2025 ist es endlich wieder soweit: Anlässlich unseres Doppeljubiläums stellen wir einen Maibaum auf und organisieren dazu ein buntes Maifest.
MAIFEST 2025
Maibaum
Maibaum
2025 ist es endlich wieder soweit: Anlässlich unseres Doppeljubiläums stellen wir einen Maibaum auf und organisieren dazu ein buntes Maifest.
Maibaum
2025 ist es endlich wieder soweit: Anlässlich unseres Doppeljubiläums stellen wir einen Maibaum auf und organisieren dazu ein buntes Maifest. Als Zeichen dafür, dass Tradition und Gegenwart in Bobingen Hand in Hand gehen, gibt es zwei neue Maibaumsymbole zu bestaunen.
Seit 1929 pflegt unsere Kolpingsfamilie die Tradition des Maibaumaufstellens in Bobingen. Der letzte Maibaum wurde außerhalb des 5-jährigen Turnus im Jahr 2019 anlässlich des 50-jährigen Stadtjubiläums errichtet. Zum doppelten Jubiläum „100 Jahre Kolpingsfamilie und 50 Jahre Kolpingjugend“ wird erneut ein Maibaum aufgestellt.
Dazu sind aufwendige Vorarbeiten erforderlich. Nach der Spitze hängen große Kränze am Maibaum, welche dieses Jahr von 15 Helfern mit Unterstützung der Gärtnerei Sirch neu gesteckt wurden. Außerdem nähte Katharina Terschanski neue Fahnen. Darunter wird der Stamm mit den sehr alten Symbolen geschmückt, einige zierten bereits den ersten Kolping Maibaum. Alle Schilder wurden im Vorfeld von Malermeister Martin Strehler restauriert, beschädigte Halterungen reparierte ein Team der Firma Rottenegger. Dazu kommen nun zwei neue Maibaumsymbole.
Das bestehende Elektrikersymbol passte stilistisch nicht zu den anderen, das wollten die Kolpingmitglieder und Elektriker Jürgen Bacher, Hubert Geiger, Michael Bobinger, Niklas Geirhos und Max Wagner nun ändern. Sie entwarfen ein eigenes Schild mit Spannungsblitz, Stromisolatoren und einer Oberleitung. Beim Zuschneiden des Blechs wurden sie von der Bobinger Firma MLB unterstützt. Auch das Schweißen der Isolatoren war eine Herausforderung. Bis zum Maifest werkelten die Ehrenamtlichen am Feinschliff.
Viel Arbeit steckt auch im zweiten neuen Symbol, das die Bobinger Kolpingkapelle zeigt. Im vergangenen Jahr wurde das 20-jährige Kapellenjubiläum gefeiert und die Idee zu einem neuen plastischen Maibaumsymbol entstand. Dazu erarbeitete Stefan Jaser ein Modell aus dem 3D-Drucker. Es stellte sich jedoch heraus, dass die gewünschte Größe teuer werden würde, und es war unklar, ob der Kunststoff über Jahre hinweg UV-beständig sein würde.
Ein glücklicher Zufall war es dann, dass Karosseriebauer Josef Bühler sen. Anfang des Jahres ein Gespräch von Richard Zerle und Ulrich Oßwald mitbekam und ihnen vorschlug, das Symbol aus Blech zu fertigen. Er gewann Spengler Georg Holzhauser für das Projekt und so tüftelten sie gemeinsam vor allem an der besonderen Schneckenform der Kolpingkapelle. Für die Details beim Nachbau im Maßstab 1:10 wurden weitere Handwerker aus den Reihen der Kolpingsfamilie eingebunden. Glaser Stefan Mattler fertigte die Glaskuppel, Hubert Bobinger das Kreuz aus VA-Stahl und Peter Heinrich die farbechte Lasur.
Der detailreiche Nachbau, der auch Regenfallrohre und eine Holzbank im Innenraum hat, war erstmals bei der Jubiläumsausstellung beim Festakt zu bestaunen.
Die beiden neu gestalteten Symbole werden den Maibaum 2025 zieren und voraussichtlich auch in den kommenden Jahrzehnten die Bobinger erfreuen. Durch diese Ergänzungen wurde zum Jubiläum ein bleibendes Zeichen gesetzt. Auch 100 Jahre nach ihrer Gründung als Katholischer Burschen- und Gesellenverein ist die Kolpingsfamilie dem Handwerk verbunden und verkörpert eine große Gemeinschaft, die zusammen Großes bewirken kann.
Was haben die Bobinger und Besucher aus der ganzen Region neben den neuen Symbolen rund um den Maibaum noch zu erwarten? Das Spektakel beginnt bereits am Freitag, 25. April mit dem feierlichen Einzug. Um 18 Uhr wird der frischgeschlagene Baum mit einem Pferdegespann von der Krumbacher Straße zum Rathausplatz gebracht. Begleitet wird der Zug von der Stadtkapelle und den drei Tänzergruppen.
Am Samstag, 26. April werden Mitglieder der Kolpingsfamilie den Stamm Meter für Meter entrinden und hobeln sowie Kränze mit blau-weißen Bändern anbringen. Um 14 Uhr wird dann der Maibaum aufgestellt und im Anschluss mit den Maibaumsymbolen geschmückt. Zuschauer können gerne den ganzen Tag zum Rathausplatz kommen und die Arbeiten beobachten. Vor allem das Aufstellen mit dem Autokran ist für Kinder ganz besonders spannend.
