen einen Besuch abstatten. Besonderen Spaß hatten wir an der kreativen Gestaltung der Botengänge ins Vorstandsgremium und durch einige Teambuildingeinheiten konnte das Jugendleitungsteam zusammenwachsen und sich besser kennenlernen.
Positiv gestimmt blicken wir auf die nächsten 3 Jahre und hoffen mit unserer Arbeit viele Jugendliche zu begeistern.

Gemeinsamer Ausklang am Samstagabend.

Nach einem extrem heißen Tag flohen wir am Abend nochmals gemeinsam nach draußen in den kühleren Baumschatten. Dort kam es dann zu heißen Diskussionen. Wie in jeder Familie sind auch in einer Kolpingsfamilie nicht immer alle gleicher Meinung oder setzen andere Prioritäten. Doch auch das gehört dazu und mit guter Gesprächskultur und gegenseitiger Wertschätzung stand dem unterhaltsamen Abend nichts mehr im Wege. 

Endspurt am Sonntag

Ziemlich müde und auch etwas erschöpft nahmen wir auch am Sonntagvormittag noch weitere Themen in Angriff. Die Jugend widmete sich dem 72h-Projekt und sammelte Ideen für 2024.  Der Vorstand warf einen Blick auf den Ablauf von Sitzungen und die Unterlagen zur Renovierung des Kolpingzimmers. Anschließend wurde die Anforderungsliste für den Raum mit den Wünschen der Jugend ergänzt. Zum Abschluss befassten wir uns noch recht kurzweilig mit dem neuen Leitbild des Bundesverbandes und brachten uns inhaltlich auf einen gemeinsamen Wissenstand zu den Themen Jubiläum 2025 und Workshop Jugendleitungsteam und Vorstand, der 2022 noch in alter Besetzung stattgefunden hatte.

Nach dem Mittagessen und einem intensiven Wochenende mit vielen Eindrücken und schönen persönlichen Begegnungen fuhren wir wieder grüppchenweise nach Hause. Einiges muss sich erst setzen und anderes wiederum noch umgesetzt werden. Sicher ist jeder konnte etwas für die weitere gemeinsame Amtszeit mitnehmen.

Ein herzlicher Dank gilt unseren Moderatoren Herbert und Dominik, die dieses Wochenende vorbereitet und durchgeführt haben.

Sommerempfang mit Kulturpreisverleihung

Kolpingsfamilie

Traditionell im Juli lädt die Stadt Bobingen zum Sommerempfang mit Kulturpreisverleihung in den Park des Unteren Schlösschens ein. Als Kulturpreisträger des Jahres 2019 ist seither auch die Kolpingsfamilie Bobingen eingeladen der Verleihung des Kulturpreises beizuwohnen. Stellvertretend für den gesamten Verein repräsentierte der Vorsitzende Sebastian Hornig mit seiner Familie unsere Kolpingsfamilie.

Nach einem intensiven Klausurwochenende von Vorstand und Jugendleitungsteam war der lockere Sommerempfang ein willkommener Ausklang eines Kolpingwochenendes, der gleich auch als Familienausflug genutzt werden konnte. Musikalisch umrahmt durch eine Abordnung des Staudenechos aus dem Ortsteil Reinhartshausen verlieh Bürgermeister Klaus Förster den diesjährigen Kulturpreis an Lorenz Schreiber und Gottfried Dörner. Die beiden Hobby-Historiker erhielten die Auszeichnung als Würdigung für ihr vielfältiges Engagement für das Backhäusle in Burgwalden und viele weitere kulturhistorische Verdienste in und um den Bobinger Ortsteil. Nach der persönlichen Gratulation an die neuen Preisträger verabredeten Schreiber, Dörner und Hornig einen Besuch der Kolpingsfamilie in Burgwalden mit einer Museumsführung in und um das Backhäusle. Unter dem Arbeitstitel “Kulturpreisträger trifft Kulturpreisträger” vereinbarten die drei, für einen Besuch im Rahmen unseres Vereinsprogramms, in Kontakt zu bleiben.

Vereinsaktionstag

Kolpingsfamilie

Zusammen spielen, Spaß haben und einen gemütlichen Abend verbringen: Unter diesem Motto stand der diesjährige Vereinsaktionstag, zu dem die Kolpingsfamilie Bobingen zusammen mit der freiwilligen Feuerwehr Bobingen ihre Mitglieder am 01.07.2023 ins Stadion an der Höchster Straße einlud. Bei einem abwechslungsreichen und bunten Programm für alle Altersklassen wurde das Vereinsleben für die Mitglieder beider Vereine bei herrlichem Wetter genossen.

Nach dem großen Erfolg und den guten Erfahrungen mit der Feuerwehr beim letztjährigen Vereinsaktionstag war schnell klar, dass es dieses Jahr zu einer Neuauflage dieser heiteren Veranstaltung kommen sollte. Um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, auch aktive Kooperationen mit anderen Vereinen in Bobingen zu bilden, stand schnell fest, dass wir diese Verbindung wieder eingehen, gehören doch viele Besucher und Teilnehmer beiden Vereinen gleichzeitig an.
Das diesjährige Orgateam hat für Abwechslung gesorgt, in dem einige neue Spiele eingeführt wurden, die alle Altersgruppen ansprechen sollten. Am Beginn wurden die Teilnehmer in bunt gemischten Gruppen eingeteilt, die dann die Stationen nacheinander besuchten und ihre Punkte sammelten.

Teams bewältigen neun Stationen

Die Stationen hatten es in sich: beim „Zielwerfen“ war Treffsicherheit gefragt, ähnlich wie beim Maßkrug schieben, bei dem ein mit Wasser gefüllter Maßkrug auf einem Tisch möglichst nahe an die vorgegebene Position platziert werden musste. Beim „Memory“ ging es um Konzentration, weil man sich Gegenstände gut einprägen musste, die detailliert abgefragt wurden, nachdem sie verdeckt wurden. Ein neues Spiel war das „Bilderraten“, bei dem markante Details aus Bobingen gezeigt wurden, die erkannt und identifiziert werden mussten. Beim „Montagsmaler blind“ musste ein Teilnehmer der Gruppe mit verbundenen Augen einen Gegenstand auf eine Flipchart malen, der ihm mit dem Finger auf den Rücken vorgezeichnet wurde. Beim „Biathlon auf Holzski“ war erneut das ganze Team gefragt. Zusammen mit Schlaufen auf Brettern musste zuerst eine Strecke zurückgelegt und bei der Wende noch mit Bällen auf Dosen geworfen werden. Sehr großen Anklang fand das neue Spiel „Schätzen/Raten“. Dabei mussten z.B. Alter, Höhen oder Entfernungen von Bobinger Gebäuden oder Vereinen realistisch eingeschätzt und in eine Reihenfolge gebracht werden. Beim „Zielspritzen“ war Ausdauer an der Handpumpe und Geschicklichkeit am Schlauch gefragt, um die Bälle mit dem Wasserstrahl von einer Position zu stoßen.
Spektakulär war wieder das „Bierkastenstapeln“, bei dem es darum ging, einen möglichst hohen Turm aus Bierkästen zu bauen. Dafür wurde ein Mutiger an der Drehleiter der Feuerwehr gesichert, der oben die Kästen der anderen Gruppenmitglieder entgegengenommen und immer weitergebaut hat.
Darüber hinaus wurden Eltern die Möglichkeit geboten, sich mit den ganz jungen Mitgliedern unter 6 Jahren in einem in einem separaten Bereich des Stadions mit Sandkasten aufzuhalten. Dort gab es neben einem Rennen mit Bobbycars auch die Möglichkeit seine Melkkünste an einer Kuhattrappe mit Wasser auszuprobieren. Dass das kühle Nass auch als Erfrischung unter den Kleinen diente, war bei den sommerlichen Temperaturen sicherlich eine willkommene Abwechslung.
Bei den Stationen und für die gesamte Betreuung waren knapp 20 Helfer im Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Nach den Spielen gab es Erfrischungen, Kaffee und Kuchen sowie leckeres Eis für alle der ca. 50 Teilnehmer. Dabei konnte man in zahlreiche glückliche und zufriedene Gesichter blicken, was den gemeinsamen Spaß und die Freude am Spielen bestätigte.

Fußball: Kolping gegen Feuerwehr

Anschließend stand das Highlight des Nachmittags auf dem Programm, nämlich das Fußballspiel Kolping gegen Feuerwehr. Zuvor durften sich die 6–13-jährigen Nachwuchsspieler bei einem heiteren Fußballspiel austoben. Im Anschluss daran liefen die Erwachsenen jeweils in ihrem Vereins-Mannschaftstrikots zur prestigeträchtigen Begegnung aufs Feld. Um den Anreiz noch zu steigern, wurde heuer sogar ein Wanderpokal eingeführt, um den jetzt jedes Jahr aufs Neue gespielt werden soll. Es lief eine hart umkämpfte Partie, bei der auch die zahlreichen Zuschauer mit Ihren Kommentaren stets für Belustigung sorgten. Am Ende siegte diesmal die Kolpingauswahl mit 4:2, damit gelang die Revanche für die knappe Niederlage im Elfmeterschießen vom Vorjahr.

Gemütlicher Grillabend und Siegerehrung

Im Anschluss daran zog man ins Feuerwehrhaus auf der anderen Seite der Höchster Straße um. Dort ließ man den ereignisreichen Tag bei einem gemeinsamen Grillabend mit Lagerfeuer und Stockbrot ausklingen. Nach dem Essen fand die Siegerehrung der Teamspiele vom Nachmittag statt, Auch wenn es rechnerisch ein Siegerteam gab, lagen alle Teams ziemlich eng beieinander. Weil der gemeinsame Spaß im Vordergrund stand, wurde die gleichen Preise für alle verteilt.
So ging wieder ein überaus gelungener und an Höhepunkten reicher Vereinsaktionstag zu Ende.

Johannisfeuer 2023

Kolpingsfamilie, Liturgie

Ein großes Johannisfeuer wurde am Samstag, 24. Juni 2023, am Bobinger Festplatz entzündet. 

Am tschambolaya-Freitag trafen sich acht Helfer in der Früh im Wald, um Holz fürs Johannisfeuer zu machen. Doch in den Tagen vor der geplanten Veranstaltung stellte sich wegen der heißen Temperaturen die Frage, ob überhaupt ein Feuer am Festplatz entfacht werden darf. Nach einem Gewitter am Donnerstag konnten die Organisatoren in Absprache mit der Feuerwehr grünes Licht geben. So konnten neun Helfer am Samstagvormittag das Holz für ein großes Feuer aufschichten. 

Rund 400 Gottesdienstbesucher kamen am Samstagabend auf dem Festplatz zusammen. Den Gottesdienst selbst hielt nicht Präses Dominic Ehehalt, denn er war beim Radegundisfest im Einsatz. Als Vertretung kam Richard Hörmann, Kaplan in Königsbrunn. Er erntete mit seiner mitreißenden Predigt Applaus von den Gläubigen. Inhaltlich ging es um das Wirken Johannes des Täufers und die Bedeutung der Hand und jedes einzelnen Fingers. So lässt sich zum Beispiel nur mit einem kleinen Finger etwas fest greifen, um dann große Taten zu vollbringen. 

Das Johannisfeuer zündete Johannes Förg an, während der Kaplan den Feuersegen spendete. Im Anschluss verweilten die Besucher noch am Festplatz und ließen den Sommerabend bei bestem Wetter ausklingen. Traditionell wurde das Johannisfeuer bis in die Morgenstunden von der Kolpingjugend bewacht.

Vater-Kind-Wochenende in Weißenbach

Diözesanverband, Kolpingsfamilie

Schon seit vielen Jahren machen sich jedes Jahr im Frühsommer Väter aus dem ganzen Diözesanverband auf den Weg nach Weißenbach, um dort ein buntes Wochenende mit ihren Kindern zu verbringen. Vom 23. – 25. Juni 2023 war es wieder soweit.

Auch vier Bobinger Väter waren diesmal dabei und wussten dabei voneinander gar nichts über die Wochenendpläne des jeweils anderen. Umso erfreulicher war das Hallo beim ersten Treffen in der Ferienhütte. Gerade die vier Mädels der Familien Schorer und Hornig hatten vom ersten Moment einen guten Draht zueinander und hatten das ganze Wochenende viel Spaß zusammen. Auch die beiden jüngsten Kinder mit knapp 2 und fast 4 Jahren, waren für ihren Papa von Morgens bis Abends fast abgemeldet und erkundeten mit den größeren Kindern eigenständig Haus, Garten und Spieleangebote.

Beim gemeinsamen Kochen, Grillen, Vorbereiten und Aufräumen packten alle mit an und Väter, Kinder und Jugendliche unterstützen sich untereinander wie selbstverständlich. Beim gemeinsamen Wanderausflug zu einem Wasserfall konnten sich Erwachsene und Kinder verausgaben. Der Samstagnachmittag stand zur freien Verfügung und einige Familien machten sich auf den Weg zum Baden. Vor allem die Papas mit kleineren Kindern verbrachten den Nachmittag an der Hütte ruhten sich aus, stärkten sich mit Kuchen und nutzen das immer sonnigere Wetter für Spiel und Spaß rund um Haus und Garten.

Am Sonntagvormittag stattete Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer den Vätern und Kindern einen Besuch ab. Von den älteren Kindern und Jugendlichen wurden Fürbitten und Kyrie-Rufe vorbereitet und anschließend gemeinsam ein kindgerechter und kurzweiliger Freiluftgottesdienst im Garten der Ferienhütte gefeiert. Zum Abschluss half Präses Wolfgang Kretschmer beim Resteessen. Nachdem gemeinsam gepackt, aufgeräumt und die Hütte besenrein gemacht wurde, machten sich nach und nach alle auf den Heimweg, um den zu Hause gebliebenen Mamas von einem aufregenden Wochenende zu erzählen.

Ein ausführlicher Bericht zum Wochenende ist auch hier auf der Seite des Diözesanverbandes zu finden.

Neuwahlen im Diözesanverband

Kolpingsfamilie

Das Kolpingwerk im Bistum Augsburg lud am 06.05.2023 zur Mitgliederversammlung ein, unter anderem wurde neu gewählt. Dabei wurde Robert Hitzelberger im Amt des Diözesanvorsitzenden bestätigt. Sechs weitere Mitglieder unserer Kolpingsfamilie besuchten die Diözesanversammlung und beteiligten sich auf vielfältige Art und Weise. Ein wichtiger Beitrag war unser Antrag zur Klimaneutralität.

