20-jähriges Kapellenjubiläum

Kolpingkapelle, Kolpingsfamilie

Trotz stürmischem und bedecktem Wetter zeigte sich die Kolpingkapelle zur Jubiläumsfeier am 15. September 2024 strahlend, frisch renoviert und liebevoll gepflegt.

Bereits am Samstag hatten viele wetterfeste Helfer im Dauerregen ein Zelt samt Boden und Heizung aufgebaut und trugen zum Gelingen des Festes am Sonntag bei.

Gottesdienst der Pfarreiengemeinschaft

Unvergessen ist die Entstehungsgeschichte unserer Kolpingkapelle und immer noch groß die Dankbarkeit für die schützende Hand Gottes, die ein größeres Unglück verhinderte. So begann die Feier mit dem Sonntagsgottesdienst der Pfarrei und Dominic Ehehalt verknüpfte in seiner Predigt Lesung, Evangelium und Kapelle. Er ging zunächst auf die Lage an der Umgehungsstraße ein, die eigentlich keine Toplage ist. Und doch wird unsere Kapelle geschätzt und gut besucht. Dieser Ort der Begegnung und des Glaubens lädt ein sich zu fragen wo und wer Jesus für uns ist. Die Schutzpatronen Adolph Kolping und der heilige Josef können uns dabei helfen und Beispiel sein. Mut und Kraft ermöglichten das Bauwerk. Über 20 Jahre hinweg kümmerte sich die Kolpingsfamilie um Außenanlagen und Gebäude. Mit der Erkenntnis, dass uns Jesus auch auf den Umgehungsstraßen unseres Lebens zur Seite steht, schließt sich der Kreis.

Vor dem Segen stellte Manfred Bobinger sehr anschaulich das Projekt zur Krippenausstellung 2024 vor. Auf der Wiese gegenüber dem Laurentiushaus möchte die Kolpingsfamilie eine große Krippe entstehen lassen. Jeder und jede, Jugendgruppen, Familien oder Einzelpersonen sind aufgerufen mitzumachen. Material und Beratung stellt das Krippenteam schon am 12. Oktober ab 9 Uhr vor dem Kolpinglager zur Verfügung.

Geselligkeit und gute Unterhaltung zum Ausklang

Anschließend konnten sich die Besuchenden beim Mittagessen stärken, die Kapelle und die neue Schautafel besichtigen oder sich warm und geschützt im Zelt durch die Stadtkapelle unterhalten lassen. Zum Abschluss gab es noch Kaffee und Kuchen und die Kinder vergnügten sich beim Toben und Spielen. Sehr beliebt waren dabei die Figuren aus Luftballons, die Patrick Melzer mit großer Geschicklichkeit formte.

Herausgeputzt fürs Jubiläum der Kolpingkapelle

Kolpingkapelle

Für das 20-jährige Jubiläum unserer Kolpingkapelle wurde in den letzten Wochen das Gebäude sowie die Außenanlage von fleißigen Kolpingmitgliedern hergerichtet. 

Um ein gepflegtes Erscheinungsbild der Kolpingkapelle am Ortsrand Bobingens sicherzustellen, sind unsere Kapellenbeauftragten wöchentlich auf dem Gelände. Neben dieser regelmäßigen Unterhaltspflege gab es 2024 gleich mehrere größere Aktionen.

Im Juli hat das Team um Hubert Bobinger und Josef Bühler sen. die alten Sträucher rund um die Kolpingkapelle entfernt und neues Gras angesät. Ebenso wurde die Einfassung für die Rosen am Parkplatz erweitert. In den nächsten Tagen werden noch neue Sträucher und Rosen eingepflanzt und der Weg sowie der Parkplatz neu aufgekiest.

Am 27. August strichen die Ehrenamtlichen die Wände der Kolpingkapelle wieder strahlend weiß. Auch die Säulen leuchten in einem aufgefrischten Orange. Zudem wurde Bank aus dem Innenraum ausgebaut, abgeschliffen und neu eingelassen. 

Im Rahmen des Streuobstpaktes sollen im Herbst noch ein Apfel- und ein Birnenbaum gepflanzt werden.

Vom Ergebnis der Arbeiten können sie alle bei der Jubiläumsfeier “20 Jahre Kolpingkapelle” selbst ein Bild machen. Zunächst feiern wir am Sonntag, 15. September zusammen mit der Pfarreiengemeinschaft einen Festgottesdienst. Im Anschluss gibt es im Festzelt ein gemeinsames Mittagessen, gefolgt von einem Nachmittag mit Spielen für die Kindern sowie Kaffee und Kuchen. 

Kolping am Volksfest

Kolpingsfamilie

Mit dem neuen Festwirt beim Bobinger Volksfest kamen auch einige Neuerungen. So half unsere Kolpingsfamilie tatkräftig beim Auf- und Abbau des Festzeltes mit und zum Abend der Vereine am 9. August zogen wir mit vielen anderen Abordnungen mit der Fahne vom Rathausplatz zum Festplatz.

Bereits im Vorfeld des diesjährigen Volksfestes fand der erste Kontakt mit Festwirt Paiser statt. Im Hinblick auf unser Jubiläumsjahr 2025 und einem geplanten Festumzug, wollten wir abklären, ob die Idee unseren Umzug am 15. August im Bierzelt enden zu lassen, realisierbar ist. Dabei stießen wir auf offene Ohren und vereinbarten schon für 2024 beim Auf- und Abbau des Zeltes zu helfen.

Kolping-Power beim Zeltbau

Dank unserer Maibaumveranstaltungen haben wir bereits viel Erfahrung im Zeltauf- und abbau. Und so war es gar keine Frage, dass wir die Aufgabe beim Festzelt zu helfen ohne langes Überlegen annahmen. Bereits am Samstag, den 3. August, trafen sich ca. 30 Kolpinger um 9 Uhr und begannen mit den Arbeiten. Bereits bis zum Abend um 18 Uhr stand das Zelt. Als schwierige und ungewohnte Aufgabe stellte sich dabei der Zeltboden heraus. Nach einer Woche hieß es dann die Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge erneut mit Kraft und guter Organisation durchzuführen. Der Zeltabbau begann bereits am Freitagabend mit dem Holzboden und konnte am Samstagvormittag abgeschlossen werden. Auch hier waren jeweils 30 bis 40 Personen im Einsatz. 

Insgesamt halfen in diesen Tagen gut 60 verschiedene Personen mit. Die Altersspanne reichte dabei von 14 bis über 70 Jahren. Trotz Hitze und körperlich teilweise sehr anstrengender Arbeit, machte es allen sehr viel Spaß. Dazu trug, neben dem Gemeinschaftserlebnis, auch  die gute Verpflegung durch Festwirt Paiser bei. Tatkraft, Gemeinschaft, Humor, Essen und Trinken gehören bei Kolping schon immer zusammen. Untypisch an diesem heißen Wochenende war vielleicht, dass das Wasser ausging und nachgeliefert werden musste. Einer guten Zusammenarbeit im Festjahr 2025 steht also nichts im Wege.

Einzug ins Bierzelt

Mit einem Festeinzug zur Bierzelteröffnung am Freitag, 9. August kam Stimmung und Belebung in den Abend der Vereine. Auch unsere Kolpingsfamilie zog mit der Fahne und dem Kolpingtäfele vom Rathausplatz zum Festplatz. Eine kleine Fußgruppe von gut 20 Personen freute sich über die bekannten Gesichter und den Zuspruch vom Straßenrand, denn die Strecke war gut besucht. Im Zelt hatte Vorsitzender Sebastian Hornig vorausschauend vier Tische reserviert und so konnte der Abend bei Getränken und Brotzeit angenehm und unterhaltsam ausklingen.

Abschlussfest der Nestgruppe

Kolpingsfamilie

Mit einem schönen gemeinsamen Nachmittag schlossen am 02. August Eltern, Großeltern, Kinder und Gruppenleiterin Imke Nees das Nestgruppenjahr 23/24 am Grillplatz in Straßberg ab.

Zunächst hatte niemand damit gerechnet, dass das geplante Abschlussfest tatsächlich im Freien stattfinden konnte, denn die Wetterprognosen waren tagelang schlecht. Um so größer war die Freude, als dann sogar die Sonne heraus kam. Nach und nach kamen Eltern und Kinder, bewaffnet mit Spielzeug und Leckereien, am Grillplatz an. Alle Kinder haben ab Herbst einen Kindergartenplatz und so galt es nicht nur das Nestjahr zu beschließen, sondern auch Abschied zu nehmen.

Imke hatte für jedes Kind ein Abschiedsgeschenk und auch die Eltern bedankten sich mit einem Gedicht und von den Kinder gestalteten Seidenschal. Zur Erinnerung gab es auch noch einen kleinen selbstgenähten “Freundschaftsvogel” für die Kindergartentasche. So gab es neben viel Freude und Lachen auch ab und zu eine kleine Träne, die die Wertschätzung der Eltern für Imkes warmherzige Betreuung emotional zeigte.

Da Imke Nees sich beruflich verändert und die Nestgruppenleitung ab September bei Yasmin Vogl liegt, ließ es sich auch der Vorstand der Kolpingsfamilie, vertreten durch Judith Hitzelberger, nicht nehmen mit einem kleinen Blumenstrauß Danke zu sagen. Viele gemeinsame Jahre mit Auf und Abs konnten auch mit Imkes Hilfe gut und zum Wohl der Kinder bewältigt werden.

Am Ende des Abschlussfestes überraschten die Familien noch einmal mit zum Himmel steigenden Herzluftballons an denen Karten mit guten Wünschen für die scheidende Betreuerin hingen. 

Wir wünschen allen, – Eltern, Kindern und Imke Nees – einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt!

Kooperation mit der Dr.-Jaufmann-Mittelschule

Kolpingsfamilie

Bereits Anfang des Jahres brachten wir die Kooperation mit der Dr.-Jaufmann-Mittelschule auf den Weg. Ziel der Zusammenarbeit ist es Kontakte zu vermitteln und die Schülerinnen und Schülern mit praxisnahen Einblicken bei der Berufsorientierung zu unterstützen. 

15 Schülerinnen der siebten Klassen hatten nun die Gelegenheit, die Pflegeschule der Wertachklinik zu besuchen. Diese Betriebserkundung bot den Schülerinnen nicht nur einen Einblick in den Alltag und die Ausbildung von Pflegekräften, sondern auch die Möglichkeit, selbst praktische Erfahrungen zu sammeln.

Empfangen wurde die Schülergruppe mit ihrer Lehrerin Tina Bader von der Leiterin der Pflegeschule Jessica Schipp. Sie stellte den interessierten Jugendlichen die verschiedenen Ausbildungsgänge vor, die an der Pflegeschule angeboten werden. Dabei erläuterte sie sowohl die einjährige Ausbildung zur Pflegeassistenz als auch die dreijährige Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft. “Unsere Ausbildungsgänge sind praxisnah und bereiten die Schülerinnen und Schüler umfassend auf die anspruchsvollen Aufgaben im Pflegebereich vor”, erklärte Schipp.

Nach der theoretischen Einführung durften die Schülerinnen und Schüler nicht nur einen Blick in die chirurgische Station der Klinik werfen, sondern auch die Demonstrationsräume der Schule besuchen. Hier hatten sie die einmalige Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und unter Anleitung von Fachkräften das Messen von Fieber, Blutdruck und Puls zu üben. „Es war spannend zu sehen, wie die Geräte funktionieren und wie man die Werte richtig abliest“, berichtete eine Schülerin begeistert. Die praxisnahen Übungen fanden großen Anklang und ermöglichten den Jugendlichen einen direkten Einblick in die täglichen Aufgaben von Pflegekräften.

Auch die Lehrerin der Klasse zeigte sich begeistert von der Erkundung: “Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler frühzeitig verschiedene Berufsfelder kennenlernen. Der Besuch der Pflegeschule war eine wertvolle Erfahrung und hat den Kindern gezeigt, wie vielfältig und wichtig der Pflegeberuf ist.”

Mit vielen neuen Eindrücken und praktischen Erfahrungen kehrten die Schülerinnen zurück. Viele von ihnen zeigten sich inspiriert, eine Karriere im Pflegebereich in Betracht zu ziehen.

Radexkursion an der Wertach

Kolpingsfamilie

Bei sommerlichem Wetter radelten neun Mitglieder der Kolpingsfamilie rund 28 km und entdeckten neue und auch bekannte Plätze entlang der Wertach.

Bei dieser Radtour ging es nicht ums Kilometersammeln, sondern darum unsere Natur wahrzunehmen und zu verstehen. An einzelnen Haltepunkten erklärte uns Robert Giemsa, wie die Wertach seit über 20 Jahren im Rahmen des Konzeptes „Wertach Vital“ schrittweise renaturiert wird. So besichtigten wir z.B. in Ufernähe der Wertach Heideflächen, die regelmäßig von Schafen beweidet werden und für eine höhere ökologische Vielfalt sorgen sollen. Anschaulich konnten wir auch sehen, wie die Wertach schrittweise verbreitert wurde, was Sohlrampen für eine Bedeutung für den Hochwasserschutz haben und wo der Mauersegler liebend gerne am Fluss brütet. Die Radtour ging vom Laurentiushaus bis nach Augsburg zur Kulperhütte. Nach einer Einkehr im Biergarten in Wellenburg ging es gestärkt, mit neuen Erkenntnissen im Gepäck, auf der anderen Seite der Wertach wieder zurück nach Bobingen.

Übernachtungsparty im Laurentiushaus

Kolpingjugend

Am 12. Juli veranstaltete die Kolpingjugend zum ersten mal eine Übernachtungsparty im Laurentiushaus, an der knapp 40 Kolpingjugendliche teilnahmen.

Für die Kinder und Jugendlichen war bei der Übernachtungsparty so einiges geboten. Nachdem alle Teilnehmenden angekommen waren, wurden direkt die Schlafquartiere im kleinen Saal und im Turnraum für die Nacht bezogen. Nach einer kurzen Begrüßung ging es schon mit dem ersten Programmpunkt los. Aufgeteilt in sechs Gruppen mussten die Teilnehmer beim klassischen Zettelspiel, die im Haus versteckten Zettel finden und anschließen knifflige Aufgaben lösen. Währenddessen brutzelte schon Fleisch auf dem Grill. Zusammen mit mitgebrachten Salaten ließen sich alle das Abendessen schmecken.

Anschließend ging es mit einem Filmeabend weiter. Das ursprünglich geplante Outdoor-Kino musste wetterbedingt nach drinnen verlegt werden. Trotzdem schauten alle gespannt den Film und naschten nebenzu das selbstgemachte Popcorn aus einer Popcornmaschine. Am Ende des Abends spielten die Kinder noch einige Runden Tischtennis, Kicker oder Karaoke bevor es schließlich ins Bett ging. Die älteren Teilnehmer und Betreuer ließen den Abend gemütlich bei einem Cocktail ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es nach dem gemeinsamen Frühstück zum letzten Programmpunkt. Wir spielten Cluedo im Laurentiushaus. In fünf Gruppen sollten die Kinder und Jugendlichen verschiedene „Tatorte“ besuchen und hierbei durch taktisches Denken den richtigen Tatort, Waffe und Mörder herausfinden.

Gegen Mittag gingen alle Teilnehmer müde aber glücklich wieder nach Hause.

Workshop Klimastrategie der Stadt Bobingen

Kolpingsfamilie

Am Donnerstag, 11. Juli 2024 veranstaltete die Stadt Bobingen einen Workshop zur Erarbeitung einer zukunftsfähigen Klimastrategie. Die Veranstaltung war öffentlich und alle Bürgerinnen und Bürger angesprochen. Auch die Bobinger Vereine und damit unsere Kolpingsfamilie waren eingeladen. Da sich der Vorstand unserer Kolpingsfamilie selbst bereits im letzten Jahr ein ambitioniertes Ziel zur Klimaneutralität unseres Vereins vorgenommen hat, wollten wir uns zu diesem Thema auch beim Workshop der Stadt Bobingen engagieren.