Am Sonntag, 27. April können ab 19 Uhr im großen Saal des Laurentiushauses bei “Tanz Dich ein” die Tanzkünste in ungezwungener Atmosphäre aufgefrischt werden.
Am 30. April findet ab 19:30 Uhr der “Tanz in den Mai” mit den “Original Wertachtalern” im Festzelt auf dem Rathausplatz statt, zu dem es Karten für 8,- € an der Abendkasse gibt.
Höhepunkt ist das Programm am 1. Mai. Um 10 Uhr startet der Tag mit einem Festgottesdienst im Festzelt auf dem Rathausplatz, der von der Stadtkapelle begleitet wird. Im Anschluss gibt es leckeres Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen. Am Nachmittag werden um 14 Uhr von Tänzergruppen der „Bandeltanz“, das „Mühlradel“ sowie der “Bobinger Achter“ gezeigt.
Die Verantwortlichen aus den Arbeitskreisen Maibaum und Tanz in den Mai hoffen auf ähnlich gutes Wetter wie 2019 und freuen sich auf viele Besucher beim Maifest 2025!
Kolpingjugend, Maibaum
Die Kolpingjugend organisierte wieder zwei beliebte Veranstaltungen rund um den (Jugend-)Maibaum: Einen Tanz in den Mai sowie einen Frühschoppen.
2022 stellte die Kolpingjugend Bobingen ihren Jugendmaibaum vor dem Laurentiushaus auf. Ein tolles Gemeinschaftsprojekt, das sogar mit dem 2. Platz beim Kolpingjugendpreis ausgezeichnet wurde. Das Besondere am Jugendmaibaum: Die Tafeln zeigen die Pfarrei, Kolping und alle aktuellen Jugendgruppen, daher wurden kurz vor den Veranstaltungen die Schilder angepasst.
Am 30. April tanzten auf Einladung der Kolpingjugend knapp 150 Gäste in den Mai. Damit war die Veranstaltung im großen Saal im Laurentiushaus ausverkauft, was das Organisationsteam sehr freute. 25 Helfer kümmerten sich um Einlasskontrolle sowie um den Verkauf von Getränken und bayerischen Schmankerln.
Für gute Stimmung sorgten erneut die Live Musik der Original Wertachtaler. Die jüngeren und älteren Besucher tanzten begeistert zu bekannten Schlagern und modernen Rock- und Party-Hits.
Am Montagmorgen fand ein festlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Felizitas mit Präses Dominic Ehehalt statt. Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kolping Liturgieteam, unterstützt von Mitgliedern der Jugendgruppe “Die Kaiser”.
Im Anschluss kamen rund 100 Besucher ins Laurentiushaus zum Frühschoppen zusammen. Geplant war eigentlich, erneut im Garten zu feiern, doch hier spielte das Wetter leider nicht mit. Dennoch ist auch der für diese Veranstaltungen zuständige Arbeitskreis der Kolpingjugend sehr zufrieden. Johannes Bobinger fasst zusammen: “ein toller, generationsübergreifender Abend und ein schöner Vormittag bei guten Gesprächen.”
Kolpingjugend, Maibaum
Kolpingjugend, Maibaum
Nach monatelanger Planung konnte unsere Kolpingjugend am 01. Mai 2022 ein Maifest zum Jugendmaibaum ausrichten. Das Festwochenende mit dem Tanz in den Mai am 30. April und dem Maifest waren gleichzeitig die ersten großen Veranstaltungen, die unsere Kolpingsfamilie nach Aufhebung der meisten Corona-Regeln durchführte. Die Angebote wurde von vielen Besuchern aller Generationen wahrgenommen.
Am Samstagabend tanzte die Kolpingjugend gemeinsam mit über 120 Gästen und den Original Wertachtalern in den Mai. Dafür hatten viele Teilnehmer wieder einmal ihre Dirndl und Lederhosen aus dem Kleiderschrank geholt und freuten sich sehr nach einer langen Pause andere Kolpingfreunde wieder zu treffen.
Einige Paare hatten sich bereits eine Woche zuvor beim “Tanz dich ein” eingetanzt. Zu Bierzelt-Klassikern wie „Atemlos“ oder „Schickeria“ schwangen die Gäste nun wieder ihr Tanzbein und legten sich beim „Bobfahrerlied“ in die Kurven. Zur Stärkung wurden bayerische Brotzeiten verkauft.
Am 01. Mai startete das Maifest mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Felizitas mit Präses Dekan Thomas Rauch. Er lobte das Engagement und den engen Zusammenhalt in der Kolpingjugend und der ganzen Kolpingsfamilie, die inzwischen die zweitgrößte Kolpingsfamilie Deutschlands ist. Gemeinsame Aktionen, wie nun der Jugendmaibaum, stärken diese Gemeinschaft und lassen ihn optimistisch in die Zukunft blicken. Diese Ehrenamtsarbeit verbindet zwei wichtige Punkte, die Rauch in seiner Predigt detailliert ausführte: Die Nächstenliebe und das man das, was man tut, auch gerne tut.
Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kolping Liturgieteam, unterstützt von Mitgliedern der Jugendgruppen, welche die Fürbitten lasen, und den Ministranten, die Bilder von den Maibaumtafeln hielten.
