Workcamp Tansania

Soziales Engagement

Über ihre Erlebnisse während eines 4-wöchigen Workcamps am Fuße des Mount Meru in Tansania berichtete am Samstag, 18. März 2023 Kolpingmitglied Laura Treupel.

Mit unzähligen Bildern und Videos führte Laura Treupel den gefüllten Saal durch ihre Abenteuer und Begegnungen mit einer für sie vorher komplett fremden Kultur. Sie berichtete von Ausflügen am Wochenende, der spannenden Jeep Safari und schwärmte, fast schon etwas wehmütig, über die atemberaubende Natur Tansanias.

Auch über das eigentliche Projekt dieses Workcamps, die Betreuung der Kinder an der örtlichen Schule, hatte Laura viele schöne Erinnerungen zu erzählen. Mit ihrer achtköpfigen Workcampgruppe konnte sie sogar einen großen Spendenbetrag für den Bau einer weiteren Schule sammeln und diesen am Ende ihrer Reise stolz übergeben.

Auf die Frage, ob sie so eine Reise noch einmal machen würde, antwortete Laura ohne lange nachdenken zu müssen: „Auf jeden Fall! Ich habe so vieles aus diesem Abenteuer mitgenommen, dass ich hier gar nicht alles aufzählen kann!“ Das wichtigste aber, was sie sich auch nach ihrer Ankunft in Deutschland fest vorgenommen hat: Pole pole! Das ist Kiswahili und bedeutet so viel wie: Einfach mal gelassen bleiben.

Allgemeine Informationen zu den Kolping Jugendgemeinschaftsdienste (JGD)

Weihnachtspakete für die Ukraine

Kolpingsfamilie, Soziales Engagement

Eine stolze Menge von 1.089 Kartons gefüllt mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und kleinen Geschenken für die Kinder haben die Kolpingsfamilien in Stadt und Landkreis Augsburg und im Landkreis Dillingen gesammelt. Am 4. Advents-Samstag transportierte auch unsere Kolpingsfamilie die in Bobingen gesammelten Pakete nach Gersthofen. Mit dem Johanniter Weihnachtstrucker werden sie nun am 20. Dezember zu Kolping in der Ukraine transportiert und dann an bedürftige Familien verteilt. 

“Da erübrigt sich jedes Fitnesstraining” hörte man in den letzten zwei Wochen immer wieder von den Beteiligten an der Kolping-Weihnachtsaktion. Zuerst brachten die vielen Spender das doch recht schwere Päckchen ins Pfarrbüro oder zur Stadt Bobingen. Fast jeden zweiten Tag wurde dann eine Wagenladung in den Kolpinganhänger im Lager umgeladen und am 17.12.2022 fuhren das Gespann aus Anhänger und Bus, sowie ein weiterer Lieferwagen, nach Gersthofen zum Laden des großen 40 Tonnen LKW-Aufliegers. Insgesamt 219 Kartons aus Bobingen wanderten dort von Hand zu Hand und wurden auf Paletten gestapelt und verpackt. Bei Sonnenschein und klirrender Kälte wurde den sechs Bobingern dabei schnell warm. Ein Tässchen Glühwein, bzw. Kinderpunsch wärmte zusätzlich.

Von Gersthofen über Donauwörth bringen die Johanniter Weihnachtstrucker die im Bezirk Augsburg gesammelten Pakete nun direkt zum Kolpingwerk Ukraine in Czernowitz.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Spendern und Helfern! 

Hilfstransport für die Ukraine

Soziales Engagement

Der Kolping Bezirksverband Augsburg engagiert sich derzeit stark bei der Ukraine Hilfe. Unsere Kolpingsfamilie unterstützt diese Aktionen sehr gerne.  Am 19. Mai 2022 machte sich nun ein Bobinger LKW von Gersthofen aus auf den Weg Richtung Ungarn, um dort 15 Tonnen Hilfsgüter abzuliefern. 

Täglich beschäftigen uns alle derzeit die furchtbaren Nachrichten und Bilder des Krieges in der Ukraine. Viele haben das Bedürfnis zu helfen. Das Kolpingwerk in Ungarn organisiert Hilfstransporte in die Ukraine und betreut Flüchtlinge in Ungarn. Der Kolping-Bezirksverband Augsburg und die Kolpingsfamilien im Bezirk haben sich entschieden, die Nothilfe des Partnerverbandes durch Hilfstransporte zu unterstützen.