Robert Giemsa, Leiter unseres AK Klima war aus privaten Gründen verhindert. Deshalb vertraten Vorsitzender Sebastian Hornig und Lukas Geirhos als Mitglied des AK Klima unsere Kolpingsfamilie bei dem Workshop im Sitzungssaal des Rathauses.
 

Bürgermeister Klaus Förster, Mitarbeitende der Stadtverwaltung und Dr. Hans-Jörg Barth vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) begrüßten die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte, Vereine sowie zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger. Von Wünschen und Visionen für ein zukunftsfähiges und klimagerechtes Bobingen über verschiedene Entwicklungsszenarien bis hin zu konkreten Handlungsansätzen wurden in verschiedenen interaktiven Workshoprunden konkrete Forderungen, Maßnahmen und Ziele formuliert, die in eine Klimastrategie für die Stadt Bobingen einfließen sollen. Ein entsprechendes Strategiepapier mit den Ergebnissen aus dem Workshop wird anschließend an den Stadtrat übergeben, der die Strategie abschließend beraten und darüber Beschluss fassen muss.

Im Oktober plant unsere Kolpingsfamilie mit dem Klimamobil des Kolpingwerkes Deutschland auf dem Rathausplatz am Rande des Wochenmarktes präsent zu sein. Eine erste Gelegenheit hier vielleicht sogar in Kooperation mit der Stadt Bobingen in Form dieses Bildungsangebotes einen kleinen Impuls für eine zukunftsfähige Klimastrategie zu setzen.

Sommerempfang 2024

Kolpingsfamilie

Jedes Jahr im Juli lädt die Stadt Bobingen zum Sommerempfang mit Kulturpreisverleihung in den Park des Unteren Schlösschens ein. Als Kulturpreisträger des Jahres 2019 ist seither auch die Kolpingsfamilie Bobingen eingeladen der Verleihung des Kulturpreises beizuwohnen. Stellvertretend für den gesamten Verein repräsentierte der Vorsitzende Sebastian Hornig auch in diesem Jahr unsere Kolpingsfamilie.

Bei zunächst nicht sehr sommerlichem Wetter am Sonntag, 7. Juli 2024 blieb das Wetter für den Empfang aber zumindest trocken und die Veranstaltung konnte im gewohnten Rahmen unter freiem Himmel stattfinden. Musikalisch umrahmt von der Brassband „Breath Attack“ aus Augsburg verlieh Bürgermeister Klaus Förster den diesjährigen Kulturpreis an das Vorstandsteam der Integrationswerkstatt Bobingen e.V. Jenny Seitz, Mounira Schweizer und Andrea Zabelt engagieren sich federführend mit der Integrationswerkstatt in herausragender Weise für Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund, um ihnen einen möglichst guten Neustart in Bobingen zu ermöglichen. Sebastian Hornig überbrachte im Namen der Kolpingsfamilie die Glückwünsche an die frischgebackenen Kulturpreisträgerinnen und konnte im Rahmen des Sommerempfangs auch viele Kontakte zu anderen Vereinen, Institutionen und Persönlichkeiten pflegen.

Bild: Sarah Schneller

Theaterfahrt Oberammergau – Brandner Kaspar

Kolpingsfamilie

Am Samstag, 6. Juli 2024 machte sich eine große Gruppe aus unserer Kolpingsfamilie mit einem Reisebus der Firma Bögler auf den Weg nach Oberammergau ins Passionstheater. Dort wurde vom Münchner Volkstheater das bekannte Theaterstück „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ inszeniert.

Kolpingmitglied Karin Hoffmann hatte die Idee eingebracht und dankenswerter Weise auch die Organisation der Theaterfahrt übernommen. Um 15:30 Uhr startete der Bus am Laurentiushaus. Nach der Ankunft war noch ausreichend Zeit ein wenig durch Oberammergau zu bummeln. Direkt gegenüber des Passionstheaters waren zudem Plätze im „Theater Kaffee“ für unsere Kolpingsfamilie reserviert. So ließen sich die meisten dort ein kleines Abendessen schmecken, bevor gegen 19:30 Uhr die Straßenseite gewechselt und die vorreservierten Sitzplätze eingenommen wurden.

Bei draußen teils sintflutartigem Regen genossen die Theaterfans im trockenen eine großartige Darbietung der teils aus Film und Fernsehen bekannten Schauspieler. Die tolle Darbietung honorierten die Besucher des ausverkauften Passionstheaters anschließend mit stehenden Ovationen. Nach einem kurzen, zügigen und von oben nassen Fußmarsch zum Busparkplatz chauffierte Busfahrer Franz die Reisegruppe unserer Kolpingsfamilie wieder zurück nach Bobingen. Dort verabschiedeten sich gegen 1 Uhr vor dem Laurentiushaus auf Grund des Regens alle recht hastig und machten sich die letzten Meter auf den nach Hause Weg.

Johannisfeuer mit Veränderungen

Liturgie

Neue Uhrzeit, neuer Ort, neuer Pfarrer: Dieses Jahr hatte das traditionelle Johannisfeuer einige Änderungen parat, die von den rund 200 Besuchern sehr geschätzt wurden. 

Die Vorbereitungen für das Johannisfeuer am 29. Juni 2024 starteten wie üblich bereits einige Wochen im Voraus mit dem Einholen der städtischen Genehmigung und dem Holzmachen im Wald von Familie Demmler. Dann wurde dem Orga-Team um Michael Bobinger, Jürgen Bacher und unserem Präses jedoch bewusst, dass an diesem Samstagabend ein Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft sein könnte. Mit Spannung wurde die EM-Vorrunde verfolgt und im Anschluss entschieden, die Messe bereits auf 18 Uhr vorzuverlegen. So können die Besucher Gottesdienst, gemeinsames Fachsimpeln im Voraus samt Stärkung und Fußballschauen beim Achtelfinale ab 21 Uhr miteinander verbinden. 

Jedoch ergab sie noch ein weiteres Problem: Der übliche Veranstaltungsort am Festplatz wurde von Ausstellern blockiert. Nach konstruktiven Gesprächen mit der Verwaltung gab es auch dafür schnell eine Lösung. Das Johannisfeuer darf auf der Wiese zwischen der Singoldhalle und der Realschule stattfinden. Mitarbeiter des Bauhofs mähten die Fläche dafür extra noch am Freitagvormittag.

 

Nach den Änderungen im Vorfeld, freuten sich alle, dass auch noch das Wetter mitspielte und dem Johannisfeuer 2024 nichts mehr im Wege stand. Präses Dominic Ehehalt feierte das erste Mal gemeinsam mit unserer Kolpingsfamilie den Freiluftgottesdienst, der wieder von den Kolpingbläsern begleitet und vom Liturgieteam vorbereitet wurde. In seiner Predigt sprach Präses Ehehalt über das Holz. Die frisch geschlagenen Holzstämme begegnen uns beim Johannisfeuer in ihrer Rohform. Aufwändig verarbeitet sehen wir Holz in der Krippe an Weihnachten. Außerdem bestand das Kreuz, das Jesus zum Berg Golgota tragen und an dem er sterben musste, aus Holz, und ist damit eng verbunden mit dem Moment, als Sünde und Tod vernichtet wurden. 

Mit dem Feuersegen zündete Johannes Negele den großen Holzhaufen an. Viele Zuschauer bestaunten das große Feuer im Anschluss vom Hügel aus. Die vielen Kinder, die dieses Jahr durch den früheren Start mit dabei waren, freuten sich, auf der Wiese und am Hügel zu toben. Und auch die Erwachsenen genossen beim gemütlichen Beisammensein den neuen Platz im Grünen.

Vater-Kind-Wochenende

Familien

Papas aus unserer Kolpingsfamilie waren im Juni 2024 beim Vater-Kind-Wochenende des Diözesanverbands Augsburg in Weißenbach dabei. Christian Heinze, Michael Schorer und Sebastian Hornig nutzten die Gelegenheit ein abwechslungsreiches Wochenende mit ihren Kindern und vielen anderen Vätern und Kindern aller Altersklassen zu verbringen. 

Gemeinsames Kochen und Essen, wandern, spielen und viel Spaß standen auf dem Programm. Die Wettervorhersage war nicht sehr vielversprechend. Trotzdem konnten die Kinder – und auch einige Väter – vor dem einsetzenden Regen die Hüpfburg ausgiebig „einspringen“. Erst nach dem Abendessen setzte starker Regen ein, was der guten Laune aber nichts entgegensetzen konnte. Bei Kennenlernspielen im großen Gemeinschaftsraum ließen alle gemeinsam den ersten Abend ausklingen. Auch am Samstag hielt das Wetter exakt bis zum Abendessen und so konnte das Tagesprogramm, wie geplant stattfinden. Nach ausgiebigem Frühstück und dem Packen der Lunchpakete machten sich alle gemeinsam auf zum Haldensee im Tannheimer Tal, wo alle zu einer gemeinsamen Wanderung aufbrachen. Wegstrecke und Höhenmeter wurden dabei kurzerhand und altersgemäß angepasst und die Gruppe teilte sich unterwegs entsprechend auf. Beim Kiosk am See stärkten sich die alle anschließend mit einem Eis. Einige nutzen den restlichen Nachmittag noch für einen Besuch in der Therme in Reutte. Die meisten machten sich jedoch auf den Weg zurück zur Ferienhütte und ließen dort den Nachmittag gemütlich ausklingen. Nach dem gemeinsamen Grillen war der bunte Abend mit vielen Gemeinschaftsspielen ein weiteres Highlight.

Nach dem Frühstück am Sonntag besuchte Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer das Vater-Kind-Wochenende. Beim gemeinsamen Gottesdienst durften sich die Kinder mit Fürbitten und bei der Gabenbereitung einbringen. Zum Abschluss stand Packen, gemeinsames Aufräumen und Saubermachen auf dem Programm und nach dem großen Restessen machten sich alle auf den Heimweg. Bei der Verabschiedung hörte man das ein oder andere „Bis spätestens zum Vater-Kind-Wochenende im nächsten Jahr“.

Weiter Infos und sogar bereits die Möglichkeit zur Anmeldung für nächstes Jahr gibt’s auf der Homepage des Diözesanverbands.

 

 

Ausflug nach Andechs

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Am 16. Juni besuchten 30 junge Erwachsene der Kolpingsfamilie das Kloster Andechs und verbrachten einige Stunden bei bestem Wetter im beliebten Wallfahrtsort.

Morgens ging es mit dem Zug nach Herrsching. Von dort aus spazierte die Gruppe gemütlich und bester Laune durch das Kiental zum Kloster Andechs. Oben angekommen stärkten sich die jungen Erwachsenen beim gemeinsamen Mittagessen mit Schweinshaxe, Rollbraten oder Leberkäs sowie kalten Getränken. Danach blieb den Teilnehmenden im Alter von 16 bis 30 Jahren Zeit, das gesamte Klostergelände mit Wallfahrtskirche und Klosterladen zu erkunden. Bei der anschließenden Brauereiführung teilte sich die Gruppe auf. Eine Hälfte begann mit der Führung durch die Brauerei. Besonders dabei war die Visualisierung der Brauvorgänge durch das Tragen von Virtual-Reality-Brillen. Die andere Hälfte begann mit der Bierverkostung, bei welcher verschiedene Biere nach Farbe, Geruch und Geschmack beurteilt wurden. Nach dem Wechsel ließen die Bobinger den Ausflug am späten Nachmittag ausklingen, bis es dann mit Bus und Bahn wieder heim nach Bobingen ging.

20. Mal tschambolaya

tschambolaya

2024 konnten wir bereits zum 20. Mal tschambolaya veranstalten: Mit einem Sonntag für die Familie, mit einer sensationellen Party am Mittwoch mit Besucherrekord und einem Freitag, der gezeigt hat, was in allen Situationen mit unserer Kolpingsfamilie möglich ist. 

Familientag mit Feldgottesdienst und Frühschoppen 

Eifrige Helfer verwandelten in der Woche nach Pfingsten und vor allem am Samstag wieder das Betriebsgelände der Familie Fischer in ein Festivalgelände mit verschiedenen Buden für den Essens- und Getränkeverkauf und der großen Bühne in der Mitte der beiden Hallen. Für Sonntag standen die Wetterprognosen auf Sonnenschein und so kamen erneut rund 400 Besucher vom Baby bis zum Rentner zum Gelände. Erstmals zelebrierte Pfarrer Pluta dort die tschambolaya-Feldmesse. 

Impuls der Kolpingjugend

“Man kann in jedem Stande und in jedem Orte sehr viel Gutes tun, wenn man nur Augen und Ohren auftut und was die Hauptsache ist, ein Herz dafür hat“ – so Adolph Kolping. Ja: Mann oder Frau kann viel Gutes bewirken. Wenn eine gute und große Gemeinschaft dahintersteht, ist noch mehr möglich. Denn, um nochmals mit den Worten Kolpings zu sprechen: „Tut jeder in seinem Kreise das Beste, wird’s bald in der Welt auch besser aussehen.“ Was dabei allerdings zentral ist, ist das Herz: ein Herz, das symbolisch für die Leidenschaft steht, die ein Durchhalten im Tun ermöglicht. […] Und mögen wir uns immer wieder daran erinnern, dass wir in unserem Tun und Durchhalten nicht allein sind. Weder als Einzelne und Einzelner noch als Kolpingfamilie. Sondern umfangen vom Geist Gottes. 

tschamboalya Feldmesse mit der Bobinger Stadtkapelle und Pfarrer Pluta
tschamboalya Feldmesse mit der Bobinger Stadtkapelle und Pfarrer Pluta

Tun und Durchhalten, dafür steht tschambolaya. 2003 als Ein-Tages-Stadl-Event gestartet, hat sich die Veranstaltung am Mittwoch vor Fronleichnam zu einem identitätsstiftenden Termin für die Kolpingjugend und unsere gesamte Kolpingsfamilie entwickelt: Gemeinsam etwas Großes leisten, dabei zusammen Spaß haben, anderen eine Freude bereiten und gleichzeitig die eigenen Fähigkeiten sowohl in handwerklichen Arbeiten als auch in organisatorischen Fragen ausbauen. 

Die große Gemeinschaft zeigte sich auch in den Weiterentwicklungen:

  • Der Umzug vor zehn Jahren auf das neue Gelände, das seitdem immer noch weiter entwickelt wird, nach der größeren Bühne und der Verlagerung des Eingangs im letzten Jahr, nun die Verlegung der aus Bierkästen selbstgebauten Staudenbräu-Bar nach hinten, um noch mehr Tanzfläche zu ermöglichen.
  • Im Ausbau 2016 um einen weiteren Partyabend, an dem wieder über 100 Helfer in den unterschiedlichen Schichten am Eingang, in den Bars und Essensbuden oder am Spülmobil und am Parkplatz gebraucht werden.
  • Oder eben auch am dritten Tag seit 2019, dem Sonntag im Vorfeld, der ganz im Zeichen des Glaubens und der Gemeinschaft steht. 

Beim Familientag 2024 begleitete wieder die Stadtkapelle Bobingen den Gottesdienst und den anschließenden Frühschoppen. Die vielen Kinder freuten sich über zwei Hüpfburgen und das Kinderschminken. 