Pünktlich zur Maibaumsegnung vor dem Laurentiushaus, direkt im Anschluss an den Gottesdienst, zog das Wetter auf. Jugendleiter Johannes Heubeck begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter die Bürgermeister der Stadt Bobingen Klaus Förster, Armin Bergmann und Michael Ammer und einige Vertreter des Kolping Diözesanverbands Augsburg. Johannes bedankte sich auch bei allen Unterstützern, Helfern und Sponsoren des Jugendmaibaums ohne deren Hilfe die Umsetzung des Projekts nicht möglich gewesen wäre. Auch Vorsitzender Josef Bühler schloss sich den Dankesworten an und lobte das besondere Engagement der Kolpingjugend. Die gesamte Planung rund um den Maibaum und die Organisation des Festwochenendes hat die Kolpingjugend eigenständig und sehr professionell übernommen, worüber die Vorstandschaft sehr erfreut ist, die über jeden Schritt informiert wurde.
Bei Sonnenschein segnete Präses Thomas Rauch den Jugendmaibaum. Nun wird dieser Maibaum vor dem Laurentiushaus stehen bleiben und zeigen, wie stark die Jugendarbeit bei der Kolpingsfamilie Bobingen ist. Jährlich sollen die Motivtafeln am Baum aktualisiert werden, sodass auch neue Jugendgruppen eigene Tafeln gestalten können.
Anschließend feierten die Besucher bei Blasmusik von der Stadtkapelle Bobingen und gutem Essen sowie später dann bei Kaffee und Kuchen im großen Saal und im Garten des Laurentiushauses. Für Kinder wurden verschiedene Spielestationen wie „Hau den Lukas“ oder ein „Nagelstock“ angeboten. Die kleinsten Gäste vergnügten sich auf dem Spielplatz des Kindergartens St. Christophorus.
Die Kolpingjugend blickt auf ein erfolgreiches Wochenende zurück und freut sich schon auf die nächsten Veranstaltungen wie die Scheppacher Kapelle oder tschambolaya – 2022 am 12., 15. und 17. Juni!
Dieses Projekt wird aus dem ‚Bayerischen Aktionsplan Jugend‘ des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.
Kolpingjugend, Maibaum
Eine starke Teamleistung zeigte unsere Kolpingjugend, als sie ihren Jugendmaibaum am Freitag, 22. April 2022 zum Laurentiushaus trug und am nächsten Tag mit Hilfe von sogenannten “Schwalben” auch nur mit Muskelkraft aufstellte.
„Achtung – Baum fällt“ hieß es am Freitagnachmittag,22. April 2022 als Valentin Hoffmann und Tobias Schaflitzl unseren Jugendmaibaum fällten. Bereits vor einigen Wochen hatten wir uns zusammen mit dem Stadtförster Max Greiter unseren Maibaum im Stadtwald nahe dem Straßberger Grillplatz ausgesucht. Mit Unterstützung von einigen Helfern und mit Begleitung der Feuerwehr wurde der Baum schließlich am Freitag gefällt und mit einem Traktorgespann nach Bobingen auf den Parkplatz in der Jahnstraße gefahren. Dort schmückte die Jugendgruppe Lollypops den Baum mit bunten Bändern für den Einzug, der wenige Stunden später stattfand.
Gegen 16:30 Uhr fanden sich 25 starke, junge Männer aus unserer Kolpingjugend am Parkplatz zusammen, um den ca. 500 kg Maibaum beim festlichen Einzug bis zum Laurentiushaus zu tragen. Mit Begleitung der Kolpingbläser unter der Leitung von Reinhold Krebs und dem neuen Kolpingjugendbanner marschierten wir los Richtung Laurentiushaus. Dort wurde der Maibaum unter dem Beifall von ca. 80 Besuchern abgelegt. Alle waren stolz, den schweren Maibaum gemeinsam gut an sein Ziel gebracht zu haben.
Nach einer gemeinsamen Stärkung mit Grillsemmeln und Getränken begann die Nachtwache, die erfolgreich aufpasste, dass der Maibaum über Nacht nicht gestohlen wird.
Am Samstagmorgen um 7 Uhr gab es einen Schichtwechsel und die Helfer zum Maibaum herrichten übernahmen die Obhut über den Baum. Bis zum Mittag wurde der Baum fleißig geschält, gehobelt und auch ein Muster in die Rinde geschnitzt.
Nebenzu wurden die sogenannten „Schwalben“ hergerichtet und gebunden, die später beim Maibaumaufstellen eine tragende Rolle spielten. Eine Schwalbe besteht aus zwei langen Holzstangen die mit einem rund acht Meter langem Seil mit einem speziellen Knoten, dem „Scherbaumbund“, zusammengebunden werden.
Nachdem der Maibaum im kippbaren Gestell eingespannt war, begann das Aufstellen des Baumes mit ca. 30 Helfern. Nachdem unser Baum „nur“ 15 Meter hoch ist, entschieden wir uns, den Baum mit Muskelkraft aufzustellen, was für uns alle eine völlig neue Herausforderung war. Nach einer kurzen Helfereinweisung und unter dem Kommando von Jürgen Bacher wurde der Maibaum schließlich mit vereinten Kräften aufgestellt und im eigens dafür errichteten Maibaum-Gestell gesichert.
