Nikolaus 2023

Advent, Kolpingsfamilie, Nikolaus

Auch in diesem Dezember waren wieder Nikolausteams der Kolpingsfamilie unterwegs und haben hunderte Kinder zum Strahlen gebracht. Eine Bilanz zur Nikolausaktion 2023.

Der Bischof Nikolaus und sein treuer Begleiter Knecht Ruprecht machten am 5. und 6. Dezember 119 Hausbesuche und besuchten dabei 404 Kinder. Die vielen Kinder und ihre Familien freuten sich sehr über diesen Besuch, die lobenden und auch mahnenden Worte des Nikolaus und über die Geschenke, die Ruprecht aus seinem Sack heraus verteilte. 

Darüber hinaus wurden Kindergarten- und Hort-Kinder bei den Kindergärten Arche Noah, St. Felizitas, St. Christophorus und BRK sowie 12 Schulklassen der Laurentius-Grundschule und der Grundschule an der Singold besucht. Dazu kamen noch Sondertermine bei Vereinen und Organisationen, beim Seniorennachmittag der Pfarrei sowie im Haus Kursana. Auch beim Bobinger Christkindlesmarkt und beim Reinhartshausener Adventsmarkt schaute der Nikolaus vorbei.

Um dies zu stemmen waren rund 50 Kolpingmitglieder als Nikolaus, Ruprechte, Fahrer und Helfer im Hintergrund beim Herrichten der Gewänder, Waschen der Bärte oder bei der Bewirtung im Einsatz. 

Mit dem Erlös der Nikolausaktion unterstützt die Kolpingsfamilie Bobingen ausgewählte soziale Projekte. Weitere Infos

Nikolausbesuche 2022

Advent, Kolpingsfamilie, Nikolaus

Die Nikolausaktion ist seit knapp 70 Jahren ein fester Bestandteil der Kolpingarbeit in Bobingen. Im Dezember 2022 waren die Nikolausteams wieder in gewohnter Weise unterwegs und haben viele Kinderaugen zum Strahlen gebracht.

Bereits im Vorfeld der Hausbesuche gibt es für die Helfer einiges zu tun: Das Nikolausbüro nimmt ab Anfang November Anmeldungen entgegen und koordiniert die Einsatzpläne für die einzelnen Teams. Außerdem müssen Gewänder, Bärte und weitere Utensilien durchgesehen werden.

Viele Ehrenamtliche helfen gerne bei dieser besonderen Aktion im Advent mit. Doch noch viel mehr freuen sich meist die Kinder auf den Besuch vom Heiligen Bischof Nikolaus und seinem treuem Begleiter Knecht Ruprecht, der in Bobingen stets als freundlicher Helfer auftritt und die Geschenke verteilt. Für die Verantwortlichen war 2022 endlich auch wieder ein Jahr ohne große Einschränkungen (siehe auch Nikolausvideo 2020 sowie Besuche im Freien 2021). 

Koordinator Franz Handschuh zieht Bilanz zur Nikolausaktion 2022

  • Der Bischof Nikolaus und sein Begleiter Knecht Ruprecht machten am 5. und 6. Dezember 118 Hausbesuche und besuchten dabei 419 Kinder.
  • Zusätzlich wurden 17 Kita-Gruppen und 9 Schulklassen besucht.
  • Dazu kamen noch rund 10 Sondertermine bei Vereinen und Organisationen, sowie der Auftritt beim Bobinger Christkindlesmarkt am ersten Adventswochenende. 
  • Um dies zu stemmen waren rund 50 Kolpingmitglieder als Nikolaus, Ruprechte, Fahrer und Helfer im Hintergrund im Einsatz.

Mit dem Erlös der Nikolausaktion unterstützt die Kolpingsfamilie ausgewählte soziale Projekte. Weitere Infos dazu. 

 

 

Endlich kam der Nikolaus wieder

Nikolaus

Seit über 60 Jahren ist die Nikolausaktion ein fester Bestandteil der Kolpingarbeit in Bobingen. Nach einer coronabedingten Pause war es nun umso schöner, dass dieses Jahr wieder der Heilige Bischof Nikolaus mit seinem Begleiter Knecht Ruprecht die Kinder in Bobingen besuchen konnte. 

