Abbau Maibaum und Jugendmaibaum

Jubiläum, Maibaum

Nach dem Maifest zierte unser Maibaum mit seinen 36 Symbolen monatelang den Rathausplatz. Drei Jahre lang stand sogar der Jugendmaibaum vor dem Laurentiushaus. Nun wurden beide abgebaut. Als letzter Akt folgt am 8. November die Maibaumversteigerung. 

Mit Blick auf den Wetterbericht und den angesagten starken Winden entschieden sich die Verantwortlichen, die Maibaumschilder zwei Tage früher als ursprünglich geplant abzuhängen. So trafen sich am Mittwochabend, 22. Oktober 2025 rund zehn Helfer am Rathausplatz, um mithilfe der Feuerwehr-Drehleiter den Maibaumschmuck abzunehmen. Im Anschluss wurden die Schilder, darunter das neugestaltete Elektriker-Symbol und die neue Kolpingkapelle, wieder im Kolpinglager eingelagert. Danach folgte das Entschmücken des Jugendmaibaums.

Am Samstag, 25. Oktober, kam dann gleich in der Früh der Autokran zum Laurentiushaus, damit die Arbeit dort abgeschlossen war, bis ein Flohmarkt im Saal öffnete. Der Zeitplan ging auf. Helfer hängten jeweils den Stamm mithilfe der Drehleiter am Haken des Autokrans an, dann wurde erst der Jugendmaibaum und danach der Maibaum umgelegt. Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Bobingen für die Unterstützung! 

Die Helfer brachten die Maibaum-Kränze ebenfalls ins Lager und schnitten die beiden Stämme in Stücke sowie in Scheiben. Diese werden nun von den AK Maibaum Mitgliedern geschliffen und mit der Jahreszahl, einem Foto und dem Kolpinglogo verziert. Beim Bayerischen Abend am Samstag, 8. November können die Besucher dann ein Stück Maibaum oder Jugendmaibaum für zu Hause ersteigern. 

PROJEKTCHOR

Jubiläum

Zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres wollen wir mit einem Projektchor in der Abendmesse zum Kolpinggedenktag am 13.12.2025 die Kolping-Messe „Für Menschen wie Dich“ einstudieren und aufführen. Wir laden alle Sängerinnen und Sänger mit und ohne Chorerfahrung aus Bobingen und Umgebung herzlich zur Teilnahme am Projektchor ein.

Maislabyrinth mit Adolph Kolping

Jubiläum

Zum Kolping-Jubiläum boten wir vom 14. bis 21. September 2025 ein besonderes Abenteuer in Bobingen: Inmitten von Maispflanzen erwartete große und kleine Entdecker ein Labyrinth mit dem Portrait unseres Verbandgründers Adolph Kolping und darin spannende Fragen an acht Stationen. Über 2000 Besucher kamen zum Maisfeld. 

Wie das Maislabyrinth entstand

Zu unserem Doppeljubiläum sollte nicht nur gefeiert werden, wie bei Bobingens zweitgrößten Event tschambolaya (Frage 4), sondern auch etwas Besonderes für die Allgemeinheit geschaffen werden. So reifte der Plan, ein Labyrinth mit einem besonderen Motiv anzulegen: Aus der Vogelperspektive sollte das Antlitz von Adolph Kolping, dem Gründer des Kolpingwerkes, zu sehen sein. 

Monatelang bereiteten Ehrenamtliche das Feld vor und investierten mehr als 150 Arbeitsstunden (Frage 2). „Keiner von uns hatte bislang ein Labyrinth angelegt, auch Google und Co geben darüber nicht allzu viel her. Daher mussten wir improvisieren. Das Feld zu setzen war super spannend,“ so Ideengeber Walter Fehle.

Mithilfe von ChatGPT (Frage 1) erstellte Fehle zunächst die Vorlage für das Portrait mit der Kopfbedeckung Pileolus (Frage 8) in ausreichender Strichstärke. Dann unterteilte er das Maisfeld mit den rund 300.000 Pflanzen (Frage 7) in Reihen und Meter. Bis zu zwölf Helfer pro Arbeitseinsatz übertrugen das Raster mit Fahnen und Flatterband ins Feld und rissen mit Muskelkraft die Maispflanzen einzeln heraus, bis das Motiv im dichten Maisfeld erkennbar war. Von oben kontrollierte zusätzlich eine Drohne (Frage 5) die Arbeiten. 

Neben dem rund 400 Meter langen Weg aus Trampelpfaden und Sackgassen, der Adolph Kolping zeigt, haben die fleißigen Helfer auch das Bobinger Stadtwappen, das Kolping- und das Kolpingjugendlogo sowie unsere Jubiläumszahlen im Feld „verewigt“. 1925 wurde die Kolpingsfamilie Bobingen gegründet (Frage 6), seit 50 Jahre besteht unsere Kolpingjugend. 

Das Labyrinth wurde in einem Maisfeld der Familie Weber in der Feldstraße (südliche Verlängerung der Greifstraße) angelegt. Ein großes Dankeschön an Familie Weber, dass sie diese tolle Aktion ermöglich habt. Eine Genehmigung der Stadt war dafür nicht notwendig, doch musste im Vorfeld ein Subventionsbetrug (Frage 3) ausgeschlossen werden. 

„Zum einen wollten wir sichtbar machen: Kolping ist hier, Kolping hat Power. Zum anderen zeigt dieses Projekt, dass man bei Kolping seine Ideen ausprobieren und in der Gemeinschaft etwas Neues umsetzen kann,“ so unsere stellvertretende Vorsitzende, Judith Hitzelberger, zum großen Engagement der Ehrenamtlichen.

Anlage des Maislabyrinths 

Über 2000 Besucher kamen zum Maisfeld

„Das Gemeinschaftsprojekt hat viel Spaß gemacht und wir waren erst mal sehr zufrieden, dass wir das Motiv so gut hinbekommen haben“, ergänzt Walter Fehle. Doch damit nicht genug. Nun musste die Werbetrommel angeworfen werden, um Besucher anzulocken. Wie viele es am Ende sein werden, konnte im Vorfeld keiner einschätzen. Mit der Bewerbung vor Ort, Terminhinweisen in der örtlichen Presse, einem TV-Beitrag von katholisch1.tv, der die Entstehung wie auch die Begeisterung der Besucher zeigte, und Social Media Posts von regionalen Partnern wie auch dem Kolpingwerk Deutschland wurden alle medialen Formate genutzt.