Mit Spannung verfolgten die Zuschauer, unter ihnen viele Kinder, das Geschehen und freuten sich sehr, dass die Kolpingjugend diese Aufgabe so souverän gemeistert hat.
Nun fehlen nur noch die Maibaumtafeln, gestaltet von unseren Jugendgruppen, die am Samstag, 30. April 2022 mit der Feuerwehr-Drehleiter aufgestellt werden. Danach ist der Baum bereit für den Tanz in den Mai und das Maifest.
Dieses Projekt wird aus dem ‚Bayerischen Aktionsplan Jugend‘ des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.
Kolpingjugend, Maibaum
Am späten Nachmittag des 24. April 2022 trafen sich Jung und Alt im Laurentiushaus, um sich für die Nacht zum 1. Mai einzutanzen.
Wenn es am Abend des 30. April zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder heißt „ab zum Tanz in den Mai“, sind einige unserer Kolpingmitglieder bereits in bester Tanzverfassung. Denn bereits am Samstag zuvor nützten sieben Tanzpaare die Gelegenheit zu üben und sich auf das gemeinsame Tanzen einzustimmen.
Mit dem klassischen Wiener Walzer tasteten sich alle wieder an die ersten Tanzschritte heran. Nach kurzer Zeit wurden die Bewegungen dann schon sichtbar geschmeidiger und einigen gelang es sogar den Walzer in die andere Richtung zu drehen. Wenn es einem nicht bereits beim Walzer warm wurde, dann spätestens beim nächsten Klassiker, dem Discofox. Zur flotten Musik bewegten sich die Paare durch den Raum und schließlich wagten sie sich auch ans berüchtigte „Wurschteln“. Während zu Beginn die richtigen Bewegungsabläufe erst wieder gesucht werden mussten, wurde es nach einiger Übung immer flüssiger. Auch Dank der Tipps und Tricks unserer tänzerisch talentierten Mitglieder Wolfgang Bobinger und Regina Bobinger sind nun einige glatt „Wurschtelprofis“ geworden. Zwischendurch durfte natürlich auch die konditionell anspruchsvolle Polka nicht fehlen. Schnellen Schrittes hüpften die Paare durch den Saal. Auch der Cha Cha Cha, ein ebenfalls eher schnellerer Tanz, kam zum Zug und wurde fleißig geübt.
Zum Abschluss tanzten alle gemeinsam den traditionellen „Mühlradl-Tanz“ um den imaginären Maibaum in der Mitte des Saals. Nach diesem gelungenen Eintanzen sind wir nun für das nächste Wochenende bereit!
Kolpingjugend, Maibaum
Am 4. März 2022 fiel der Startschuss zum neuen Jugendmaibaum unserer Kolpingsfamilie. Dazu wurde vor dem Laurentiushaus fleißig gegraben und gearbeitet.
Was führt die Kolpingjugend hier wohl im Schilde? Wird ein neuer Geheimeingang für den Jugendraum im Keller gegraben? Oder kommt etwa die heiß ersehnte Internet-Leitung für den Gruppenraum? Nein, das Fundament für unseren Jugendmaibaum wurde betoniert!
Bei der Klausur unseres Jugendleitungsteams im Oktober 2020 kam zum ersten Mal die Idee des „Jugendmaibaums“ auf. Der Gedanke dahinter: Eine würdige Repräsentation unserer Jugendarbeit und Jugendgruppen. Zur Umsetzung des Projekts gründete sich der „AK Jugendmaibaum“. Nach dem Kickoff Treffen des AKs war das Konzept schnell klar: Es soll ein 15 Meter hoher Maibaum von der Kolpingjugend am Laurentiushaus aufgestellt werden, an dem 16 Tafeln hängen, jeweils gestaltet von einer unserer Jugendgruppen. Zur Einweihung soll ein Maifest für die ganze Kolpingsfamilie stattfinden. Nach Rücksprache mit dem Vorstand und der Pfarrei konnten die Planungen auch schon beginnen. Das Gestell wurde bei einer auf Maibaum-Gestelle spezialisierten Firma bestellt. Für die Fundamentarbeiten konnten wir unsere langjährigen Mitglieder Richard Zerle und Stefan Holzhauser gewinnen.
Am 4. März 2022 konnte es nach ausgiebiger Planung dann endlich losgehen. Zuerst wurde ein 2×2 Meter breites und rund 1,5 Meter tiefes Loch vor dem Laurentiushaus gegraben. Nebenzu wurde der Bewehrungskorb gebunden und anschließend in die Baugrube gehoben. Nachdem schließlich auch das Maibaum-Gestell eingesetzt und ausgerichtet wurde, konnte das Betonieren beginnen. Nach einer Woche war der Beton gut ausgehärtet und es konnte um das Fundament herum noch gepflastert, Kies aufgeschüttet und Gras angesät werden. Nun hat das Ganze wieder ein ordentliches Erscheinungsbild und der Platz ist für den Jugendmaibaum perfekt.