Frühschoppen für die ganze Familie
Frühschoppen für die ganze Familie

Besucherrekord bei der tschambolaya Party 

Für das Jubiläum hat das tschambolaya-Orgateam für Mittwochabend zum neunten Mal die Schwabmünchener Band Solid Age sowie erstmals Die Draufgänger, Österreichs #1 Partyband, engagiert. Bei der Helfereinweisung war dann bereits klar: wir sind für den Abend ausverkauft. Nur wenn Besucher das Gelände frühzeitig wieder verlassen, können wir über die Abendkasse erneut Leute hereinlassen. Mit dem guten Wetter kamen auch die Gäste frühzeitig auf das Gelände und feierten die ganze Nacht lang ausgelassen vor der Bühne. Die Stimmung war sensationell, auch bei den über 120 ehrenamtlichen Helfern. Am Ende erreichten wir einen neuen Besucherrekord auf dem Fischergelände mit 1595 Gästen.  

tschambolaya Party am Mittwoch mit Solid Age
tschambolaya Party am Mittwoch mit Solid Age

Durchhalten am Freitag

Für Freitag und das darauffolgende Wochenende wurde ausgiebiger Regen gemeldet. Den ganzen Freitag über regnete es bereits. Also beschloss das Orga-Team zunächst den Parkplatz auf der Wiese zu sperren und als Alternative auf den Wanderparkplatz gegenüber des Krankenhauses zu verweisen. Diesen Halt fuhren dann auch die beiden Shuttlebusse für die Gäste an.

Das Wetter wurde am Abend nicht besser. Trotzdem kamen knapp 300 Besucher in Regenkleidung zum Gelände. Ein großer Respekt an alle Besucher, die trotz des Regens mit uns gefeiert haben!

Adi Hauke, zum 6. Mal bei tschambolaya dabei, startete den Partyabend dann auf der Nebenbühne, die in der Halle kurzfristig eingerichtet wurde. Im Anschluss konnte die Rockband Village justmusic auf der Hauptbühne spielen. Begeisterte Fans feierten mit ihnen im nachlassenden Regen vor der Bühne, viele tanzten einfach von der Halle aus mit.

Wir feiern auch bei Regen.
Wir feiern auch bei Regen.

Die Helfercrew hat alles dafür gegeben, damit die Veranstaltung stattfinden konnte. Einige mussten auch weg, um sich um ihre Wohnungen zu kümmern oder waren als Feuerwehrler in verschiedenen Rettungseinsätzen in Bobingen unterwegs. In der großen Gemeinschaft war das alles möglich, und wir konnten wieder einmal unter Beweis stellen, was in allen Situationen mit unserer Kolpingsfamilie möglich ist.

Dankeschön an die tolle Helfercrew, das großartige Orga-Team und alle Gäste bei tschambolaya 2024! 

Bilder tschambolaya 2024

Freut euch auf tschambolaya 2025!

Im nächsten Jahr feiert unsere Kolpingsfamilie ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum. Daher wollen wir auch bei tschambolaya auftrumpfen – mit drei Veranstaltungsabenden und Künstlern, mit denen für jeden etwas geboten ist. Merkt euch gleich die Termine für 2025 vor! Das Line-Up wird im Herbst veröffentlicht.  

  • Feldmesse und Familientag am Sonntag, 15. Juni 2025
  • tschambolaya Party am Mittwoch, 18. Juni 2025
  • tschambolaya Party am Donnerstag, 19. Juni 2025
  • tschambolaya Party am Freitag, 20. Juni 2025

Trostkoffer für die Pfarrei

Soziales Engagement

Bereits Anfang des Jahres entstand die Idee des Trostkoffers für trauernde Familien. Im Mai setzte der Vorstand der Kolpingsfamilie die Projektidee nun um und übergab am 24. Mai 2024 den Koffer voller Bücher an die Pfarreiengemeinschaft Bobingen.

In enger Abstimmung mit Präses Dominic Ehehalt ist in den letzten Monaten ein sogenannter Trostkoffer zum Ausleihen entstanden. Familien in Trauersituationen sind oft von Sprachlosigkeit geprägt. Der Trostkoffer soll ein Hilfsmittel sein und Unterstützung bieten. Dazu hat die Kolpingsfamilie Bücher zu verschiedenen Themen zusammengestellt. Der Koffer enthält sowohl Ratgeber als auch Bilderbücher zum Umgang mit Gefühlen, und zum Verlust von liebgewonnenen Menschen. Ein Begleitheft mit komprimierten Sachinformationen zum Thema Trauer bei Kindern ergänzt den Inhalt. Zielgruppe sind Familien mit Kindern im Alter von 3 bis 12 Jahren. Als Trostspender ist auch Schnuffi, das Maskottchen der Kolpingjugend, mit dabei. Er darf dauerhaft in der Familie bleiben.

Etwas länger als geplant hat es nun gedauert die Bücher auszuwählen, einen geeigneten Koffer zu finden und ihn zu bestücken. In den Pfingstferien konnte nun Vorsitzender Sebastian Hornig den Trostkoffer an Stadtpfarrer Ehehalt übergeben. Er kann nun über das Pfarrbüro ausgeliehen werden und hoffentlich vielen eine kleine Hilfe und Stütze sein.

Europawahl: Zusammen Demokratie stärken

Soziales Engagement

Alle fünf Jahre wählen 350 Millionen wahlberechtigte Bürger der Europäischen Union die Mitglieder des Europäischen Parlaments. Wahltermin in Deutschland ist Sonntag, 9. Juni 2024. Diese Chance auf Mitbestimmung sollten wir uns nicht entgehen lassen. Informiert Euch, hinterfragt, geht wählen, stellt Euch laut gegen diejenigen, die die EU abschaffen wollen!

Warum es dieses Mal besonders wichtig ist, wählen zu gehen

Mit der Gründung der EU glückte nach jahrhundertelangen Kriegen auf unserem Kontinent ein historisch einmaliges Friedensprojekt. Viele der Errungenschaften sind für uns heute eine Selbstverständlichkeit geworden: Eine gemeinsame Währung, die Abschaffung von Roaming-Gebühren, offene Grenzen. Eine ganze Generation ist mit der Freizügigkeit „offener Grenzen“ aufgewachsen. Diese Durchlässigkeit ermöglicht eine Vielzahl an Bildungs-, Arbeits- und Begegnungsmöglichkeiten. So sind auch der Kontakt und die Solidarität unter den Kolpinggeschwistern auf europäischer Ebene stärker geworden – wie die Hilfe für die Ukraine eindrucksvoll zeigt.

Bei rund 450 Mio. Einwohner*innen in 28 Staaten gibt es naturgemäß zahlreiche Fragestellungen, die es noch zu lösen gilt: ein gemeinsames Verständnis von Demokratie, eine humane Aufnahme von Flüchtlingen, Freihandelsabkommen mit den großen Wirtschaftsmächten, eine wirkungsvolle Außen- und Sicherheitspolitik sowie gemeinsame Anstrengungen für besseren Klimaschutz.

Es lohnt sich, in den kommenden Jahren und Jahrzehnten an diesen Fragen intensiv und konstruktiv weiterzuarbeiten. Wir alle können mit unserer Stimme dazu beitragen: Am 9. Juni 2024 dürfen deutsche EU-Bürger*innen (ab einem Mindestalter von 16 Jahren) ihre Abgeordneten in das Europäische Parlament wählen. Diese Möglichkeit besteht alle fünf Jahre. Diese Chance auf Mitbestimmung sollten wir uns nicht entgehen lassen. Informiert Euch, hinterfragt, geht wählen, stellt Euch laut gegen diejenigen, die die Europäische Union abschaffen wollen.

(Aus dem Editorial von Bundessekretärin Alexandra Horster im Kolping Kalender 2024)

Kolping setzt sich für ein demokratisches, solidarisches und soziales Europa ein

KOLPING EUROPA hat am 13. Januar 2024 die » „Timișoara-Erklärung“ zu den Wahlen zum Europäischen Parlament vom 6. bis 9. Juni 2024 herausgegeben. Darin fordert der Kontinentalverband ein demokratisches, solidarisches und soziales Europa.

Auch die Diözesanversammlung des Kolpingwerkes in Augsburg hat sich am 27. April 2024 dazu eindeutig bekannt:

„Das Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg, seine Bezirksverbände und Kolpingsfamilien treten entschlossen für die Stärkung der Demokratie, die Förderung einer bunten und vielfältigen Gesellschaft sowie den energischen Kampf gegen Rechtsextremismus ein“.

Beschluss “Unsere Stimme für ein demokratisches, solidarisches und soziales Europa 

Kolping ruft mit der Erklärung zur Beteiligung an der Europawahl am 9. Juni auf. Dieser Beschluss fußt auf dem Leitbild von Kolping in Deutschland, wo es unter anderem heißt: „Jegliche Formen von politischen oder religiösen Extremismen haben in unserer Mitte keinen Platz. Gleichberechtigtes und der Chancengleichheit verpflichtetes Handeln sind für uns unverzichtbar.“ 

Links zur Europawahl 2024

  • Was ist die Europawahl? Wie werden die Abgeordneten des Europäischen Parlaments gewählt? Ein » Erklärvideo der Europäischen Union
  • » Aktuelle Zusammenstellung der Wahlprogramme zur Europawahl 2024 durch die lpb Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
  • Zur Europawahl 2024 gibt es wieder einen » Wahl-O-Maten der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Vielfältige Materialen, um sich zu informieren und mit der EU auseinanderzusetzen gibt es auch bei der » KolpingWerkstatt
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Promotionday

Kolpingjugend

Am 11. Mai 2024 fand auch dieses Jahr wieder der Promotionday unserer Kolpingjugend wie gewohnt im Laurentiushaus statt.

Rund 15 Kinder und deren Eltern und Erziehungsberechtigten nutzten die Gelegenheit, um in unser wöchentliches Angebot von Jugendgruppen reinschnuppern zu können und sich ein Bild von uns als Kolpingsfamilie zu machen.

Backen, Basteln und Spielen

Gleich zu Beginn wurden, nach der Vorstellung der neuen Gruppenleiter, die Kinder in drei Gruppen eingeteilt. Die Gruppen verbrachten ihre Zeit mit „Kolping-Klassiker-Spielen“ wie dem Kotzenden Känguru, ließen sich selbstgemachte Waffeln schmecken und bemalten Mäppchen. Wie in unseren Gruppenstunden auch, konnten die Kinder sich austauschen und hatten sichtlich Spaß.

Info-Vortrag und Laurentiushausführung

Währenddessen wurde den Eltern und Erziehungsberechtigten zuerst ein Vortrag mit Informationen rund um unsere Jugendarbeit und Kolping angeboten. Hierbei wurde darauf eingegangen, was Kolping eigentlich genau ist und was die Kolpingsfamilie Bobingen alles macht. Außerdem erhielten die Zuhörenden Infos über die Jugendarbeit und wie unsere Gruppenleiter ausgebildet werden. Anschließend konnten, im Rahmen einer Führung durch die Räumlichkeiten des Laurentiushauses, in dem der Großteil unserer Gruppenstunden abgehalten wird, noch weitere Fragen beantwortet werden.

Schon im September, zu Beginn des neuen Schuljahres, starten unsere zwei neuen Jugendgruppen. Die Vorfreude ist wie immer groß und wir sind sehr dankbar, auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit zu haben, Kindern neue Jugendgruppen anbieten zu können und dadurch unsere Kolpingsfamilie noch ein Stückchen zu vergrößern.

 

Gottesdienst an der Scheppacher Kapelle

Liturgie

Zu Christi Himmelfahrt 2024 konnten wir wieder einen tollen Gottesdienst auf der Wiese vor der Scheppacher Kapelle mit unserem Präses Dominic Ehehalt feiern. 

Auch in diesem Jahr waren die Tage vor Christi Himmelfahrt verregnet, doch die Wetter-Apps versprachen für den Donnerstag Sonnenschein. Über 200 Besucher folgten der Einladung zum traditionellen Freiluftgottesdienst und kamen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Scheppacher Kapelle. Gemeinsam sangen sie in Begleitung der Kolping-Bläser und feierten eine schöne Messe, die vom Liturgieteam vorbereitet wurde.  

Im Anschluss freuten sich alle Generationen über die Getränke und die leckeren Leberkäse- und Veggieburger-Semmeln. Die Kinder sprangen über die Wiese, spielten im Wald und die Erwachsenen ratschten ausgiebig und genossen das Zusammensein. 

Kulturpreisträger treffen sich: Führung und Gedankenaustausch in Burgwalden

Kolpingsfamilie

Die Kulturpreisträger der Stadt Bobingen des Jahres 2023 Lorenz Schreiber und Gottfried Dörner luden die Kolpingsfamilie Bobingen – Kulturpreisträger des Jahres 2019 – zur Besichtigung des historischen Backhäusles und einiger weiterer geschichtsträchtiger Stellen nach Burgwalden ein.

Bereits bei der Gratulation zum Kulturpreis beim Sommerempfang der Stadt Bobingen im Juli 2023 verabredeten Sebastian Hornig und die beiden frisch ausgezeichneten Kulturpreisträger Gottfried Dörner und Lorenz Schreiber ein Treffen unter Kulturpreisträgern. Die Burgwalder Historiker luden schließlich am 5. Mai 2024 eine Delegation unserer Kolpingsfamilie zu einer historischen Führung und zum Gedankenaustausch nach Burgwalden ein. Wolfgang Bobinger hatte das Treffen und einen passenden Termin mit Lorenz Schreiber geplant und gut ein Dutzend interessierte Kolpingmitglieder und Gäste waren der Einladung gefolgt.

Nach anfänglich unsicherer Wetterprognose war der Wettergott den Ausflüglern und ihren Gastgebern hold und so konnten bereits beim Treffpunkt am Wanderparkplatz in Burgwalden mitgebrachte Regenschirme und Überjacken wieder in Autos und Fahrradtaschen verstaut werden. Mit dem Glockenschlag der Burgwalder Vituskirche um 14 Uhr begann Lorenz Schreiber die Führung mit einem kurzweiligen Vortrag zu historischen und aktuellen Gegebenheiten zum kleinsten Bobinger Ortsteil mit ca. 80 Einwohnern. Nach kurzem Fußmarsch übernahm Gottfried Dörner und präsentierte das kleinste Museum des Landkreises im liebevoll restaurierten ehemaligen fuggerschen Backhäusle. Ein Modell des Burgwalder Wasserschlosses und verschiedene heimatgeschichtliche Schätze können dort besichtigt werden. Dörners Ehefrau Margarethe führte zum Abschluss durch die kleine Dorfkirche.

Vorbei am großen südlichen Weiher, in dem früher das Wasserschloss stand wanderte man anschließend in Richtung Buchkopfquelle. Dörner und Schreiber hatten sich in der Zwischenzeit verabschiedet und so führte Wolfgang Bobinger noch zur etwas abgelegenen ehemaligen Richtstätte. Dort befand sich früher ein Dreifachgalgen und seit letztem Jahr einige Meter vom Wegesrand Richtung Scheppacher Kapelle entfernt eine kleine Nachbildung eines Galgen, die im Nachgang der Kulturpreisverleihung im letzten Jahr dort vom Historienteam Burgwalden errichtet wurde.

Bei selbst mitgebrachtem Picknick klang ein sonniger und interessanter Nachmittag an der Buchkopfquelle aus, von wo aus sich alle wieder auf den Heimweg nach Bobingen machten.

 

Tanz in den Mai

Kolpingjugend

Am 30. April tanzten auf Einladung der Kolpingjugend rund 100 Gäste in den Mai.

Für gute Stimmung sorgte erneut die Live-Musik der Original Wertachtaler. Die jüngeren und älteren Besucher tanzten begeistert zu bekannten Schlagern und modernen Rock- und Party-Hits. In den Pausen stärkte man sich mit bayerischen Brotzeitplatten und Kaltgetränken. Rund 20 Helfende waren im Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Abends. Das Organisationsteam freut sich, auf einen gelungenen Abend zurückblicken zu können.

Bereits jetzt fiebern wir mit großer Vorfreude dem nächsten Jahr entgegen, in dem endlich wieder ein Maibaum aufgestellt wird. Am 30. April 2025 dürfen wir uns darauf freuen, die Original Wertachtaler im Zelt auf dem Bobinger Rathausplatz spielen zu hören. 

Altwarensammlung im Frühjahr

Kolpingsfamilie

Das Sammelergebnis der Altwarensammlung am 27. April 2024 konnte sich sehen lassen: 7,5 Tonnen Altkleider und 14 Tonnen Papier wurden abschließend gewogen.