Dann spielte in der Woche auch noch das Wetter mit. Bei herrlichem Spätsommerwetter strömten die Besucher zum Maisfeld. Die Ehrenamtlichen, die vor Ort jedem Besucher einen Laufzettel mit Übersichtskarte und Fragenbogen gaben und das Labyrinth mit den acht Stationen erklärten, waren bereits vom Montag  begeistert. Am letzten Ferientag kamen über 200 Besucher meist in kleinen Gruppen: Kinder mit Eltern oder Großeltern, befreundete Familien, Freunde gingen gemeinsam auf Entdeckungstour. In den nächsten Tagen nutzen auch Schulen und Kindergärten das Angebot für einen Ausflug. Teilweise kamen die Kinder dann am Nachmittag nochmals mit den Geschwistern und den Eltern vorbei.

Zum Wochenende hin wurde der Zustrom wie auch die sommerlichen Temperaturen immer höher. Am Samstag lockte das Zusatzangebot einer Hebebühne, die einen Blick von oben ermöglichte, über 300 Besucher an. Doch der Zuspruch stieg noch weiter an, sodass am Sonntag über 500 Personen von Familien mit Baby in der Trage bis hin zum über 80-jährigen im Labyrinth waren. 

Rund um das Maislabyrinth 

Die Freiwilligen vor Ort freuten sich sehr, dass sie am Ausgang in so viele fröhliche Gesichter schauen konnten. „Das war ein richtiges Highlight zum Schuljahresanfang, wir sind völlig begeistert!“, fasste eine junge Schülerin ihren Besuch zusammen. Ein Radler ergänzte: „Toll, dass Kolping sowas in Bobingen macht.“ Am Samstag feierten gleich mehrere Gruppen jeweils einen Kindergeburtstag im Feld, eine ganz besondere Attraktion für die Kinder, die sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. 

Kniffelige Fragen an den Stationen im Labyrinth

Der Besuch ermöglichte es Kindern und Erwachsenen, Natur auf eine besondere Art zu erleben, und Fähigkeiten wie Orientierung, Problemlösung, Geduld und Teamarbeit zu fördern. Über die Fragen wurde auch am Ausgang noch eifrig diskutiert und zum Beispiel mathematische Herleitungen zur Schätzfrage, wie viele Maispflanzen auf dem Feld stehen, ausgetauscht. „Die Fragen waren ganz schön kniffelig, wir sind sehr gespannt auf die Auflösung,“ erklärte ein Vater. 

Mit jeder richtigen Antwort erhöhte sich die Chance auf einen leckere Eisbecher vom Eiscafé Lazzaris. Einige Grüppchen rundeten ihr rund 30- bis 45-minütiges Abenteuer Maislabyrinth direkt mit einem Eis ab.  

Im Nachgang wurden die Laufzettel ausgewertet. 13 Besucher konnten alle acht Fragen richtig beantworten. Ihre Namen landeten in einem Lostopf. Die Gewinner mit Losglück sind: Lea Reitmeir, Louisa Haala und Robert Keller. 

Unser Fazit: Die Resonanz war mit 2008 Besuchern überwältigend. Für viele Besucher bleibt das Bild des Kolping-Porträts im Maisfeld und die gemeinsame schöne Zeit im Labyrinth im Gedächtnis. „Insgesamt eine sehr gelungene Aktion mit Teamgeist im Verein sowie dem notwendigen Glück beim Wetter“, resümiert Walter Fehle. 

Blick von oben auf das Maisfeld 

Antworten zum Laufzettel (Auflösung)

Im Text haben wir schon die Auflösungen eingebaut. Hier nochmal alle Fragen des Laufzettels und die Antworten dazu im Überblick. 

 

Festumzug „100 Jahre Kolping Bobingen“ 

Jubiläum

Unser farbenfroher Festumzug zum Doppeljubiläum fand am 15. August 2025 bei herrlichem Sommerwetter statt. Er ist wohl für viele ein unvergessliches Erlebnis, das gezeigt hat, wie lebendig die Gemeinschaft in Bobingen und darüber hinaus ist. Das zeigen auch die Bilder. 

Punkt 14 Uhr setzte sich der Umzug von der Krumbacher Straße aus in Bewegung. Knapp 40 Gruppen – Ehrengäste in Pferdekutschen, Bobinger Vereine und Institutionen sowie weitere Kolpingsfamilien – zogen begleitet von drei Musikkapellen durch die Bobinger Innenstadt. Die Route führte über die Bahnhofstraße, den Mayerweg und die Pestalozzistraße zum Kirchplatz. Vor der dortigen Ehrentribüne stellte unser Vorsitzender Sebastian Hornig beim Vorbeilaufen die Gruppen den zahlreichen Zuschauern vor, die mit Applaus und Jubel nicht sparten. Anschließend ging es für alle Teilnehmer zurück zum Festplatz.

Besonders beeindruckend waren die Vielfalt und die gute Laune: Von den bunt geschmückten Wagen über die Musikkapellen bis hin zu den Fußgruppen sowie Fahnenabordnungen – jede einzelne Teilnahme hat das farbenprächtige Gesamtbild bereichert. Als letzte Gruppierung liefen wir von der Kolpingsfamilie hinter unserer Fahne sowie dem Kolping- und dem Kolpingjugendbanner. Auf die Nestgruppe folgten Tänzerinnen und Tänzer der Maibaumtänze 2025, dahinter liefen viele Kolpingmitglieder in Kolping-T-Shirt oder Tracht. 

Am Ende fuhr unser mit schwarz-orangen Blumen geschmückter Kolping-Festwagen. Vergelt’s Gott an die Erbauer: Claus, Michael und Stefan Schorer, Konrad Hartmann und Stefan Jaser! Das Drehen des orangen Würfels mit Kolping- und Kolpingjugendlogo sowie den Jubiläumskreisen ist genial, da haben sich die vielen Stunden beim Austüfteln und Bauen wirklich gelohnt. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an die Gärtnerei Sirch, die extra für uns schwarze Petunien heranzog.

Viele Kolpingmitglieder sind auch bei den anderen Vereinen mitgelaufen. Weitere waren zudem unter den Zuschauern und haben den Zugteilnehmern lautstark zugejubelt. Dankeschön auch für diese Unterstützung. 

Unser Dank gilt ebenso allen Helfern, die beim Aufstellen, beim Absperren, am Getränkestand und beim Organisieren im Hintergrund angepackt haben – ohne euch hätte das nicht so reibungslos funktioniert.

