Einmal um die Welt mit Generalpräses Christoph Huber

Kolpingsfamilie

Nach seinem Besuch zu Festgottesdienst und Jubiläumsveranstaltung im Frühjahr erwies uns Kolping-Generalpräses Christoph Huber am 17. Oktober ein zweites Mal die Ehre und kam zum Vortrag nach Bobingen ins Laurentiushaus.

Erst im Laufe des Abends erfuhren wir, dass ein Generalpräses auf Reisen gewöhnt ist ständig umsorgt und begleitet zu sein. Doch wir haben automatisch alles richtig gemacht, denn ab der leicht verspäteten Ankunft am Bobinger Bahnhof haben wir uns gut um unseren Gast gekümmert. Zunächst ging es zum gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen zum Balletshofer, dann weiter mit ein bisschen Bewegung und einem Spaziergang zum Kolping-Kreuz im Singoldpark. Zum Abendessen verabredeten wir uns im Kanapé und anschließend ging es gemeinsam zur Veranstaltung ins Laurentiushaus.

In seinem Vortrag gab uns Christoph Huber Einblicke in die Arbeit von Kolping International. Ganz nach dem Motto „Die Nöte der Zeit (und des Ortes) werden euch lehren was zu tun ist“ sind die Aktivitäten sehr unterschiedlich. Kolping International ist mittlerweile in 60 Ländern tätig. Auf seinen Reisen lernt Monsignore Huber die Vielfalt der Projekte kennen. In zahlreichen Bildern zeigte er uns die Menschen, ihre Anliegen und Erfolge. Dabei wurde deutlich, dass der Fokus des internationalen Kolpingwerkes auf der „Hilfe zur Selbsthilfe“ liegt und nicht auf der Lieferung von Hilfsgütern. Egal ob in Ruanda, in Südafrika oder auf den Philippinen: die Projekte zielen auf gesellschaftliche Veränderung, um die Strukturen der Armut dauerhaft zu überwinden. In enger Kooperation mit den Kolpingverbänden in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa liegen die Schwerpunkte auf beruflicher Bildung, existenzfördernden Maßnahmen, ländlicher Entwicklung, Kleinkreditprogramme, sowie dem Zugang zu sauberem Trinkwasser.

So erfuhren die knapp 40 Besucher viel Interessantes, aber auch Unterhaltsames. Im Anschluss an den Vortrag blieb noch Zeit zum Austausch und gemütlichem Beisammensein. Stühle wurden zusammengeschoben und es entstanden angeregte Gespräche in kleinen Runden. Kolping verbindet eben – vor Ort und weltweit.

Die eingesammelten Spenden werden vom Vorstand der Kolpingsfamilie aufgerundet und demnächst an Kolping International überwiesen.