Welche Dinge darf der Nikolaus loben, welchen Tadel soll er weitergeben? Diese Frage durften sich Bobinger Eltern dieses Jahr zum Glück wieder stellen, sobald sie sich für einen Hausbesuch bei Familie Handschuh oder im Geschäft Schuster & Kohl angemeldet haben. Viele Kinder warteten sehnsüchtig auf diesen Besuch, nachdem im vergangenen Jahr nur eine Videobotschaft möglich war.  “Manche Familien haben den Nikolaus bestellt, obwohl ihre Kinder vielleicht schon etwas zu alt dafür gewesen sind. Aber ihnen ist diese Tradition wichtig, und unsere Zwangspause vom letzten Jahr sollte nicht das abrupte Ende dieses schönen Brauchs darstellen”, erzählt Hubert Geiger vom Orgateam.

Gemeinsam mit Franz Handschuh und Jürgen Bacher hat er im Vorfeld viel hin und her überlegt: Ist die Nikolausaktion nun wieder durchführbar und auch vertretbar? Wie machen es andere Kolpingsfamilien und Vereine? Welche Auflagen müssen wir unseren Helfern und auch den Familien bzw. Schulen und Kindergärten stellen, damit der notwendige Schutz aller gewahrt bleibt? 

2G+ bei den Akteuren  

Das Konzept sah nun vor, dass 2G bei allen Akteuren, also Heilige, Knecht Ruprecht und Fahrer, gilt. Zusätzlich wurden alle Ehrenamtlichen im Vorfeld getestet. Dazu trafen sich alle Helfer vor dem Laurentiushaus. Im Vorraum wurden dann die Tests durchgeführt. Bis zum Vorliegen des negativen Testergebnisses mussten alle wieder im Freien warten, erst danach durften die Kolpingräumlichkeiten im ersten Stock betreten werden. Dann hieß es Gewand anziehen, den eignen Bart aufsetzen und alle modernen Dinge, wie die Armbanduhr, ablegen oder das Handy ausschalten, damit der Eindruck möglichst authentisch ist. Weil schon einige Helfer über ihre Brille oder Schuhe von aufmerksamen Kindern erkannt wurden, wird möglichst gut abgestimmt, welches Team welche Besuche übernimmt. 

Eine Woche nach der Nikolausaktion gab es dann einen weiteren Test. Auch hier wurden zum Glück wieder alle negativ getestet! 

Stimmungsvolle Hausbesuche im Freien 

Darüber hinaus fanden die Hausbesuche 2021 nur im Freien statt. Viele Familien haben dies genutzt und eine stimmungsvolle Atmosphäre mit Feuerschale oder Fackeln geschaffen. Manche veranstalteten sogar ein Wintergrillen, denn das Wetter hat ebenfalls gut mitgespielt. “Am späten Nachmittags hat es dann sogar leicht zum Schneien angefangen, richtig große Flocken hat es da gegeben, das hatte schon etwas Besonderes”, schwärmt Bacher. 

Insgesamt waren es 2021 etwas weniger Hausbesuche als sonst, statt neun oder zehn nur eher fünf, sechs Besuche pro Nikolausteam. Dennoch konnten sich über 200 Kinder über einen Hausbesuch freuen, 2019 waren es im Vergleich noch 345 Kinder. Ebenso waren es weniger Besuche bei den örtlichen Kindergärten und Schulen, teilweise mussten die Einrichtungen leider kurzfristig wegen aktueller Quarantäneauflagen absagen. Gefreut hat sich das Orgateam, dass der traditionelle Besuch im Fritz-Felsenstein-Haus und bei der Weihnachtsfeier des SSV Bobingen fortgeführt werden konnten. 

Fazit zur Nikolausaktion 2021: Endlich wieder strahlende Kinderaugen 

Das Fazit bei den 45 Helfern ist durchweg positiv. Alle haben sich sehr gefreut, wieder mitmachen zu können und auch die Auflagen waren kein Problem. Den  Kindern endlich wieder eine Freude machen zu können, war dieses Mal ein noch besseres Gefühl. Denn gerade die Kinder mussten in der vergangenen Zeit viel zurückstecken, da war der Nikolausbesuch einmal mehr etwas Besonderes. 