Im Nachgang zum Bobinger Volksfest lud Festwirt Paiser bereits am Vormittag zum Frühschoppen im Festzelt ein. Nach dem Umzug war das Festzelt wieder Treffpunkt für Zugteilnehmende und Zuschauer. Viele Gruppen hatten vorab Tische reserviert, sodass auch die Geselligkeit nicht zu kurz kam. Dazu spielte die  Stadtkapelle Bobingen auf.

Um 15:30 Uhr wurde es beim Fahneneinzug laut, die Fahnenträger stellten beim Schwingen ihr Können unter tobenden Applaus unter Beweis. Im Anschluss folgten kurze Grußworte. Sabine Grünwald, stellvertretende Landrätin, lobte das starke Gemeinschaftsgefühl sowie das soziale Engagement des Vereins. Bobingens Bürgermeister Klaus Förster erklärte, dass ohne die Mitglieder der Kolpingsfamilie in Bobingen nichts laufen würde.

Unser Fazit: Mit dem farbenfrohen Festumzug konnten wir als Kolpingsfamilie unser Doppeljubiläum gemeinsam mit befreundeten Vereinen und der Bürgerschaft feiern und zeigen, wie lebendig die Gemeinschaft in Bobingen und darüber hinaus ist und was die Lebensfreude bedeutet, die durch das Kolpingorange symbolisiert ist. 

Die Organisatoren vom AK Festumzug sind stolz, dass so viele Vereine und Gruppierungen mitgemacht haben. Alle zusammen haben den Festumzug, den Fahneneinzug und das anschließende Beisammensein im Festzelt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Als Erinnerung gab es für alle ein aus Beton gegossenes „Bobinger Büble„.  Danke an Thomas Heubeck für die Erstellung.  

Bildergalerien
Festumzug zum 100-jährigen Vereinsjubiläum

Festumzug entlang der Ehrentribüne

Festumzug in der Krumbacher Straße

Festumzug in der Bahnhofsstraße 

Fahneneinzug ins Festzelt

Teilnehmer am Festumzug „100 Jahre Kolping Bobingen“ 

Danke an alle Vereine und Gruppierungen für eure Teilnahme! 

Pferdefreunde Virtahof – mit Kutsche und acht Reitern 
Ehrengäste auf drei Kutschen:
    • Stellvertretende Landrätin Sabine Grünwald
    • Erster Bürgermeister Klaus Förster
    • Zweiter Bürgermeister Dr. Armin Bergmann
    • Stadtpfarrer und Präses Dominik Ehehalt
    • Pfarrerin der evang. Kirchengemeinde Brigitte Funk
    • Vorsitzender der Pfarreiengemeinschaft Bobingen Patrick Schindler
    • Ehrenmitglieder Gertrud und Anton Schaller
Stadtkapelle Bobingen
Freunde von Aniche
Wasserwacht Ortsgruppe Bobingen – mit Schlauchboot 
Freiwillige Feuerwehr Bobingen – mit ihrem Tandem
Verein für Gartenbau, Imkerei und Landespflege Bobingen – mit Festwagen 

Bayerischer Bauernverband Ortsgruppe Bobingen – mit Festwagen

CSU Ortsverband – mit Festwagen 
SPD Ortsverband
FBU Bobingen – mit amerikanischen Schulbus 
Musikverein D’Schwarzachtaler Waldberg 

Pfarreiengemeinschaft Bobingen – mit Wagen mit einem Modell der Pfarrkirche St. Felizitas

Katholischer Frauenbund Bobingen
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen
Veteranen- und Soldatenverein Bobingen – mit Wagen mit einem Modell der Friedenskapelle
Fischereiverein Bobingen – mit Festwagen „Fisch“ 
TSV Bobingen
SSV Bobingen
Obst- und Gartenbauverein Straßberg e.V.
FFW Straßberg
FFW Reinhartshausen
Auerhahnschützen Reinhartshausen

Historiengalerie Burgwalden – mit einem Modell des Wasserschlosses Burgwalden

Veteranen- und Soldatenverein Waldberg/Kreuzanger
Kolpingsfamilie Mering mit der Kolpingkapelle Mering 
Kolpingsfamilie Fischach
Kolpingsfamilie Nördlingen
Kolpingsfamilie Bobingen: Nestgruppe
Kolpingsfamilie Bobingen: Maibaumtänzer, Jugendmaibaum 
Kolpingsfamilie Bobingen
Kolpingsfamilie Bobingen: Festwagen

   

Geburtstagsparty

Jubiläum, Kolpingjugend, Kolpingsfamilie

Zur Feier des Doppeljubiläums 100 Jahre Kolpingsfamilie und 50 Jahre Kolpingjugend luden Vorstand und Jugendleitungsteam ihre Kolpingsfamilie zur Geburtstagsparty nach Straßberg ein. Der laue Sommerabend am 12. Juli 2025 war wie dafür geschaffen. Zusätzlich sorgten gute Musik, leckere Flammkuchen, kalte Getränke und gelungenes Biergartenambiente für eine entspannte und stimmungsvolle Feier.

In diesem Jahr voller Feierlichkeiten, besonderer Veranstaltungen und vieler Arbeitseinsätze war es den Verantwortlichen ein Bedürfnis auch ungezwungen und ohne viel Aufwand kolpingintern zu feiern. Nach dem Vorbild der in Bobingen bekannten Geburtstagsfeier „Summer of Partys“ wurden kurzerhand Saal und Außenbereich des Reichsadlers in Straßberg zur Partyzone erklärt. Mit dem Backmobilmobil des Vereins einsmehr e.V. wurden nicht nur die Gäste bestens versorgt, sondern gleichzeitig ein guter Zweck bedient. Für Stimmung sorgte auch das Männerballett, das die Tänze auch Monate nach der Faschingssaison noch fast fehlerfrei beherrschte. 

Trotz der vielen Konkurrenzveranstaltungen in der näheren Umgebung genossen knapp 100 Kolpingmitglieder den schönen Abend und die gemeinsame Zeit.

Ein herzliches Dankeschön gilt Familie Zedelmeier, die uns Saal und Außenbereich zur Verfügung stellte und allen, die die Party organisiert oder fleißig beim Auf- und Abbau geholfen haben.

tschambolaya 2025

Jubiläum, tschambolaya

Drei Partyabende mit besonderen Acts, ein Familientag, und viele, viele Helfende – tschambolaya war im Jubiläumsjahr etwas ganz besonderes. 