Rund 50 Helfende mit acht Traktorgespannen waren wieder den ganzen Samstagvormittag in Bobingen unterwegs um die gut gebündelten Pakete abzuholen. Ebenso waren Ehrenamtliche, wie schon seit vielen Jahren üblich, am Freitagabend zum Kloster nach Ursberg gefahren, um die für uns gesammelte Ware abzuholen. Zusammen mit den im Kolpinglager bereits eingelagerten Altkleidern und Altpapier kam dieses gute Sammelergebnis zustande. Danke an alle Spender und Helfer. 

Tag der offenen Tür bei der Nestgruppe

Kinderbetreuung, Kolpingsfamilie

Im September steht in unserer Nestgruppe ein Wechsel in der Leitung an. Yasmin Vogl wird zum neuen Betreuungsjahr die Leitung von Imke Nees übernehmen. Die Vorbereitungen und Planungen laufen auf Hochtouren. 

Am Nachmittag des 27. April waren interessierte Familien und Mitglieder unserer Kolpingsfamilie zum Tag der offenen Tür in die Räumlichkeiten der Nestgruppe eingeladen. Vor allem Familien mit ihren Kindern nutzten die Möglichkeit, sich über das Betreuungsangebot unserer Kolpingsfamilie zu informieren. Den Eltern standen Imke Nees, Yasmin Vogl und Sebastian Hornig von Vereinsseite Rede und Antwort. Derweil konnten die künftigen (und aktuellen bzw. ehemaligen) Nestkinder ausgiebig das Spiele- und Bücherangebot der Nestgruppe testen und erste Kontakte knüpfen. 

Einige Plätze sind für das kommende Nestjahr noch frei. Nur wenn 8 bis 10 Betreuungsplätze vergeben werden, kann die Gruppe kostendeckend betrieben werden. Nachdem in Bobingen, wie bereits in Vorjahren, ab September 2024 Betreuungsplätze fehlen, können die freien Plätze hoffentlich noch rechtzeitig gefüllt werden. 

Alle Informationen zur Nestgruppe gibt es im Flyer. Interessierte Familien können sich bei Yasmin Vogl unter nestgruppe@kolping-bobingen.de oder Tel. 08234 9989471 melden

Diözesanversammlung

Diözesanverband, Kolpingsfamilie

Die Diözesanversammlung am 27.04.2024 überraschte mit aufgelockertem Rechenschaftsbericht und bot einen brandaktuellen Vortrag zum Thema Demokratie. Sebastian Hornig und Judith Hitzelberger bekamen viel Input und nahmen die Stimmen für unsere Kolpingsfamilie wahr.

Bei Sonnenschein und bester Stimmung trafen sich Vertreter der Kolpingsfamilien aus dem Diözesanverband Augsburg im Kolpingsaal in der Frauentorstraße zur jährlichen Versammlung. Der Vormittag war geprägt von Regularien. Vorsitzender Robert Hitzelberger und Geschäftsführer Heinrich Lang blickten inhaltlich als auch finanziell kurz und knapp auf das vergangene Jahr zurück. Wer mehr Details wissen wollte, konnte sich in einer langen offenen Kaffeepause an verschiedenen Stellwänden informieren und mit den Verantwortlichen in Diskussion gehen. Der kurzweilige Rechenschaftsbericht schloss mit Gelegenheit für Fragen im Plenum und der Entlastung des Vorstands ab.

Nach dem Gottesdienst und dem Mittagessen setzten sich die Anwesenden am Nachmittag u.a. mit dem Thema Demokratie und dem Auftrag für Kolpingsverbände und -familien auseinander. Vom Referenten wurden Fakten und mögliche Hilfestellungen zu den aktuellen Formen des Rechtsextremismus in Deutschland, Bayern oder Schwaben aufgezeigt. In den anschließenden Wortmeldungen wurde deutlich, dass die Situationen vor Ort sehr unterschiedlich sind. Einig waren sich alle, dass politisch neutral nicht gleich werteneutral bedeuten darf und es notwendig ist als Gemeinschaft laut und deutlich dafür einzustehen.

Der Nachmittag schloss mit der traditionellen Auszeichnung von Kolpingsfamilien und dem Hinweis auf anstehende Veranstaltungen und Events ab. Überraschend gingen die Vertreter unserer Kolpingsfamilie diesmal leer aus. Denn der Diözesanverband hatte sich entschlossen etwas Abwechslung einzubringen und die Kriterien für die Vergabe zu variieren. In diesem Jahr konnten die Kolpingsfamilien mit dem prozentual höchstem Anteil an Mitgliedern unter 17 Jahren und den meisten Mitgliedern in häuslicher Gemeinschaft Preise mit nach Hause nehmen. Welche Kriterien im nächsten Jahr ausschlaggebend sind, ist noch offen.

Einen interessanten Ausblick bot die Diözesanleitung auf die internationale Jugendbegegnung im Herbst, zu der es am 15.05. einen digitalen Informationsabend gibt. Johann Michael Geisenfelder warb für die Fahrt nach Köln im Mai 2025. Das Angebot bietet ein Reise ab 1. Mai und eine ab dem 2. Mai, die vor allem im Hinblick auf unser eigenes Jubiläum und dem Maibaum 2025 verlockend ist.

Infos und einen detaillierten Bericht zur Versammlung bietet die Homepage des Diözesanverbandes: Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg – Katholischer Verband in Schwaben (kolpingwerk-augsburg.de)

72-Stunden-Aktion

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Von Donnerstag, den 18. April bis Sonntag fand die vom BDKJ initiierte soziale, bundesweite 72-Stunden-Aktion statt, an der sich auch unsere Kolpingjugend beteiligte. Aufgabe war es, innerhalb besagter 72 Stunden ein gemeinnütziges Projekt zu vollenden – Startschuss hierfür war Donnerstag. Unsere Jugend entschied sich nach vielen Überlegungen dazu, der Grundschule an der Singold ein weiteres Hochbeet zu bauen. Die Grundschule wird sich zukünftig durch eine Gartengruppe der Ganztagsklasse um die Instandhaltung und Bepflanzung kümmern.

Rund 20 Kolpingjugendliche und junge Erwachsene arbeiteten unter stets wechselhaften Wetterbedingungen von Donnerstagabend daran, die Aktion erfolgreich über die Bühne zu bringen. Zu Beginn trafen sich einige der Teilnehmenden zu einer Besprechung der Vorgehensweise am Kolpinglager. Freitag Mittag wurde das erste Brett gesägt und innerhalb kurzer Zeit stand eine Hälfte des Hochbeets. Nachmittags stärkte sich die Truppe mit Kaffee und Kuchen in der Grundschule, um danach nochmal ordentlich voranzukommen. Während ihrer Arbeitszeit wurde die Mannschaft immer wieder von neugierigen Spaziergängern, Vertretern des BDKJ und auch Teilen unserer Diözesanleitung besucht.

Am Samstag versammelten sich wieder alle Teilnehmenden im Schulgarten. Ganz nach dem Motto „viele Hände, schnelles Ende“ arbeiteten alle Hand in Hand, und so stand das Hochbeet gegen Nachmittag. Nachdem das Beet ausgekleidet und mit den verschiedensten Schichten gefüllt wurde, ein kleiner Weg rund herum gepflastert wurde und auch die Sonne das ein oder andere mal zum Vorschein kam, konnten wir mit Stolz schon 48 Stunden nach Aktionsbeginn unser Projekt für erfolgreich beendet erklären. Wir danken allen Helfenden und allen, die dazu beigetragen haben, dass die Aktion so reibungslos verlief und freuen uns darauf, in den nächsten Jahren wieder an dem Projekt teilzunehmen!

Preisschafkopf

Kolpingsfamilie

Zum Preisschafkopf trafen sich 24 Spieler am Samstag, 13. April 2024  im Gasthof Krone. 

Wie bereits im letzten Jahr wurde an sechs Tischen einen Abend lang gekartelt. Um weiteren das beliebte Kartenspiel näher zu bringen, gab es im Vorfeld an zwei Nachmittagen einen Schafkopfkurs im Laurentiushaus. Daran nahmen jeweils 10-12 Interessierte teil. 

Auch beim Preisschafkopf selbst wurde das Training fortgeführt. Andreas Gastl teilte seinen Schafkopfstuhl zeitweise mit seinem Enkel. Zu den Mitgliedern der Kolpingsfamilien kamen auch vier Kartler vom Augsburger Schafkopfturnier, die von der Bobinger Gemeinschaft ganz angetan waren. 

Sieger 2024 war Klaus Förg, gefolgt von Herbert Schöner und Martin Gebert.

 

Kronkorkensammlung für Kinderkrebsstiftung

Kolpingjugend, Sammlungen, Soziales Engagement

Über einen Zeitraum von drei Monaten haben unsere Mitglieder insgesamt 226 kg Kronkorken gesammelt. Diese wurden am 13. April 2024 zur “Taxa Hütt’n” gebracht. Die Sammlung geht weiter! 

Normalerweise werden Käpsele einfach im Abfall entsorgt. Doch jeder einzelne Kronkorken kann auch Gutes tun!  Die gesammelten Käpsele werden beim Altmetallhändler gewogen, der Gegenwert wird ausbezahlt und kommt ohne Abzüge direkt der Deutschen Kinderkrebsstiftung zugute. Die besondere Hilfsaktion haben junge Leute aus Odelzhausen gestartet und in der „Taxa Hüttn“ eine Sammelstation eingerichtet. Sehr gerne beteiligt sich unsere Kolpingjugend an der Kronsammelaktion und richtet ihren Aufruf an alle Mitglieder.

226 kg Kronkorken gesammelt 

Die Aktion zeigt nicht nur den Einsatz und die Solidarität der Jugendlichen, sondern auch ihr Bewusstsein für Umweltschutz und soziale Verantwortung. Es ist ermutigend zu sehen, wie junge Menschen sich für eine gute Sache einsetzen und dabei auch noch Spaß haben.
 
Die Sammlung der Kronkorken in Bobingen geht weiter. Bei allen Veranstaltungen können die Käpsele bei den Verantwortlichen abgegeben werden. Regelmäßig wird die gesammelte Ware dann nach Odelzhausen gebracht.
 
Also sammelt alle fleißig weiter und gebt auch euren Nachbarn, Familien und Freunden Bescheid! 

Bowling der Kolpingjugend

Kolpingjugend

Am Freitagnachmittag, den 12. April 2024 gegen 16:00 Uhr, trafen sich 55 Kinder und Jugendliche am Bahnhof in Bobingen um anschließend nach Augsburg zum Bowlen zu fahren.

Angekommen am Augsburger Hauptbahnhof, ging es in einem kurzen Spaziergang zum City Bowling. Dort durften alle die passenden Bowling-Schuhe ausleihen und sich an unseren acht gemieteten Bahnen verteilen. Während den 1 ½ Stunden Bowling, hörte man immer wieder Freudenschreie über umgeworfene Pins, genauso aber auch vereinzelte Fluche, wenn die Bowling-Kugel ohne Erfolg die Bahn verließ. Egal wie viele Pins jedoch umfielen, Spaß hatten wir alle!

Nachdem unsere Zeit wie im Flug vergangen war, traten wir wieder die Fahrt nach Bobingen an und verabschiedeten uns am Bahnhof. Wir freuen uns, dass wir so eine große Gruppe waren und schauen glücklich auf den gelungenen Nachmittag zurück!

Emmausgang

Kolpingsfamilie, Liturgie

Bei ungemütlichem aber trockenem Wetter fand der Emmausgang des Bezirks Süd an diesem Ostermontag in Bobingen statt. Vom Laurentiushaus ging es durch den Singoldpark und über die Pfarrkirche St. Felizitas wieder zurück zu Kaffee und Kuchen in den warmen großen Saal.

Eine kleine Gruppe von knapp 30 Personen stemmte sich gegen den Wind und folgte den Spuren der Emmausjünger. Über drei Stationen wurde die Geschichte der Jünger aus dem Lukas Evangelium vorgelesen. Passend zur Situation nach dem Tod Jesu, der Ungewissheit und der erwachenden Zuversicht durch die Auferstehung hatte das Liturgieteam Texte von Frére Roger ausgesucht. Im Laufe des gemeinsamen Weges wurde deutlich gemacht: Gott ist Liebe. Wir brauchen nicht einsam, zweifelnd oder unsicher sein. Mit der Gewissheit angenommen zu sein können wir mutig voran gehen, uns öffnen und sogar Licht für andere sein.

Leckerer Kuchen, angeregte Gespräche, Basteln für die Kinder und Ostereierbingo für die Erwachsenen rundeten den Nachmittag ab. 

Gründonnerstag und Ostern

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

In der Karwoche ist die Kolpingsfamilie, vor allem die Jugend, traditionell bei vielen Angeboten fleißig unterwegs. So ging es auch dieses Jahr am Gründonnerstag mit Brot & Wein und den Betstunden los. Am Freitag und Samstag folgte das Rätschen und am Ostermontag der Emmausgang.

Brot & Wein

Nach der Abendmesse fanden sich am Abend des Gründonnerstags einige Mitglieder unserer Kolpingsfamilie zum gemeinsamen Brot & Wein zusammen, um in der Zeit bis zu den Betstunden gemeinsam zu verbringen. Bei verschiedenen Weinen und Broten saßen viele Besucher an langen Tafeln im kleinen Saal des Laurentiushauses beisammen. Die Kolpingjugend hat sich besonders über den bunten Mix an Besuchern vieler Altersgruppen erfreut. Gemeinsam wurde ein Stimmungsvoller Abend verbracht bis gegen kurz vor 22:00 Uhr zur ersten Betstunde in die Pfarrkirche aufgebrochen wurde.

Betstunde der Kolpingsfamilie

In drei Stationen nahm unser Liturgieteam die Besucher der Anbetstunde mit auf den Weg Jesu. Die Stellen des Markusevangeliums wurden ergänzt durch Impulse und Denkanstöße. Wie fühlte sich Jesus im Garten Gethsemane? Kenne ich ähnliche Gefühle und Situationen? Gemeinsam wurde gewartet, gebetet und gesungen.

Betstunde der Kolpingjugend

Eine halbe Stunde später schlossen sich auch die Jugendlichen den Besuchern der Pfarrkirche an, um den Abend mit der Anbetung besinnlich abzuschließen. Die Jugendgruppe „Backerbsen“ hat die diesjährige Betstunde inhaltlich zum Thema der Ölbergandacht vorbereitet. Mit einem kreativen Video und passenden Texten wurden die Szenen, welche sich vor über 2.000 Jahren zugetragen haben, in Sand gemalt und vertont. Mit dem abschließenden Segen wurden die anwesenden Personen in die anstehenden Kartage verabschiedet. Mit den bei Brot & Wein zusammengekommenen Spenden wurde der Brauch des Rätschens an den Kartagen unterstützt.

Rätschen 2024

Rund 25 Kolpingjugendliche rätschten am Karfreitag, den 29.03.2024 um 7:00, 12:00 und 18:00 Uhr, sowie am Karsamstag, den 30.03.2024 um 07:00 und 12:00 Uhr. Durch das Rätschen werden die Kirchenglocken ersetzt, welche von Gründonnerstag bis zur Osternacht verstummen. Im Anschluss an das morgendliche Rätschen, wurde gemeinsam im Laurentiushaus gefrühstückt und der Vormittag bei Tischtennis, Kicker, Kartenspielen und Co. verbracht. Am Samstagmittag wurde für alle zum Abschluss Pizza bestellt.

Vielen Dank an alle Beteiligten, die dazu beitragen, dass diese schöne Tradition Jahr für Jahr stattfinden kann!

Mitgliederversammlungen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Am 22.03.24 fanden die alljährlichen Mitgliederversammlungen im Laurentiushaus statt. Bereits um 18 Uhr traf sich die Kolpingjugend und ab 20 Uhr begann die Versammlung des Gesamtvereins.