Alle Mitglieder und Freunde unserer Kolpingsfamilie sind herzlich zum Maifest am 1. Mai 2022 eingeladen. Nach der Messe um 10:30 Uhr in der Pfarrkirche, gestaltet von der Kolpingjugend und dem Liturgieteam, wird unser Jugendmaibaum um 12 Uhr vor dem Laurentiushaus von Präses Thomas Rauch gesegnet. Anschließend findet im Garten des Laurentiushauses und vor dem Kolpinglager unser kleines Maifest statt. Für das Leibliche Wohl ist gesorgt. Musikalisch umrahmt wird das Fest von einer Abordnung der Stadtkapelle Bobingen. Für Kinder sind verschiedene Spielestationen geboten.
Ebenso lohnt sich ein Besuch beim Maibaumeinzug am Freitag, 22. April 2022 um 17 Uhr vom Parkplatz in der Jahnstraße bis zum Laurentiushaus. Nach dem Einzug wird Gegrilltes vor dem Laurentiushaus verkauft.
Wir sind zuversichtlich, am 1. Mai 2022 unbeschwert feiern zu können und freuen uns auf ein Fest mit allen Generationen!
Dieses Projekt wird aus dem ‚Bayerischen Aktionsplan Jugend‘ des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.
Kolpingjugend, Maibaum
Wir zählen nun dank unserem Jugendmaibaum zu den glücklichen Kolpingjugendpreisträgern. Die Bundesleitung zeichnete unser Projekt für die „neue Interpretation von Traditionen und Bewusstmachung von echtem Handwerk“ mit dem 2. Platz aus!
Maibaum
Als letzter Akt des Maibaums 2019 fand am 26. Oktober ein Bayerischer Abend mit Maibaumversteigerung statt.
Nachdem der Maibaum abgeschmückt und abgebaut wurde, tritt er nun seine letzte Reise an. In Scheiben geschnitten, gebrandet mit dem Kolpinglogo und mit der Jahreszahl sowie einem Foto verziert, wird er künftig bei vielen Kolpingfreunden als Erinnerungsstück hängen.
Bei der Versteigerung am Bayerischen Abend versteigerte Andreas Gastl zunächst mehrere Meter lange Stücke des Maibaums an den Höchstbietenden. Anschließend waren die Maibaumscheiben an der Reihe, wobei die Besucher wieder einmal nicht wussten, wie viele Scheiben geschnitten wurden und sich daher eifrig überboten.
Maibaum
An einem herrlich sonnigem 1. Mai feierten hunderte Bobinger rund um den 41 Meter hohen Baum zunächst einen festlichen Gottesdienst und am Nachmittag mit den traditionellen Tänzen ein gelungenes Maifest.
Feierlicher Gottesdienst
Traditionelle Maifeier
Bilder von den Tänzen
Video vom Bandltanz
Video vom Mühlradl
Gruppenfotos der Tänzer
Vergelt’s Gott
Daten zum Maibaum 2019
Nach dem Tanz in den Mai am Vorabend begann der Tag für die Helfer bereits um acht Uhr, denn der Altar musste im Zelt aufgebaut werden.
Pünktlich um zehn Uhr zogen dann Stadtpfarrer Thomas Rauch und die Ministranten zum Festgottesdienst ein. Allen voraus unsere Kolping-Fahne, das Banner und das Jugendbanner. Musikalisch begleitet wurden sie von der Stadtkapelle Bobingen, die nicht nur den Festgottesdienst, sondern auch schon den Maibaumeinzug und die folgende Maifeier mitgestalteten.
Wie ein roter Faden zogen sich die Vorbilder Josef, Maria und Adolph Kolping durch den Gottesdienst. Alle drei zeigen wertvolle Eigenschaften in ihrer Beziehung zu Gott und auch in ihrem Handeln. In seiner Predigt führte Dekan Rauch aus, wie die Gottesmutter Maria uns zeigt, wie wir anderen beistehen, für andere da sein können. Vom Heiligen Josef können wir die Offenheit für Gott und das Gottvertrauen lernen. Der Selige Adoph Kolping motiviert uns, nicht bloß zuzuschauen, sondern uns einzusetzen und Mitgestalter zu sein.
„Es ist keine Zeit zu feiern, zuzuschauen, gewähren zu lassen, bloß zu jammern und zu klagen, sondern es ist Zeit zu handeln, Zeit zu wirken, und zwar für jeden ohne Unterschied, wie es ihm nach Maßgabe seiner Kräfte und Mittel nur möglich ist. Da handelt es sich nicht darum, ob man alles kann, sondern ob man irgendetwas Ersprießliches zu leisten vermag, und kann man alleine nichts, dann doch gewiss im Verein mit anderen.“ Adolph Kolping
Thomas Rauch zog den Vergleich zu unserer Kolpingsfamilie, denn auch diese setze sich ein und handelt. Nicht nur das Maifest zeige, dass die Mitglieder gerne ihre Ärmel hochkrempeln und anpacken. Unser Präses nannte weitere Beispiele, wie die Altpapier- und Altkleidersammlung, unsere Jugendarbeit, Andachten oder erst kürzlich den Umzug des Pfarrbüros. Entscheidend sei, dass die Kolpingsfamilie in einer großes Gemeinschaft handelt in der sich jeder nach seinen Fähigkeiten einbringt, um Gutes entstehen zu lassen.
Schätzungen unseres Messners Patrick Schindler zufolge nahmen ca. 600 Gläubige am Gottesdienst teil. Sowohl im Festzelt als auch auf den Plätzen unter freiem Himmel wurde eifrig mitgesungen und gebetet.