Starkes Miteinander: 150 Helfende pro Abend

tschambolaya ist Kult, nicht nur bei den Besuchern, sondern vor allem bei unserer Mitgliedern. Nach dem tschambolaya Jubiläum 2024 wurde zu „100 Jahre Kolping Bobingen“ nochmal aufgetrumpft. Daher ist besonders das enorme Engagement der jeweils rund 150 Helferinnen und Helfer hervorzuheben, die jeden Abend im Einsatz waren und die vielen Helferstunden für Auf-, Um- und Abbau, um aus dem Betriebshof der Familie Fischer eine Eventlocation zu machen. Ein großes Dankeschön für euren Einsatz!

Damit wir eine Veranstaltung dieser Größenordnung so professionell auf die Beine stellen können, bedarf es auch einer sehr guten Vorbereitung. Dafür verantwortlich ist unser ehrenamtliches Orgateam. Im großen Team aus „alten Hasen“ und Neulingen konnten sie die besonderen Aufgaben 2025 meistern und brachten erneut zahlreichen Optimierungen auf dem Gelände ein, die sich auszahlten: Ein zusätzlicher Ausschank, eine neue Spritzbude, ein großes Rollstuhlfahrerpodest sowie die Entzerrung und Erweiterung der Veranstaltungsfläche sorgten für mehr Platz, kürzere Wartezeiten und ein entspannteres Besuchererlebnis.

Drei geniale Partyabende 

Mit der Auswahl der Acts gelang es dem Orgateam ein sehr breites Publikum von Jung bis Alt anzusprechen. Besonders der Mittwochabend stach mit stolzen 1.800 Gästen hervor. Die ersten Besucher standen bereits ab 18 Uhr vor dem Gelände und warteten auf den Einlass. Da sich darunter auch Personen mit Rollatoren befanden, brachten Helfer noch Bierzeltgarnituren raus. Die Fans der „Spider Murphy Gang“ sind mit ihren Idolen gealtert, doch sowohl auf der Bühne als auch davor, war das Alter vergessen. Die Stimmung war richtig gut. Das bunt gemischte Publikum feierte ebenso mit „Cagey Strings“ die vor und nach der „Spider Murphy Gang“ ihren Auftritt hatten. 

Die energiegeladenen „Troglauer“ bescherten den rund 450 Besuchern am Donnerstag viele Mitsingmomente. Am Freitag sorgten „Captain Curtis“, „MYT“ und „Anvee“ bei 600 Gästen für ein abwechslungsreiches Finale. 

Unter den Gästen waren auch Engagierte aus anderen Vereinen. Sie konnten 2025 erstmals von einem Vereinsrabatt profitieren. 

Zu den Partybildern tschambolaya 2025

Auftakt mit Feldmesse und Familientag

Etabliert hat sich inzwischen auch der Familientag am Sonntag vor den tschambolaya Partys. Bei großer Hitze fanden sich rund 300 Besucher auf dem Gelände ein und suchten sich die Schattenplätze in der Halle bzw. im Schatten der Halle.

Aufhänger für die Predigt von Präses Dominic Ehehalt war der kleine Flaschenöffner, den das tschambolaya-Team am 1. Mai als Werbung ausgelegt hat. So genial ein Flaschenöffner als Erfindung sei, die durch Hebelwirkung die Flaschen öffnet, so wenig genial scheint die Tatsache der Dreifaltigkeit zu sein: kompliziert, unhandlich, nicht verstehbar – ein helfender „Hebel“ ist nicht vorhanden. Doch diese Gegenüberstellung greift laut Präses Ehehalt zu kurz. Denn: mit der Dreifaltigkeit können wir das Wesen Gottes verstehen und erklärte dazu das Bild der diesjährigen Osterkerze von St. Felizitas, das einen sog. Gnadenstuhl zeigt. Der „Hebel“ um Gott zu verstehen ist, Gott ist in sich verschenkende Hingabe, die sich am Kreuz fortsetzt.

Viele blieben im Anschluss noch da, unterhielten sich und hörten der Musik der Bobinger Stadtkapelle zu, die auch schon den Gottesdienst begleitet haben. Die Kinder freuten sich über die beiden Hüpfburgen, das Kinderschminken, die Tattoo-Station sowie das ein oder andere Huhn, das über das Gelände lief.  

Blick nach vorn

Das tschambolaya-Team ist nach mit dem Event 2025 rundum zufrieden und freut sich schon auf nächstes Jahr mit der „Mountain Crew“ am 03. Juni 2026! 

 

Maifest 2025

Jubiläum, Maibaum

An einem herrlich sonnigem 1. Mai 2025 feierten hunderte Bobinger den Maibaum, der im Jubiläumsjahr zwei neue Symbole erhalten hat. Viele Bilder zeigen die gute Stimmung bei Besuchern, Helfern und Akteuren beim Tanz in den Mai, dem Festgottesdienst und den traditionellen Tänzen. 

„Das Aufstellen eines Maibaums erfordert viel Kraft, Zusammenarbeit und jede Menge handwerkliches Geschick. Und wie sich immer wieder zeigt, sind das sichtbare Stärken unserer Kolpingsfamilie.“, so Vorsitzender Sebastian Hornig bei seiner Begrüßung zum Maifest 2025. Nachdem fleißige Helfer den Baum geholt und ihn mit einem feierlichen Einzug auf den Rathausplatz gebracht hatten, wo er hergerichtet und aufgestellt wurde, konnten die Feierlichkeiten beginnen.

Tanz in den Mai

Am 30. April lud die Kolpingjugend zum „Tanz in den Mai“. Über 350 Besucher kamen ins Festzelt auf dem Rathausplatz und tanzten mit den „Original Wertachtalern“ in den Mai hinein. Am Sonntag zuvor gab es bereits ein Eintanzen im Laurentiushaus.

Festgottesdienst

Am Morgen des 1. Mai beseitigten Helfer die Spuren der Partynacht und richteten das Festzelt für die nächsten Veranstaltungen her. Zum Festgottesdienst um zehn Uhr war das Zelt schon wieder voll besetzt. Präses Dominic Ehehalt segnete zu Beginn den Maibaum und erläuterte in seiner Predigt zum Hochfest „Patrona Bavariae“ die Bedeutung der Marienverehrung in Bayern. Inhaltlich gestaltete unser Liturgieteam des Gottesdienst, musikalisch begleitete ihn die Stadtkapelle Bobingen.

Bei strahlendem Sonnenschein und beschwingter Blasmusik genossen die Gäste im Anschluss das Mittagessen der Metzgerei Naumann, unser Jubiläumsbier „Vereinsgold“ sowie selbstgebackene Kuchen. 

Traditionelle Tänze am Nachmittag 

Am Nachmittag folgte das nächste Highlight beim Maifest. Die traditionellen Tänze. Wochenlang haben drei Gruppen unter Anleitung von Gisela, Regina, Johannes und Wolfgang Bobinger sowie Sabine Zedelmeier für diesen Auftritt geübt. 