Dazu wurde in Gersthofen eine Sammelstelle für Hilfsgüter eingerichtet. Gesammelt werden u. a. Lebensmittel, Hygiene- und Baby-Artikel. Da auch ein großer Mangel an Verbandsmaterialen herrscht, starteten das Kolpingwerk Augsburg, der ADAC in Bayern sowie BAYERN 3 unter dem Motto „Euer Verbandskasten für die Ukraine“ eine Initiative zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine.

Die dringend benötigten Waren müssen für den Transport entsprechend verpackt werden, dabei helfen Ehrenamtliche aus den Kolpingsfamilien im Bezirk. Außerdem müssen die Hilfsgüter natürlich auch nach Ungarn gebracht werden. Den Helferaufruf dafür hat das Bobinger Kolpingmitglied Michael Gröbl von der Spedition Gröbl Transporte gelesen. Zwei seiner Mitarbeiter stammen aus Ungarn, sie waren sofort begeistert von diesem Hilfsprojekt und boten sich als Fahrergemeinschaft an. So konnte gemeinsam mit den Verantwortlichen des Bezirks der zweite Hilfstransport mit einem Lastwagen und zwei Fahrern des Familienunternehmens organisiert werden. 

Am Donnerstagabend wurden alle Waren von freiwilligen Helfern transportfähig auf 32 Palletten verpackt und anschließend verladen. Danach machten sich die Fahrer auf den langen Weg ins ungarische Zentrallager für Hilfstransporte, wo die beiden bereits am Freitagvormittag herzlich in Empfang genommen wurden. Von diesem Lager aus werden die Güter zunächst nach Rumänien gebracht. Dort packen ehrenamtliche Kolpingmitglieder die Waren wiederum in kleinere LKWs um und  fahren sie schließlich nach Czernowitz in die Westukraine. Nur auf diesem langem Wege sind für Kolping derzeit überhaupt Hilfslieferungen möglich.

Ein herzliches Vergelts’s Gott gilt allen Firmen, welche die Kosten für Transport und Ladelogistik übernehmen. Ein weiterer Dank gilt allen Ehrenamtlichen für die Betreuung der Sammelstelle und Sortierung der Hilfsgüter – und selbstverständlich allen Spenderinnen und Spendern: sei es durch Hilfsgüter oder finanzielle Unterstützung.

Handy-Spendenaktion

Kolpingsfamilie, Soziales Engagement

Für einen guten Zweck wurden in Bobingen alte Handys gesammelt. 

In jedem Handy sind wahre Schätze versteckt, wie unter anderem der Rohstoff Coltan. Bei der Gewinnung solcher Rohstoffe werden beispielsweise im Kongo immer wieder Menschen ausgebeutet und von bewaffneten Milizen bedroht. Durch entsprechenden Recyclingverfahren können solche Wertstoffe aus alten Geräten wiederverwertet und so der Bedarf nach den Rohstoffen gesenkt werden. In vielen Haushalten geraten diese Schätze jedoch in alten Kartons und Schubladen in Vergessenheit und gelangen dadurch nicht zurück in den Kreislauf der Wiederverwertung.

Handy-Spendenaktion des Hilfswerks „missio“ und des Kolpingwerks 

Deshalb beschloss der Vorstand der Kolpingsfamilie Bobingen sich an der Handyaktion des Kolpingwerks zu beteiligen. Dabei unterstützt das Kolpingwerk als Kooperationspartner die Handy-Spendenaktion des Hilfswerks „missio“. Alte Handys und Smartphones werden im Rahmen dieser Aktion gesammelt und an Recyclingpartner weitergegeben. Von diesen werden die Altgeräte zerlegt und die wertvollen Rohstoffe für die Wiederverwendung aufbereitet.

Mit der „Beteiligung an der Handyspendenaktion schaffen wir ein Bewusstsein für die mit der Rohstoffgewinnung für Handys verbundenen Fluchtursachen“, sagt beispielsweise Klaudia Rudersdorf, die stellvertretende Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, in einer Veröffentlichung zur missio-Aktion. Mit dem Erlösanteil aus der Handyaktion möchte Kolping „die Bewusstseinsbildung für die Bekämpfung von Fluchtursachen unterstützen”, so Rudersdorf weiter.