Auch die Familien waren glücklich, dass unsere Kolpingsfamilie trotz aller Umstände und mit einem durchdachten Konzept die Aktion durchgeführt hat und haben sich ausdrücklich dafür bedankt. 

“Es ist immer wieder schön zu sehen, wie ehrfürchtig die Kinder werden, sobald der Heilige Nikolaus den Raum betritt. Selbst vielleicht sonst etwas vorlaute Drittklässer werden da ganz brav”, weiß das Nikolaus-Orgateam aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung. Gerade in der aktuellen Lage strahlten die Kinderaugen noch ein bisschen mehr und alle sind einfach sehr glücklich, dass mit dem Nikolausbesuch ein bisschen Normalität zurückgekehrt ist. 

Nikolaus seit 25 Jahren

Nikolaus

Seit 25 Jahren ist Jürgen Bacher – Batschi – als Heiliger Nikolaus im Auftrag unserer Kolpingsfamilie in Bobingen unterwegs.

Stolz führt uns Batschi in die Kleiderkammer des Heiligen Nikolaus. Im Keller des Laurentiushauses werden die Kleider und Utensilien, wie Mitra und Bischofsstab, aufbewahrt. Einträchtig hängen die bunten Mäntel und glänzenden Roben der Sternsinger und die edlen Gewänder von Nikolaus und warmen Mäntel des Ruprechts nebeneinander. Mit einem Glitzern in den Augen zeigt er auf die Schachtel mit seinem Namen, in der sein langer weißer Bart und Haarteile aufbewahrt werden. Er erinnert sich an seinen ersten Einsatz, da habe er vor lauter Nervosität vergessen die Geschenke zu übergeben. „Nikolaus, vergiss die Geschenke nicht!“, musste ihn der Ruprecht erinnern.

Angefangen hat der 52-Jährige als Fahrer, dann wurde er Ruprecht und seit 25 Jahren ist er nun Heiliger Nikolaus. Das ist die typische Laufbahn im Nikolausteam, denn so sammelt man Erfahrung und kann verschiedene Akteure erleben und beobachten. Vor den ersten Einsätzen gibt es einen Informationsabend für alle Neuen. Die Ehrenamtlichen erfahren, was inhaltlich wichtig ist und der ein oder andere Trick wird weitergegeben, wie man mit den Kindern umgeht oder sich mit Mitra und Stab bewegt. „Schon allein das Anziehen der Kleidung will gelernt sein und damit Treppen steigen erst recht“, erzählt der inzwischen erfahrene Nikolaus lachend.

Schon in früheren Jahren steckte viel Logistik und Aufwand hinter der Nikolausaktion. Durch Corona sind penible Planung und durchdachte Abläufe noch wichtiger geworden. Franz Handschuh ist schon seit mehr als 25 Jahren der Organisator, unterstützt wird er inzwischen von Hubert Geiger und Jürgen Bacher. Sie trafen sich Ende Oktober, um die Regeln für 2021 festzulegen, im November mussten sie diese dann nochmals anpassen. Die Resonanz der freiwilligen Helfer ist dennoch groß. „Alle freuen sich, endlich wieder aktiv zu werden“, verrät Batschi, nachdem im letzten Jahr die Besuche durch eine Videobotschaft und Briefe an die Kinder ersetzt werden mussten.

In diesem Jahr gilt die 2G-Regel für das gesamte Team von ca. 40 Engagierten. Zusätzlich führen alle im Vorfeld einen Schnelltest durch. Und sechs Tage nach Abschluss der Nikolausaktion erfolgt nochmals ein freiwilliger Selbsttest der Akteure. Außerdem werden die Hausbesuche nur im Freien durchgeführt. 

