Obstbäume für Bobingen

Kolpingsfamilie

In Kooperation mit dem Gartenbauverein pflanzte der Vorstand der Kolpingsfamilie am 09. November jeweils zwei Obstbäume im Pfarrgarten und an der Kolpingkapelle.

Mit der Aktion „Streuobst für alle“ fördert die Bayerische Staatsregierung im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes die Anschaffung von Obstbäumen. Ziel dieses Paktes ist es, den derzeitigen Streuobstbestand in Bayern zu erhalten, sowie eine Million Streuobstbäume bis zum Jahr 2035 neu zu pflanzen. Der Gartenbauverein griff das Projekt auf und ermöglichte Bobinger Bürgern und Vereinen etwas für die genetische, geschmackliche und gesunde Vielfalt im Stadtgebiet zu tun.

Bereits im Vorfeld wurde eine Auswahl getroffen, Bestellungen aufgenommen und Förderanträge gestellt. Insgesamt konnten dann an diesem Samstag 39 Bäume verteilt werden. Einige davon pflanzt der Gartenbauverein selbst auf der 2021 angelegten Streuobstwiese zwischen Point und Wertach. Die Kolpingsfamilie kümmert sich um vier Bäume.

Los ging es im Pfarrgarten, der nun um zwei Apfelbäume reicher ist. Unter der Anleitung von Berti Reiter, der sowohl bei Kolping als auch im Gartenbauverein aktiv ist, gingen die Arbeiten gut voran. Präses Dominic Ehehalt half selbst tatkräftig mit und sorgte auch für das leibliche Wohl der Arbeitsgruppe. Bis in die Dunkelheit hinein wurden anschließend ein Birn – und ein Apfelbaum an der Kolpingkapelle gesetzt. Dank einem großzügig ausgebaggertem Pflanzloch, guter Erde und einem schützenden Wühlmauskorb gedeihen die Bäume hoffentlich prächtig und trotzen, mithilfe von Pfählen und Stricken gesichert, auch jedem Sturm. In ca. fünf Jahren ist mit der ersten Ernte zu rechnen. Doch zunächst gilt es ausreichend zu gießen.

Nach vielen Stunden an der frischen Luft ging es dann für die vier Vorstandsmitglieder müde, etwas durchgefroren und mit viel neu gewonnenem Wissen rund um den Obstbaum nach Hause. Ein herzliches Dankeschön dem Gartenbauverein, der in diesem Projekt federführend war, und unseren Mitgliedern, die in beiden Vereinen aktiv sind, und die Pflanzaktion mit viel Fachwissen unterstützen konnten.