Erfolgreiche Sammlung in Bobingen

Für die Durchführung der Sammlung in Bobingen konnte die Kolpingsfamilie auf die Unterstützung der Pfarrei und von Kolpingpräses Dekan Thomas Rauch bauen. Dieser bewarb die Aktion unter anderem in den Gottesdiensten. Die Mitarbeiter*innen der Pfarrei und des Pfarrbüros waren während des mehrwöchigen Aktionszeitraums zwischen Ende September und Anfang Oktober 2020 Anlaufstelle für alle Handyspender*innen. Aber auch vor und nach den Gottesdiensten konnten alte Handys in die eigens gebastelten Spendenboxen geworfen werden. Unter den abgegebenen Geräten waren teils sogar noch Handys aus den allerersten Mobiltelefon-Generationen.

Aus den Reihen der Kolpingmitglieder aber auch durch Spender*innen aus der ganzen Pfarrei konnten über 100 Altgeräte gesammelt und an die Projektverantwortlichen des Kolpingwerkes übergeben werden. Ein herzliches Vergelt’s Gott dafür!

Weitergehende Informationen zur Handyaktion unter www.missio-hilft.de/kolping-handys.

Kurs Leben in Bayern

Kolpingsfamilie, Soziales Engagement

Die Kursreihe „Leben in Bayern“ wird vom bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration gefördert. Ziel ist die Vermittlung von Werten und Alltagskompetenzen für dauerhaft bleibeberechtigte Menschen mit Migrationshintergrund. 

Modul 1 “Gesundheit”
Modul 2 “Bildung”
Anmeldung
Bilder

Modul 1 “Gesundheit”

Am 06.04.2019 fand nun der erste Teil des Moduls Gesundheit in Bobingen statt. 

Wie läuft das mit dem Gesundheitssystem in Bayern? Was braucht es zu einem gesunden Leben? Zu diesen und mehr Fragen möchte das Kolping-Erwachsenenbildungswerk zusammen mit unserer Kolpingsfamilie und dem Helferkreis Asyl für Migranten, also „Neubayern“, praktische Tipps und Informationen in anschaulicher Weise vermitteln. Neben dem Unterricht findet an jedem Termin eine kleine Exkursion statt, am ersten Samstag ging es in die Physiotherapiepraxis. 

Ein rundum gelungener erster Tag

Sichtlich zufrieden waren sowohl die zehn Teilnehmer als auch die Referentin Vera Heinz am Ende dieser ersten Kurseinheit. In einer lockeren Gesprächsrunde mit viel anschaulichem Material erfuhren die Teilnehmer wichtige Eckdaten zu unserem Gesundheitssystem. Welche Versicherungen gibt es? Wann gehe ich zum Arzt, ins Krankenhaus oder in die Apotheke?

Neben den Informationen bot Vera Heinz auch allen reichlich Gelegenheit die Fragen zu stellen, die sie gerade bewegten. Als Abschluss gingen dann alle zusammen, Kinder und Teilnehmer, zur Physiopraxis am Lindenhof. Herr Bernwieser zeigte uns sowohl die Behandlungsräume als auch die Trainingsgeräte. Sehr zur Freude aller durften diese auch ausprobiert werden. Es konnte sogar einmal getestet werden, wie sich denn eine Strombehandlung anfühlt. Ein ganz herzliches Dankeschön an ihn!

Weitere Exkursionen und Informationen

Nach dem interessanten ersten Samstag, konnten die Teilnehmer am 13.04., neben allerlei weiteren Informationen rund um die Gesundheit,  einen Rettungswagen besichtigen und einer Apotheke einen Besuch abstatten. Mit viel Geduld beantworteten das Rote Kreuz Bobingen und Herr Stehle, der Apotheker, die vielschichtigen Fragen der Kinder und Erwachsenen. Ernährung und Bewegung waren dann die Themen des dritten Unterrichtstages. Zum Abschluss des Kursblocks zeigten wir den Teilnehmern an diesem Karsamstag unseren Singoldpark. Dort ließen sich bei strahlendem Sonnenschein sowohl Sport und Spaß, als auch österliches Eiersuchen verbinden. 