Versammlung der Kolpingjugend

Mit Interesse nahmen in diesem Jahr 29 Personen an der Versammlung der Kolpingjugend teil. Am Anfang stand der Impuls der Geistlichen Leitung der Kolpingjugend Patrick Lindermüller. Er griff das aktuelle Thema “Safe Spaces” auf und ging darauf ein, dass unsere Jugendgruppen und wir uns füreinander den Raum geben, um uns sicher und geschützt zu fühlen. Souverän zeigte die Jugendleitung einen Rückblick auf das vergangene Jahr und gab Mitgliederzahlen und Kassenstand bekannt. Natürlich gab es auch einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen. Veronika wies u.a. auf das anstehende Rätschen hin und freute sich über die große Zahl derer, die den Gruppenleitungskurs besucht haben und nun einsatzbereit sind. Nicht das gewohnte Tandem der Jugendleitung, Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck, führte durch den Abend voller Informationen, sondern Niklas Geirhos stand Veronika zur Seite, da Johannes leider verhindert war. Niklas stellte als Kassier auch die Ausgaben und Einnahmen des vergangenen Berichtsjahres dar. Reinhold Krebs war als einer der Kassenprüfer anwesend und bestätigte die einwandfreie und vorbildliche Kontoführung. Somit wurde das Jugendleitungsteam durch die Versammlung einstimmig, mit Enthaltung der Betroffenen, entlastet.

Lukas Huber gab ergänzende Infos zur Kronkorkenaktion und gab noch weitere Abgabemöglichkeiten bekannt. Inzwischen ist schon eine beachtliche Menge und vor allem auch Gewicht zusammengekommen.

Mitgliederversammlung Gesamtverein

Zufrieden zeigte sich Vorsitzender Sebastian Hornig mit der Beteiligung an der Versammlung des Gesamtvereins. Obwohl keine Wahlen anstanden, füllten mehr als 70 Personen aller Generationen den Saal.  Aufmerksam folgten die Anwesenden dem Impuls durch Präses Dominic Ehehalt. Er bezog sich auf die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, die die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) im November 2023 in Ulm bei der Tagung der EKD-Synode veröffentlicht hat. Laut dieser hat für fast acht von zehn Befragten Religion keine oder nur wenig Bedeutung. Schon nächstes Jahr könnte der Anteil der christlich-konfessionell gebundenen Menschen in Deutschland unter 50 Prozent liegen. Kolping als christlicher Verein falle somit eine bedeutende Aufgabe zu.

Sebastian Hornig legte in seinem Bericht des Vorsitzenden in diesem Jahr den Fokus auf die vielen aktiv am Vereinsleben Beteiligten und stellte Gruppierungen und Arbeitskreise vor. Dazu lag auf den Tischen auch ein Rückblick zum Mitnehmen aus. Veronika Hoffmann gab im Anschluss einen Überblick über die Arbeit des Jugendleitungsteams. Den Kassenbericht trug Kassiererin Maria Geirhos vor und auch hier bestätigte Irmgard Heubeck als anwesende Kassenprüferin die vorbildliche Arbeit und der Vorstand wurde durch die Versammlung entlastet.

Ein Ausblick ins Jubiläumsjahr mit Save the Date Flyer, Informationen aus dem Vorstand und ein Bilderrückblick zum vergangenen Jahr rundeten den Abend ab. Gut versorgt mit interessanten Inhalten aus der Versammlung und Speisen und Getränken durch das Bewirtungsteam, war die Stimmung im Saal sehr gut. Wie immer blieben auch noch einige nach Versammlungsende zum geselligen Ausklang sitzen.

Ein herzliches Dankeschön an die vielen fleißigen Hände im Verein, die an diesem Abend und auch das ganze Jahr zum Gelingen und Erfolg beitragen, durfte natürlich in beiden Versammlungen nicht fehlen. Sebastian Hornig bedankte sich auch bei seinem Vorstandsteam und dem Jugendleitungsteam für die positive Zusammenarbeit, die ihm viel Freude macht. 

Treffen ehemaliger Jugendleitungen

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

In Vorbereitung auf das 50-jährige Jubiläum der Kolpingjugend im Jahr 2025 lud der Arbeitskreis ehemalige Jugendleitungen und Junge Erwachsenen Leitungen am 20.03.24 zum Treffen ins Laurentiushaus ein. In großer Runde wurden wertvolle Fakten gesammelt und Erinnerungen ausgetauscht.

Ein freudiges Hallo erklang im kleinen Saal des Laurentiushauses, als eine Person nach der anderen eintraf. Überraschend viele der ehemals in der Jugendarbeit engagierten folgten der Einladung zum Austausch und hatten sichtlich Spaß am Erzählen. Einige brachten Programme von früher, Fotoalben, Protokolle oder gar einen ganzen Karton voller Dias mit. Nun liegt es am Arbeitskreis Festschrift und Ausstellung das Material zu sichten, die vorhandene Chronik zu ergänzen und daraus bis zum März 2025 eine gelungene Festschrift und attraktive Ausstellung zu gestalten.

Bereits seit einem Jahr treffen sich im AK Jubiläum mehrere Personen, um das Jubiläumsjahr mit 100 Jahren Kolpingsfamilie und 50 Jahren Kolpingjugend vorzubereiten und zu strukturieren. Die geplante Ausstellung und die Festschrift zum Festakt am 30.03.25 werden in einer Untergruppe vorbereitet. Seit der Mitgliederversammlung am 22.03.24 gibt es einen Save the Date Flyer und die Vorfreude auf das Jubiläum ist groß.

Ein Highlight beim Treffen der Ehemaligen war, neben den vielen Anekdoten aus früheren Jahren, die zufällige Entdeckung der Plakate und Unterlagen, die damals zu 20 Jahren Kolpingjugend erstellt wurden. Diese lagen vergessen ganz oben im Eckschrank des Kolpingzimmers und sind nun eine wertvolle Ergänzung.

Winterfahrt nach Lermoos

Kolpingsfamilie

Am 9. März verbrachten 35 Schneebegeisterte, vorwiegend Ski- und Snowboardfahrer, einen sonnigen Tag in Lermoos.

Um 06.30 Uhr machten wir uns mit dem Reiseunternehmen Bögler auf die zweistündige Fahrt in die Tiroler Zugspitzarena nach Lermoos. Dort angekommen hat uns schon die Sonne begrüßt, im Tal herrschten allerdings bescheidene Schneeverhältnisse. Mit der Gondel auf dem Berg angekommen, erwarteten uns dann aber super Pistenverhältnisse und wenige Leute. Wir mussten kaum anstehen und konnten den Tag in vollen Zügen genießen.

Der Großteil ließ den Tag in den nahgelegenen Après-Ski Bars „Lahme Ente“ und Juxbar ausklingen. Wer es etwas ruhiger wollte, stärkte sich nach dem Skitag in einer Wirtschaft. Um 19.00 Uhr traten wir den Heimweg an.

Zusammen sind wir Kolping

Kolpingsfamilie

Eine bunte Mischung an Teilnehmern unserer Kolpingsfamilie von Jung bis Junggeblieben verbrachte ein abwechslungsreiches Wochenende in der Kolping-Familienferienstätte in Wertach im Oberallgäu.

Für das Generationenwochenende machten sich 38 Teilnehmer von 2 bis 76 Jahren auf den Weg ins Allgäuhaus nach Wertach.

Das abwechslungsreiche Programm hatte für jeden etwas dabei: Unter dem Motto „Zusammen sind wir Kolping“ wurde mit dem Aktionsangebot des Diözesanverbandes einen Vormittag über die Zusammenarbeit und die Herausforderungen in unserer Kolpingsfamilie unter der Moderation von Mechthild Gerbig “geworkshoped”. Nach dem Mittagessen ging es bei strahlendem Sonnenschein erstmal nach draußen. Bevor es dann beim Weltverteilungsspiel für alle neue spannende Erkenntnisse gab, während die Jüngeren beim Basteln und Spielen in der Turnhalle sowie im hauseigenen Hallenbad ihren Spaß hatten. Neben lustigen Teambuildings war die Lichter-Wanderung sicher ein Highlight für alle! Die „Großen“ verbrachten Abends gesellige Stunden beim Schafkopfspiel und beim Lösen von Rätseln, die Schatztruhen öffneten. Insgesamt genossen alle ein vielfältiges Wochenende, das den generationsübergreifenden Austausch förderte und Spaß für alle bot.

Fasching 2024

Fasching

In der fünften Jahreszeit war beim Kinderfasching, der Jugendfaschingsparty „Get Crazy“ und der beliebten Faschingsparty mit der Feuerwehr für alle Faschingsfreunde etwas geboten. Dieses Jahr trat in neuer Besetzung auch unser Männerballett wieder auf.

Get Crazy mit den Wahlen zu den besten Kostümen 

Das Kolping-Faschingswochenende startete mit Get Crazy, dem Faschingsball der Kolpingjugend. Rund 80 Kinder und Jugendliche versammelten sich am Freitag, 09. Februar 2024, im ehemaligen Gasthof Reichsadler, um gemeinsam Fasching zu feiern.
 
Traditionell fand wieder der Kampf um die besten Kostüme statt. Zunächst wurden Mr. und Mrs. Crazy 2024 gewählt. Den Sieg holten sich „da Sepp“ und eine „Blumenwiese“. Neu dazu kam die Wahl zum besten Gruppenkostüm. Viele Jugendgruppen überlegten sich originelle Kostüme und bewiesen ihre Kreativität. Am Ende gewann die Gruppe „Lollypops“ mit ihren Oma-Kostümen. Wir können gespannt sein, was nächstes Jahr für großartige Kostüme zustande kommen werden!

Bildergalerie: Get Crazy 2024

Zweimal Kinderfasching

Großer Andrang herrschte erneut beim Kartenvorverkauf für unseren beliebten Kinderfasching am Faschingssamstag und Rosenmontag. Schnell waren die zweimal 220 Karten ausverkauft.
 
Die verkleideten kleinen Faschingsgäste freuten sich mit ihren Betreuungspersonen auf das bunte Programm, das ein eingespieltes Team unter der Leitung von Claudia Schneider vorbereitet hatte. Zur Musik von DJ Jojo (Johannes Heubeck) wurde begeistert auf bekannte Kinderlieder getanzt. Großen Spaß machten auch die Spiele, wie das Bobbycar-Wettrennen oder der Zeitungstanz. Zudem gab es Auftritte der Wehringer Singoldfunken sowie der Mittelstetter Kinder- und Teeniegarde. Zum Abschluss verzauberte Zauberkünstlerin Susanne Haug die Kinder, die ihr eifrig bei den Zaubersprüchen halfen.  

Bildergalerie: Kinderfasching 2024 bei Kolping in Bobingen 

Faschingsparty in der Singoldhalle

Ausverkauft war ebenfalls die Faschingsparty gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Bobingen am Faschingssamstag, 10. Februar 2024. Vier tolle Showeinlagen gab es vom Männerballett „Die Pfundigen“, der Showtanzgruppe des Mittelstetter Faschingsclubs, der Showtanzgruppe “Moves on Fire” und von unserem Kolping Männerballett “Hackstöck”. Letztere traten in einer neuen Besetzung auf und wurden als “Revival des Jahres” bezeichnet.

Neben guten Gesprächen an den verschiedenen Bars, feierten die Gästen aus einem breiten Spektrum an Altersgruppen gemeinsam ausgelassen auf der Tanzfläche zur Musik von DJ Peter Miethig und DJ Ramazottl. 

Männerballett feiert Revival

Nach einer schöpferischen Pause startete unser Männerballett 2024 wieder durch. In einer neu formatierten Gruppe tanzten sie unter dem Motto „WarmUp fürs Jubiläum“. Denn 2025 feiert unsere Kolpingsfamilie 100 Jahre. 20 motiviere Männer zeigten bei ihren Auftritten beim Pfarrfasching, Get Crazy und der Faschingsparty, wie die alt gewordenen „Omas“ bei den jungen Athleten mithalten können. Am Ende tanzen alle gemeinsam zu „Everybody Dance Now“. Das Trainerinnen-Duo Sofie Bobinger und Steffi Nowak ist stolz auf die Leistung und freut sich auf den Tanz zum Jubiläum im Jahr 2025!

 

 

Traditionelles Frühstück DTFV

Kolpingsfamilie

Regelmäßig trifft sich der Deutsch-Türkische-Freundschaftsverein Bobingen zum traditionellen türkischen Frühstück. Eingeladen sind immer auch andere Bobinger Vereine. Am Sonntag, 28. Januar 2024 folgten Sebastian Hornig mit Familie der Einladung des Vorsitzenden des Freundschaftsvereins Arif Diri in die mittlere Mühle.
 
Nach herzlicher Begrüßung durch Arif Diri und einer kurzen Vorstellungsrunde ließen sich die über 50 Vereinsmitglieder und Gäste das reichhaltige Frühstücksbuffet schmecken. Für die leckere Verköstigung sorgten die Vereinsmitglieder mit selbstgemachten Essensspenden. Bei Kaffee und türkischem Tee bot sich im Laufe des Vormittags Gelegenheit für viele nette Gespräche und Begegnungen. Sogar ein Kolpingmitglied aus unserer Kolpingjugendgruppe “Die Kings” fand sich unter den anwesenden Vereinsmitgliedern.
 
Zum Abschied vereinbarte man noch gemeinsam in Kontakt zu bleiben und ersann schon die ein oder andere Idee für künftige Kooperationen zwischen den Vereinen. Vielen Dank an alle Verantwortlichen des DTFV für die Einladung und den herzlichen Empfang. Wir kommen gerne wieder.

Abendmesse-Präseseinführung-Chronikabend

Kolpingjugend, Kolpingsfamilie, Liturgie

Gleich drei schöne Ereignisse rundeten den Samstagabend am 27.01. ab. In der Pfarrkirche St. Felizitas fand die Abendmesse statt. Gestaltet wurde sie von unserer Kolpingjugend und Dominic Ehehalt wurde in diesem Rahmen offiziell zum Präses ernannt. Anschließend traf man sich zum Chronikabend im Laurentiushaus.

Eigentlich war dieser Samstag für manche Kolpingmitglieder sogar von vier Elementen geprägt. Tagsüber fand die Konferenz für Verantwortliche in Augsburg statt, bei der auch mehrere Bobinger teilnahmen. Fast nahtlos ging es dann weiter zur Abendmesse mit Stadtpfarrer Dominic Ehehalt und Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer. Thematisch setzte die Kolpingjugend die “Tür” als Impuls für diesen Gottesdienst in den Mittelpunkt. Türen öffnen sich oder schließen sich. Es gibt auch einige Sprichwörter und natürlich verschiedenste Arten von Türen. Bei der Ernennung von Dominic Ehehalt zum Präses der Kolpingsfamilie zog Wolfgang Kretschmer den Zusammenhang zwischen Tür – Haustür und Heimat, da auf der Ernennungsurkunde steht “Kolping bietet Heimat für Suchende”. Dabei ging es sowohl um die soziale, als auch die religiöse Heimat.

Beim anschließenden Chronikabend über die Jahre 1980 bis 1984 entdeckten sogar die zwei Präsides bekannte Gesichter, wie z.B. den ehemaligen Stadtpfarrer Schmid beim Pfarrfasching oder Rudolf Geiselberger beim Vortrag in Bobingen. Die Stimmung war auch in kleiner Runde sehr gut. Erinnerungen kamen hoch und die Jüngeren bekamen einen Eindruck von den vielfältigen Aktionen, aber auch Gegebenheiten der damaligen Zeit.

Konferenz für Verantwortliche

Kolpingsfamilie

Unter dem Motto “Nimm’ die Zukunft in die Hand” lud der Diözesanverband am Samstag, 27.01. zu einer etwas anderen Konferenz für Verantwortliche ins Kolpinghaus nach Augsburg ein.
 