Bereits am Vorabend fand in Augsburg das Gipfeltreffen der Kolpingjugend statt. Bei Action, Spaß und Party vernetzte sich die Kolpingjugend bis weit in die Nacht hinein. Am nächsten Tag stand dann die Diözesanversammlung mit Neuwahlen und einer Vielzahl an Themen und Informationen an. In Anspielung auf die am gleichen Tag stattfindende Krönung in England erhielt Robert Hitzelberger nach seiner Wahl Zepter und Krone. Ein ausführlicher Bericht ist auf der Homepage des Diözesanverbandes zu lesen. 

Etwas aufgeregt waren wir Bobinger wie die Versammlung auf unseren Antrag zur Klimaneutralität reagiert. Nach dem Antragstext soll das Kolpingwerk bis 2035 klimaneutral werden und alle Kolping-Einrichtungen und Ebenen unterstützen, dies auch in Angriff zu nehmen. Unser Vorsitzender Sebastian Hornig stellte den Antrag souverän vor und ihm wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.

Natürlich wollen wir uns auch im Bereich unserer Möglichkeiten auf den Weg machen und der Vorstand der Kolpingsfamilie hat sich das gleiche Ziel vor Ort gesetzt. Eine Arbeitsgruppe zur Umsetzung wurde bereits gegründet.

Frühjahr-Altpapiersammlung

Kolpingsfamilie, Sammlungen

Am letzten Aprilwochenende stand wieder unsere Altpapier- und Altkleidersammlung auf dem Programm.

Treffpunkt am Samstag, 29. April 2023 war nun bereits zum dritten Mal das Gelände der Firma Isofloc-Wärmedämmtechnik. Hier hat sich eine Kooperation mit der Kolpingsfamilie entwickelt, da der Rohstoff Papier aufgrund der weltweiten Papierknappheit inzwischen eine wertvolle Ressource geworden ist. Die Firma nutzt das in Bobingen gesammelte Altpapier als Grundlage für ihre Dämmstoffe. Die Kleiderspenden werden von einem regionalen Verwerter aus Neusäß abgeholt. 

Mit elf Fahrzeugen waren die rund 50 Helfern dieses Mal im Stadtgebiet Bobingen unterwegs. Neu war ein kleines Traktorgespann, das sich als ideales Sammelfahrzeug für die Vogelsiedlung herausstellte. 

Bei der Helfereinweisung erklärte Jürgen “Batschi” Bacher die aktuellen Sicherheitsregelungen für Fahrer und Sammler, die z. B. alle eine Warnweste tragen müssen. Zudem zeigte er einen neuen Dankeflyer. Diesen sollten die Ehrenamtlichen allen Haushalten in die Briefkästen werfen, bei denen sie Altpapierbündel oder Säcke mit Gebrauchtkleidern mitgenommen haben. Die Kolpingsfamilie möchte damit Danke sagen. Denn mit ihren Spenden unterstützen die Bobinger die örtliche Vereine. Der Erlös der Kolpingsammlung fördert beispielsweise unsere gemeinnützige Arbeit und die Jugendgruppen. Ein herzliches Dankeschön gilt auch allen fleißigen Helfer, die zudem mit einer gemeinsamen Brotzeit belohnt wurden. Danke auch an Jugendgruppen, die wieder einmal im Vorfeld 4.000 Ankündigungszettel ausgeteilt haben. 

Bereits am Freitag, 28. April 2023, fuhren sechs Helfer mit einem Gespann nach Ursberg zum Dominikus-Ringeisen-Werk, um die von den Klosterschwestern für uns gesammelte Ware abzuholen, und ließen sich im Anschluss die Brotzeit schmecken. 

Organisator Batschi freute sich, dass die Frühjahrssammlung 2023 mit knapp 20 Tonnen Altpapier ein gutes Sammelergebnis erzielen konnte. 

Kesse Kommunikation

Familien, Kolpingsfamilie

Immer ruhig und gelassen zu bleiben: Das wünschen sich viele Eltern in der Erziehung ihrer Kinder. Tipps für eine kesse Kommunikation gab Nathalie Hausdorf, zertifizierte Kess-Elterntrainerin, am Mittwoch, 26. April 2023.

Erziehung im Sinne von KESS setzt auf Kooperation – und wirkt sich damit positiv auf das Familienklima aus. Doch wie kommuniziere ich auf wertschätzende Weise mit meinem Kind, so dass unsere Beziehung gestärkt wird? An einem abwechslungsreichen Abend haben zehn Eltern alltagsnahe Impulse zu diesem Thema erhalten. Es wurden kleine Übungen gemacht und die Teilnehmer kamen miteinander ins Gespräch. Denn allein schon dieser Austausch mit anderen „Erziehung Übenden“ ist Gold wert, bringt Entspannung („Ach, den anderen geht es ja genauso wie mir!“) und gute Ideen für den Alltag.

Der Vortrag steht in einer Reihe von Veranstaltung für Eltern. Gestartet wurde vergangenen Herbst mit dem Elternkurs „Kess-erziehen“  für Eltern von Kindern zwischen 3 und 11 Jahren. Eine Wiederholung des Kurses ist angedacht. Zudem möchte die Kolpingsfamilie bald auch einen Kurs für Eltern mit älteren Kindern zum Thema “Abenteuer Pubertät”  mit ins Programm aufnehmen.

Kess-erziehen: viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag

Kess-erziehen vermittelt Eltern viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag. Und, noch wichtiger: eine Einstellung, die das Zusammenleben in der Familie erleichtert.

  • wie kooperativ, das heißt: gemeinsam für ein gutes Familienklima sorgen. Regeln verabreden statt diktieren. Konflikte so lösen, dass keiner zu kurz kommt.
  • wie ermutigend, das heißt: sich dem Kind zuwenden, seine Selbstständigkeit fördern. Ihm zumuten, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.
  • Swie sozial, das heißt: die Bedürfnisse des Kindes nach Zuwendung und Mitbestimmung erfüllen. Und darauf achten, dass es seinerseits Bedürfnisse der Eltern respektiert.
  • wie situationsorientiert, das heißt: nicht nur stur „nach Lehrbuch“ erziehen, sondern die persönlichen Möglichkeiten und Ziele von Eltern und Kindern berücksichtigen.

Besuch aus Köln

Kolpingsfamilie

Am 20.04.2023 bekamen wir Besuch aus Köln. Anna Kirwald, die neue Referentin für Mitgliedergewinnung und Verbandsentwicklung, Fotografin Barbara Bechtloff und Jacqueline Fegers, Reporterin des Kolpingmagazins, wollten unsere Kolpingsfamilie kennenlernen und das Geheimnis der steigenden Mitgliederzahlen erforschen.

Schon Anfang des Jahres erreichte uns die Anfrage des Bundesverbandes, dass sie uns gerne besuchen möchten und im Kolpingmagazin über die Kolpingsfamilie Bobingen berichten. Im April vereinbarten wir dann den Termin und boten den drei Damen eine Fülle an Inhalten. Zur Unterstützung lud der neu gewählte Vorstand mehrere Personen als Zeitzeugen der markantesten Ereignisse mit ein.

Gertrud Schaller und Franz Handschuh konnten über die Anfänge der Kolpingjugend berichten. Matthäus Handschuh und Florian Vogl erzählten von tschambolaya und Promotion Day und Veronika Hoffmann vertrat die aktuelle Jugendleitung. An der Kapelle trugen Jürgen Bacher und Robert Hitzelberger viel Interessantes bei, während der aktuelle erste Vorsitzende Sebastian Hornig und Schriftführer Walter Fehle sich entspannt auf der neuen Bank an der Schautafel niederließen. Zufällig gerade rechtzeitig und ganz frisch gesetzt wurde sie am Tag vorher von Afra und Toni Mayr – herzlichen Dank!

Der Weg führte von der Kapelle über das Kreuz im Park zum Laurentiushaus, wo sowohl Jugendmaibaum, Lager und Jugendraum besichtigt wurden. Bei einem kurzen Abstecher in die Räume der Nestgruppe stellte Imke Nees unser Betreuungsangebot vor.

In geselliger Runde wurde zum Abschluss bei einer deftigen Brotzeit noch viel Spannendes und auch Heiteres erzählt. Wir sind nun gespannt was davon im Kolpingmagazin erscheint. In der zweiten Ausgabe 2023 können wir es dann alle lesen.

Rätschen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie, Liturgie

Auch in diesem Jahr waren am Karfreitag und Karsamstag rund 30 Kolpingjugendliche mit selbstgebauten Rätschen in Bobingen unterwegs.

Rund 30 Kolpingjugendliche rätschten am Karfreitag, 7. April 2023 um 7:00, 12:00 und 18:00 Uhr sowie am Karsamstag, 8. April 2023 um 07:00 und 12:00 Uhr. Durch das Rätschen werden die Kirchenglocken ersetzt, welche von Gründonnerstag bis zur Osternacht verstummen.

Im Anschluss an das morgendliche Rätschen, wurde gemeinsam im Laurentiushaus gefrühstückt und der Vormittag bei Tischtennis, Kicker, Kartenspielen und Co. verbracht. Am Samstagmittag wurde für alle zum Abschluss Pizza bestellt.

Dankeschön an alle Beteiligten, die dazu beitragen, dass diese schöne Tradition Jahr für Jahr stattfinden kann!

Preisschafkopf

Kolpingsfamilie

Zum Preisschafkopf trafen sich am Samstag, 1. April 2023 24 Spieler im Gasthof Krone. 

An sechs Tischen wurde einen Abend lang gekartelt. Am Ende gab es punktgleich gleich zwei Sieger: Berti Reiter und Judith Hitzelberger. Seitdem Michael Bobinger das Preisschafkopf macht, ist es das erste Mal, dass damit auch eine Frau gewinnt. Zudem sind beide aus dem aktuellen Vorstand. Auf dem zweiten Platz landete Andreas Weber. 

Osternester basteln

Familien, Kolpingsfamilie

Zur Einstimmung aufs bevorstehende Osterfest trafen sich am Samstag, den 1. April zwölf junge Familien zu einem gemütlichen Nachmittag mit Osternester- und Osterhasen-Basteln.

Leider musste der geplante Osterspaziergang im Straßberger Wald aufgrund der Wetterverhältnisse entfallen, die Organisatoren ließen sich allerdings ein tolles Alternativprogramm einfallen. Herzlichen Dank an Familie Schenk, die ihren Stadl und Werkstatt zur Verfügung stellte!

Alle Teilnehmenden hörten zu Beginn eine Geschichte über ein Hasenmädchen, das vom Leben als Osterhäsin erzählte. Danach ging es ans Werk: Aus Baumscheiben, Zweigen, Moos und allerlei Grünzeug entstanden schöne und ganz besondere Nester, die die Kinder an Ostern im Garten verstecken und gespannt darauf warten können, was der Osterhase wohl hineinlegt. Nach einer gemütlichen Pause mit Kaffee und Kuchen fand jedes Kind in seinem Nest sogar eine kleine Süßigkeit – da war der Osterhase anscheinend eine Woche vor Ostern bereits unterwegs… Im Anschluss durfte jeder der Lust hatte, aus Ästen und verschiedener Wolle, noch tolle Osterhasen basteln. Hier entstanden ganz bunte und lustige Hasen. Der schöne Nachmittag endete nach einer kleinen Fragerunde über Feldhasen, Kanninchen, Eier und alles mögliche rund um Ostern, bei der die Kinder eifrig mitmachten und alles richtig beantworten konnten. Die teilnehmenden Familien genossen die gemeinsamen Stunden und hatten jede Menge Spaß.

 

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Wieder im Laurentiushaus fanden am Samstag, 25. März 2023 die Mitgliederversammlungen statt. Die Kolpingsfamilie hat nun mit Sebastian Hornig einen neuen Vorsitzenden, der von motivierten Mitstreitern im Vorstand unterstützt wird. Auch die Kolpingjugend wählte ein neues Jugendleitungsteam. 

Versammlung der Kolpingjugend

Jugendleiter Johannes Heubeck führte durch die verschiedenen Tagesordnungspunkte der Jugendversammlung.

Bei seinem geistlichen Wort sprach Patrick Lindermüller, geistlicher Leiter der Kolpingjugend, über den Heiligen Josef, dem Schutzpatron der Kirche und des Kolpingwerkes. 

Starke Jugendarbeit mit 17 Jugendgruppen 

Anschließend berichtete Jugendleiterin Veronika Hoffmann im Rückblick über 38 Veranstaltungen mit Jugendbeteiligung, 26 davon auch von der Jugend organisiert. Dabei gab es gleich mehrere Höhepunkte: Der Jugendausflug mit 80 Teilnehmern war ein tolles verlängertes Wochenende für alle. Ein riesiges Projekt war der Jugendmaibaum mit den vielen Vorbereitungen, dem grandiosen Einzug mit Manneskraft und dem traditionellen Aufstellen mit Schwalben sowie dem Maifest. Erst vor kurzem wurde der Jugendmaibaum mit dem 2. Platz beim Kolpingjugendpreis der Kolpingjugend Deutschland gewürdigt. Veronika bedankte sich daher beim AK Jugendmaibaum für seine tolle Arbeit. 

Ein Dank ging auch an alle Helfer bei den verschiedenen Aktionen, wie dem Hüttenaufbau in Bobingen und Oberschönefeld. Veronika betonte, dass u. a. durch solche Helfereinsätze unsere Jugendarbeit finanziert wird. Umso größer auch ihr Dank explizit für den Einsatz beim Christkindlmarkt, da im November und Dezember meist kein besonders schönes Wetter ist. 

Darüber hinaus pflegt die Kolpingjugend Traditionen, wie das Rätschen. Neu ist, dass nun auch Kolpingjugendmitglieder neben den Ministranten bei der Sternsingeraktion mitmachen dürfen. 

Herzstück der Jugendarbeit sind die aktuell 17 Jugendgruppen mit 38 Gruppenleitern. Rund 150 Kinder besuchen wöchentlich die Gruppenstunden, eine beeindruckende Zahl! 

Interessante Zahlen hatte auch Kassier Daniel Heuberger in seinem Kassenbericht dabei. 