Modul 2 “Bildung” 

Nach dem gelungenen Auftakt waren sich Teilnehmer, Referentin und Organisationsteam schnell einig, dass ein weiterer Themenblock folgen soll. Das Modul “Bildung” begann am 18.05.2019 um 14 Uhr. In der Alten Mädchenschule, Pestalozzistr. 1, erfahren die Teilnehmer Interessantes über unser Bildungssystem. Von Kindergarten bis Ausbildung, über miteinander Spielen bis zu Angeboten speziell für Menschen mit Migrationshintergrund, konnte Vera Heinz Auskunft geben. Themen wie frühkindliche Förderung und Bildung, das bayerische Schulsystem, Verantwortung der Eltern für den Schulbesuch ihrer Kinder, Verhalten im Berufsalltag und vieles mehr wurden anschaulich erklärt. Auch auf die Frage “Wie bewerbe ich mich richtig?” wurde intensiv eingegangen.

Zum Kursangebot gehört auch eine gemeinsame Exkursion. Die meisten Teilnehmer, vor allem die Familien, entschlossen sich zu einem Zoobesuch. Andere wollten die Berge kennenlernen und einzelne wählten aus dem vielfältigen kulturellen Angebot zum Stadtjubiläum einen Konzertbesuch aus.

Am Ende eines Moduls bekommen die Teilnehmer ein Zertifikat überreicht. Dieses kann bei Bewerbungen oder der Wohnungssuche nützlich sein und den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Groß ist nun das Interesse am dritten Modul „Erziehung. Vermutlich werden der Helferkreis Asyl und die Kolpingsfamilie die Kursreihe nach den Sommerferien fortsetzen.

Bitte um Anmeldung 

Um teilnehmen zu können, können sich Interessierte per E-Mail (info@kolping-bobingen.de) oder telefonisch unter 0821 3443-134 anmelden. Der Kurs ist kostenlos, ein Imbiss und Kinderbetreuung wird angeboten. 

Bilder zum Kurs Leben in Bayern

72-Stunden-Aktion 2019

Kolpingjugend, Soziales Engagement

Der Startschuss für die vom BDKJ initiierte bundesweite Sozialaktion fiel im Raum Augsburg am Donnerstag, 23.5.2019, auf dem Moritzplatz. Zahlreiche Teilnehmende, wie Schirmherrin Dr. Simone Strohmayr (MdL), Schirmherr Markus Ferber (Europaabgeordneter), Weihbischof Florian Wörner und auch Jugendliche unserer Kolpingsfamilie waren voller Vorfreude auf die Projekte, die unter dem Motto “Uns schickt der Himmel” am letzten Maiwochenende durchgeführt wurden. In der Diözese Augsburg beteiligen sich 15 Kolpingsfamilien.

Unser Projekt: Ein Insektenhotel für den Besuchergarten des Bobinger Krankenhauses

Die Umweltgruppe des Krankenhauses Bobingen hatte schon länger die Idee im Besuchergarten ein Insektenhotel aufzustellen. Da traf es sich gut, dass die 72-Stunden-Aktion anstand und unsere Kolpingjugend bereit war mitzumachen. Federführend kümmerten sich Anna-Sophia Hornig und Johannes Heubeck um das Projekt. Sie besuchten sogar Seminare und erkundeten einen bestehenden Naturlehrpfad. 

Zahlreiche Besucher am Aktionswochenende der 72-Stunden-Aktion

Am Freitag, 24.5.2019 ging es dann los. Die ersten Arbeiten begannen und auch die ersten Besucher kamen an. Landtagsabgeordneter Max Deisenhofer kam vorbei und ließ sich das Bobinger Vorhaben erklären. Im lockeren Gespräch mit den Jugendlichen erfuhr er allerlei Interessantes über den geplanten Naturlehrpfad und die selbst recherchierten und gestalteten Schautafeln. Er zeigte sich sehr beeindruckt von der guten Organisation.

Schon am Samstag um neun Uhr würdigten Landrat Dr. Martin Sailer, Landtagsabgeordneter Fabian Mehring und Stadtpfarrer Thomas Rauch die Umsetzung dieses gelungenen Projektes mit ihrem Besuch. Und am Abend konnten Weihbischof Florian Wörner und MdL Dr. Simone Strohmayer, die Schirmherren der Aktion, das fast fertige Bauwerk bestaunen.

Berichte über unser 72-Stunden-Aktions-Projekt in anderen Medien