Angelockt durch das schöne Wetter und vielleicht auch der schwungvollen Blasmusik der Stadtkapelle, wurden es während des Mittagessens immer mehr Besucher. Familie Naumann versorgte die Gäste mit warmem Essen. Kolpingmitglieder schenkten Getränke aus und verkauften ab 13 Uhr Kaffee und Kuchen.
“Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen; wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen.” Adolph Kolping
Mit diesem Zitat begrüßte Vorsitzender Josef Bühler die geschätzt mehr als 1.000 Besucher, die sich auf dem Rathausplatz am Nachmittag eingefunden hatten. Denn diese Worte hatten sich 1929 die Burschen der damals erst vier Jahre jungen Kolpingsfamilie zu Herzen genommen, als sie den ersten Maibaum in Bobingen aufstellten. Seitdem schafft es die Kolpingsfamilie – dank ihrer Mitglieder und der starken Gemeinschaft – diese Tradition fortzuführen. “Und jedes Mal können wir mit Stolz auf diesen Baum hochblicken”, stellte unser Vorsitzender fest. Er erklärte den Besuchern zudem, dass nach dem aktuellen 5-Jahres-Zyklus es eigentlich erst 2020 wieder einen Maibaum gegeben hätte. “Nachdem in diesem Jahr aber die Stadt Bobingen ihr 50-jähriges Stadtjubiläum feiert, haben wir uns dazu entschlossen, bereits in diesem Jahr einen Baum aufzustellen und das Maifest vorzuziehen.“
Das Aufstellen eines Maibaums erfordere viel Kraft, Zusammenarbeit und jede Menge handwerkliches Geschick. Und wie sich immer wieder zeigt, sind das eindeutig die Stärken unserer Kolpingsfamilie. Viele starke Hände sind unter fachkundiger Leitung tätig.
Auch Erster Bürgermeister Bernd Müller würdigte in seinem Grußwort die Tatkraft unserer Kolpingsfamilie und dankte im Namen der Stadt für das Ausrichten des Maifestes.
Stadtpfarrer Thomas Rauch ging in seinem Grußwort insbesondere auf die Tänze ein. Traditionell sind beispielsweise die Paare des Achters fest liiert. Drei der Paare des letzten Maibaumes sind inzwischen verheiratet. Und eines hatte sich bereits vor 15 Jahren beim Bandltanz kennengelernt. Dieser dezente Hinweis für die jetzigen Tänzer sorgte bei den Zuschauern für Erheiterung.
In Vertretung für unseren Vorsitzenden, der selbst als Tänzer aktiv wurde, stellte anschließend Walter Fehle als stellvertretender Vorsitzender die einzelnen Tänze und Tänzer kurz vor.
Beim Bandltanz vollenden die 16 jungen Tänzer das Schmücken des Baums, indem sie ein weiß-blaues Rautenmuster an den Baum flechten. Die ist ein Zeichen für die Verbundenheit mit unserer bayerischen Heimat. Dieses Mal war allerdings der Maibaum so dick, dass das Muster nicht deckend angebracht werden konnte.
Als zweiter Tanz folgt das Mühlradl. Dieser Tanz verdankt seinen Namen der Figur, die sich ergibt wenn die 14 Tanzpaare zwei Kreise bilden, die wie zwei Mühlräder ineinander greifen und sich bewegen. Das Klopfen der Mühle erzeugen die Tänzer dabei mit ihren Füßen. Diese Figur wurde von den Zuschauern begeistert bejubelt.
Als Abschluss folgte mit dem Achtertanz eine ureigene Bobinger Tradition. Die Musik entstand im 19. Jahrhundert in den Reihen der Holzhauser-Dynastie. Die dazugehörige Choreographie basiert auf den Aufzeichnungen von Felix Bobinger von 1952. Damals stellte die Kolpingsfamilie den ersten Maibaum nach dem Krieg auf.
Nachdem auch diese vier Paare ihren Tanz um den Maibaum konzentriert und unter viel Applaus vollendet hatten, war der offizielle Teil der Maifeier beendet.
Zum Ausklang stürmten die Zuschauer noch einmal das verlockende Kuchenbuffet. Viele fleißige KolpingbäckerInnen hatten mehr als 60 Kuchen angeliefert. Ein Angebot, dass viele Besucher bei diesem tollen Wetter gerne wahrnahmen und noch lange sitzen blieben.
„Es war wieder beeindruckend alleine am Dienstag zu sehen, wie Viele trotz Regen und eines normalen Arbeitstages zum Aufstellen des Zeltes und den restlichen Vorbereitungen gekommen sind“, so Josef Bühler. „Allen ein herzliches Dankeschön!“
Kolpingjugend, Maibaum
Inzwischen schon ein fester Bestandteil unseres Programms: Der Tanz in den Mai. Dieses Jahr fand die Feier im Festzelt auf dem Rathausplatz statt.
Für die richtige Stimmungsmusik zum Tanzen sorgten die “Original Wertachtaler”. Auf der Tanzfläche feierten Jung und Alt in den Mai hinein zusammen und hatten viel Spaß.
Neu waren in diesem Jahr Schnapskrüge mit einem Bändel zum Umhängen und einem Kolping-K, unserem Vereinslogo. Die Erinnerungsstücke kamen bei den rund 380 Gästen super an und wurde gerne gekauft.