Neuwahl des Jugendleitungsteams

Vor den Neuwahlen stand noch die Entlastung des Jugendleitungsteams sowie der Dank an alle Mitglieder auf dem Programm. Neun Jahre war beispielsweise Dani Kassier, zuvor war er schon zwei Amtszeiten als Beisitzer aktiv. Damit hat er die maximal mögliche Zeit im Leitungsteam der Jugend geleistet, wie Johannes hervorhob. 

Danach übernahmen mit Anna-Sophia Hornig und Sebastian Grußler zwei ehemalige Jugendleiter die Wahlleitung. Sie erklärten den jungen Zuhörern den Ablauf der einzelnen Wahlgänge, denn für einige der 30 stimmberechtigten Anwesenden war es die erste Wahl. Souverän stellten sich die vorgeschlagenen Personen im Anschluss vor und erklärten alle ihre große Begeisterung, die Jugendarbeit aktiv mitzugestalten. 

Wiedergewählt wurden die Jugendleitung mit Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck sowie Schriftführerin Vanessa Schirmer. Neuer Kassier ist Niklas Geirhos. Beisitzer sind Johannes Bobinger, Sofie Bobinger, Lukas Huber, Marie Kraus, Philipp Leufen und Hanna Wagner. 

Versammlung des Gesamtvereins

Nach einer Pause eröffnete Vorsitzender Josef “Beppo” Bühler die zweite Versammlung des Abends.  

Eine Premiere war der Impuls von Stadtpfarrer Dominic Ehehalt, sein erster im Rahmen einer Mitgliederversammlung bei Kolping in Bobingen. Ehehalt gab den Anwesenden spannende Gedanken zum Wort “JA” mit auf den Weg. Denn dieses Wort der Zustimmung hat viele Bedeutungen. So bittet uns Gott um unser „Mittun“ – um unserer „Ja“ zu ihm und seinem Plan für unser Leben. Und wenn uns dieses Ja einmal schwer fällt, dann können wir die Gottesmutter Maria als Mittlerin und Fürsprecherin bitten. 

Josef Bühler bedankte sich für die geistlichen Worte, die eine “ordentliche Bewerbung auf das Amt des Präses” darstellten. Anschließend folgten zwei Spendenübergaben: 500 Euro für die Franziskanerinnen der St. Josefskongregation Ursberg und 3.000 Euro für die Pfarrei St. Felizitas. 

Über 800 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 36 Jahren 

Ein fester Tagesordnungspunkt ist der Bericht des Vorsitzenden. Seinen letzten Bericht bereitete Josef Bühler entsprechend auf und präsentierte zum Beispiel die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gremien, Arbeitskreise und Teams. Stolz zeigte er die Mitgliederentwicklung der Kolpingsfamilie Bobingen. Inzwischen zählen wir 818 Mitglieder, beeindruckende 371 gehören der Kolpingjugend bis 29 Jahren an. Dabei liegt der Altersdurchschnitt der Kolpingsfamilie Bobingen bei 36 Jahren. “Hier zeigt sich deutlich unsere sehr, sehr starke Jugendarbeit und diese aktive Gemeinschaft”, so Beppo. Zum Vergleich, der Durchschnitt im Kolpingwerk Deutschland liegt bei 59 Jahren. 

Weiter hob der Vorsitzende in seinem Rückblick einige Termine hervor: Die Gründung der Zustiftung, das Projekt Jugendmaibaum, der gelungene Vereinsaktionstag sowie der Faschingsball jeweils zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr, die Einweihung der Schautafel an der Kolpingkapelle, das Familienwochenende, welches spontan nach Bobingen verlegt werden musste, oder ganz aktuell das Theater mit über 500 Besuchern.

Eine durchweg positive Entwicklung hatte Kassier Sebastian Hornig in seinem Kassenbericht vorzuweisen. Die Versammlung entlastete daher den bisherigen Vorstand und den Kassier. 

Sebastian Hornig führt nun die Kolpingsfamilie

Im Anschluss übernahm Uli Oßwald als Wahlleiter. Unterbrochen wurden die Wahlen durch einen Feuerwehreinsatz, weshalb rund zehn Teilnehmer davon eilten. Doch auch dies zeigt, wie eng die beiden Vereine miteinander verbunden sind.  

Mit Sebastian Hornig stellte sich unser bisheriger Kassier zur Wahl als Vorsitzender. In seiner Vorstellung erklärte Sebi: „Wir sind ein gutes Team, wir arbeiten toll zusammen, da stelle ich mich auch diesem verantwortungsvollen Amt.“ Auch bei den anderen wurde deutlich, dass ihr Herz an der Kolpingarbeit hängt und dass sie mit großer Begeisterung die Inhalte und Programmpunkte der zweitgrößten Kolpingsfamilie Deutschlands gestalten möchten. 

Zu dieser Gemeinschaft passt auch sehr gut unser neuer Präses Dominic Ehehalt, der, wie er selbst betonte, als Jahrgang 1987, genau im Altersdurchschnitt liegt. 

In neuen Ämtern innerhalb des Teams wurden Judith Hitzelberger als 2. Vorsitzende und Walter Fehle als Schriftführer gewählt. Als Beisitzer wiedergewählt wurden Jürgen Bacher, Dieter Hoffmann und Berti Reiter. Hinzugekommen sind Teresa Bobinger, Robert Giemsa und Daniel Hitzelberger. Neue Kassiererin ist Maria Geirhos. Zudem gehört qua Amt die Jugendleitung zum Vorstand    

Als Kassenprüfer wurden Irmgard Heubeck und Reinhold Krebs wiedergewählt. 

Beppo Bühler bedankte sich bei allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern, beim Fähnrich Maximilian Zerle sowie bei den langjährigen Lagerwarten Markus Wessinger und Markus Steininger. Nach neun Jahren, inklusive Umzug ins neue Lager, übergeben sie nun an Laurenz Hoffmann. Gesucht werden aktuell ein neuer Fähnrich und Unterstützung bei der Vereinsbuchhaltung

Im Namen des alten und des neuen Vorstands und der gesamten Kolpingsfamilie bedankte sich Sebi bei seinem Vorgänger. Eine Bildershow zeigte die vielfältigen Aktionen in den zwei Amtszeiten seit 2017. Danke, Beppo!   

Ausblick

Die nächsten Termine sind der Osterspaziergang für Familien mit Osternestbasteln sowie der Preisschafkopf am 1. April, das Rätschen an den Kartagen, der Tanz in den Mai mit dem darauffolgenden Frühschoppen am 1. Mai sowie tschambolaya mit Feldmesse und WarmUp am Sonntag und den Partys am Mittwoch und Freitag. Außerdem wird es neue tschambolaya Merchandising Artikel und Kolping T-Shirts geben, weitere Infos dazu folgen. 

Kreuzwegandacht

Kolpingsfamilie, Liturgie

Auf dem Weg zum Osterfest lud die Kreuzwegandacht der Kolpingsfamilie am 24.03.2023  in der Pfarrkirche St. Felizitas dazu ein, zur Ruhe zu kommen und Jesus zu begleiten. Sie wurde von unserem Liturgieteam gestaltet und musikalisch mit dem Cello untermalt.

In sieben Schritten begleiteten die Anwesenden Jesus von der Verurteilung bis zur Kreuzigung. Zunächst wurde die Handlung aus Sicht Jesu erzählt. Seine Gedanken und Gefühle gaben den Anstoß zur Frage “und ich?”. Reflektierende und durchaus selbstkritische Impulse regten zum Nachdenken an. Nach einer kleinen Denkpause schloss jede Station dann mit einem kurzen Gebet ab. Zum Abschluss der Andacht stimmten alle gemeinsam ins Vater unser ein.

Sehr gelungen war die Untermalung des eigenen Nachdenkens durch das Cello. Tonlage und Tempo halfen sich ganz auf die Andacht einzulassen, sich selbst wahrzunehmen und den Kreuzweg mitzugehen. 

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten!

Oasenzeit des Bezirks in Bobingen

Bezirk, Kolpingsfamilie, Liturgie

Am 05. März 2023 durfte unsere Kolpingsfamilie Gastgeber für die Oasenzeit des Bezirks Augsburg sein. Unter dem Motto “für Menschen wie dich” gestaltete Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer zusammen mit Gabi Schöner entspannte Stunden mit viel Musik, Impulsen und Austausch.

Im Mittelpunkt des Nachmittags stand natürlich Adolph Kolping, sein Leben und sein Wirken. Zusätzlich bereicherten die Lieder der von Pater Norbert Becker in Rom uraufgeführten Kolpingmesse den Nachmittag. Eine symbolische Zahl von 12 Teilnehmenden versammelte sich zum Abschluss der Veranstaltung im Stuhlkreis zum Tischgottesdienst. Diese persönliche Form miteinander Abendmahl zu feiern war etwas ganz Besonderes. Am Ende ging jede und jeder berührt und mit dem Gefühl bei Gott gut aufgehoben zu sein nach Hause.

 

Workshop Jugendleitungsteam und Vorstand

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Am 03. März 2023 trafen sich Jugendleitungsteam und Vorstand der Kolpingsfamilie zum gemeinsamen Workshop im Laurentiushaus. Moderiert wurde der Abend, an dem es um Zusammenarbeit und Kommunikation ging, von Johann Michael Geisenfelder und Tobias Mairle – beide vom Diözesanverband Augsburg.

Zum Abschluss ihrer Amtszeit und sozusagen als gute Basis für die kommenden Jahre wollten es die beiden Gremien der Kolpingsfamilie noch einmal wissen. Der Abend startete mit den Fragen “Was gelingt uns in unserer Zusammenarbeit besonders gut?” und “Was schätzen wir aneinander?”. Im zweiten Schritt formulierten Jugendleitung und Vorstand Wünsche, die das Miteinander weiter verbessern könnten. Da die Zeit begrenzt war, konnten in den gemischten Kleingruppen dann nicht zu allen Themen Ideen und konkrete Vorschläge erarbeitet werden. Sehr großen Anklang fand die Idee sich bei einem Kochabend gegenseitig zu verwöhnen. 

“Zusammen sind wir Kolping” war am Ende der Satz, der über allem stand. Beim gemeinsamen Pizzaessen im Jugendraum war das dann auch zu spüren. In lockerer Atmosphäre klang der Abend aus.

 

Wintersporttag

Kolpingsfamilie

Am 11. Februar 2023 traten 17 Schneebegeisterte die Fahrt ins Skigebiet Silvretta Montafon zum Kolping Bobingen Wintersporttag an.

Die Teilnehmer schlossen sich einer organisierten Fahrt, der Veranstaltung “Schneebeben” an. Bereits um 5.45 Uhr trafen sie sich am Bahnhof in Bobingen. Beim Treffpunkt stellten sie fest, dass sie ein bekannter Busfahrer befördern wird, nämlich Hans Bögler.

Bei Sonnenschein und super Schneeverhältnissen wurde gerodelt und skigefahren. Zum Abschluss feierten alle gemeinsam auf der Open Air Aprés Ski Party zur Musik des DJ’s auf 2.100 Metern Höhe. Die Bobinger ließen einen perfekten Tag mit dem Sonnenuntergang ausklingen, bevor sie sich auf den dreistündigen Heimweg machten.

 

Abendmesse und Chronikabend

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie, Liturgie

Das Salz der Erde und das Licht der Welt waren die zentralen Themen in der Abendmesse am 04.02.2023, die gemeinsam von Liturgieteam und Kolpingjugend gestaltet wurde. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Besucher im Laurentiushaus einen Blick in die Chronik der Jahre 1975 bis 1980 werfen.

Gleich mehrere gute Gründe gab es die Abendmesse am 04.02.2023 in der Pfarrkirche St. Felizitas zu besuchen. Zum Einen wurde sie attraktiv gestaltet von Liturgieteam und Kolpingjugend. Aus dem Evangelium standen die Sätze “Ihr seid das Salz der Erde” und “Ihr seid das Licht der Welt” inhaltlich und musikalisch im Mittelpunkt. Beides sei ein Auftrag an uns Menschen, den es bestmöglich nach unseren Fähigkeiten zu erfüllen gilt. Auch das Schlussgebet nach der Kommunion griff die Gedanken aus Kyrierufen, Predigt und Fürbitten wieder auf:

Du, guter Gott, begleite uns,

dass wir Salz der Erde und Licht der Welt sein können,

dass wir im Alltag füreinander da sein können,

dass deine Botschaft in der Welt spürbar wird.

Sei du die Mitte, aus der wir leben.

Sei du das Dach, das uns beschützt.

Sei Du die Kraft, die uns zusammenhält.

Sei du der Raum, in dem wir wachsen.

Sei du das Ziel, zu dem wir unterwegs sind.

Amen.

Am Ende des Gottesdienstes spendete Pfarrer Pluta den Blasiussegen, der gegen “Übel des Halses und jedem anderen Übel” wirken soll und vielleicht auch ein Anreiz für den einen oder anderen Besucher war.

Zum Anderen freuten sich sicher auch knapp 20 Kolpingschwestern und -brüder auf den anschließenden Chronikabend im kleinen Saal im Laurentiushaus. Gezeigt wurden die Jahre 1975 bis 1980. Für einige waren das die Anfänge ihrer Kolpingzeit. Mit dem Beamer konnten alle zusammen die digitalisierte Chronik und Dias dieser Jahre anschauen und kommentieren. Es ist immer wieder spannend sich selbst oder bekannte Gesichter auf den Bildern zu entdecken und viele alte Geschichten wurden in launiger Runde zum Besten gegeben. In kleineren Gruppen konnte zusätzlich in der ausgelegten Chronik geblättert werden und die älteren Anwesenden haben sich auch dort auf den Fotos selbst wieder gefunden. Im Anschluss saß man noch gemütlich beisammen und der Schatz an Anekdoten schien endlos.

Christbaumsammelaktion 2023

Kolpingsfamilie, Sammlungen

Etwa 50 Helfer und 12 Traktoren trafen sich bei bestem Wetter am Laurentiushaus zum diesjährigen Christbaumsammeln am 14. Januar.