Die zahlreichen Delegierten aus Kolpingsfamilien und Institutionen aus der ganzen Diözese durften in einem “Open Space” eigene Themen mitbringen und in mehreren Timeslots gemeinsam mit anderen Interessierten in Kleingruppen diskutieren. So entwickelte sich ein kurzweiliger und intensiver Tag mit viel Möglichkeit zum Austausch und zur Begegnung mit alten und neuen Kolpingbekannten. Teilnehmende aus Bobingen waren: Walter Fehle, Daniel Hitzelberger, Judith Hitzelberger, Sebastian Hornig und Robert Hitzelberger (Vorsitzender Diözesanverband).
 
Ein ausführlicher Bericht zur Konferenz kann hier auf der Homepage des Diözesanverbands nachgelesen werden.

Spielenachmittag

Familien, Kolpingsfamilie

Eine bunt gemischte Gruppe von 14 Personen traf sich am 21.01.2024 im Laurentiushaus zum Spielenachmittag. Bei Kaffee und Kuchen und anderen Getränken wurde gewürfelt, strategisch gedacht, geistreich formuliert und das Kartenglück erzwungen.

Nach und nach trafen im kleinen Saal des Laurentiushauses immer mehr Spielbegeisterte ein, um den Nachmittag in geselliger Runde bei interessanten Spielen zu verbringen. Die Auswahl war groß, denn einige hatten auch ihr Lieblingsspiel mitgebracht. So formierten sich schließlich drei Gruppen. Nicht ganz nach den Spielregeln, aber trotzdem mit Spaß probierte sich eine Gruppe Jugendlicher an “Code Names”. Am anderen Tisch versammelte man sich um “Black Dog”, einer einfallsreichen Variante des bekannten “Mensch ärgere Dich nicht”. Das schon etwas ältere Wagenrennen “Ave Caesar” erweckte das Interesse der restlichen Spieler. Nach der ersten Runde voller Spieleifer und Konzentration mischten sich Jung und Alt ein bisschen durch und los ging es mit “Monopoly junior” und “So Kleever!”. Vor allem das Zweite zog immer mehr Neugierige an, die mitdenken und unterstützen wollten. So war es fast schade, dass gegen 17 Uhr zusammengepackt und aufgeräumt wurde. 

Christbaumsammelaktion 2024

Kolpingsfamilie, Sammlungen

Traditionell stand auch 2024 wieder am Samstag nach Heilig Drei König die Christbaumsammelaktion der Kolpingsfamilie auf dem Programm.

Trotz guten Wetters trafen sich dieses Mal leider nur 32 Helfer am Laurentiushaus, sodass nicht alle Traktorgespanne komplett besetzt werden konnten. Mit sieben Teams wurden die Christbäume aus Bobingen eingesammelt und zum Abladeplatz gebracht. Am Schluss waren es 30 Fuhren, die die fleißigen Helfer eingesammelt haben.

Bei Leberkäs und Kartoffelsalat konnten sich alle Helfer nach getaner Arbeit wieder stärken.

Strohschießen

Kolpingsfamilie

Das Strohschießen im Laurentiushaus bildet bei der Kolpingsfamilie traditionell den Abschluss des Kalenderjahres. In diesem Jahr wurde wieder mit der Luftpistole geschossen.

Den Anfang machten dann die Teilnehmer der Kolpingjugend. In diesem Jahr entschied sich der Sieg in einem Familienduell: Den 1. Platz eroberte Simon Fischer (41 Ringe) vor dem Zweiten Julius Fischer (35 Ringe) und den 3. Platz belegte Alexander Mattler (22 Ringe). Nach dem wie immer herausforderndem Auspacken der Geschenke der Jugend, gingen dann die Erwachsenen an den Schießstand. Hier konnte und musste jeder beweisen wie ruhig die Hände sind. Am Schluss gewann dann Markus Steininger mit 36 Ringen vor Marcus Fischer und Jürgen Bacher, die jeweils 33 Ringe hatten. Auch hier kam noch anschließend der interessante Teil mit dem Auspacken der gut und kreativ eingepackten Geschenke. Vor allem die letzten beiden Preise stellten eine große Herausforderung dar. Doch mit Hilfe der mitgebrachten Werkzeuge, ist auch das gelungen.

Hier die Ergebnisse:

2023 Strohschießen Jugend

2023 Strohschießen Erwachsene

 

Christkindlsmarkt-Besuch in Pfaffenhofen

Advent, Kolpingsfamilie

Am 22. Dezember 2023 machten sich 23 junge Erwachsene auf den Weg nach Pfaffenhofen an der Ilm und besuchten dort den Christkindlsmarkt.Los ging es am Bobinger Bahnhof. Von da aus fuhren wir mit dem Zug nach Pfaffenhofen an der Ilm. Das Wetter hatte sich an diesem Tag leider gegen uns gestellt. Doch Regen, Windböen und Kälte konnte unsere gute Laune nicht trüben. Nachdem wir nach knapp 2 Stunden angekommen waren, stärkten wir uns mit Essen und warmen Getränken. Zufrieden und satt ging es um 21.30 Uhr wieder in Richtung Heimat. Auch die Rückfahrt hat glücklicherweise problemlos geklappt, so dass wir am späten Abend unversehrt zu Hause angekommen sind. Wir sind froh, gemeinsam einen so tollen Tag verbracht zu haben und freuen uns auf weitere Ausflüge.

Weihnachtsfeier

Kolpingjugend

Traditionell veranstaltete die Kolpingjugend auch 2023 wieder eine Weihnachtsfeier. Am 16. Dezember trafen sich die Kinder und Jugendlichen dieses Mal wieder im Jugendraum. 

Nach der Begrüßung gingen die Kinder und Jugendlichen auf Jagd: rund um und auch im Laurentiushaus versteckten sich überall Kuverts mit den verschiedensten Quizfragen zum Thema „Kolping“, die es zu lösen galt. Die Fragen führten alle durch das Laurentiushaus, sodass jeder in Bewegung kam.

Als alle Gruppen ihre Jagd erfolgreich beendet hatten, ging es zum gemütlichen Teil des Abends. Mandarinen, Punsch und Lebkuchen stärkten alle für die Andacht. Diese wurde auf ganz besondere Art und Weise gefeiert: organisiert von Patrick Lindermüller zogen die Teilnehmenden in musikalischer Begleitung einer Flöten-Gruppe und mit Fackeln durch Bobingen. An den verschiedensten Orten wurden Impulse rund ums Thema „Mauern im Alltag“ gesetzt.

Nachdem wir unseren Weg beendet und unser Ziel – das Laurentiushaus – erreicht haben, wurden alle Kinder und Jugendlichen mit einem kleinen Geschenk verabschiedet. Wir sind froh, dass wir auch dieses Mal wieder so schön gemeinsam feiern konnten und freuen uns sehr auf das nächste Jahr!

Hüttenauf- und -abbau 2023

Kolpingjugend

Im Auftrag des örtlichen Gewerbevereins hat die Kolpingjugend auch 2023 wieder den Auf- und Abbau der Hütten für zwei Christkindlesmärkte übernommen. Der Erlös dieses Arbeitseinsatzes trägt bedeutend zur Finanzierung unserer Jugendarbeit bei.

Bereits am 24. November 2023 wurden 25 Hütten bei einem Wettermix aus Regen und Schneeregen für den Bobinger Christkindlesmarkt aufgebaut. Während die großen Schneemassen den Rathausplatz am ersten Adventswochenende in ein weißes Winterland verwandelten und für ausgiebig Weihnachtsstimmung sorgten, erschwerten sie uns den Abbau am darauffolgenden Tag erheblich. Bei eisigen Temperaturen von -10 °C mussten die Hüttendächer von der ca. 30 cm hohen Schneedecke befreit werden, bevor mit dem weiteren Abbau fortgefahren werden konnte. 

Direkt sommerliche Temperaturen haben uns hingegen beim Auf- und Abbau der Hütten rund um das Kloster Oberschönenfeld am 11. und 18. Dezember erwartet. Insgesamt 30 Hütten wurden von unseren Helfern für den dortigen Christkindelesmarkt auf- und anschließend wieder abgebaut.

Danke an die fleißigen Helfenden

An den vier Arbeitseinsätzen war unser Hütten-Kompetenz-Team mit jeweils knapp 20 Personen für mehrere Stunden im Einsatz. Diese Aufgabe erfordert nicht nur einiges an Kraft, sondern auch handwerkliches Geschick, praktisches Mitdenken und Kreativität. Der Kräftehaushalt wurde im Anschluss an die Arbeitseinsätze bei einem gemeinsamen Abendessen im Jugendraum wieder aufgefüllt.

Ein riesengroßer Dank gilt all den tatkräftigen Helfenden, die trotz wortwörtlich schwerer und widrigster Bedingungen dafür gesorgt haben, dass die Hütten stets pünktlich auf- und auch wieder abgebaut waren!

Gedenktag 2023

Kolpingsfamilie

In würdigem Rahmen fand am 9. Dezember 2023 der Gedenkgottesdienst anlässlich des Todestages unseres Verbandsgründers Adolph Kolping statt. Beim anschließenden Familienabend durften wir wieder zahlreiche Ehrungen und Neuaufnahmen feiern, stimmungsvolle Verabschiedungen aktiver Kolpingjugendgruppen begleiten und eine lustige Runde „Dingsda“ mit den Backerbsen spielen.

Nachdem Präses Dominic Ehehalt aus gesundheitlichen Gründen passen musste, sprang Pfarrer Mariusz Pluta kurzerhand ein und absolvierte seinen ersten Gottesdienst anlässlich eines Kolpinggedenktages ohne Anlaufschwierigkeiten. Mit dem Ausfall von Dominic Ehehalt musste auch die geplante offizielle Amtseinführung als Präses unserer Kolpingsfamilie durch Diözesanvorsitzenden Robert Hitzelberger verschoben werden. Dies werden wir nachholen und unserem Präses sein Ernennungsschreiben baldmöglichst nachreichen. Gestaltet vom Liturgieteam und begleitet von einer Abordnung unserer Kolpingbläser feierten wir einen schönen Gottesdienst in der gut besuchten Pfarrkirche. Nach dem Beschließen des Gottesdienstes mit dem Kolping Grablied zogen die Kolpingmitglieder bei eisigem Regen hinüber zum Laurentiushaus.

Beim anschließenden Familienabend wurde nach einem geistlichen Impuls durch Pfarrer Pluta dem verstorbenen Vereinsmitglied Benedikt Maurus und aller verstorbener Vereinsmitglieder gedacht. Durch die folgenden Ehrungen für langjährige Treue zu unserem Verein und zu Adolph Kolpings Werk hellte sich die Stimmung schnell wieder auf. Nach einem entsprechenden Vorstandsbeschluss vom Anfang des Jahres 2023 wurden erstmals auch Mitglieder für 15 Jahre Vereinstreue geehrt. 26 Vereinsmitglieder erhielten erstmals die Urkunde für 15 jährige Treue und ein kleines Präsent, bestehend aus einem Kolpingbeutel und leckerer Schokolade. Bei den weiteren Ehrungen konnten 7 Mitglieder für 25 Jahre, 4 Mitglieder für 40 Jahre und zwei Mitglieder für 50 Jahre Mitgliedschaft im Kolpingwerk geehrt werden. Richard Seitz (65 Jahre Mitglied) und Ferdinand Seitz (70 Jahre Mitglied) erhielten ebenfalls Urkunden für ihre lange Treue und einen Geschenkkorb überreicht. In Abwesenheit wurden Erwin Geiger und Rudolf Sirch ebenfalls für 70 Jahre Kolpingmitgliedschaft geehrt.

Im weiteren Verlauf konnten sage und schreibe 55 Neumitglieder begrüßt werden. Ganz besonders freuen wir uns über 25 Jungen und Mädchen, die in diesem Jahr in den Jugendgruppen „Die süßen Pandas“ und „Die Champions“ gestartet sind. Aber auch weitere 30 Kinder, Familien und Erwachsene durften wir in den Reihen unserer Kolpingsfamilie in diesem Jahr begrüßen. Die Jugendleitung bedankte sich darüber hinaus bei drei neuen Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern, die im Laufe des Jahres bestehende Jugendgruppen ergänzt und deren Fortbestand gesichert haben. Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck überreichten für diesen wichtigen Dienst in unserer Kolpingjugend Starterpakete an die neuen Gruppenleitungen.

Nach einer kurzen Pause mit Fototermin für alle geehrten und neuen Mitglieder verabschiedeten sich die „Smileys“ und die „Kolpingschlümpfe“ nach ca. 10 Jahren regelmäßiger Gruppenstunden in den Jugendgruppenruhestand. Anna-Sophia Hornig und Christina von der Forst sowie Tobias Egger und Ralf von Dreden erhielten von der Jugendleitung und ihren Gruppen kleine Geschenke und ein herzliches Dankeschön für die langjährige Leitung ihrer Jugendgruppen. Die inzwischen jungen Erwachsenen Smileys und Kolpingschlümpfe ließen die Anwesenden in Form von Bildern, Videos und einem kreativen Gedicht an einem Rückblick über Ihre aktive Gruppenzeit teilhaben.

Im Rahmen eines Gruppenprojekts hatte die Jugendgruppe der „Backerbsen“ ein Dingsda Video vorbereitet, bei dem alle im Saal zahlreiche bekannte Bobinger Kolpingbegriffe erraten durften. Mit viel Gelächter und großem Applaus wurde das professionelle Videoprojekt honoriert. Bei einem anschließenden Impulsvortrag stellte Vorstandsmitglied Robert Giemsa den in diesem Jahr neu gegründeten „AK Klima“ und dessen Arbeit vor. Der neue Arbeitskreis arbeitet an der Umsetzung eines Vorstandsbeschlusses aus diesem Jahr, mit dem wir uns zum Ziel gemacht haben die Kolpingsfamilie Bobingen und unsere Vereinsarbeit bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu machen. Dieses ambitionierte Ziel wird der Arbeitskreis in den nächsten Jahren aktiv begleiten und mitgestalten. Dabei wollen wir möglichst viel Gutes, Bewährtes und Traditionelles erhalten, werden aber auch viele neue und spannende Wege gehen. Robert endete mit einem Aufruf sich beim neuen Arbeitskreis zu engagieren und aktiv mitzuarbeiten. Interessierte melden sich gerne persönlich oder unter akklima@kolping-bobingen.de.

Im Rahmen eines Ausblicks über das kommende Vierteljahr im Verein verwies stellvertretende Vorsitzende Judith Hitzelberger besonders auf die laufende Aktion „Weihnachtspakete für die Ukraine“ und das große Wochenende „Zusammen sind wir Kolping“ für alle Generationen im Februar im Allgäuhaus in Wertach. Mit dem traditionellen gemeinsamen Singen des Kolpinglieds beschloss Vorsitzender Sebastian Hornig den offiziellen Teil des Abends mit unserem Leitspruch „Treu Kolping – Kolping Treu“. Viele Mitglieder aller Altersgruppen ließen den schönen Abend noch bis weit nach Mitternacht bei geselligem Beisammensein ausklingen.

Nikolaus 2023

Advent, Kolpingsfamilie, Nikolaus

Auch in diesem Dezember waren wieder Nikolausteams der Kolpingsfamilie unterwegs und haben hunderte Kinder zum Strahlen gebracht. Eine Bilanz zur Nikolausaktion 2023.

Der Bischof Nikolaus und sein treuer Begleiter Knecht Ruprecht machten am 5. und 6. Dezember 119 Hausbesuche und besuchten dabei 404 Kinder. Die vielen Kinder und ihre Familien freuten sich sehr über diesen Besuch, die lobenden und auch mahnenden Worte des Nikolaus und über die Geschenke, die Ruprecht aus seinem Sack heraus verteilte. 

Darüber hinaus wurden Kindergarten- und Hort-Kinder bei den Kindergärten Arche Noah, St. Felizitas, St. Christophorus und BRK sowie 12 Schulklassen der Laurentius-Grundschule und der Grundschule an der Singold besucht. Dazu kamen noch Sondertermine bei Vereinen und Organisationen, beim Seniorennachmittag der Pfarrei sowie im Haus Kursana. Auch beim Bobinger Christkindlesmarkt und beim Reinhartshausener Adventsmarkt schaute der Nikolaus vorbei.