Vielen Dank an die vielen Helfer, die sich um das Fest herum eingebracht haben und auch bei der Maifeier 2019 am nächsten Tag wieder mit dabei waren.
Kolpingsfamilie, Maibaum
In Bobingen übernimmt bekanntlich die Kolpingsfamilie das Aufstellen eines Maibaums, meist alle fünf Jahre. Da die Stadt 2019 das 50-jährige Stadtjubiläum feiert, bringt sich Kolping gerne mit ein und stellte 2019 außerhalb des regulären Turnus wieder einen Maibaum auf. Viele fleißige Helfer packten mit an, damit es neben dem Maibaum auch noch ein tolles Programm gab.
Im Vorfeld mussten die alten Maibaumsymbole wieder auf Hochglanz gebracht werden. Damit die Bobinger diese einmal aus der Nähe betrachten konnten, hgab es eine Ausstellung der Maibaumsymbol in vielen Bobinger Geschäften.
Den Baum schmücken neben den Symbolen auch zwei Kränze. Auch diese wurden gemeinschaftlich im Vorfeld vorbereitet. Die blau-weißen Schleifen kommen erst kurz vor dem Aufstellen an die Kränze.
Der wohl wichtigste Teil des Maibaumfests ist natürlich der Baum selbst. Unser Baum stammt aus dem Bobinger Stadtwald und ist rund 120 Jahre alt. Der über 40 Meter lange Stamm wurde mit vereinten Kräften und gleich fünf Bulldogs aus dem Wald geholt. Vielen Dank an unseren Förster Maximilian Greiter für die tolle Unterstützung.
Pünktlich zum Einzug um 18 Uhr hatte es glücklicherweise zum Regnen aufgehört. Die Zuschauer und Akteure waren froh, trockenen Fußes vom Festplatz zum Rathausplatz zu kommen. Den Baum zog traditionell ein Pferdefuhrwerk der Familie Kugelmann, unterstützt von einigen Helfern, die besonders bei den Kurven die lange Fracht in die richtige Position bringen mussten. Begleitet wurde der Zug von der Stadtkapelle und den Tänzergruppen, die bereits in Tracht erschienen. Es war wieder schön, dass viele Besucher am Straßenrand das Spektakel bestaunten.
In der Nacht wird der Baum von der Kolpingjugend bewacht, bevor er dann am Samstag aufgestellt wird.
Nach einer ruhigen Nacht, – wer wagt es schon einen 43,50 m langen Maibaum zu verziehen -, begannen die Vorarbeiten zum Aufstellen des Baumes bereits kurz nach sechs Uhr. Die Kränze wurden mit blau-weißen Bändern geschmückt und der Baum Meter für Meter entrindet und gehobelt. Viele Hände halfen mit, sodass um 14 Uhr alles zum Aufstellen bereit war.
Im abgesperrten Bereich verfolgten zahlreiche Zuschauer, wie der Baum vom Autokran in die Höhe gezogen wurde. Trotz einiger Windböen verlief diese spannende Aktion völlig reibungslos.
Das vermeintlich einfache Versenken im vorgesehenen Schacht auf dem Rathausplatz dagegen sorgte für mehr Spannung. Denn der Stamm war zu dick. So musste er am Kran hängend erneut bearbeitet werden. Mit vereinten Kräften wurde unser Bobinger Maibaum dann nach einer Stunde möglichst gerade ausgerichtet und stabil verankert. Nun konnten mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr die traditionellen Maibaumsymbole angebracht werden. Stolz und schön geschmückt steht er nun am Rathausplatz, bereit für die Feierlichkeiten der nächsten Tage.
Am Sonntag lud die Kolpingjugend noch zum Eintanzen ins Laurentiushaus ein. Geplant war, dass ein Tanzlehrer allen, denen ein bisschen Übung fehlte, wertvolle Tipps und Hinweise gab. Zwar wurden wir versetzt und es erschien kein ausgebildeter Trainer, doch hat das der Veranstaltung keineswegs geschadet. Im Gegenteil, die Tanzbegeisterten halfen sich gegenseitig und es fand ein angeregter Austausch statt. Die Jugend brachte den Älteren das “Wurschteln” bei und die erfahrenen Tänzer den Jüngeren den Rumba oder Jive. Insgesamt hatten alle viel Spaß und es wurde laut darüber nachgedacht diese Veranstaltung regelmäßig zu wiederholen.
Gleich in der Früh trafen sich viele Helfer, um gemeinsam das Festzelt auf dem Rathausplatz aufzubauen. Schon am Abend sollte dort ja der Tanz in der Mai stattfinden. Dem Regen zum Trotz und mit vereinten Kräften stand das Zelt noch vor der Mittagspause. Nach den weiteren Aufbauten im Innenteil und dem Dekorieren ist alles bereit für das Maifest 2019!
Hier geht’s zum Bericht und der Bildergalerie: Tanz in den Mai
Hier geht’s zum Bericht und der Bildergalerie: Maifeier 2019
Kolpingsfamilie, Maibaum
Bald steht in Bobingens Mitte wieder ein Maibaum. In rund 40 Metern Höhe hängen unter der Spitze dann auch die traditionellen Maibaumsymbole. Damit sich die Bobinger diese einmal aus der Nähe ansehen können, werden sie im April an verschiedenen Stationen im Ort ausgestellt.