Nach der Sicherheitsunterweisung verteilten sich die Helfer auf die Wagen, und dann ging es für die Gespanne ins Stadtgebiet und in die Siedlung, um die bereits am Straßenrand abgelegten Bäume einzusammeln. Insgesamt wurden 26 Fuhren zum Abladeplatz gebracht, bei dem es dann am Schluss schon eng für die Traktoren wurde. Gegen Mittag waren alle Gebiete fertig gesammelt. Anschließend konnten sich die Ehrenamtlichen im Laurentiushaus bei einer Gulaschsuppe wieder aufwärmen.

 

Strohschießen

Kolpingsfamilie

Am 30. Dezember, der vorletzte Tag im Jahr 2022, trafen sich wieder zahlreiche Mitglieder unserer Kolpingsfamilie zum traditionellen Strohschießen im Laurentiushaus.

Den Wettbewerb begonnen hatte die Kolpingjugend, bei der die jüngeren Teilnehmenden das Luftgewehr zum Schießen auch auflegen durften. Dies spiegelte sich dann auch im Ergebnis der Jugend wieder: 1. Platz: Julius Fischer (46 Ringe), 2. Platz: Michael Mattler (43 Ringe) und 3. Platz: Moritz Rohrer (41 Ringe).

Danach durften die Erwachsenen ihr Glück oder Können am Luftgewehr unter Beweis stellen. Hier lag die Streuung des Schießergebnisses etwas höher: 1. Platz: Stephan Wagner (36 Ringe), 2. Platz: Michael Zobel (35 Ringe), 3. Platz: Jürgen Bacher (34 Ringe). Beim Auspacken der teilweise recht originell und aufwendig verpackten Geschenke, musste so mancher doch mehr Zeit und Kraft aufwenden, als es auf den ersten Blick aussah.

Weihnachtspakete für die Ukraine

Kolpingsfamilie, Soziales Engagement

Eine stolze Menge von 1.089 Kartons gefüllt mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und kleinen Geschenken für die Kinder haben die Kolpingsfamilien in Stadt und Landkreis Augsburg und im Landkreis Dillingen gesammelt. Am 4. Advents-Samstag transportierte auch unsere Kolpingsfamilie die in Bobingen gesammelten Pakete nach Gersthofen. Mit dem Johanniter Weihnachtstrucker werden sie nun am 20. Dezember zu Kolping in der Ukraine transportiert und dann an bedürftige Familien verteilt. 

“Da erübrigt sich jedes Fitnesstraining” hörte man in den letzten zwei Wochen immer wieder von den Beteiligten an der Kolping-Weihnachtsaktion. Zuerst brachten die vielen Spender das doch recht schwere Päckchen ins Pfarrbüro oder zur Stadt Bobingen. Fast jeden zweiten Tag wurde dann eine Wagenladung in den Kolpinganhänger im Lager umgeladen und am 17.12.2022 fuhren das Gespann aus Anhänger und Bus, sowie ein weiterer Lieferwagen, nach Gersthofen zum Laden des großen 40 Tonnen LKW-Aufliegers. Insgesamt 219 Kartons aus Bobingen wanderten dort von Hand zu Hand und wurden auf Paletten gestapelt und verpackt. Bei Sonnenschein und klirrender Kälte wurde den sechs Bobingern dabei schnell warm. Ein Tässchen Glühwein, bzw. Kinderpunsch wärmte zusätzlich.

Von Gersthofen über Donauwörth bringen die Johanniter Weihnachtstrucker die im Bezirk Augsburg gesammelten Pakete nun direkt zum Kolpingwerk Ukraine in Czernowitz.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Spendern und Helfern! 

Elternkurs KESS erziehen

Familien, Kolpingsfamilie

Erziehen mit mehr Gelassenheit, das wünschen sich viele Eltern im Umgang mit ihren Kindern. An fünf Terminen im November und Dezember 2022 trafen sich zehn Mütter und Väter, um mehr über eine „kesse“ Erziehungshaltung im Alltag zu lernen. Eine Wiederholung und Fortsetzung des interessanten Elternkurses „Kess-erziehen“ soll im nächsten Jahr folgen.

Gut angenommen wurde der Kurs, den unsere Kolpingsfamilie Ende des Jahres anbot. Dabei standen die sozialen Grundbedürfnisse von Kindern im Mittelpunkt: sich geliebt und zugehörig fühlen, sich fähig fühlen, mitsprechen und mitentscheiden dürfen, sich sicher und geborgen fühlen. Vor diesem Hintergrund wurden die sogenannten störenden Verhaltensweisen von Kindern, wie z.B. Machtkämpfe und das Ringen um Aufmerksamkeit, neu interpretiert. Die Grundidee: Gehen Erziehende unmittelbar auf die unbefriedigten Bedürfnisse ein, werden so manche anstrengenden Verhaltensweisen von Kindern überflüssig. Kinder sollen außerdem in ihrer Entwicklung zur Selbstständigkeit und zu sozial kompetenten Menschen gefördert werden. Diese Anliegen wurden an den fünf Kursabenden mit Impulsen, Übungen und Austauschrunden kurzweilig vermittelt. Das führte insgesamt zu „Weniger Stress. Mehr Freude“ (so der Titel des Elternkurses) im Familienalltag – und eröffnete Wege und Anregungen für ein entspanntes Miteinander von Kindern und Eltern.

„Es tut gut zu hören, dass andere mit ähnlichen Situationen zu kämpfen haben“, zieht eine Teilnehmerin am KESS erziehen Elternkurs Bilanz, „Es ist auch nicht alles neu, was man hört, aber es hilft schon sich manches einfach wieder bewusst zu machen.“

Nathalie Hausdorf, zertifizierte Kess-Elterntrainerin, leitete den Kurs. Auch sie ist vom Konzept überzeugt: „Kess Kurse steigern die Kompetenz der Eltern! Und es ist sehr schön zu sehen, wie schon die Austauschrunden Entspannung und auch neue Ideen für den Erziehungsalltag bringen“. Angedacht ist bereits ein Auffrischungsabend für die Teilnehmenden und eine Wiederholung des Kurses im Herbst für alle zusätzlich Interessierten. Im Februar besucht Nathalie die Ausbildung zum Thema “Abenteuer Pubertät”, sodass die Kolpingsfamilie auch einen Kurs für Eltern mit älteren Kindern mit ins Programm aufnehmen kann.

Adventsfeier der Nestgruppe

Kinderbetreuung, Kolpingsfamilie

Eine stimmungsvolle Adventsfeier haben die Familien der Nestgruppe am Grillplatz in Straßberg gefeiert.

Imke Nees, Leiterin der Nestgruppe, hat alle Nestgruppen-Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern am Freitag, 09. Dezember 2022 zum Wintergrillen in Straßberg eingeladen. Passend dazu fiel am Vormittag etwas Schnee, sodass mit den aufgestellten Windlichtern schnell eine stimmungsvolle Atmosphäre entstand. Dazu haben die Familien gemeinsam mehrere Weihnachtslieder gesungen, welche die Kleinen eifrig mit Rasseln und Glöckchen begleitet haben. Die kleinen Mäuse fanden den Ausflug an den Waldrand ganz aufregend und haben sich auch die mitgebrachten Plätzchen, die Grillwürstchen und den Punsch schmecken lassen. Auch für die Eltern war es schön, sich einmal länger unterhalten zu können und sich vor allem über die Erfahrungen beim Elterndienst auszutauschen, den alle als einen sehr schönen Einblick in den Alltag der Kinder in der Nestgruppe erleben. 

Hintergrund: Die Nestgruppe ist ein Angebot der Kolpingsfamilie an drei Vormittagen in der Woche  und eine Alternative zur Kinderkrippe

Nikolausbesuche 2022

Advent, Kolpingsfamilie, Nikolaus

Die Nikolausaktion ist seit knapp 70 Jahren ein fester Bestandteil der Kolpingarbeit in Bobingen. Im Dezember 2022 waren die Nikolausteams wieder in gewohnter Weise unterwegs und haben viele Kinderaugen zum Strahlen gebracht.

Bereits im Vorfeld der Hausbesuche gibt es für die Helfer einiges zu tun: Das Nikolausbüro nimmt ab Anfang November Anmeldungen entgegen und koordiniert die Einsatzpläne für die einzelnen Teams. Außerdem müssen Gewänder, Bärte und weitere Utensilien durchgesehen werden.

Viele Ehrenamtliche helfen gerne bei dieser besonderen Aktion im Advent mit. Doch noch viel mehr freuen sich meist die Kinder auf den Besuch vom Heiligen Bischof Nikolaus und seinem treuem Begleiter Knecht Ruprecht, der in Bobingen stets als freundlicher Helfer auftritt und die Geschenke verteilt. Für die Verantwortlichen war 2022 endlich auch wieder ein Jahr ohne große Einschränkungen (siehe auch Nikolausvideo 2020 sowie Besuche im Freien 2021). 

Koordinator Franz Handschuh zieht Bilanz zur Nikolausaktion 2022

  • Der Bischof Nikolaus und sein Begleiter Knecht Ruprecht machten am 5. und 6. Dezember 118 Hausbesuche und besuchten dabei 419 Kinder.
  • Zusätzlich wurden 17 Kita-Gruppen und 9 Schulklassen besucht.
  • Dazu kamen noch rund 10 Sondertermine bei Vereinen und Organisationen, sowie der Auftritt beim Bobinger Christkindlesmarkt am ersten Adventswochenende. 
  • Um dies zu stemmen waren rund 50 Kolpingmitglieder als Nikolaus, Ruprechte, Fahrer und Helfer im Hintergrund im Einsatz.

Mit dem Erlös der Nikolausaktion unterstützt die Kolpingsfamilie ausgewählte soziale Projekte. Weitere Infos dazu. 

 

 

Spielenachmittag

Kolpingsfamilie

Wenn sich Mister X, jede Menge Werwölfe und noch so manche andere Persönlichkeit im Jugendraum versammeln, hatte die Kolpingsfamilie wohl zum Spielenachmittag geladen.

Am zweiten Adventssonntag, am 04. Dezember 2022, fanden sich 15 Spielbegeisterte zusammen, um alte Brettspielklassiker, neue Gruppenspiele sowie ein besonderes Spiel, das in Kaufering erfunden wurde, gemeinsam zu spielen. Mit jedem Spiel wechselten die Besetzungen der Spielgruppen und so vergingen, gestärkt mit Kuchen, insgesamt drei Stunden wie im Flug. 

Gedenktag 2022

Kolpingsfamilie

Am 03. Dezember feierte unsere Kolpingsfamilie in diesem Jahr den Gedenktag. Nach einem stimmungsvollem Gottesdienst ging es zum gemeinsamen Abend ins Laurentiushaus.

Mit Kerzenlicht und Kolpingbläsern konnten sich die Besucher des Kolpinggedenktages schon in der Samstagsabendmesse auf Adolph Kolping einstimmen lassen. Gestaltet durch unser Liturgieteam stand der Gottesdienst ganz im Zeichen des Schuhmachers. Sehr kindgerecht und anschaulich wurden verschiedene Lebenssituationen durch Schuhe symbolisiert. Stadtpfarrer Ehehalt ermutigte die Anwesenden Spuren in unserem Umfeld und in unserer Welt zu hinterlassen. So wie es auch Kolping in seiner Zeit getan hat und Jesus Christus es täglich in unserem Leben tut. Im Anschluss an die Abendmesse zogen Fahne, Banner und Besucher über den Rathausplatz ins Laurentiushaus.

Ehrungen und Neuaufnahmen

Vorsitzender Josef Bühler jun. sprach es zur Begrüßung aus: Endlich sind wir wieder im gewohnten Rahmen zum Gedenktag versammelt! In Konkurrenz zum gleichzeitig stattfindenden Handballspiel und in Anbetracht der vielen Erkältungen musste man mit den rund 70 anwesenden Personen zufrieden sein, auch wenn sie im großen Saal etwas verloren wirkten. Nach der Begrüßung übernahm Pfarrer Dominic Ehehalt das geistliche Wort und Totengedenken. Im vergangenen Jahr sind doch einige unserer älteren Kolpingmitglieder verstorben. Danach führte er gemeinsam mit Josef Bühler und Walter Fehle die Ehrungen durch. 

In diesem Jahr können wir eine 25-jährige Mitgliedschaft, vier 40-jährige und eine 65-jährige Treue zur Kolpingsfamilie ehren. Ludwig Oßwald nahm den Geschenkkorb sichtlich stolz entgegen. Deutlich höher ist die Zahl der Neuaufnahmen: 45  Mitglieder traten 2022 unserem Verein bei, darunter zwei Jugendgruppen. Die “Wilden Hühner” hatten schon ein Plakat vorbereitet und eroberten damit die Herzen der Anwesenden. Große Sympathie wurde auch dem einzigen anwesenden Jungen der “Adler” entgegengebracht, der auf die Bühne kam. Insgesamt sind es elf Jungs und zehn Mädels in den neuen Gruppen, die sich bereits seit Herbst regelmäßig treffen. Dazu gehören natürlich auch die engagierten Gruppenleiter, die von der Jugendleitung ein Starterpaket überreicht bekamen.

Abschied

Anschließend eroberten “Die Neutralen” die Bühne mit ihrer Seifenkiste. Da sie inzwischen 18 Jahre alt geworden sind, ist ihre aktive Gruppenphase nun vorbei und sie bedankten sich bei ihren Gruppenleitern. Ebenfalls vorbei ist die Zeit bei den jungen Erwachsenen für die Mitglieder, die 30 Jahre alt geworden sind. Sie zählen nun zu den Erwachsenen und bekamen eine entsprechende Anstecknadel. Eine große Freude machte die scheidende Jungengruppe den neuen Grüpplingen, als sie in ihre Seifenkiste durften und so gemeinsam aus dem Saal zogen.

Informationen und Dank

Zum Ende des Abends wies Josef Bühler noch auf die anstehenden Neuwahlen im nächsten Jahr hin und Walter Fehle machte auf einige Themen und die dazu ausliegenden Flyer aufmerksam. Interessant könnte für die Mitglieder die Möglichkeit des Einmalbetrags sein. Auch für die gegründete Zustiftung gibt es inzwischen ein Infoblatt und ganz aktuell läuft die Aktion “Ein Weihnachtspaket für die Ukraine”

Johannes Heubeck und Veronika Hoffmann zeigten zum Abschluss kleine Videos vergangener Highlights wie tschambolaya, dem Jugendmaibaum oder Jugendausflug.