Zunächst sprachen unser Vorsitzender sowie Präses Ehehalt. Im Anschluss lobte Bürgermeister Klaus Förster unsere Tatkraft, konnte er sich doch am Vortag selbst vom Rathaus aus ein Bild davon machen, wie schnell man gemeinsam das Festzelt für das Maifest aufgestellt hat. 

Dann spielte auch schon die Stadtkapelle für die aufgeregten Tänzerinnen und Tänzer des Bandltanzes. Gemeinsam schmückten sie im Takt den Baum mit einem Rautenmuster mit blauen und weißen Bändern zum Zeichen der Verbundenheit mit unserer bayerischen Heimat. Neun Paare zeigten anschließend das Mühlradl, einem Tanz bei dem die Tänzer zwei Kreise bilden und sich wie zwei Mühlräder ineinandergreifen und sich gegenseitig bewegen. Als Abschluss folgte mit dem Achtertanz eine ureigene Bobinger Tradition.

Hunderte Besucher bestaunten diese besonderen Aufführungen und klatschten eifrig am Applaus. Viele blieben anschließend bei tollem Wetter auf dem Rathausplatz, unterhielten sich gut und ließen sich Getränke und Kuchen schmecken.  Zudem konnten die Besucher die Jubiläumsausstellung der Kolpingsfamilie im Rathaus besichtigen, die ansonsten bis zum 30. Juni  zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses angeschaut werden kann. 

Vergelt’s Gott 

  • Der Stadt Bobingen und der Stadtverwaltung für die Unterstützung in der Vorbereitung und natürlich ganz besonders für den prächtigen Baum.
  • Präses Dominic Ehehalt und unserem Liturgieteam für den schönen Gottesdienst. 
  • Martin und Fabian Strehler, die alle Symbole in den letzten Wochen wieder auf Hochglanz gebracht haben.
  • Dem Team der Firma Rottenegger für das Repapieren der Halterungen. 
  • Manfred Bobinger für das Aufbereiten der Kolpingkapelle. 
  • Katharina Terschanski für das Nähen der neuen Fahnen. 
  • Familie Kugelmann, die unseren Baum aus dem Wald und auch mit dem wunderschönen Pferdegespann in die Stadt gezogen hat.
  • Der Stadtkapelle Bobingen und allen Musikern, die Einzug, Festgottesdienst, Maifest und die Tänze musikalisch begleitet haben. 
  • Allen Tänzerinnen und Tänzern für ihren Mut vor so vielen Leuten aufzutreten und unsere Tradition fortzuführen. 
  • Gisela und Wolfgang Bobinger, die jahrelang die Tanzgruppen angeleitet haben und nun das Zepter an Regina und Johannes Bobinger sowie Sabine Zedelmeier weitergeben. 
  • Der Freiwilligen Feuerwehr Bobingen für die Absicherung und die Drehleiter zum Schmücken des Maibaums 
  • Der Polizei für die Absicherung 
  • Und ganz besonders dem Organisationsteam und den vielen, vielen helfenden Händen, die gemeinsam zum Gelingen der Maifeierlichkeiten beigetragen haben.

Daten zum Maibaum 2025

Unser Maibaum 2025 ist ca. 110 Jahre alt, hat eine Gesamtlänge (Höhe) von ca. 41 Metern und ein Gewicht von 3,3 Tonnen. 36 Symbole zieren den Baum, darunter das neue Elektriker-Symbol und unsere schöne Kolpingkapelle.

 

Rund um den Maibaum 2025

Jubiläum, Maibaum

Den Baum holen, ihn mit einem feierlichen Einzug zum Rathausplatz bringen, den Stamm herrichten, den Maibaum aufstellen, mit Symbolen schmücken, ein Festzelt aufbauen: Es gab viel zu tun, damit der Jubiläumsbaum schließlich am Rathausplatz stehen und dort unser Maifest stattfinden konnte.

Im Vorfeld galt es viel zu organisieren und vorzubereiten, wie das Binden der Kränze oder das Aufbereiten der Symbole. (Hier geht’s zum Bericht dazu.)

Feierlicher Einzug des Maibaums zum Rathausplatz 

Am Freitag, 25. April 2025 trafen sich gut zehn Helfer am Pflanzgarten, um gemeinsam in den Wald zu fahren. Dort wurde der frischgeschlagene, rund 110 Jahre alte Baum geholt. Ausgesucht hatte den Baum aus dem Bobinger Stadtwald  Förster Maximilian Greiter. Ein Bulldog brachte den Baum dann zum Radweg an der Singoldhalle. Dort schmückten die Helfer den Baum mit bunten Fahnen für den Einzug.  

Pünktlich um 18 Uhr ging es dann los. Angeführt von der Stadtkapelle Bobingen folgten die drei Tänzergruppen in Tracht und einige Kolpingmitglieder. Den Maibaum zog traditionell ein Pferdefuhrwerk der Familie Kugelmann. Besonders bei den Kurven mussten die Helfer die lange Fracht jeweils in die richtige Position bringen. Am Kirchplatz fuhr ein Bus noch rechtzeitig aus dem Weg, sodass auch diese Stelle gemeistert werden konnte. Um von der Hochstraße zum Rathausplatz zu kommen, wurde der Baum dann mit Manneskraft geschoben. Mit Bulldog und Radlader wurde der rund 3,3 Tonnen schwere Baum dann umgeladen.

Viele Zuschauer standen am Straßenrand und liefen anschließend hinter dem Zug zum Rathausplatz. Dort wurde der Abend mit Getränken, Grillware und Steckerlfisch abgerundet. In der Nacht bewachten Mitglieder der Kolpingjugend – unterstützt von einigen weiteren Mitgliedern – den Baum. 

Das Aufstellen des Maibaums 

Nachdem bereits am Abend begonnen wurde, den Baum Meter für Meter zu entrinden, ging es am Samstag, 26. April 2025 gleich in der Früh mit den weiteren Vorarbeiten weiter. Mit dem Hobel wurde der gesamte Stamm bearbeitet und am unteren Ende verjüngt, damit er in den dafür vorgesehenen Schacht am Rathausplatz passt. Nachdem der Baum 2019 zu dick war, wurde dieses Mal gemeinsam mehrfach nachgemessen. Nach dem Anbringen der Spitze wurde auch der ganze Baum vermessen: Er kommt auf stolze 41 Meter. 