Um dies zu stemmen waren rund 50 Kolpingmitglieder als Nikolaus, Ruprechte, Fahrer und Helfer im Hintergrund beim Herrichten der Gewänder, Waschen der Bärte oder bei der Bewirtung im Einsatz. 

Mit dem Erlös der Nikolausaktion unterstützt die Kolpingsfamilie Bobingen ausgewählte soziale Projekte. Weitere Infos

KESS erziehen

Familien, Kolpingsfamilie

K wie kooperativ, E wie ermutigend, S wie sozial und S wie situationsorientiert. Getreu diesem Motto trafen sich im November elf Mitglieder unserer Kolpingsfamilie in Bobingen, um bei lockerer Atmosphäre an fünf Abenden viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag zu erfahren – dieses Mal im Hinblick aus das “Abenteuer Pubertät”.

Nathalie Hausdorf vermittelte mit vielen praktischen Beispielen verschiedene inhaltliche Schwerpunkte, um die Jugendlichen besser verstehen zu können, sie zu unterstützen, ihnen Halt zu geben und gleichzeitig konstruktiv mit Konflikten umgehen zu können. Neben vielen inhaltlichen Themen stand auch der Austausch unter den Eltern und das Erarbeiten und Erproben von verschiedenen Alltagsstrategien im Mittelpunkt.

Alle Teilnehmenden waren sich am Ende einig und zogen Resümees wie: „Es war interessant, andere Blickwinkel zu sehen.“, „Ein sehr kurzweiliger und abwechslungsreicher Kurs.“, „Es war viel Vertrauen da.“ und „Danke!“

So bleibt uns als Kolpingsfamilie auch DANKE zu sagen. Danke an Nathalie für ihre Bemühungen und ihre freundliche, offene Art, die verschiedenen Inhalte zu vermitteln und Danke an alle Teilnehmenden, die bereit waren, sich auf das Konzept einzulassen, eigene Erfahrungen auszutauschen und sich die Zeit für sich und ihre Kinder genommen haben.

Reflexion des Vorstands

Kolpingsfamilie

Am Samstag den 18. November traf sich der Vorstand der Kolpingsfamilie zur Reflexion der Klausur und der gemeinsamen Arbeit im Laurentiushaus. Neben dem inhaltlichen Teil am Vormittag stand am Nachmittag ein Escape-Room zu Adolph Kolping auf dem Programm.

Nach ca. acht Monaten gemeinsamer Amtszeit vertieften die Vorstandsmitglieder die Klausur in Roggenburg und blickten auf Ergebnisse und Ziele der gemeinsamen Arbeit zurück. Nach einem kurzen Mobilisieren von Geist und Körper ging es direkt mit dem Thema Nachhaltigkeit los. Die bereits im Juli gesammelten und bewerteten Stichpunkte wurden in drei Kleingruppen aufgegriffen und konkretisiert. Im zweiten Punkt der Tagesordnung sammelte das Team kreative Ideen zu einer gemeinsamen Aktion mit dem Jugendleitungsteam. Die Vorschläge gehen nun in die nächste Jugendsitzung und wir sind schon gespannt, was wir dann 2024 umsetzen werden. Als dritten Punkt vor dem Mittagessen griff Vorsitzender Sebastian Hornig den Berg an Möglichkeiten und unseren Umgang damit auf. Er stellte dar, welche große Anzahl an engagierten Organisatoren wir außerhalb des Vorstands haben. Beim letzten Engagiertentreffen 2018 wurden 80 Personen eingeladen. Beim nächsten Treffen, das für 2024 geplant wird, werden es schon über 100 sein. Die Übersicht der offenen und umgesetzten Projekte zeigt, dass vieles schon erfolgreich abgeschlossen oder bereits angefangen wurde. Dennoch stehen weitere Vorhaben an und müssen weiterverfolgt werden. In dieser Reflexion wurden Prioritäten festgelegt und weitere Schritte festgehalten.

Nach dem anstrengenden inhaltlichem Vormittag stärkte sich der Vorstand beim gemeinsamen Mittagessen. Anschließend stand dann Teambuilding im Escape-Room auf dem Programm. Im Jugendraum hatten Maria und Daniel die Aufgabenstellungen rund um Adolph Kolping aufgebaut, die der Diözesanverband München-Freising entwickelt hat. In 90 Minuten sollten die Aufgaben gelöst werden, um den Raum wieder verlassen zu dürfen. Wir schafften es mit der letzten Minute.

Mit Kaffee und Kuchen klang ein interessanter und erfolgreicher Tag aus. Der Vorstand ist sich einig, dass sich das Zeit nehmen gelohnt hat und auch 2024 wiederholt wird. Die Mischung war gelungen, neben allem Denken und Rätseln kamen auch Lachen und Spaß nicht zu kurz.

Familienwochenende in Pfronten

Familien, Kolpingsfamilie

Dieses Jahr fand das Familienwochenende der Kolpingsfamilie vom 10.-12. November wieder im Haus Hildegard in Pfronten statt. Es stand unter dem Motto „Die Farben des Regenbogens“. Auf dem Programm standen verschiedene Aktivitäten für die ganze Familien. Alle Teilnehmer kamen voll auf Ihre Kosten, sodass dass insgesamt 8 Familien mit 14 Kindern ganz bewusst eine wertvolle und entspannte Zeit miteinander verbracht haben.

Spiel und Basteln

Nachdem sich alle Familien nacheinander am späten Nachmittag vor Ort eingefunden, die Zimmer verteilt und die Koffer ausgeladen waren, wurden wir vom Hauspersonal freundlich begrüßt und mit der Hausordnung vertraut gemacht. Anschließend ging es los mit einem gemeinsamen Abendessen. Danach wurde schnell der Gemeinschaftsraum in Beschlag genommen und mit dem ersten Teil der Bastelaktion begonnen. Ziel war es eine Fackel mit LED-Lichtern zu basteln, die am nächsten Tag bei unserem kleinen Martinsumzug zum Einsatz kommen sollte. Damit der Kleber über Nacht trockenen konnte, wurden die mitgebrachten Plastikflaschen schon mal zurechtgeschnitten und mit Krepppapier und Kleister bunt beklebt. Schließlich durften sich die Kinder noch in der hausinternen kleinen Turnhalle beim Ballspiel, Tischtennis oder Kicker austoben. Auch die Erwachsenen kamen auf Ihre Kosten und haben bestehende Freundschaften gepflegt, aber auch neue Teilnehmende kennen gelernt.

Schatzsuche und Geschichte hören

Am nächsten Tag trafen wir uns nach dem Frühstück bereits draußen im Trockenen, weil wir die für den Nachmittag geplante Schatzsuche sicherheitshalber vorzogen. Auf dem gemeinsamen Spaziergang durch Pfronten mussten die Kinder verschiedene Aufgabe erledigen, was sichtlich Begeisterung auslöste. So manch ein Papa musste zum Beispiel an einer Wäschestange im Ort ein paar Klimmzüge vormachen. Das Ziel war ein Spielplatz mit dem Motto „Zirkus“, so konnten die Kinder bei Clowns, Giraffen und Käfigwagen ausgiebig spielen und dort den Schatz finden, der gleich vor Ort vernascht wurde.
Nachmittags wurde den Kindern zur Entspannung eine spannende Geschichte vom Farbenstreit vorgelesen. Obwohl sich zuerst jede Farbe als die Wichtigste betrachtet hatte, wurde am Ende deutlich, dass jede Farbe einzigartig und etwas ganz Besonderes ist. Ein friedliches Zusammenleben kann nur gemeinsam erflogen so wie man es bei einem Regenbogen sehen kann.
Anschließend fand im Gruppenraum der zweite Teil der Bastelaktion statt, bei dem die Fackeln noch mit Wolle und buntem Klebeband kreativ verziert sowie mit Stiel und LED-Licht fertig gestellt wurden. So entstanden viele unterschiedliche kleine Kunstwerke. Trotzdem blieb genug Zeit zum Spielen und Austoben bis zum Abendessen.

Martinsumzug

Abends machten wir uns mit den selbstgebastelten Fackeln auf den Weg zum Martinsumzug. Im Dunklen konnte man die Fackeln gut leuchten sehen, beim Rückweg zog sogar ein heftiger Schneeschauer auf, so dass wir die ersten dicken Schneeflocken des Winters sehen konnten, eine für die Wanderung perfekt passende Zugabe, die bei den Kindern heitere Freude auslöste.

Andacht in der Hauskapelle

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fand zum Abschluss eine kleine Andacht in der Kapelle unter dem Dach des Hauses statt. Die Andacht stand unter dem Motto der Farben. Dabei durften sich die Kinder Gedanken über verschiedene Farben und Ihre Bedeutung machen, die Größeren haben sogar einen Text vorgelesen. Neben Liedern und besinnliche Gedanken zum Thema wurde das überaus schöne und gelungene Wochenende nach dem Mittagessen beendet.
Aufgrund des abwechslungsreichen Programms und der bewussten Zeit mit der Familie in der Gemeinschaft herrschte eine positive Stimmung unter allen Teilnehmenden während des gesamten Wochenendes. Wir freuen uns schon wieder auf das Familienwochenende im nächsten Jahr.

Diözesankonferenz der Kolpingjugend

Diözesanverband, Kolpingjugend

Vom 10. bis 12. November 2023 waren 11 Bobinger Kolpingjugendliche bei der Diözesankonferenz der Kolpingjugend Augsburg im Allgäuhaus in Wertach dabei.
 
Der Freitagabend startete nach einer kurzen Einführung für die Neulinge auf der Diözesankonferenz (DiKo) mit den üblichen Tagesordnungspunkten. Die Diözesanleitung stellte ihren Rechenschaftsbericht vor und wurde anschließend einstimmig entlastet. Außerdem wurden erste Wahlen für Delegierte durchgeführt und Anträge in der Konferenz vorgestellt.
 
Das ganze Wochenende stand unter dem Motto “Zukunftswerkstatt”. So beschäftigten wir uns am Samstag beim inhaltlichen Teil der Diözesankonferenz mit diesem Thema. In einem Workshop wurde die Zukunftsfähigkeit der Diözesanleitung diskutiert, da sich für dieses Amt immer weniger Ehrenamtliche finden.
 
Am Abend wurde als besondere Überraschung Veronika Hoffmann aus unserer Kolpingjugend das Ehrenzeichen der Kolpingjugend des Diözesanverbands Augsburg verliehen für ihr besonderes Engagement in der Jugendarbeit als Leiterin der Arbeitsgruppe Zeltlager. 
 
Im Konferenzteil am Sonntag fanden wieder Wahlen statt. Marlene Salanga aus Diedorf wurde als Diözesanleiterin gewählt und ist für drei Jahre Mitglied der Diözesanleitung der Kolpingjugend Augsburg. Anschließend wurde über einen Antrag diskutiert und abgestimmt.
 
Wir gratulieren allen Gewählten zu ihrem neuen Amt und besonders Veronika zu ihrem Ehrenzeichen und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Kolpingjugendlichen aus dem gesamten DV Augsburg bei der Herbst-Diözesankonferenz im November 2024.

Familienaktion “Vom Kern zum Kürbis”

Familien, Kolpingsfamilie

Unter dem Motto “Vom Kern zum Kürbis” fanden sich am 22. Oktober 2023 sechs Familien zusammen und verbrachten einen schönen und interessanten gemeinsamen Herbst-Nachmittag im Laurentiushaus.

Den 12 anwesenden Kindern wurde nicht nur die Entstehung eines Kürbisses vermittelt. Gemeinsam wurden unterschiedliche Kürbisse betrachtet und deren äußerliche Unterschiede verglichen. Angefangen vom Flaschenkürbis bis hin zu verschiedenen Speisekürbissen wurden die Besonderheiten der jeweiligen Sorten besprochen und “begriffen”. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Familie Fischer für das umfangreiche Anschauungsmaterial. Anschließend durften Kerne, Öl und auch eine Suppe gekostet werden. Ungläubige Blicke ergab die Aussage, dass die schwersten Kürbisse das Gewicht eines Kleinwagen auf die Waage bringen.

Das Highlight war natürlich das Schnitzen und Gestalten der Kürbis-Gesichter, wo alle Kinder zusammen mit ihren Eltern ihrer Kreativität freien Lauf ließen. Dabei entstanden tolle Ergebnisse, mit denen die Kinder sichtbar zufrieden waren!

Zum Ausklang gab es noch Kaffee und Kuchen.

Besichtigung Fertigteilwerk Fa. Lauter

Kolpingsfamilie

Am Freitag, den 20. Oktober 2023 hatte die Kolpingsfamilie die Möglichkeit das neue Fertigteilwerk der Fa. Lauter zu besichtigen. Am frühen Nachmittag trafen sich rund 25 interessierte Kolping-Mitglieder am Verwaltungsgebäude der Firma und wurden von Benjamin und Peter Lauter begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung und Ausstattung mit Sicherheitswesten für die Teilnehmenden, ging es auf den Rundgang.

Der Weg führte uns zuerst zum Betonlabor, in dem die Qualität des Produktes Beton aus dem laufenden Betrieb geprüft und dokumentiert wird. Dabei wurden auch verschiedene Testarten vorgestellt, wie der Fließ- oder Bruchttest. Dann ging es weiter in die Produktionshalle für Fertigbetonteile. Den Anfang macht die Produktion der Eisenbewehrung. In der vollautomatischen Anlage werden, je nach Bestellung, die Eisen zugeschnitten, gebogen und verschweißt. Im nächsten Schritt wird der Produktionstisch vorbereitet, d.h. gereinigt und die Schalung magnetisch darauf befestigt. Dann folgt die Einbringung der Eisen, des Elektomaterials und der Isolierungen sowie das Ausbetonieren der Schalung mit Hilfe eines Roboters. Zum Schluss kommt das Fertigteil zum Trocknen in eine Trockenkammer.

Imposant war der Arbeitsschritt für die Produktion der Betondoppelwände. Dort wurde eine vorproduzierte Wand auf dem 12 m langen Tisch gedreht und auf eine neu betonierte Wand aufgelegt. Zum Abschluss bekamen wir noch eine Führung durch die Ausstellung der Fa. Lauter über die archäologischen Funde beim Kiesabbau. Dort wurden neben zahlreichen Knochenfunden auch Gräberfelder entdeckt.

Vortrag Richtig vererben und Gutes tun

Kolpingsfamilie

Gemeinsam mit der Sozialstation Bobingen luden wir Karin Emesz, Fachanwältin für Erbrecht, am 17. Oktober 2023 ins Laurentiushaus ein. Knapp 60 Besucher hörten einen informativen und kurzweiligen Vortrag rund um das Thema Vererben und Testament. Kompetent und geduldig beantwortete die Referentin die aufkommenden Fragen.

Erbschaftssteuer und Freibeträge sind momentan nicht nur in der Politik und Presse ein Thema, sondern wie es scheint auch in Bobingen. Als immer mehr Anmeldungen bei der Kolpingsfamilie ankamen, war schnell klar der kleine Saal reicht nicht aus und wir verlegten die Veranstaltung in den großen Saal. Frau Emesz erklärte zunächst die Grundzüge der Erbfolge und machte auf Schwierigkeiten von Erbengemeinschaften aufmerksam, die entstehen wenn kein Testament vorhanden ist. Anschaulich und unterhaltsam brachte sie ihre Erfahrungen als Anwältin ein. Die Kernaussage des Vortrags war: Machen Sie ein Testament. Schieben sie es nicht vor sich her!

Da man nicht nur an Verwandte etwas vererben oder verschenken kann, sondern u. a. auch an gemeinnützige Institutionen, bekamen die Veranstalter die Gelegenheit Wünsche zu äußern. Frau Weinkamm die Geschäftsführerin der Sozialstation würde eine finanzielle Unterstützung dafür einsetzen, dass ihr Pflegepersonal sich mehr Zeit für die Personen nehmen kann, bei denen sie im Einsatz sind. Judith Hitzelberger erzählte von der Zustiftung der Kolpingsfamilie, die zum einen Teil internationale Hilfe unterstützt und zum anderen ganz konkret vor Ort Kolping für Kinder finanziert oder ein geplantes Generationenwochenende für Teilnehmende attraktiv macht.