Mit dem Dank an Liturgieteam und Kolpingbläser, Gärtnerei Sirch und an Küche und Ausschank schloss Josef Bühler den offiziellen Teil des Abends ab.

 

Adventsfenster 2022

Advent, Kolpingsfamilie

Vom 01. bis 24. Dezember 2022 öffnen sich dieses Jahr wieder die Adventsfenster im Bobinger Stadtgebiet. Ab 18 Uhr wird für 30 Minuten erzählt, gesungen, gemeinsam Plätzchen gegessen oder Punsch getrunken.

In der Vorweihnachtszeit jeden Abend ein anderes, liebevoll gestaltetes Adventsfenster in unserer Stadt aufzusuchen, ist in Bobingen zur Tradition geworden. Ursprünglich ins Leben gerufen wurde dieser Brauch vom Heimatverein der Hochsträßler. Hinter den 24 Fenstern an den unterschiedlichen Adressen verbirgt sich nicht nur allerlei Überraschendes, Besinnliches und Musikalisches, sondern auch Liebe zum Detail und ehrenamtliches Engagement. Da unserer Kolpingsfamilie mit gut 800 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im Ort ist, bieten wir seit 2009 im meist zweijährigen Rhythmus das Adventsfenster an. (Zu den Adventsfenstern 2018 und 2020.)

Herzlich eingeladen sind nicht nur Kolpingmitglieder, sondern alle Bobinger, die Stationen in der Adventszeit zu besuchen. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die das ermöglichen!

Hier sind alle Adressen im Überblick zu finden.

Die einzelnen Adventsfenster 2022

  Adventsfenster 23

Familie Pfundmeier gestaltete das 23. Fenster. 

Adventsfenster 22

Vorlage für das 22. Adventsfenster war das Pixibuch “Das letzte Geschenk”. Die Töchter der Familie Zeiper haben sich ein Bild daraus ausgesucht, fleißig gebastelt und das Fenster dekoriert. Passend dazu wurde die Geschichte vorgelesen. Danach gab es Tee und Plätzchen. 

Adventsfenster 21

Am 21. Dezember hörten die Besucher eine Weihnachtsgeschichte von Astrid Lindgren, vorgelesen von Michael Ammer, und “Oh Tannenbaum”, vorgesungen von der 2-jährigen Tochter. Im Anschluss wurde bei Punsch, Glühwein und Lebkuchen noch gemütlich geratscht. 

Adventsfenster 20

Es wurde die Geschichte vom traurigen Weihnachtsbaum vorgelesen, danach gab es noch Glühwein/Kinderpunsch und leckere Schupfnudeln bei Familie Deutschenbaur.
Adventsfenster 19

Das 19. Adventsfenster erleuchtete am Wasserturm und wurde vom Obst- und Gartenbauverein Bobingen organisiert. Es spielten vier Bläser und die Besucher sangen gemeinsam mehrere Weihnachtslieder. Bei Kerzenschein und Feuerschale ließen sich Jung und Alt Apfelmost, heißen Apfelsaft, leckere Äpfel und Wienerle in der Semmel schmecken. 

Adventsfenster 18

Das Fenster bei Familie Burghauser-Bauschinger schmückte ein Advents-Tannenbaum, der seit dem 1. Dezember immer voller wurde. Denn jeden Morgen kam eine neue Weihnachtskugel hinzu und zu jedem Advent wurde er eine weitere Kerze „angezündet“. Am 18. Dezember, dem 4. Advent, hingen also 18 Kugeln am Baum und es brannten alle Kerzen. Und dann hatten wir auch noch Schnee. Schöner hätte es nicht sein können!

Die Besucher genossen einen wunderschönen Winterabend bei Punsch, Glühwein, Stockbrot und Plätzchen am Feuer. 

Adventsfenster 17

Bei Kerzenschein und um die Feuerschale versammelt konnten die Besucher am Samstag die Musik der Flötengruppe genießen sowie zwei Geschichten hören. Zum Abschluss gab es noch Punsch, Glühwein, Plätzchen und Lebkuchen.

Adventsfenster 16

Hier war das Thema “Wichtelweihnacht.” Bei Lebkuchen, Punsch und Lagerfeuer hat Familie Mögele die Geschichte vom „ kleinen Weihnachtswichtel“ vorgelesen. Diese Geschichte und ein Wichtelausmalbild gab es dann auch für alle zum Mitnehmen.
Adventsfenster 15

Auf dem Hof von Familie Fischer erleuchtete das 15. Adventsfenster neben einer großen Krippe. Anja Fischer las die Geschichte “Der Weihnachtsstern” vor.

Adventsfenster 14

Das 14. Adventsfenster bei Familie Gebert erzählt die Geschichte von Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem. Zum gemütlichen Abschluss gab es Punsch und Lebkuchen.

Adventsfenster 13

13. Dezember – Heilige Lucia – gestaltet von Familie Schindler

  • Sie gilt als Licht- und Hoffnungsbringerin in der dunklen Jahreszeit.
  • Im Mittelalter zählte Lucia zu einer der berühmtesten Heiligen des Abendlandes. Zu dieser Zeit wurden die Kinder auch am Lucia-Tag beschert.
  • Lucia lebte im dritten Jahrhundert. Der Legende nach soll Lucia ihnen Lebensmittel in ihre Verstecke gebracht haben. Damit sie die Hände frei zum Tragen hatte, setzte sie sich einen Kranz mit Lichtern auf den Kopf.
  • Viele Bräuche am Lucia Tag z. B. in Schweden mit der Lucienbraut und den Lussekatter (Safran Hefe) oder in Italien mit Lichterprozessionen, aber auch bei uns in Deutschland wie z. B. die Luzienhäuschen in Fürstenfeldbruck.
Adventsfenster 12

Mit musikalischer Begleitung wurde bei Familie Schmitz das 12. Adventsfenster präsentiert. 

 

Adventsfenster 11

Zu Beginn der gestalteten halben Stunde haben die Besucher bei Familie Esterbauer eine lustige Adventsgeschichte über die Herbergssuche angehört. Danach gab es noch ein Weihnachtsrätsel: Es wurden kurze Geschichten rund um Weihnachten vorgelesen und die Leute konnten sich überlegen, ob diese wahr oder falsch sind. Zum Abschluss gab es noch Glühwein, Punsch sowie Lebkuchen und Plätzchen.   

Adventsfenster 10

Bei Familie Letroe wurden vier Weihnachtslieder gesungen, die von Familienmitgliedern mit Instrumenten begleitet wurden. Außerdem hat Sabine Latroe ein Gedicht zum Thema Licht vorgelesen und passend dazu wurden Sternwerfer an die Kinder verteilt. Als Mitgebsel gab’s ein Teelicht mit einer Botschaft drin. Zum gemütlichen Abschluss wurde selbstgemachter Glühmost und Punsch mit Lebkuchen gereicht. 

 

Adventsfenster 9

Das Fenster möchte das “Hochfest Maria ohne Sünde” vom 8. Dezember vertiefen. Die hier ausgestellte Marienstatute ist die Muttergottes von Lourdes. Dieser Ort hat zu dem Fest eine besondere Beziehung: Im Jahr 1858 erschien dort der Hl. Bernadette mehrmals die Jungfrau Maria. Nach ihrem Namen gefragt, bekam Bernadette die Antwort: ” Ich bin die unbefleckte Empfängnis”. Der Himmel selbst bestätigte damit diese Glaubenswahrheit, die vom Papst 4 Jahre zuvor offiziell verkündet wurde.

Weiter Einzelheiten zu “Maria, Lourdes und der Hl. Bernadette” stellte Familie Hartl in einem kleinen Nebenfenster durch eine Power-Point-Präsentation dar. 

Adventsfenster 8

Bei Familie Bobinger wurde das Adventsfenster am 8. Dezember enthüllt. Im Anschluss konnten sich die Besucher im Garten mit Punsch und an einer Feuerschale wärmen.

Adventsfenster 7

“Der kleine Stern und der Waldadvent” war die Geschichte beim 7. Adventsfenster bei Familie Mattler. 

 

Adventsfenster 6

Beim Eiscafé Lazzaris gestaltete die Mädchenjugendgruppe „Partylamas” das Adventsfenster und lasen in verteilten Rollen die Geschichte vom Bischof Nikolaus und der wundersamen Kornvermehrung.

Adventsfenster 5

Am Kindergarten Arche Noah konnten rund 30 Besucher das adventlich gestaltete fünfte Fenster entdecken. Das Team sammelte zudem Spenden für die Ukraine.  

Adventsfenster 4

Am zweiten Adventssonntag wurden bei Familie Wiedemann zu Beginn die ersten beiden Strophen vom Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“ gesungen. Danach wurde die Geschichte „Der Tag der lachenden Lebkuchen“ vorgelesen. Die Geschichte handelt vom Lebkuchengeist, der den Menschen in der dunklen, stressigen Vorweihnachtszeit mit seinen lachenden Gebäcken die Fröhlichkeit zurückbringt. Passend zu der Geschichte gab es im Anschluss selbst gebackene, lachende Lebkuchen, Plätzchen und Punsch.

 

Adventsfenster 3

Aufhänger beim dritten Adventsfenster beim Pfarrbüro war eine Schatzkiste, die Stadtpfarrer Dominic Ehehalt mitgebracht hat. Sie sollte die Frage symbolisieren, das jeder von uns einen Schatz hat. Was ist mir also wichtig? 

Das Glück der Menschen
das liegt nicht in Geld und Gut,
sondern es liegt in einem Herzen,
das eine wahrhafte Liebe und Zufriedenheit hat.
(Seliger Adolph Kolping)

Abschließend wurde die Schatztruhe geöffnet und für jeden Teilnehmer gab es eine schokoladige Überraschung.

Adventsfenster 2

Stimmungsvoll war es beim zweiten Adventsfenster in der Bahnhofsstraße bei Familie Stadler. Es wurde die Geschichte vom Hasen und dem Wolf vorgelesen, die auch am Fenster zu sehen ist. 

 

Adventsfenster 1

Das erste Adventsfenster war bei „hauser – kaffee tee gewürze”. Die Besucher konnten der Geschichte „Großmuatt’rs Bierazelta“ lauschen und sich auf den Advent einstimmen.

 

Familienwochenende in Bobingen

Kolpingsfamilie

Das eigentlich im Haus Hildegard in Pfronten geplante Familienwochenende vom 7.-9. Oktober 2022 wurde uns leider wegen Personalmangels sehr kurzfristig abgesagt. Aufgeben war jedoch keine Option und so wurden die ursprünglich geplanten Aktivitäten und Themen, die heuer unter dem Motto „Ich finde einen Schatz“ standen, kurzerhand ins Laurentiushaus und an den Grillpatz in Straßberg verlegt. Insgesamt sind alle zehn Familien mit 18 Kindern der gebotenen Flexibilität gefolgt und haben wertvolle und entspannte Zeit miteinander verbracht.

Nach der kurzfristigen Planänderung fanden sich alle Teilnehmer am Freitagabend auf dem Straßberger Grillplatz ein und wanderten gut 60 Minuten mit Taschenlampen durch den dunklen Wald. Bei den ungewohnten Lichtverhältnissen erschienen vielen vertraute Gegenstände plötzlich ganz anders. Der Schatz des Abends, den die Kinder im Wald gefunden haben, waren Leuchtbänder, die den Rückweg heller werden ließen. Bei trockenem Wetter und noch angenehmen Temperaturen verbrachten wir danach noch einige Zeit am Grillplatz und genossen den Abend beim Austausch mit spielenden und umherrennenden Kindern.

Geschichte hören, Schatzkiste basteln

Am nächsten Tag trafen wir uns nachmittags im LH und haben zuerst eine Geschichte vom kleinen Tiger und seinem Freund, dem Bär, gehört. Dabei wurde Ihnen bei vielen Bekanntschaften und Abenteuern deutlich, dass es nicht auf materielle Dinge ankommt, sondern der wahre Schatz echte Freundschaften sind. Anschließend konnte jedes Kind im kleinen Saal seine eigene Schatzkiste ganz nach den eigenen Vorstellungen basteln. Dazu lagen unterschiedlichste Materialien, Farben und Hilfsmittel bereit, so dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt wurden. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten wurden von den Kindern teils mit Hilfe von Mama und Papa voll ausgenutzt und so entstanden viele individuelle kleine Kunstwerke.

Andacht im Jugendraum

Nach der heiteren Bastelaktion fand im Jugendraum eine kleine Andacht statt, bei der die Kinder mit ihrer selbst gebastelten Schatzkiste im Kreis saßen und sich Gedanken über Schätze machen konnten. Dabei kam schnell heraus, dass ein Schatz für jeden etwas Unterschiedliches darstellt, wie von den Beiträgen der Kinder zu entnehmen war. Eines ist aber gewiss: Für den lieben Gott ist jeder Einzelne ebenfalls ein Schatz. So durften die Kinder Ihre Schatzkiste öffnen und entdeckten zu ihrer Überraschung im Deckel einen kleinen Spiegel. Darin haben die Kinder sich selbst als Schatz entdeckt.

Zum Abschluss wurde noch Pizza für alle bestellt und es begann der gemütliche Teil. Abends zur Bettgehzeit war das diesjährige verkürzte Familienwochenende schon zu Ende. Obwohl der ursprüngliche Plan durchkreuzt wurde, haben wir das Beste daraus gemacht und eine gelungene Aktion im Rahmen der Familie erlebt.

Herbst-Altpapiersammlung

Kolpingsfamilie

Trotz anfangs etwas widriger Wetterverhältnisse trafen sich wieder zahlreiche Helfende zur Altpapiersammlung am 24. September auf dem Gelände der Firma Schlichtling.

So konnten auch bei der diesjährigen Altpapiersammlung im Herbst wieder 9 Bulldog-Gespanne durch Bobingen fahren, worauf die fleißigen Freiwilligen das am Straßenrand bereitgestellte Altpapier und die Altkleider aufluden. Bei der Menge der Altpapier- und Kleiderspenden ist in den letzten Jahren leider ein deutlicher Rückgang zu bemerken. Dieses Mal wurde – zusammen mit der am Freitagabend von Ursberg geholten Waren – ein Sammelergebnis von ca. 5 Tonnen Altkleider und 17 Tonnen Altpapier zusammengetragen.