Außerdem schmückten die Ehrenamtlichen die beiden Kränze mit blau-weißen und orange-schwarzen Bändern. Um 14 Uhr war alles für das Aufstellen bereit. Auch zahlreiche Zuschauer, darunter sehr viele Kinder, warteten auf das besondere Ereignis. Doch der Autokran hatte Verspätung, sodass es erst gegen 15:30 Uhr weiter ging. Mit Sicherheitsabstand verfolgten die Zuschauer, wie der Baum vom Autokran in die Höhe gezogen wurde. Mit vereinten Kräften wurde der Maibaum dann gerade ausgerichtet und stabil verankert. Mit Hilfe der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr brachten Helfer zwei Fahnen und die Maibaumsymbole an, darunter auch zwei neue Symbole

Aufstellen des Festzelts

Gleich in der Früh trafen sich viele Helfer am Mittwoch, 30. April 2025, um gemeinsam das Festzelt auf dem Rathausplatz aufzubauen. Inzwischen hat das Team Erfahrung beim Zeltaufbau, was auch der Zeltmeister lobend erwähnte, sodass schon nach 3,5 Stunden das Zelt stand. Nachdem auch die Bierzeltgarnituren und Stände im Innenteil aufgebaut waren und das Zelt mit Birkenstämmen und vielem mehr dekoriert war, war alles bereit für das Maifest 2025. 

Hier geht’s zum Bericht und den Bildergalerien vom Maifest 2025

 

Zwei neue Symbole für den Bobinger Maibaum

Jubiläum, Maibaum

2025 ist es endlich wieder soweit: Anlässlich unseres Doppeljubiläums stellen wir einen Maibaum auf und organisieren dazu ein buntes Maifest. Als Zeichen dafür, dass Tradition und Gegenwart in Bobingen Hand in Hand gehen, gibt es zwei neue Maibaumsymbole zu bestaunen.

Seit 1929 pflegt unsere Kolpingsfamilie die Tradition des Maibaumaufstellens in Bobingen. Der letzte Maibaum wurde außerhalb des 5-jährigen Turnus im Jahr 2019 anlässlich des 50-jährigen Stadtjubiläums errichtet. Zum doppelten Jubiläum „100 Jahre Kolpingsfamilie und 50 Jahre Kolpingjugend“ wird erneut ein Maibaum aufgestellt.

Dazu sind aufwendige Vorarbeiten erforderlich. Nach der Spitze hängen große Kränze am Maibaum, welche dieses Jahr von 15 Helfern mit Unterstützung der Gärtnerei Sirch neu gesteckt wurden. Außerdem nähte Katharina Terschanski neue Fahnen. Darunter wird der Stamm mit den sehr alten Symbolen geschmückt, einige zierten bereits den ersten Kolping Maibaum. Alle Schilder wurden im Vorfeld von Malermeister Martin Strehler restauriert, beschädigte Halterungen reparierte ein Team der Firma Rottenegger. Dazu kommen nun zwei neue Maibaumsymbole.  

Neues Elektrikersymbol

Das bestehende Elektrikersymbol passte stilistisch nicht zu den anderen, das wollten die Kolpingmitglieder und Elektriker Jürgen Bacher, Hubert Geiger, Michael Bobinger, Niklas Geirhos und Max Wagner nun ändern. Sie entwarfen ein eigenes Schild mit Spannungsblitz, Stromisolatoren und einer Oberleitung. Beim Zuschneiden des Blechs wurden sie von der Bobinger Firma MLB unterstützt. Auch das Schweißen der Isolatoren war eine Herausforderung. Bis zum Maifest werkelten die Ehrenamtlichen am Feinschliff.

Bobinger Kolpingkapelle als plastisches Symbol

Viel Arbeit steckt auch im zweiten neuen Symbol, das die Bobinger Kolpingkapelle zeigt. Im vergangenen Jahr wurde das 20-jährige Kapellenjubiläum gefeiert und die Idee zu einem neuen plastischen Maibaumsymbol entstand. Dazu erarbeitete Stefan Jaser ein Modell aus dem 3D-Drucker. Es stellte sich jedoch heraus, dass die gewünschte Größe teuer werden würde, und es war unklar, ob der Kunststoff über Jahre hinweg UV-beständig sein würde.

Ein glücklicher Zufall war es dann, dass Karosseriebauer Josef Bühler sen. Anfang des Jahres ein Gespräch von Richard Zerle und Ulrich Oßwald mitbekam und ihnen vorschlug, das Symbol aus Blech zu fertigen. Er gewann Spengler Georg Holzhauser für das Projekt und so tüftelten sie gemeinsam vor allem an der besonderen Schneckenform der Kolpingkapelle. Für die Details beim Nachbau im Maßstab 1:10 wurden weitere Handwerker aus den Reihen der Kolpingsfamilie eingebunden. Glaser Stefan Mattler fertigte die Glaskuppel, Hubert Bobinger das Kreuz aus VA-Stahl und Peter Heinrich die farbechte Lasur. 

Der detailreiche Nachbau, der auch Regenfallrohre und eine Holzbank im Innenraum hat, war erstmals bei der Jubiläumsausstellung beim Festakt zu bestaunen. 

Die beiden neu gestalteten Symbole werden den Maibaum 2025 zieren und voraussichtlich auch in den kommenden Jahrzehnten die Bobinger erfreuen. Durch diese Ergänzungen wurde zum Jubiläum ein bleibendes Zeichen gesetzt. Auch 100 Jahre nach ihrer Gründung als Katholischer Burschen- und Gesellenverein ist die Kolpingsfamilie dem Handwerk verbunden und verkörpert eine große Gemeinschaft, die zusammen Großes bewirken kann.

Maifest mit buntem Programm für alle

Was haben die Bobinger und Besucher aus der ganzen Region neben den neuen Symbolen rund um den Maibaum noch zu erwarten? Das Spektakel beginnt bereits am Freitag, 25. April mit dem feierlichen Einzug. Um 18 Uhr wird der frischgeschlagene Baum mit einem Pferdegespann von der Krumbacher Straße zum Rathausplatz gebracht. Begleitet wird der Zug von der Stadtkapelle und den drei Tänzergruppen. 

Am Samstag, 26. April werden Mitglieder der Kolpingsfamilie den Stamm Meter für Meter entrinden und hobeln sowie Kränze mit blau-weißen Bändern anbringen. Um 14 Uhr wird dann der Maibaum aufgestellt und im Anschluss mit den Maibaumsymbolen geschmückt. Zuschauer können gerne den ganzen Tag zum Rathausplatz kommen und die Arbeiten beobachten. Vor allem das Aufstellen mit dem Autokran ist für Kinder ganz besonders spannend. 