Vermutlich nicht wenige der Zuhörer gingen nach dem Vortrag mit dem festen Vorsatz sich rechtzeitig um ihr Erbe zu kümmern nach Hause. Ein weiterer Tipp, der in den Köpfen hängen blieb, war: Nützen Sie bei jedem Erbfall die Freibeträge aus und fangen sie rechtzeitig an zu verteilen, wenn sie Steuern vermeiden wollen.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Referentin und der Sozialstation Bobingen für die unkomplizierte und freundschaftliche Zusammenarbeit. Wer weiß, vielleicht finden sich in Zukunft noch andere aktuelle Themen für eine weitere gemeinsame Veranstaltung.

Kolping für Kinder

Kolping für Kinder, Kolpingsfamilie

Kolping für Kinder ist in den Bobinger Kinderbetreuungsstätten ein Begriff. Können sie sich doch über einen Herzenswunsch freuen, den die Kolpingsfamilie mit ihren Projekten umsetzt. Durch Corona und Lieferschwierigkeiten hat es diesmal etwas länger gedauert. Am 13.10.2023 wurde nun der erste Spielturm im Kindergarten St. Felizitas offiziell übergeben. Ein zweiter soll 2024 folgen.

Insgesamt knapp 160 Arbeitsstunden leisteten mehrere Schreiner und Helfer der Kolpingsfamilie bis der erste Spielturm im südlichen Flur des Kindergartens stand. Rund um Planung, Zuschnitt, Streichen und Aufbau engagierten sich 16 Personen für das Projekt. Fast pünktlich zum Kindergartenjahr, konnte dann im September der TÜV den Spielturm abnehmen und zur Benutzung freigeben. 

Bei der offiziellen Übergabe im Oktober war bereits klar, die Kinder nehmen den Turm sehr gut an, doch besteht noch Verbesserungsbedarf. Da die ursprünglich vorgesehenen Öffnungen aus Sicherheitsgründen nicht umgesetzt werden durften, ist es nun im Inneren ziemlich dunkel und auch unübersichtlich. Das Kindergartenpersonal sieht nicht, ob sich Kinder im Turm verstecken. Und zur Freude der Kinder ist nicht jede oder jeder so gelenkig und zierlich um nachzuschauen. So sollen nun nachträglich Bullaugen, die der TÜV erlaubt, eingesetzt werden. Dadurch wird es heller und man kann nach innen schauen.

Unsere Kolpingschreiner werden den Kindergarten sicher noch mehrmals besuchen. Im Jahr 2024 findet das Kolping für Kinder Projekt dann im nördlichen Flur seine Fortsetzung. Dort entsteht ein zweiter Spielturm, der komplexer und schwieriger ist. Der erste war also nur ein gut gelungener erster Schritt.

Ein großes Dankeschön gilt allen Beteiligten. Vom entwerfenden Architekten über geübte Schreiner bis hin zu fleißigen Kinderhänden hat viel persönlicher Einsatz zum Gelingen beigetragen.

Gruppenleitertag

Kolpingjugend

Einmal im Jahr findet unser Gruppenleitertag statt, um uns bei unseren 40 ehrenamtlichen Gruppenleitern für ihr überragendes Engagement zu bedanken. Dieses Jahr, am 08.10.2023, fand eine Schulung im Laurentiushaus statt. Danach ging es weiter zum Trampolinspringen in Augsburg.

Am Vormittag stand die fast schon traditionelle Fortbildung auf dem Programm. Dazu waren Hannah und Conni aus der Arbeitsgruppe “Schulungsteam” vom Diözesanverband Augsburg zu Gast, die mit uns die Schulung „Augsburger Spielekiste“ durchführten. Die 15 Teilnehmer wurden durch ein kleines Spiel in 2er Gruppen eingeteilt, anschließend mussten diese Grüppchen sich gegenseitig vorstellen. im nächsten Baustein wurden wir in zwei gleich große Teams eingeteilt: “Gruppenleiter” und “Grüpplinge”. Unsere Aufgabe bestand darin, verschiedene Objekte zu analysieren und ihre Eigenschaften zu identifizieren, sowohl positive als auch negative. Das half uns, ein tieferes Verständnis für die Vielseitigkeit von Menschen und Dingen zu
entwickeln. In unserer Gruppenarbeit haben wir erkannt, dass jedes Objekt sowohl positive als auch negative Eigenschaften besitzt. Die Zusammenarbeit in den Teams ermöglichte uns auch, verschiedene Perspektiven zu verstehen und unsere Fähigkeiten im Teamwork zu verbessern. Wir lernten, wie wichtig es ist, die Stärken jedes Teammitglieds zu erkennen und effektiv zu nutzen.

Spaß und Action am Nachmittag

Nachmittags ging es dann nach einer kleinen Stärkung ins Jumptown nach Augsburg. Das Trampolinspringen erwies sich als eine fantastische Aktivität für Menschen aller Altersgruppen. Von Sprüngen über die verschiedenen Trampoline bis hin zu akrobatischen Stunts – jeder von uns fand seine eigene Art, Spaß zu haben. Die Freude, die wir erlebten, war ansteckend. Alle lachten herzlich und genossen den Ausflug. Am Ende des Tages verließen wir den Trampolinpark mit erschöpften Körpern, aber mit Herzen, die vor Freude und Begeisterung sprühten.

Jugendausflug

Kolpingjugend

Vom 29. September bis zum 01. Oktober 2023 stand wieder ein gemeinsames Kolping-Wochenende auf dem Programm: Die Kolpingjugend verbrachte erneut ein wunderbares Wochenende in Weißenbach, Österreich. 

Voller Vorfreude machten sich knapp  50 Kolpingjugendliche am Freitagabend mit dem Böglerbus und Privatautos auf Richtung Weißenbach in Österreich. Bereits auf der Fahrt kam ordentlich Jugendausflugstimmung auf- ein guter Einstieg für ein wunderbares Wochenende! Nach der Ankunft standen Zimmerbeziehen und Haus einräumen auf dem Programm- alle packten gemeinsam mit an. Anschließend wurden alle Hungrigen mit einer bayrischen Brotzeit vom Küchentrupp um Veronika, Laura, Sofie, Maria und Philipp verwöhnt. Auch für den Rest des Wochenendes sorgte das „Küchen-Dreamteam“ mit leckeren Mahlzeiten für unser leibliches Wohl, so dass wir alle immer satt, zufrieden und voller Energie für all die Aktionen waren. 

Gemütlicher Abend am Lagerfeuer

Nach der traditionellen Brotzeit versammelten wir uns am Freitagabend alle rund ums Lagerfeuer, wo Marshmallows gegrillt werden konnten und wir gemeinsam Lieder gesungen haben. Unter Anderem wurden wir in zweier Teams eingeteilt, jede Gruppe bekam einen Buchstaben. Unsere Aufgabe war es nun, ohne die Hilfe von unseren Handys zu zweit ein Lied zu diesem Buchstabe anzustimmen, worin alle anderen einstimmen sollten. 

Stationenlauf, Stratego und Vorbereitungen

Nachdem Samstagmorgen alle gefrühstückt hatten und somit gut gestärkt für den Tag waren, wurden wir alle in sieben verschiedene Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe machte sich dann auf, um möglichst viele Punkte zu erzielen. So mussten diese beispielsweise im „Eierlauf“ und „Nudel-Fädeln“ ihre Geschicklichkeit, beim „Teppich umdrehen“ oder dem „Netzspiel“ ihre Teamfähigkeit oder beim „Lieder gurgeln“ ihr Gehör unter Beweis stellen. Nachdem jede Gruppe alle Stationen erledigt hatte, durften wir uns für den bunten Abend vorbereiten. Jede Gruppe sollte ein kleines Theaterstück vorführen, rund um das Thema „Kolping TV“. 

Nach einer kurzen Pause und dem Mittagessen marschierte die ganze Mannschaft zum Spielfeld. Dort wurden wir wieder in zwei Teams geteilt, und jede Gruppe tüftelte eine Taktik aus, um die andere Mannschaft besiegen zu können. Denn beim Strategospiel geht es nicht nur um Schnelligkeit, sondern vor allem um die Taktik. 

Andacht rund ums Thema Bibel

Nach der vielen Action besuchte uns Präses Dominik Ehehalt und gestaltete mithilfe unseres Pastoralassistenten Patrick Lindermüller und einigen Jugendlichen eine Andacht rund um das Thema Bibel. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass keines der beiden Testamente unserer Bibel ohne das andere vollständig ist und dass „Neu“ nicht gleich „Besser“ heißt. 

Bunter Abend mit Sketchen

Wie jedes Jahr fand auch dieses mal ein Bunter Abend, – der letzte Abend des Wochenendes- -, statt. Auch diesmal durften wir uns in Gruppen ein kleines Theaterstück ausdenken, welches dann abends vorgetragen wurde. Das diesjährige Thema hieß „Kolping-TV“. Der „Fernsehabend“ startete also mit einer Kinderserie, gefolgt von diversen Sportshows wie Fußball, Boxkampf oder auch Tanzen. Eine Nachrichtenshow durfte natürlich auch nicht fehlen, genauso wie genug Werbepausen. Für einen spannenden Ausklang sorgte eine weitere Gruppe mit ihrem „Krimi“. 

Ein weiteres Wochenende geht vorbei

Sonntags hieß es einpacken. Alle halfen zusammen, sodass bald alle Koffer und Kisten verladen werden konnten und das Haus wieder in seinem alten Zustand war. Nach einem Gruppenfoto endete auch dieser großartige Jugendausflug wieder mit einigen Gruppenspielen, darunter „blinzeln“ und auch das „kotzende Känguru“. Außerdem hatten wir alle nochmal die Möglichkeit, Mustermodelle unserer Kolpingjugend-Merchs anzuprobieren. 

Nach einem tollen Wochenende fuhren wir dann wieder gemeinsam nach Hause nach Bobingen, wo wir dank dem Böglerbus auch wieder alle heil ankamen. 

Auch dieses Jahr können wir sagen, dass alle Teilnehmer ein unvergessliches Wochenende erlebt haben, an das wir noch lange und gerne zurück denken werden! Wir freuen uns sehr auf das nächste Jahr und das nächste Jugendwochenende! 

Ganz herzlich möchten wir uns bei allen Helfern und Bobinger Händlern bedanken, ohne deren Unterstützung das Wochenende nicht möglich gewesen wäre. 

Nestgruppe: Eine tolle Zeit für Kleinkinder

Kinderbetreuung

Im September 2023 starteten wieder zehn Familien in der Nestgruppe, dem Kinderbetreuungs-Angebot unserer Kolpingsfamilie. Erneut wurde diese Krippenalternative sehr gut aufgenommen. Doch was ist das Besondere an der Nestgruppe? Ein kleiner Rückblick der Familien vom vorherigen Nestjahr. 

An drei Vormittagen in der Woche betreut Gruppenleiterin Imke Nees liebevoll “ihre” Kinder in der Nestgruppe. Mit dabei ist auch immer ein Elternteil. Dieser sogenannte Elterndienst ist eine Besonderheit. Eine Woche lang begleiten die Eltern ihr Kind in der Gruppe, spielen mit allen Kindern und unterstützen Imke bei der Betreuung. So erhalten die Eltern einen tollen Einblick, was ihr Kind in der Nestgruppe macht, wie es sich dort verhält, mit wem es was am liebsten spielt und lernen darüber hinaus z. B. die verschiedenen Lieder des Morgenkreises. Damit wächst die ganze Gruppe zusammen, da jeder die Kinder kennt und auch die Kinder die anderen Eltern als Spielbegleiter schätzen. 

Eine Mama erinnert sich: “Meine Tochter hat mich jeden Tag gefragt, wer heute Elterndienst hat. Manchmal hat sie dann auch ein Kuscheltier mitgenommen, das dann ebenfalls Elterndienst hat.” 

Für die kleinen Kinder ab 21 Monate ist ein fester Ablauf wichtig: Vom Freispiel über das Liedersingen im Morgenkreis, dem Handwäschen oder dem gemeinsamen Brotzeit machen. Regelmäßig wird auch gebastelt und experimentiert. Fester Bestandteil ist die Zeit an der frischen Luft mit viel Bewegung beim Spielplatzbesuch. Für den Weg werden die Mäuse in die eigenen Nestgruppen-Krippentaxis gesetzt. Manchmal folgte dann auch ein Abstecher zum Bäcker oder zum Bobinger Bahnhof, wovon die Kinder beim Zurückkommen gerne erzählten. 

Highlights für die Familien sind auch die gemeinsamen Aktionen, wie Adventsfeier, Grillfeste oder Ausflüge der ganzen Gruppe. Dort konnten sich die Familien u. a. über die Erfahrungen beim Elterndienst auszutauschen, den alle als einen sehr schönen Einblick in den Alltag der Kinder in der Nestgruppe erleben. 

Dankeschön, Imke, für das tolle Jahr

Einige Eltern haben ihre Gedanken zur Nestgruppe der Kolpingsfamilie Bobingen zusammengeschrieben. Alle bedanken sich von ganzem Herzen bei Gruppenleiterin Imke Nees für die tolle Zeit.

Wir möchten uns von ganzem Herzen für die wunderbare Zeit in der Nestgruppe bedanken. Besonders hervorheben möchten wir die Erzieherin Imke, die sich mit viel Hingabe und Einfühlungsvermögen um jedes einzelne Kind gekümmert hat. Unser Kind fühlte sich immer geborgen und unterstützt, was uns als Eltern ein schönes Gefühl der Sicherheit gab. Der Nestgruppe ist es gelungen, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Kleinkinder bis zur Kindergartenzeit entfalten und entwickeln können. Daher ist es uns auch eine Herzensangelegenheit, die Nestgruppe uneingeschränkt weiterzuempfehlen. Wir sind überzeugt, dass noch viele weitere Kinder und Eltern von Imke’s liebevollen Arbeit profitieren können.” Familie W. 

Meine Schwester hatte ihre Tochter bereits in der Nestgruppe und nachdem wir keinen Krippenplatz für unseren Kleinen bekommen hatten, sollte die Nestgruppe eine Alternative sein. Bereits nach einigen Tagen stand für mich fest, dass die Nestgruppe auf jeden Fall das Bessere für unseren Kleinen war!
Imke hat ihn so fürsorglich und liebevoll in seinen neuen „Lebensabschnitt“ begleitet, und ist bis zum letzten Tag ganz individuell auf ihn eingegangen, so dass ich mir ganz sicher bin, dass genau das für ihn das beste war! Wir sind sehr froh und dankbar, dass unser Kleiner bei Imke so gut aufgehoben war!” Familie S.  

Wir sind mit Nestgruppe sehr zufrieden. Alles hat reibungslos geklappt und die Zusammenarbeit war immer toll. Wir empfehlen das Angebot gerne weiter und möchten uns nächstes Jahre für unser zweites Kind für einen Platz bewerben. Vielen Dank.” Familie von M.

Die Nestgruppe war für unsere Tochter der perfekte Einstieg in die Fremdbetreuung. Durch die familiäre Atmosphäre und die liebevolle Betreuung hat sie sich schnell wohl gefühlt.” Familie von E. 

Die Krippenalternative der Kolpingsfamilie war genau das richtige Angebot für uns, das Konzept mit Elterndiensten macht die Nestgruppe sehr familiär. Wir und vor allem unsere Tochter hat sich dort so wohl gefühlt, ist gerne hingegangen und an den Nachmittagen haben wir mit Puppen und Kuscheltieren die Nestgruppe nachgespielt. Imke macht einen tollen Job und wir haben immer gespürt, wie viel ihr an den Kindern liegt.” Familie B.