 

Andacht und Einweihung Schautafel

Kolpingkapelle, Kolpingsfamilie, Liturgie

Traditionell fand zu Schulbeginn am 16. September 2022 unsere Andacht an der Kolpingkapelle statt. Neu war diesmal nicht nur die Schautafel zur Entstehungsgeschichte der Kapelle, auch Stadtpfarrer Dominic Ehehalt war zum ersten Mal vor Ort.

Bereits vor einigen Wochen konnten aufmerksame Passanten die ersten Aktivitäten an der Kolpingkapelle beobachten. Denn der Platz rund um die Stele wurde eingefasst und neu aufgekiest. Auch die marode Sitzbank soll demnächst ersetzt werden. Sie ist bereits bestellt und wird das Ensemble dann ergänzen. Gerade noch rechtzeitig vor der Andacht wurde dann am Donnerstag die Schautafel zur Kapelle montiert und konnte eingeweiht werden.

Rund 30 Besucher kamen zur Andacht, die mit einem Blick auf die schöne Kulisse und in die Weite begann. Das Liturgieteam spannte den Bogen bis zu den Bergen im Süden. In den Fürbitten und Impulsgedanken wurde einerseits die Natur und die Verbundenheit mit Gott thematisiert und andererseits auch symbolisch die Berge und Täler unseres Lebens in den Blick genommen. Im Segen und im Schlusslied baten wir Gott uns auf unserem Weg zur Seite zu stehen und zu uns zu halten.

Nun lädt die Schautafel ein an diesem schönen Platz innezuhalten und nachzulesen. Auch die Entstehungsgeschichte der Kolpingkapelle zeigt das Auf und Ab des Lebens. Sie ist ein Beispiel für den Beistand Gottes auf den wir uns auch damals verlassen konnten.

Andacht und Abschied

Kolpingsfamilie, Liturgie

Am 27.07.22 lud die Kolpingsfamilie zur Andacht im Singoldpark ein. Beim traditionellen anschließendem Eisessen konnten sich die Mitglieder von Theresia Zettler und Präses Thomas Rauch verabschieden.

Mit der Andacht am Kolpingkreuz wurden in diesem Jahr nicht nur die Schüler und Schülerinnen in die Ferien verabschiedet. Auch Theresia Zettler und Thomas Rauch nutzten die Gelegenheit um Auf Wiedersehen zu sagen.

Passenderweise wählte das Liturgieteam das Thema  “Zeit” für die Andacht aus. Der vorgelesene Bibeltext zeigt einige Facetten dazu auf:

Alles hat seine Stunde, für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:

Eine Zeit zum Anreisen und eine Zeit zum Abreisen.
Eine Zeit zum Aufstehen und eine Zeit zum Schlafen gehen.
Eine Zeit zum Kennen lernen und eine Zeit zum Verabschieden.
Eine Zeit für Gemeinschaft und eine Zeit für’s Alleinsein.
Eine Zeit für Gedanken und eine Zeit für einen Austausch.
Eine Zeit zum Baden gehen und eine Zeit zum Trocknen.
Eine Zeit zum Wandern und eine Zeit zum Stehenbleiben.
Eine Zeit für Aktionen und eine Zeit der Ruhe.
Eine Zeit für Spaß und eine Zeit für Traurigkeit.
Eine Zeit zum Reden und eine Zeit zum Schweigen.
Eine Zeit für Sonne und eine Zeit für Mond und Sterne.
Eine Zeit für Sorgfalt und eine Zeit für Unordnung.
Eine Zeit für Kraft und eine Zeit für Schwäche.

Unter den Besuchern im Park gab es wohl kaum jemanden, der bei den Stichwörtern “Abreisen” oder “Verabschieden” nicht an das Ende der gemeinsamen Zeit mit Theresia und Thomas dachte. So kamen sehr viele zum anschließenden Eis im Hof von Familie Fehle mit, um noch ein paar persönliche Worte zu wechseln. Dort überreichten Sebastian Hornig, als Vertreter des Vorstands, und die Jugendleitung, bestehend aus Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck, auch unsere Abschiedsgeschenke. Thomas Rauch erhielt eine Fotocollage mit den Highlights der vergangenen Jahre. Theresia – wie kann es anders sein – eine Handtasche mit Schnuffi.

Wir wünschen den beiden alles Gute auf dem weiteren Weg. Mögen ihre Begeisterung und Herzlichkeit auch in Kempten auf fruchtbaren Boden treffen!

Bergtour in die Loferer Steinberge

Kolpingsfamilie

Acht wetterfeste Kolpinger wagten sich vom 06. bis 08. August 2022 in die Loferer Steinberge und erklommen mehrere Gipfel rund um die Schmidt Zabierow Hütte.

Aufgrund der nassen Wettervorhersage wurde zunächst der Start von 5 Uhr auf 11 Uhr verschoben. Geholfen hat es aber nicht viel. Pünktlich mit der Ankunft am Parkplatz im Loferer Hochtal wurde der Regen nochmals intensiver und so absolvierte die Gruppe einen recht feuchten Hüttenaufstieg. Der Regen sorgte für Tempo bei den Teilnehmern. Wir trudelten nach gut 1.000 Höhenmetern und ca. zweieinhalb Stunden auf der von Schmidt Zabierow Hütte ein. Der Empfang durch drei gesangs- und trinkfreudige Einheimische sorgte sofort für Wohlfühlatmosphäre. Bei gutem Essen und bayerisch-österreichischer Völkerverständigung genossen wir anschließend einen gemütlichen Hüttenabend.

Im Nebel zum Wehrgrubenjoch, westlichem Reifhorn und Mitterhorn

Der nächste Tag bescherte uns dann trockenes aber wolkenverhangenes Wetter. Die Achillessehne machte Seb mehr Probleme als ihm lieb war. Deshalb  beschloss er auf der Hütte zu bleiben und die Läufer des traditionellen Stoiberglaufs beim Endspurt moralisch zu unterstützen. Für den Rest ging es von 1.963 m hoch zum Wehrgrubenjoch (2.218 m). Nach einer kurzen Pause erfolgte ein Abstecher zum Westlichen Reifhon auf 2.448 m, bevor es auf dem Nuracher Höhenweg hinab Richtung Hinterlastal ging. Nach der Umrundung des Scheibenkopf erfolgte der Aufstieg zum Mitterhorn (2.504 m). Auch hier hatten wir kein Glück und die Sicht ging gegen Null. Vorbei am Kleinen Hinterhorn ging es über den Waidringer Nieder zurück zur Schmidt Zabierow Hütte. Hier war die Siegesfeier des Stoiberglaufes noch voll im Gange und auch wir haben uns nach doch gut über 1.400 Höhenmetern im Auf- und Abstieg eine entsprechende Stärkung gegönnt.

Gute Aussicht am Großen Ochsenhorn

Der nächste Tag begann mit einem Lichtblick. Von der Hütte sah man bis zum Watzmann. Doch die Freude währte nur kurz und wir standen wieder im dichten Nebel. Caro war beruflich bedingt noch am Vorabend abgestiegen und Sebs Achillessehne verweigerte noch immer ihren Dienst. So machte sich der verbliebene Rest auf den Weg Richtung Großes Ochsenhorn (2.513 m). In einer Mischung aus Wolken und Nebel ging es erst einmal relativ flach in die Kleine Wehrgrube und anschließend im Fels hoch zum Großen Ochsenhorn. Hier wurden wir dann für das Durchhaltevermögen der letzten Tage belohnt. Die Wolken lichteten sich immer mehr und ermöglichten einen fantastischen Rundumblick. Zum Genießen unserer Brotzeit gönnten wir uns eine ausgiebige Pause. Für den Abstieg ging es auf dem gleichen Weg zurück. Eine Steilrinne mit Seilversicherung und diverse Felsstufen bewältigten wir souverän. Je näher wir der Hütte kamen desto weniger Wolken waren am Himmel zu sehen. Bei Kuchen, Kaiserschmarrn und Erfrischungsgetränken genossen wir auf der Hüttenterasse noch die Sonne und den Ausblick. Derart gestärkt nahmen wir den Abstieg in Angriff und erreichten bei bestem Wetter unseren Ausgangspunkt im Loferer Hochtal. Um dem Berufsverkehr auf der A8 und in München aus dem Weg zu gehen gönnten wir uns auf dem Rückweg beim „Strubwirt“ noch einen kleinen Abendimbiss.
Bei der abschließenden Heimfahrt konnte dann jeder die Eindrücke der vergangenen Tage bei einem Ratsch oder einem Nickerchen verarbeiten.

Die Tour im Überblick:

2022-08-06_08 Tourenplan_K-Bergtour_20000_durchgeführt_02

 

 

Stadtradeln 2022

Kolpingsfamilie

Zum dritten Mal in Folge nahm unsere Kolpingsfamilie an der Aktion Stadtradeln teil. Vom 14. Mai bis 03. Juni wurden in diesem Jahr Kilometer gesammelt und in die  App eingetragen.

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht im vorgegebenen Zeitraum möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte. In der Kommune Bobingen sammelten in diesem Jahr 170 Teilnehmer in 13 Teams mehr als 43.000 Kilometer. Das sind zwar weniger Teilnehmer und Teams als im Vorjahr, doch wurden insgesamt mehr Kilometer geradelt.

Ergebnisse des Kolpingteams beim Stadtradeln

Mit 39 Radelnden und 9.144 Kilometern beteiligten sich mehr Radler unserer Kolpingsfamilie als beim STADTRADELN 2021, jedoch wurden weniger Kilometer gesammelt. Damit belegten wir sowohl nach Kilometern als auch nach Anzahl der aktiven Radler den zweiten Platz in Bobingen.

In diesem Jahr startete die Aktion bereits vor den Pfingsferien im Mai, anstatt wie gewohnt im Juni. Deshalb nahmen vielleicht einige “alte Hasen” nicht teil, dafür sind auch neue Namen auf der Liste der Radler zu finden. Ganz weit oben stehen, wie schon in den Jahren davor, Wolfgang Bobinger mit 604 und Ulrike Stadlmair mit 484 Kilometern. Neueinsteiger Uli Oßwald sammelte 548 Kilometer und Andreas Steppich 481. Mit Markus Oßwald und Josef Bühler radelten zwei weitere Kolpinger in diesen 3 Wochen mehr als 400 Kilometer.

Überraschend wurden wir dieses Jahr auch zum ersten Mal zur Siegerehrung des Landkreises eingeladen. Mit 39 Radelnden waren wir zahlenmäßig das drittstärkste Team im Landkreis. Das sollte doch Motivation genug sein beim nächsten Mal wieder mitzumachen, oder?

2022_Stadtradeln_Urkunde

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Vereinsaktionstag

Kolpingsfamilie

Endlich mal wieder zusammen sein – spielen, ratschen, Spaß haben – diesen Gedanken hatte sowohl die Kolpingsfamilie als auch die Freiwillige Feuerwehr Bobingen. Und so entstand der gemeinsame Vereinsaktionstag am 02. Juli 2022. Er begann bei herrlichem Wetter im Stadion an der Hoechster Straße und fand seinen gelungenen Abschluss beim gemeinsamen Grillen am Feuerwehrhaus.

Anfang des Jahres entstand der Plan ein generationsübergreifendes Erlebnis für die ganze Kolpingsfamilie anzubieten. Da die Schnittmenge zwischen Kolping- und Feuerwehrmitgliedern doch relativ groß ist, bot es sich an die Kräfte zu bündeln. Zur Vorbereitung wurde ein kleiner Arbeitskreis gebildet und ein tolles Programm mit neun Spielstationen entstand. Gleich am Anfang wurden bunt gemischte Teams zusammengestellt, sodass sich Alter und Können gut ergänzte.

Neun Stationen beim gemeinsamen Vereinsaktionstag

Die größte Herausforderung war natürlich das “Vertikale Bierkastenstapeln”, bei dem jeweils ein Mutiger über die Drehleiter der Feuerwehr gesichert wurde. Doch auch in den anderen Stationen steckte viel Ideenreichtum und Liebe zum Detail. Bei “Was liegt denn da?” war Konzentration gefordert. Und wie stapelt man eigentlich Bierkästen horizontal? Eine gute Selbsteinschätzung erforderte das “Zielwerfen”, denn man musste sich zwischen kleinem Ziel mit vielen Punkten oder größerer Trefferwahrscheinlichkeit mit weniger Punkten entscheiden. Das ganze Team war beim Bewältigen eines Parcours mit verbundenen Augen gefordert und auch beim “Blinden Montagsmaler” halfen alle zusammen. Interessant und vor allem für die Betreuer der Station anstrengend war das “Schlauchkegeln”, denn so ein aufgerollter Feuerwehrschlauch hat doch ziemlich Gewicht. Eher erfrischend zeigte sich der “Wassertransport”, der oft in einer Wasserschlacht endete. Koordination und Treffsicherheit waren dagegen beim “Biathlon” gefragt.

Knapp 20 Helfer waren rund um die Stationen beschäftigt und sorgten sowohl für einen reibungslosen Ablauf als auch die Verpflegung mit Getränken, Kaffee und Kuchen. Insgesamt hatten die 52 Teilnehmer sehr viel Spaß und wurden am Ende auch mit einem leckeren Eis für ihre Spielfreude belohnt.

Fußball: Kolping gegen Feuerwehr

Immer mehr Zuschauer tauchten auf, als es dann zum krönenden Abschluss, dem Fußballspiel Kolping gegen Feuerwehr, kam. Das schöne Wetter lockte vielen Familien an, die diesen gemeinsamen Nachmittag sehr genossen und die Mannschaften eifrig anfeuerten. 

Um allen gerecht zu werden, hatten sich die Organisatoren überlegt zunächst den U14 die Gelegenheit zum Fußballspiel zu geben. So lieferten sich die Jüngeren auf einem kleineren Feld ein hart umkämpftes Spiel, das erst im Elfmeterschießen entschieden wurde.

Anschließend liefen die “Großen” aufs Feld. Dafür wurden extra die Vereins-Mannschaftstrikots wieder ausgepackt. Unter vielen begeisternden Anfeuerungsrufen musste auch dieses Match im Elfmeterschießen entschieden werden und endete 5:4 für die Feuerwehr. Man munkelt die Revanche ist bereits vereinbart.