Am Sonntag, 27. April können ab 19 Uhr im großen Saal des Laurentiushauses bei „Tanz Dich ein“ die Tanzkünste in ungezwungener Atmosphäre aufgefrischt werden.

Am 30. April findet ab 19:30 Uhr der „Tanz in den Mai“ mit den „Original Wertachtalern“ im Festzelt auf dem Rathausplatz statt, zu dem es Karten für 8,- € an der Abendkasse gibt.  

Höhepunkt ist das Programm am 1. Mai. Um 10 Uhr startet der Tag mit einem Festgottesdienst im Festzelt auf dem Rathausplatz, der von der Stadtkapelle begleitet wird. Im Anschluss gibt es leckeres Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen.  Am Nachmittag werden um 14 Uhr von Tänzergruppen der „Bandeltanz“, das „Mühlradel“ sowie der „Bobinger Achter“ gezeigt. 

Die Verantwortlichen aus den Arbeitskreisen Maibaum und Tanz in den Mai hoffen auf ähnlich gutes Wetter wie 2019 und freuen sich auf viele Besucher beim Maifest 2025! 

100 Jahre Gemeinschaft, Engagement und Verbundenheit

Jubiläum

2025 feiern wir unser doppeltes Jubiläum „100 Jahre Kolpingsfamilie und 50 Jahre Kolpingjugend“. Ein Höhepunkt war das Festprogramm am Sonntag, 30. März 2025 mit einem stimmungsvollen Festgottesdienst mit Generalpräses Msgr. Christoph Huber, dem Festakt mit kurzweiligen Grußworten sowie dem bunten Familiennachmittag.  

Feiert ein Verein im Jahr 2025 ein Jubiläum, dann befragen Festredner zur Inspiration gerne die KI. Das tat auch Generalpräses Msgr. Christoph Huber. Der ehemalige bayerische Landespräses kennt einige überregional engagierte Bobinger, doch ein Begriff, der im Zusammenhang mit unserer Kolpingsfamilie häufig genannt wird, war ihm neu: „tschambolaya“. Laut KI offenbar ein lokal gebräuchlicher Begriff.

Welch großartiges Engagement seit über 20 Jahren hinter diesem Partynamen steckt, das erzählte ihm eine kleine Abordnung gern bereits am Vorabend des Festtags. Nach einem Abstecher ins Eiscafé erhielt der Generalpräses exklusive Einblicke in die Jubiläumsausstellung und eine Kolping-Sightseeingtour, um unsere Kolpingsfamilie besser kennen zu lernen.

Eintrag ins Goldene Buch als Auftakt

Im Anschluss folgte ein feierlicher Akt im Rathaus. Bobingens Erster Bürgermeister Klaus Förster empfing Generalpräses Christoph Huber, unseren Vorsitzenden Sebastian Hornig, Jugendleiterin Veronika Hoffmann sowie den Diözesanvorsitzenden Robert Hitzelberger zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt. Eine besondere Ehre für alle anlässlich des Jubiläums.

Festgottesdienst mit eindrucksvollem Bannereinzug

Der Sonntag begann mit einem feierlichen Gottesdienst, der musikalisch von Chor und Band „Horizonte“ sowie von Tobias Drixler an der Orgel gestaltet wurde. Mehr als 20 befreundete Kolpingsfamilien waren unserer Einladung gefolgt und zogen angeführt von unserer Fahnenabordnung mit ihren Kolping- und Kolpingjugend-Bannern ein. Für viele Besucher ein erster Gänsehautmoment an diesem Tag.

In seiner Predigt rief Hauptzelebrant Msgr. Christoph Huber die Anwesenden zur „wohlwollenden Aufmerksamkeit füreinander“ auf. Er ermutigte mit seinen Worten alle sich weiterhin in Bobingen und darüber hinaus für eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft zu engagieren.

Die tiefe Verbundenheit der Kolpingmitglieder mit den Idealen Adolph Kolpings zeigte sich eindrucksvoll beim Gabengang. So wurde u. a. ein Kreuz als Zeichen unseres Glaubens zum Altar gebracht, zwei neue Kolping-Altarkerzen sollen Licht für diese Welt sein und eine Weltkugel sowie das Bobinger Wappen stehen für die weltweite Verbundenheit und zugleich die Verwurzelung in Bobingen.

Grußworte an die mitgliederstärkste Kolpingsfamilie in Deutschland

Nach dem Gottesdienst zogen die Gäste hinter den Bannern zur orange dekorierten Singoldhalle. Nach einer willkommenen kleinen Stärkung führte die stellvertretende Vorsitzende Judith Hitzelberger charmant durch den Festakt. Musikalische Akzente setzte Jo Jasper, der Komponist des Kolpingliedes.

In den abwechslungsreichen Grußworten würdigten Vorsitzender Sebastian Hornig, unsere Jugendleitung, Vertreter des Bundes- und des Diözesanverbands, Präses Dominic Ehehalt sowie Bürgermeister Klaus Förster die Tatkraft und Vielseitigkeit der Kolpingsfamilie und gratulierten herzlich zum Jubiläum.

Walter Fehle, Mitglied des Bundesvorstands, ließ es sich nicht nehmen, seiner eigenen Kolpingsfamilie das Ehrendiplom des Bundesverbandes zu überreichen. Einem Verein, der, ohne konkret das Ziel zu haben, zur mitgliederstärksten Kolpingsfamilie Deutschlands herangewachsen ist. Den Erfolg und das Wachstum kann Fehle erklären: „Wir hatten und haben die Menschen, die sich unermüdlich kümmern, die Entwicklungen genau beobachten und auf Veränderungen reagieren, die Neues und Anderes ausprobieren, um gemeinsam aktiv eine positive Zukunft für die Kolpingsfamilie zu gestalten.“

Basis für die erfolgreiche Arbeit des Gesamtvereins ist unsere starke Jugendarbeit, die 1975 begann. Nachdem ein Jahr später auch Frauen aufgenommen wurden, entstand die heute so geschätzte familienhafte Gemeinschaft. In Reimform beschrieben Veronika Hoffmann und Johannes Heubeck die lebendige Gemeinschaft in den Gruppenstunden – aktuell gibt es 17 Jugendgruppen. Weiter erzählten sie von spaßigen Jugendausflügen, kräftezehrenden Helfereinsätzen und langen Partynächten in den vergangenen fünf Jahrzehnten. Seit Anfang der 2000er sind Promotionday, Jugendausflug und tschambolaya tragende Säulen, um Kinder und Jugendliche für Kolping zu begeistern.