Die Kolpingsfamilie Bobingen stellt 2019 wieder einen Maibaum auf dem Rathausplatz auf. Nach dem eigentlichen 5-jährigen Turnus wäre es erst 2020 soweit gewesen, doch im Rahmen des 50-jährigen Stadtjubiläums wird das Ereignis vorgezogen. Der Baum dafür ist bereits ausgesucht, noch steht er im Wald. In einem feierlichen Einzug wird der Baum am Freitag, 26.04.2019, ab 18 Uhr vom Pferdefuhrwerk der Familie Kugelmann vom Festplatz zu seinem Standort am Rathausplatz gebracht. Begleitet wird der Zug von der Stadtkapelle und den Tänzergruppen, die am 01.05. um den Baum tanzen werden.
Zur Vorbereitung für das Aufstellen und Schmücken gehört es auch, die zum Teil bereits sehr alten Maibaumsymbole hervorzuholen. Vor dem Anbringen müssen diese nämlich aufbereitet werden, worum sich Malermeister Martin Strehler zusammen mit Stefan Mattler und Manfred Bobinger kümmerten. Die Symbole stellen verschiedene Handwerkerzeichen dar, dazu kommen die Stadtpfarrkirche, die 7-Schwaben sowie das Bobinger Wappen und Schilder für die Ortsteile.
Damit die Bobinger die detailreichen Maibaumsymbole einmal in Bodennähe bestaunen können, haben wir seit Samstag, 30.03., 19 von ihnen in verschiedenen Geschäften und Lokalen in Bobingen aufgebaut. Spannend ist es für Jung und Alt die Details einmal genau zu sehen, wie der Bierfahrer mit der Pferdekutsche unterwegs ist, wie der Gärtner die Rosen gießt oder mit welchen Werkzeugen Drechsler, Schreiner oder Wagner arbeiten. Nachstehende Übersicht zeigt alle Stationen im Stadtgebiet, um diese einmal selbst erkunden zu können.
Maibaumsymbol | Aussteller |
Bäcker | Bäckerei Kästele Lindauer Str. 5 |
Bauer | BioHof Wessinger Augsburger Str. 4, |
Bierfahrer | Sobi Getränkemarkt Gutenbergstraße 7 |
Drechsler | Steck & Müller Koloniestraße 36 |
Gärtner | Gärtnerei Sirch Hochstraße 42 |
Glaser | Bücher Di Santo Hochstraße 5B |
Hufschmied | Rottenegger Land- und Gartentechnik Ziegeleistraße 36 |
Maler | Farben Bühler Hochstraße 16 |
Mälzer | Gasthof Krone Hochstrasse 7 |
Maurer | Zerle Bau Poststraße 20 |
Metzger | Metzgerei Naumann Hochstraße 34a |
Müller | Kunstmühle Hefele Römerstraße 7 |
Säger | Café Kanape Pestalozzistraße 1 |
Schneider | Wolleria Hochstraße 6 |
Schreiber | Rathaus Rathausstraße 1 |
Schreiner | Schreinerei Bobinger Flurstraße 2 |
Spengler | Schuster & Kohl Hochstraße 17 |
Wagner | Schreinerei Arbter Hans-Sachs-Straße 11 a |
Zimmermann | Reisebüro VIVA Hochstraße 5B |
Von wann die einzelnen Zunftzeichen sind, lässt sich nicht mehr bei allen genau bestimmen. Der Säger ist beispielsweise noch ein Holzschild und könnte daher gut vom ersten Bobinger Maibaum von 1929 stammen. Spätere Schilder sind bereits aus Blech. Spätestens in vier Wochen werden alle Maibaumsymbole eingesammelt, schließlich sollen sie dann den geschmückten Maibaum 2019 zieren. Früher kletterte man für die Befestigung der Schilder mit Steigeisen auf den Baum – heute bringt man sie mit der Drehleiter der Feuerwehr an.
Rund um den Maibaum bietet die Kolpingsfamilie ein buntes Programm an. Am 30.04.2019 findet ein Tanz in den Mai mit den „Original Wertachtalern“ im Festzelt auf dem Rathausplatz statt. Am 01.05.2019 selbst ist dann um 10 Uhr ein Festgottesdienst auf dem Rathausplatz. Nach dem anschließendem Mittagessen ist die traditionelle Maifeier mit „Bandeltanz“, gefolgt vom „Mühlradel“ und dem Tanz des Bobinger „Achter“. Alle Bobinger sind herzlich dazu eingeladen!
Maibaum
Am 30.04 tanzte die Kolpingsfamilie Bobingen im Laurentiushaus wieder in den Mai.
Mit rund 170 Besuchern haben die „Original Wertachtaler“ aus Wehringen im gefüllten Saal für Stimmung gesorgt. Mit bayerischen Spezialitäten und einer gemütlichen Atmosphäre im blau-weiß geschmückten Saal wurde der Abend mit einem traditionellen Bieranstich eröffnet. Bei traditioneller Blasmusik, Schlagern und modernen Rock- und Party-Hits war nicht nur auf der Tanzfläche für Jung und Alt Unterhaltung geboten. Auch beim Nageln und Maßkrugstemmen konnten sich die Besucher austoben.