Grillen, Siegerehrung und Dank

Der aktionsreiche Tag klang dann beim gemeinsamen Grillen am Feuerwehrhaus aus. Dort fand auch die Siegerehrung des Stationenlaufes statt. Die Teams lagen recht knapp beieinander und bekamen alle einen kleinen Preis. Am Ende waren sich alle einig, dass der gemeinsame Spaß im Vordergrund stand.

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Organisationsteam und allen Helfern, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben!

Roadshow 2022

Kolpingsfamilie

Seit Januar 2017 fährt das Kolping Infomobil durch ganz Deutschland und greift aktuelle Themen rund um gesellschaftliche Teilhabe, Belange von Geflüchteten oder Rassismus auf. Nach einem ersten Besuch 2018 machte es nun auch im Juni 2022 wieder Station auf dem Rathausplatz in Bobingen.

Wie sensibilisieren wir für die Belange von Geflüchteten? Wie tragen wir zu ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz bei? Und vor allem – wie erreichen wir möglichst viele Menschen mit unseren Ideen? Diese Fragen greift die Kolping Roadshow zum Thema Integration mit dem Infomobil auf seiner Tour durch das ganze Land auf. Dabei machte das Mobil auch fünf Tage bei uns auf dem Rathausplatz Halt. Die Kolpingsfamilie Bobingen buchte das Angebot erneut um diesem wichtigen Thema wieder mehr Präsenz zu verschaffen. So liefen die ersten Planungen an, noch bevor das Thema durch den Krieg in der Ukraine wieder in den Fokus aller rückte und den Einsatz der Roadshow umso wichtiger machte.

Einige Schulklassen, aber auch spontan vorbeikommende Spaziergänger sowie ein Teil unseres Vorstands besuchten das Mobil und bekamen durch die beiden fachkundigen Referent*innen, Videos, Infotafeln und aufgeschriebene Geschichten von Geflüchteten intensive Eindrücke zu den aktuellen und bewegenden Themen.

Johannisfeuer 2022

Kolpingsfamilie, Liturgie

Nach zwei Jahren Pause konnte am 25. Juni 2022 wieder ein Johannisfeuer unter normalen Umständen auf dem Bobinger Festplatz stattfinden.

Vormittags wurde das Holz aus dem Bobinger Wald auf den Festplatz gebracht und für das Feuer aufgeschichtet. Im Vorfeld wurde die Puppe bereits von der Kolpingjugend vorbereitet. Zum Gottesdienst am Abend kamen über 400 Besuchende und ließen den Sommerabend bei bestem Wetter am Johannisfeuer ausklingen. Traditionell wurde das Feuer bis in die Morgenstunden von der Kolpingjugend bewacht, wobei die ein oder andere Runde Flunkyball ausgetragen wurde.

Zustiftung – nachhaltig Gutes tun

Kolpingsfamilie

Bereits in der Mitgliederversammlung Mitte März wurde eine Zustiftung der Kolpingsfamilie Bobingen zur Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger beschlossen. Am 10.05.2022 war es nun soweit: Wolfgang Kretschmer (Diözesanpräses und Vorsitzender), Werner Moritz (Geschäftsführer) kamen, begleitet von Robert Hitzelberger (Diözesanvorsitzender), zur Unterschrift nach Bobingen.

Wer kennt sie nicht die Rudolf-Geiselberger-Stiftung? Führt doch alljährlich die Bergmesse unseres Bezirkverbandes ans Thanellerkar und so manches Kolpingmitglied wanderte schon zum Gedenkkreuz für den verstorbenen Geiselberger hinauf. Der Wunsch nachhaltig Gutes zu tun, bewog den Vorstand der Kolpingsfamilie nun eine „Zustiftung Kolpingsfamilie Bobingen e.V.“ zu gründen. Vorsitzender Josef Bühler lud zur Unterschrift nach Bobingen ein und der formelle Akt wurde durch eine kleine Bobinger Kolpingtour zum unterhaltsamen Ausflug.

Stationen unserer Kolpingsfamilie

Bei sonnigem Wetter trafen wir uns zunächst an der Kolpingkapelle. Robert Hitzelberger erinnert sich gut an den Bau, Einsturz und Wiederaufbau der Kapelle und konnte den Augsburger Gästen einige Details erzählen. Nach dieser Einführung ging es weiter zum jüngsten Projekt unserer Kolpingsfamilie, dem Jugendmaibaum vor dem Laurentiushaus. Hier übernahmen die aktuellen Vorstandsmitglieder das Wort und berichteten von der beeindruckenden Leistung unserer Jugend. Bevor es zur Unterschrift ins Kanapé ging, rundete ein kleiner Abstecher in den Jugendraum und zum Kolpinglager die Führung ab. Dann war es soweit und die Zustiftungsvereinbarung lag auf dem Tisch. Mit dem Abschluss des Vertrags geht nicht nur die Kolpingsfamilie neue Wege. Auch für den Diözesanverband ist die Zustiftung der Kolpingsfamilie Bobingen beispielhaft und zeigt Möglichkeiten für andere Kolpingsfamilien auf.

Mit einem Spaziergang zum Kreuz im Singoldpark und einem Besuch im Eiscafé fand der Besuch dann einen gelungenen Abschluss. Unsere Gäste waren von den Kolpingspuren in Bobingen beeindruckt.

Ziel der Stiftung

Die Rundtour zeigt: Gutes tun kann man auf vielfältige Art und Weise. Warum also eine Zustiftung gründen? Im Vorstand wurden über einen längeren Zeitraum mehrere Möglichkeiten diskutiert. Schließlich sprachen u.a. diese Argumente eindeutig dafür:

  • die satzungsgemäßen Ziele der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger stimmen mit unseren Satzungszwecken überein
  • Verwaltungsgremien und -aufgaben liegen außerhalb unserer Kolpingsfamilie
  • mit einem Teil des Vereinsvermögens wird die künftige Vereinsarbeit dauerhaft durch Stiftungserträge unterstützt
  • Mitglieder und Freunde unserer Kolpingsfamilie haben die Möglichkeit, unserem Verein nachhaltig Zuwendungen zukommen zu lassen

Nun gilt es den gelegten Samen wachsen zu lassen. Zur Unterstützung wird im Laufe des Jahres ein entsprechender Flyer entwickelt und die Zustiftung bekommt einen festen Platz auf unserer Homepage

KOLPING VON A BIS Z

Kolpingsfamilie

Diese Rubrik zeigt das breite Spektrum unserer ehrenamtlichen Arbeit und Aktivitäten und soll auch zum Mitmachen einladen.

NEWSLETTER

Kolpingsfamilie

Wir informieren in unserem Newsletter regelmäßig über die Aktivitäten unserer Kolpingsfamilie. 

UNSER KOLPING-SHOP IST ONLINE

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Viel Spaß mit unserer Kollektion mit Kolping- und Kolpingjugend-Logo! Du hast die Wahl, ob du lieber einen Hoodie, ein T-Shirt oder ein Poloshirt tragen möchtest. Auch kannst du zwischen Männer-, Frauen- und Kinderschnitten wählen.

ZUSTIFTUNG

Kolpingsfamilie

Der Wunsch nachhaltig Gutes zu tun, bewog uns eine „Zustiftung Kolpingsfamilie Bobingen e.V.“ zu gründen. Mitglieder und Freunde unserer Kolpingsfamilie haben nun die Möglichkeit, unserem Verein Zuwendungen zukommen zu lassen. Damit wird die künftige Vereinsarbeit dauerhaft durch Stiftungserträge unterstützt. 

Frühjahrssammlung

Kolpingsfamilie

Startschuss für die Altpapier- und Altkleidersammlung ist schon seit vielen Jahren die Fahrt nach Ursberg am Vorabend der Sammlung. Am Samstag, 09. April 2022, trafen sich dann rund 50 Helfer und neun Traktoren nicht wie gewohnt auf dem Festplatz, sondern bei einem neuen Partner auf dem Firmengelände. 

Mit einem LKW und einer Hand voll Helfern fuhren wir am Freitag zu den Klosterschwestern vom Dominikus-Ringeisen-Werk nach Ursberg und holten die Ware ab, die dort extra für uns gesammelt wurde. Wieder einmal wurden wir herzlich empfangen. An diesem späten Nachmittag hat es nur geregnet und wir hofften, dass sich das Wetter für die Straßensammlung am nächsten Tag bessern wird. 

Altpapier und Altkleider unterstützen unsere Jugendarbeit 

Am Samstag konnte dann die Sammlung seit langem wieder unter „normalen“ Umständen, sprich ohne Hygieneauflagen, und mit anschließender gemeinsamer Brotzeit, durchgeführt werden. Auch der Regen hörte zum Beginn der Sammlung zum Glück wieder auf. Rund 50 Helfer auf neun Traktorgespannen sammelten bis zum Mittag knapp 16 Tonnen Altpapier und 5,5 Tonnen Altkleider im Stadtgebiet Bobingens ein. 

Mit dem Verkaufserlös finanzieren wir als Kolpingsfamilie Bobingen unsere Jugendarbeit. Ein herzlichen Vergelt’s Gott daher an alle Bobinger, die ihr Sammelgut für uns und die anderen Bobinger Vereine an den jeweiligen Sammeltagen an den Straßenrand stellen! Damit unterstützen sie alle die Vereinsarbeit hier vor Ort bei uns in Bobingen. 

Zusammenarbeit mit neuem lokalen Partner 

Dieses Mal arbeiteten wir erstmals auch mit einer in Bobingen ansässigen Firma zusammen, berichtet Jürgen Bacher, Organisator der Kolpingsammlung. Er erinnert sich wie dieser Kontakt zustande kam: Bei der letzten Herbstsammlung kam ein Mann auf die Verantwortlichen am Festplatz zu und fragte, ob er einmal einen Blick in einen der Altpapier-Container werfen darf. Was er da sah, erfreute ihn sehr, denn die Bobinger sammeln fleißig viele alte Zeitungen. So kam man ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass dieser Mann Dieter Schlichting vom Bobinger Unternehmen Isofloc-Wärmedämmtechnik ist. Die Firma bietet Dämmungen mit einblasbaren Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen an und benötigt dafür als Grundlage unter anderem Altpapier, am besten alte Zeitungen. Aufgrund der aktuellen weltweiten Papierknappheit ist der Rohstoff Papier inzwischen eine wertvolle Ressource geworden. 

Nach einigen Absprachen stand fest, dass Dieter Schlichting uns das Altpapier in diesem Jahr abnimmt. Start der Zusammenarbeit war nun die Frühjahrssammlung. Aus logistischen Gründen führten wir dann gleich die komplette Sammlung auf deren Werksgelände durch. Die Helfer vor Ort mussten allerdings die neun Traktorgespanne auf dem für uns neuen Gelände koordinieren und platzieren, doch auch dafür wurden schnell Lösungen gefunden. Das Altpapier kam dann direkt in Palettenkörbe für den Weitertransport. Auch der LKW für die Altkleider konnte auf dem Gelände direkt beladen werden. Gewogen wurde er dann schnell und unkompliziert über die Waage am Hof von Kolpingbruder Tom Weber.

Brotzeit für die Helfer im Warmen

Belohnt wurden alle Helfer mit einer gemeinsamen Brotzeit, die diesmal ganz komfortabel im Warmen in einer bestens ausgestatteten Halle auf dem Firmengelände stattfand. Hier wurden sogar noch ein paar Kickerspiele ausgetragen. Alle waren froh, dass man sich nun endlich auch wieder einmal nach getaner Arbeit zusammensetzen und ratschen konnte. 

Vielen Dank an alle Helfer, Fahrer und Unterstützer der Sammlung, ohne deren Hilfe dies so nicht möglich wäre. Nicht zu vergessen natürlich auch die Jugendgruppen, die im Vorfeld 4.000 Ankündigungszettel ausgeteilt haben.

Mitgliederversammlungen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Am 19.03.2022 standen in der Singoldhalle Bobingen die Mitgliederversammlungen der Jugend und des Gesamtvereins an. Die Kolpingjugend verabschiedete bei dieser Gelegenheit zwei Jugendgruppen und ihre Gruppenleitung. In der Hauptversammlung wurden Anträge zur Beitragsordnung und Zustiftung beschlossen.

Relativ kurz auf die wegen Corona in den Herbst verschobenen Mitgliederversammlungen 2021 folgte nun schon die Versammlung 2022 zum üblichen Frühjahrstermin. Da zeitgleich die Bundesversammlung der Kolpingjugend in Würzburg stattfand und sowohl Johannes Heubeck, als auch Walter Fehle daran teilnahmen, führten Veronika Hoffmann und Sebastian Hornig durch den Abend. 

Versammlung der Kolpingjugend

Mit einem geistlichen Impuls von Patrick Lindermüller startete die Kolpingjugend in die Versammlung. Aus aktuellem Anlass ging er auf den Sinn von Friedensgebeten ein. Ein Gebet führe zwar nicht unmittelbar zu einer glücklichen Wendung der Ereignisse, doch sei es ein Impuls die innere Einstellung zu festigen und beeinflusse die eigene Handlungsbereitschaft. Lindermüller zog die Parallele zu Adolph Kolping, dessen Haltung zum Gebet eine ähnliche war. Ein Gebet bewirke keine Wunder, helfe aber die eigene Sichtweise zu finden und zu stärken.

Im Rückblick auf den vergangenen Zeitraum hob Veronika Hoffmann den Ausflug der Kolpingjugend und die Weihnachtsfeier heraus. Die Flexibilität und der Mut der Jugendleitung wurden durch diese zwei erfolgreichen Veranstaltungen mit breiter Begeisterung und Dankbarkeit belohnt. Da der betrachtete Zeitraum recht kurz war und die Vereinsaktivität zusätzlich durch die Pandemie eingeschränkt, fiel auch der Kassenbericht von Daniel Heuberger relativ knapp aus. Im Vergleich zu 2019 hatte er im Jahr 2021 nur gut ein Drittel der Buchungen vorzunehmen. Die Kassenprüfung ergab keinerlei Beanstandungen. So wurden Jugendleitung und Kassier von der Versammlung entlastet.