Bei Kolping ist immer etwas geboten, so sieht es auch Bürgermeister Förster. Er ging darauf ein, wie sehr die Kolping-Veranstaltungen wie Maibaumfeier, Faschingsbälle oder Theateraufführungen das kulturelle Leben der Stadt seit einem Jahrhundert prägen.

Es folgte ein kurzweiliger Rückblick auf die vergangenen 100 Jahre, aufgelockert durch Fragen, wie zum Beispiel wie viele Ziegel beim Bau der Kolpingkapelle verwendet wurden oder wie die erste Jungkolpinggruppe hieß. Vor dem geistlichen Impuls und dem Mittagessen überreichte Sebastian Hornig dem Generalpräses als Gastgeschenk ein Modell der Kolpingkapelle aus dem 3D-Drucker sowie zwei Flaschen Jubiläumsbier.

„Vereinsgold“

Denn pünktlich zum Festakt wurde das eigene Jubiläumsbier „Vereinsgold“ angeliefert. ⁠Weizen und Märzen haben nicht nur ein schickes Etikett bekommen, Kolpingbruder und Brauingenieur Johannes Negele hat dafür zwei eigene Rezepturen entwickelt. Unterstützt wurde er dabei von einigen freiwilligen Testern. Gebraut und abgefüllt wurde bei Staudenbräu.

Familiennachmittag mit vielfältigem Programm

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der generationsübergreifenden Gemeinschaft: Die Erwachsenen tauschten bei Kaffee und Kuchen oder dem Jubiläumsbier Erinnerungen an gemeinsame Kolping-Erlebnisse aus. Musikbegeisterte besuchten einen Workshop von Jo Jasper und entwickelten ein eigenes Kolpinglied. Die vielen Kinder lachten ausgelassen beim Kinderschminken und bestaunten den Luftballonkünstler. Gemeinsam wurden Fotos in der Fotobox gemacht.

Jubiläumsausstellung gibt Einblicke in die Kolpinggeschichte

Darüber hinaus konnten die Gäste im kleinen Saal die Geschichte der Kolpingsfamilie auf verschiedenen Bannern nachlesen. Wie haben sich die Angebote im Laufe von 100 Jahren verändert? Da kamen bei den Älteren viele Erinnerungen hoch und bei den Jüngeren so manches Staunen, was vor ihrer Zeit schon alles geleistet wurde. Viele entdeckten sich auf den Fotos oder in Filmausschnitten wieder und zeigten dies gern ihren Kindern und Enkelkindern.

Zu den Exponaten der Ausstellung zählten viele verschiedene Kolping-T-Shirts aus den letzten Jahrzehnten, die ebenfalls viele Erinnerungen an gemeinsame Aktionen hervorriefen. An einem Stück Maibaum von 2019 wurden darüber hinaus alte Maibaumsymbole ausgestellt, darunter zwei restaurierte plastische Symbole, die schon den Maibaum 1929 zierten. Mit Blick auf die Zukunft gab es das detailverliebte neue Maibaumsymbol der Kolpingkapelle erstmals zu sehen.

Auch nach dem Festakt bleibt das Jubiläum lebendig. Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni im Rathaus zu sehen, sodass auch die Bobinger Bürger die Möglichkeit haben, die Geschichte und die Angebote der Kolpingsfamilie zu entdecken. Außerdem stehen demnächst die Veranstaltungen rund um den Maibaum an und tschambolaya trumpft mit einer weiteren Party und besonderen Headlinern, wie der Spider Murphy Gang, auf.

Ein herzlicher Dank gilt allen Helfern und allen, die am Festakt teilgenommen haben, insbesondere den befreundeten Kolpingsfamilien, die mit ihren Bannerabordnungen die große Gemeinschaft Kolpings repräsentierten.

Kolpingtheater spielt „Täglich grüßt der Chef“

Jubiläum, Kolpingtheater

Nach monatelangem Proben ging es am 08.03.2025 nun endlich auf die große Bühne. Vor gut 100 Besuchern spielte unsere Theatergruppe die Komödie „Täglich grüßt der Chef“ von Siegried Ellenberger. 

Seit Herbst 2024 trafen sich Akteure und Regie, um sich dem Stück und den Charakteren zu nähern und am Ende zu verinnerlichen. Das kurzfristig eingesprungene Regieteam, bestehend aus Brigitte, Simone und Max Wohlgschaft, investierte viel Zeit und Engagement, um die Schauspieler nach ihren Fähigkeiten bestens in Szene zu setzen. An Bühnenbild, Requisite und Abläufen wurde getüftelt, ein paar kolpingbezogene Gags zusätzlich eingebaut.

Ein bisschen Nervosität war vor der Premiere im Laurentiushaus dann auch zu spüren, als die Schauspieler auf ihren Auftritt warteten. Wie reagieren die Zuschauer und klappt alles wie geplant? Die Sorgen waren unbegründet , denn es lief wie am Schnürchen. Souffleur Max Wohlgschaft musste kein einziges Mal eingreifen. Sowohl Marina Früchtl, Marie Kraus und Marco Früchtl, die die größte Bühnenpräsenz hatten, als auch Hanna Wagner, Alexander Kohl, Mona Wichmann, Verena Wiedemann und Daniel Hitzelberger, die in Nebenrollen glänzten, zeigten textsicher viel Spielfreude und wussten das Publikum zu begeistern. Am Ende war die Erleichterung und die Vorfreude auf die nächsten Aufführungen groß.

Zum Gelingen der Premiere trugen auch die vielen Helfer im Hintergrund bei. Sei es Technik, Bühnenbau, Maske, Bewirtung oder der AK Öffentlichkeitsarbeit, zusammen sind wir Kolping und freuen uns miteinander eine tolle Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Ein herzliches Dankeschön gilt Genusswaren Hauser, die für uns zum ersten Mal den Kartenvorverkauf übernahmen. Und natürlich Danke an alle Besucher der insgesamt sechs Aufführungen, die mit ihrem Besuch das Engagement der Akteure gewürdigt haben. 

 

UNSER JUBILÄUMSJAHR 2025

Jubiläum

2025 begeht unsere Kolpingsfamilie ein doppeltes Jubiläum. Dann ist es 100 Jahre her, dass der Katholischen Burschen- und Gesellenvereins Bobingen, heute Kolpingsfamilie Bobingen e.V., als Mitglied im Kolpingwerk gegründet wurde. Gleichzeitig feiern wir das 50-jährige Bestehen der Arbeit in unserer Kolpingjugend.