Was Batschi all die Jahre motiviert als Nikolaus unterwegs zu sein? „Die leuchtenden Kinderaugen und die Konzentration, mit der die Kinder musizieren oder ein Gedicht vortragen.“ Wichtig ist ihm, dass es um den Heiligen Nikolaus geht und es eine Abgrenzung zum amerikanischen Weihnachtsmann gibt. Nach seiner Erfahrung sind die meisten Familien sehr gut vorbereitet und der Nikolausbesuch wird dadurch zum feierlichen Erlebnis für Groß und Klein.

Nikolaus: Video statt Besuch

Kolpingsfamilie, Nikolaus

Als Kolpingsfamilie bieten wir seit 1962 unsere Dienste bei Nikolaus-Hausbesuchen an. Doch dieses Jahr musste das Orgateam umplanen.

Das Jahr 2020 ringt uns, verursacht durch das Coronavirus, vieles ab. Abstands- und Hygieneregeln hindern uns im Alltag genauso wie das Tragen von Mund-/Nasenschutzmasken. Trotz aller Hinderungen bewirkt aber genau unser konsequentes Verhalten in der Einhaltung dieser Regeln den bestmöglichen Schutz aller. In der konkreten Planung unserer diesjährigen Nikolausaktion spielten genau diese Einschränkungen eine sehr wichtige Rolle. Unsere Kolpingsfamilie nimmt ihre Verantwortung sehr ernst unter allen Umständen ein Risiko für die besuchten Kinder, Familien und natürlich für die Akteure selbst zu verhindern.

Aus diesem Grund wurde ein umfassendes Hygienekonzert entwickelt, bei dem beispielsweise Nikolaus und Knecht Ruprecht die Kinder zu Hause oder in der Schule nur um Freien besuchen und die Geschenke von den Eltern bzw. Lehrern oder Erziehern überreicht werden. Doch der ausgeweitete Lockdown machte eine Durchführung selbst mit diesen Maßnahmen leider nicht möglich. Dabei hatte das Organisatorenteam mit Franz Handschuh, Jürgen Bacher und Hubert bis zuletzt darauf gehofft, dass es mit den Nikolausbesuchen doch irgendwie klappen würde. 

Videobotschaft als Alternative zum Nikolausbesuch

Gleichzeitig wurde auch an einer Alternative gearbeitet. Damit die Kinder eine Nachricht vom Bischof Nikolaus und Knecht Ruprecht erhalten, wurde mit viel Liebe zum Detail ein Video aufgenommen. Dieses konnten sich Eltern bzw. Lehrer und Erzieher dann gemeinsam mit ihren Kindern anschauen. In dieser Botschaft wurde auch erklärt, warum der Heilige und sein Begleiter dieses Jahr die Kinder nicht persönlich besuchen können. 

Das Video war auf unserer Seite www.kolping-bobingen.de und auf YouTube vom 04.-07.12.2020 eingestellt. Es wurde sehr gut angenommen und in den vier Tagen 667 Mal aufgerufen. 

Brief vom Nikolaus

Darüber hinaus hat Bischof Nikolaus, unterstützt von seinen eifrigen Helfern, auch einen Brief an die Kinder geschrieben. Familien, die sich bereits für die Nikolausaktion 2020 angemeldet hatten, bekamen dieses Brief direkt in den Briefkasten geworfen – auf edlem Briefpapier und mit einem goldenen Siegel verziert. 

Fazit

Das Nikolausvideo ist zwar ein ungewohntes Angebot, aber eines, das zum Jahr 2020 passt. Und so sind alle Beteiligten froh, dass der Heilige auf diesem Wege doch den Kindern eine kleine Freude machen konnte. 

Nikolaus und Knecht Ruprecht bedanken sich bei ihren Helfern beim Videodreh und der musikalischen Untermalung: Daniel Heuberger und Familie Burann-Drixler. 

Dankeschön für die Nikolausaktion

Als Dankeschön für die Nikolausaktion bitten wir, die Spende dieses Jahr auf das Konto der Kolpingsfamilie Bobingen e.V. (gemeinnütziger Verein)
DE05 7206 9036 0000 0027 04
bei der Raiffeisenbank Bobingen
mit Verwendungszweck: Nikolausaktion zu überweisen. Mit dem Erlös der Nikolausaktion werden ausgewählte soziale Projekte unterstützt.