Verabschiedung der Jugendgruppen

Bedingt durch die eingeschränkten Möglichkeiten der letzten Gedenktage, nutzte die Jugendleitung nun die Gelegenheit zwei Jugendgruppen zu verabschieden. Die Mitglieder der Blue Bulls und der Gummibärenbande sind inzwischen 18 Jahre alt geworden und es gibt keine offiziellen Gruppenstunden mehr.  Die Jungs verabschiedeten ihre Gruppenleiter Seb und Simon mit guten Wünschen und ironisch, poetischen Sprüchen. Diese wurden schrittweise zusammen mit einer Auswahl an Getränken übergeben. Die Mädels spielten ein Kurzvideo ab, das Impressionen aus 10 Jahren Spaß und Kreativität mit Caro und Resi zeigte. Natürlich sind sich alle einig, dass die gewonnen Freundschaften und der Zusammenhalt weiter bestehen bleiben. Für die Mädels steht demnächst eine gemeinsame Fahrt zum Musical die Eiskönigin an, die sie ihren Gruppenleiterinnen zum Abschied schenkten.

Ausblick und Dank 

Die Versammlung der Kolpingjugend schloss mit einem Ausblick auf das nächste Halbjahr und dem Dank an alle die im Großen und im Kleinen zu den vielfältigen Aufgaben unseres Vereins beitragen. Veronika kündigte an, dass das Rätschen voraussichtlich ganz normal statt finden kann und auch tschambolaya weiter geplant wird. Niklas Geirhos stellte die Intention und den Ablauf des Jugendmaibaums vor. In Vertretung des Vorstands wies Sebastian Hornig auf Kolping für Kinder und die geplante neue Infotafel an der Kolpingkapelle hin. Er betonte ganz explizit welchen großen Anteil unsere Kolpingjugend am Erfolg der Kolpingsfamilie hat. Die stolze Zahl von fast 200 Mitgliedern unter 18 Jahren von inzwischen 803 Gesamtmitgliedern ist ein Ergebnis der aktiven und engagierten Jugendarbeit.

Hauptversammlung

Nach einer kurzen Pause begrüßte Sebastian Hornig die gut 40 Anwesenden zur Versammlung des Gesamtvereins. Da beide Vorsitzenden verhindert waren, vertrat er den Vorstand. Auch Präses Thomas Rauch musste sich vertreten lassen und Renate Heuberger trug ein Gebet zum Krieg in der Ukraine vor.

Im Bericht des Vorstands ging Sebi speziell auf die Sammlungen und die Nikolausaktion ein und dankte einer Vielzahl an Helfern und Unterstützern im Vorder- und Hintergrund. Analog zur Jugendversammlung informierten Veronika und Niklas auch den Gesamtverein über die vergangenen Veranstaltungen und geplanten Aktionen der Jugend. In seiner Funktion als Kassier zeigte Sebastian die Kontostände des Vereins. Trotz eines Defizits im vergangenen Jahr stehen wir solide und gut da. Die Differenz kommt durch fehlende Einnahmen durch tschambolaya, Nikolaus und Hüttenaufbau am Christkindlmarkt zustande. Gleichzeitig hat der Vorstand bewusst in den Jugendmaibaum investiert. Die Kassenprüfung durch Irmgard Heubeck und Reinhold Krebs verlief reibungslos. Reinhold nützte die Gelegenheit der Entlastung und lobte die verantwortungsvolle Arbeit des Vorstands.

Anträge zu Beitragsordnung und Zustiftung

Neben den üblichen Regularien einer Mitgliederversammlung brachte der Vorstand in diesem Jahr zwei Anträge zur Abstimmung ein. Zum Einen führt die neue Beitragsordnung des Kolpingwerks zu einer Anpassung unserer Beiträge und zum Anderen wurde eine Zustiftung der Kolpingsfamilie Bobingen zur Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger beantragt. Bereits im Vorfeld gab es zu diesen wichtigen Themen Infoabende. Sebastian Hornig ging zusammenfassend noch einmal auf die  wichtigsten Fakten und Beweggründe ein. Beiden Anträgen wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.

Hinweise zum Ausklang

Die Zeit, die zum Auszählen der Stimmzettel zu den beiden Anträgen gebraucht wurde, nützte Sebastian Hornig um den Anwesenden den Einmalbeitrag zu erklären und ganz aktuell auf die Ukraine Hilfe des Bezirks hinzuweisen. An dieser direkten Möglichkeit von Kolping zu Kolping zu helfen, wollen wir uns beteiligen und suchen Unterstützung. Über das Kolpingwerk Ungarn geht unsere Hilfe direkt an das Kolpingwerk Ukraine weiter und kommt dort an, wo sie gebraucht wird.

Judith Hitzelberger gab noch einen Ausblick auf die Romwallfahrt des Diözesanverbandes und erinnerte an die tollen Gemeinschaftserlebnisse der Romfahrt 2011 und des Kolpingtags 2015. Dann endete die Versammlung mit einem “Treu Kolping – Kolping treu”.

Infoabende zur Mitgliederversammlung

Kolpingsfamilie

In Vorbereitung auf die Mitgliederversammlung im März bot der Vorstand der Kolpingsfamilie am 16.02.2022 einen Infoabend zur neuen Beitragsordnung und am 23.02.2022 eine Veranstaltung zum Thema Zustiftung an.

Beitragsordnung und Zustiftung sind zwei Themen, mit denen sich unsere Mitgliederversammlung normalerweise kaum bis gar nicht beschäftigen muss. Deshalb stellte Kassier Sebastian Hornig zu beiden eine Präsentation zusammen und beantwortete Fragen. Dabei kamen einige interessante Aspekte zur Sprache. Wer wusste z. B. schon, dass es einen Einmalbetrag gibt? Und welche Schwerpunkte setzt die neue Beitragsordnung?

Obwohl vielen die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger bekannt ist, gab es auch am zweiten Abend rund um die Zustiftung einiges zu erklären. Entscheidend war: Wie funktioniert eine Zustiftung und was versprechen wir uns davon? Sebi zeigte sich gut vorbereitet und konnte alle Fragen zufriedenstellend beantworten.

Nun geht der Vorstand mit beiden Anträgen zur Abstimmung in die Mitgliederversammlung am 19.03.2022.

Christbaumsammlung

Kolpingsfamilie

Nach einem Jahr Pause konnte am Samstag, 08.01.2022, wieder eine Christbaumsammelaktion stattfinden. Davor ging es jedoch für alle Helfer zum gemeinsamen Schnelltest.

Rund 45 Kolpingmitglieder aller Altersklassen trafen sich am Samstagvormittag auf dem Bobinger Festplatz. Da die Sammelaktion unter 2G+ Bedingungen durchgeführt wurde, gingen zunächst alle gemeinsam zum Schnelltest. Sobald das durchwegs negative Ergebnis bekannt war, teilten sich die Helfer auf die acht Traktorgespanne auf. Bei klirrender Kälte sammelten sie im Stadtgebiet Bobingen und Bobingen-Siedlung Christbäume aller Größen und Formen ein. Insgesamt 25 Fuhren wurden zum Abladeplatz transportiert und so mancher Anhänger schien vor Bäumen überzuquellen. Die Sammlung verlief reibungslos und verletzungsfrei und alle Beteiligten hatten viel Freude und Spaß am gemeinsamen Tun. 

Im Anschluss der Sammlung konnte in diesem Jahr leider kein gemeinsames Mittagessen stattfinden. Die Ehrenamtlichen bekamen direkt am Festplatz ein Lunchpaket.

Gedenktag 2021

Kolpingsfamilie

Schon zum zweiten Mal in Folge lud die Kolpingsfamilie zum verkürzten Gedenktag ein. Der Familienabend, der traditionell auf die feierliche Vorabendmesse folgt, musste coronabedingt erneut ausfallen. So bot unsere schön geschmückte Pfarrkirche St. Felizitas den Rahmen für Totengedenken, Ehrungen und Neuaufnahmen. 

Hoffnung und Sehnsucht

“Steht auf und gebt der Welt ein Lebenszeichen, in jedem von euch brennt das selbe Licht”. Mit diesen Zeilen aus dem Musical “Kolpings Traum” begann die Abendmesse am 11.12.2021. Die Themen Licht, Funke, Hoffnung und Zuversicht wurden immer wieder aufgegriffen und bestimmten den Gottesdienst. In seiner Predigt zog Präses Thomas Rauch den Vergleich zwischen den Menschen zu Kolpings Lebzeiten und unserer Situation heute. Auch wenn die Lebensumstände und  Ursachen sehr unterschiedlich sind, so ist die Sehnsucht nach Freiheit, Gerechtigkeit, Zuversicht und einer Perspektive auch heute wieder aktuell. In Adolph Kolping brannte ein Licht und er gab es auf vielfältige Art weiter. Dadurch schenkte er der Welt ein menschliches Gesicht. Zur Erinnerung, dass auch wir dieses Licht weitergeben können und sollen, – das schon bald wieder durch die Geburt Jesu aufs Neue geschenkt wird -, konnten die Besucher am Ende des Gottesdienstes eine Streichholzschachtel mitnehmen.

Neuaufnahmen

Walter Fehle, der stellvertretende Vorsitzende, führte in Abwesenheit von Josef Bühler junior durch die Ehrungen und Neuaufnahmen. Er freute sich sehr, dass die Kolpingsfamilie nun mit den 39 neuen Mitgliedern die 800er-Marke überschritten hat. Den größten Teil dazu tragen unsere zwei neuen Jugendgruppen bei. Zunächst übergab Veronika Hoffmann ein Gruppenleiter-Starter-Paket an Verena Wiedemann und Barbara Krebs, den Leiterinnen der Mädchengruppe “Partylamas”. Anschließend wurden die 17 Mädels der Gruppe aufgerufen. Johannes Heubeck schloss sich mit dem Starterpaket für die Gruppenleiter Philipp Leufen und Max Wagner an. Ihre Jugendgruppe nennt sich “Die Kings” und auch die 11 Jungs bekamen eine Kolpingnadel überreicht. 

Ehrungen

Das breite generationenübergreifende Spektrum unserer Kolpingsfamilie zeigten auch die darauffolgenden Ehrungen. Einige wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt, andere für 40, 50 oder 65 Jahre. Von den drei Mitgliedern, die auf stolze 70 Jahre blicken können, war Richard Oßwald anwesend und ihm wurden Urkunde und Geschenkkorb überreicht. Besonders freute sich der Vorstand der Kolpingsfamilie, dass auch Karl Abt seine Auszeichnung persönlich entgegen nahm. Mit einem lauten Applaus wurde seine 75-jährige Mitgliedschaft von allen Anwesenden entsprechend gewürdigt.

Dank und Zuversicht

Ein herzliches Dankeschön gilt neben Präses Thomas Rauch auch unserem Liturgieteam für die Gestaltung des Gottesdienstes und den Kolpingbläsern für die bewährte musikalische Umrahmung. So konnten wir trotz der ungewöhnlichen Umstände einen schönen Gedenktag feiern und die Stärke unserer Gemeinschaft spüren. Lassen wir uns doch von Kolpings Traum anstecken und unser Möglichstes dazu beitragen:

“Steht auf und gebt der Welt ein Lebenszeichen, in jedem von euch brennt dasselbe Licht. Noch ist es dunkel, doch die Nacht wird weichen. Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht.”.

 

Klausurtage in Eichstätt

Kolpingsfamilie

Erst im dritten Anlauf konnte der im September 2020 neu gewählte Vorstand unserer Kolpingsfamilie das inzwischen langersehnte Klausurwochenende durchführen. Vom 22. bis 24. Oktober wurde im Kolping-Tagungshotel in Eichstätt intensiv gearbeitet und diskutiert.

Normalerweise folgt eine Klausur zeitnah auf die Neuwahlen. Sie hilft eine Basis zu schaffen und setzt Schwerpunkte für die gemeinsame Amtszeit. Doch die Einschränkungen und Bestimmungen rund um Corona ließen eine Tagung in Präsenz lange nicht zu. Der Vorstand behalf sich zunächst mit einer digitalen Kurzklausur und sammelte im Laufe der folgenden Monate weitere Themen, die zusätzlich zur alltäglichen Arbeit besprochen und in Angriff genommen werden sollten. Mit einem Jahr Verspätung machte sich nun ein bereits eingespieltes Team auf den Weg ins Altmühltal, – im Gepäck einen gut gefüllten Themenspeicher.

Austausch und Motivation

Spielerisch ging es zunächst am Freitag nach dem Abendessen los. Angeregt tauschten sich „alte Hasen“ und Neulinge dazu aus, wie sie zu Kolping kamen und was jeden Einzelnen motiviert sich im Vorstand zu engagieren. Anschließend wurden die mitgebrachten Themen priorisiert und ein Fahrplan für die nächsten zwei Tage erstellt.

Programmgestaltung und Außenwahrnehmung

Ein wichtiges Anliegen des Vorstands war es, die Programmgestaltung zu überprüfen. Werden die gewünschten Zielgruppen erreicht und die Satzungszwecke erfüllt? In Kleingruppen warfen die Vorstandsmitglieder einen kritischen Blick auf Veranstaltungsformate und hinterfragten wen, bzw. was damit erreicht werden soll. Ein zweiter Gesichtspunkt war die Außenwahrnehmung der Kolpingsfamilie. Wie sehen uns Bobinger Bürger, Neubürger, Familien, andere Vereine oder die Pfarrgemeinde? Am Ende stand die Frage: Wollen wir so wahrgenommen werden oder wollen wir an unserer Außenwahrnehmung arbeiten?

Ausblick und Jugendarbeit

Eine Klausur muss auch Platz für Neues und Gedankenspielereien bieten. So sammelten die Teilnehmer Ideen für neue Projekte und auch das 100-jährige Jubiläum 2025 oder Kolping für Kinder kamen zur Sprache. Sehr intensiv beschäftigte sich der Vorstand am Samstagabend mit der Kolpingjugend, denn sie ist das Aushängeschild der Kolpingsfamilie Bobingen. Allen wurde klar, der selbst erarbeitete Leitfaden „Jugendarbeit konkret“ ist Anspruch und Motivation zugleich.

Fazit und Dank

Selbst beim gemütlichen Ausklang am Abend wurden Kolpingthemen diskutiert. So kam bei manchem der Schlaf zu kurz, aber nicht der Spaß. Mit dem Mittagessen am Sonntag endete ein interessantes und abwechslungsreiches Wochenende. Ein herzlicher Dank gilt Anna-Maria Högg, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Diedorf, die das Wochenende moderierte und den Überblick über die Themenvielfalt behielt. Am Ende fuhren die Teilnehmer zufrieden und mit einem guten Gefühl nach Bobingen zurück.